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57. Annabelle

Ein Duft umhüllte mich und ich wollte darin baden. So sicher hatte ich mich die letzten Wochen seit meiner Entführung nicht mehr gefühlt.  Mit Schrecken erinnerte ich mich daran, eine Gefangene gewesen zu sein. Verkauft wie ein Stück Vieh auf dem Markt. Der Kunde, wie sie ihn nannten, hatte viel Geld für mich bezahlt. Doch er war ein Sadist. 

Er fügte mir Schmerzen zu, die ich zuvor noch nie spüren musste und ich konnte von Glück sagen, dass er mich wieder zurückbrachte. Aber als mich der Teufel in den Wald brachte und ich erkannte, was er vorhatte, schwanden meine Hoffnungen. Ich hatte gehofft, dass sie mich pflegen und verarzten und vielleicht als Sklavin irgendwo hin verkauften, wo ich dann hätte fliehen können. Aber so war es nicht. Die Zeit im Wald, bis mein Retter kam, kam mir wie eine Ewigkeit vor. Er war stark gebaut und sehr fürsorglich und ich dachte, er könnte mich wieder in die Zivilisation bringen, wo mir geholfen würde.

Ich bekam nicht mehr viel mit. Ich wankte zwischen der Bewusstlosigkeit und dem Wachzustand hin und her, bis alles dunkel blieb.

Bis jetzt.

Langsam öffnete ich die Augen und blinzelte dem Licht entgegen. Es war viel zu hell und Tränen liefen mir aus den Augen. Ich konnte sie nicht offenhalten, der Schmerz war einfach zu groß.

< Moment. Ich mache das Licht aus. > hörte ich eine wundervolle Stimme sagen und wartete ab.

< Du kannst die Augen jetzt aufmachen. Das Licht über Dir ist jetzt aus. > hörte ich ihn sagen und langsam öffnete ich sie, um ihm entgegenzublinzeln.

Dort stand er neben meinem Bett und lächelte mich an. Er war muskulös und sehr attraktiv. Seine kurzen schwarzen Haare standen frech in allen Richtungen. Tief atmete ich seinen Duft ein, was meine Wölfin durchdrehen ließ. Ich hörte nur noch ein Wort.

"Gefährte"

< Hallo. Mein Name ist Ezra. Wie ist Dein Name und wie geht es Dir? Hast Du Schmerzen? Willst Du etwas trinken oder essen? Soll ich den Arzt rufen?> sagte er, ohne Luft zu holen und schaute mich verlegen an.

Ich musste lachen und nahm seine Hand in meine. Die Berührung kribbelte an meiner Hand und seine Wärme umschloss mich. 

Ich schüttelte den Kopf, setzte mich vorsichtig auf und lächelte ihn zaghaft an.

< So viele Fragen. Aber um Deine Erste zu beantworten. Mein Name ist Annabelle und mir geht es besser. > sagte ich und mir wurde plötzlich schwindelig. Er musste es gemerkt haben, dass er mir half, mich wieder hinzulegen.

< Bleib liegen. Ich hole den Arzt.> hörte ich ihn noch sagen und er stürmte brüllend nach jemandem weg. Mir wurde es schlecht und ich übergab mich. Zum Glück stand neben dem Bett eine Schale. Ich wollte ungern auf den Boden oder ins Bett spucken.

Mir wurde es plötzlich heiß und ich fing an zu schwitzen, als Ezra wieder zu mir stürmte und mich panisch ansah. Er hatte wohl den Rudelarzt geholt, denn ein großer attraktiver Mann kam hinter ihm her und nahm mein Handgelenk in seine Hand. Stirnrunzelnd sah er mich an und fühlte dann an meiner Stirn.

< Hallo. Ich, Jasper, der Rudelarzt. Du musst Dich schonen. Du hast eine Gehirnerschütterung und Deine Wölfin hat einiges mit den anderen Verletzungen zu tun. Es sollte dir bald besser gehen.> sagte er lächelnd und ließ uns wieder alleine. Meine Hinterlassenschaft nahm er mit und entsorgte sie, wofür ich ihm sehr dankbar war.

Mir war es etwas peinlich, aber es war sicherlich nicht sein erstes Mal.

Ich wollte gerade etwas sagen, als ein anderer Mann auftauchte. Seine Aura war stark. Ich ging davon aus, dass er der Alpha war. In seiner Begleitung hatte er einen anderen Mann mit einem hübschen Mädchen. Was ich am interessantesten fand, waren ihre zweifarbigen Augen. 

Ezra drehte sich um und begrüßte die Neuankömmlinge. Das braunhaarige Mädchen sah mich an, lächelte und gab Ezra die Hand.

< Hallo. Mein Name ist Selina. Ich bin die Schwester von Logan. Uns zwei hat das gleiche Schicksal ereilt und es tut mir leid, was mein ehemaliger Mate Dir angetan hat.> sprach sie und ich konnte sehen, wie sich die Tränen in ihren Augen sammelten. 

Ihr Mate? Ich war geschockt.

Selbst Ezra verschlug es die Sprache und er knurrte tief. Ich legte meine Hand auf seinen Arm und strich ihm beruhigend darüber.

< Was meinst Du mit ehemaligen Mate.> fragte Ezra und wir warteten gespannt auf die Antwort. Wir sahen, wie Logan seinen Arm um sie legte. Auch der andere Typ, dessen Namen ich noch nicht kannte, knurrte.

< Wir haben Selina verletzt im Wald gefunden. Er hatte sie abgelehnt und ihr den Schädel mit einem Stein eingeschlagen. Glücklicherweise dachte er, dass sie tot sei und so überlebte sie schwerverletzt.> erklärte der Alpha und seine Miene verfinsterte sich.

< Kannst Du uns irgendetwas über den Typen sagen? Wir müssen unbedingt wissen, was da vor sich geht, denn wir wollen ihm oder ihnen das Handwerk legen. Ihr zwei werdet vermutlich nicht die letzten sein. > Sprach er und ich fing an zu zittern und erzählte wie in Trance. 

Plötzlich war ich wieder dort. Es war kalt und feucht dort im Keller. Wir bekamen zwar genug zu essen oder zu trinken, aber sonst wurde sich um uns nicht viel gekümmert. Erst, wenn es zur Auktion ging, wurden wir von Omegas gewaschen und zurechtgemacht. Sie arbeiteten hart und hatten sicher keine andere Wahl. Wahrscheinlich waren es selbst entführte und wurden gezwungen, für sie zu arbeiten. 

Ein Kunde wollte mich unbedingt haben. Nur widerwillig ging ich mit. Er war ekelhaft. Seine Berührung ließ mich erschauern. Als er versuchte, mich zu küssen, währte ich mich und versuchte zu fliehen. Ich hatte ihm in die Kronjuwelen getreten und nutzte die Chance und rannte los. Doch es war mir unmöglich, zu fliehen. Ein Angestellter von ihm versperrte mir den Weg. Ich verwandelte mich und sprang ihn an. Ich erwischte ihn am Arm und biss fest zu. Er schlug mich und dann packte mich jemand am Genick und schleuderte mich an die Wand. Dann folgten nur noch Schläge, bis ich das Bewusstsein verlor.

< Annabelle. Annabelle. > hörte ich jemand sagen. Derjenige berührte mich und ich hörte jemanden schreien. Bis ich merkte das ich schrie. Ich schlug so fest ich konnte um mich. Ich hatte Angst und das Gefühl, mein Herz würde mir gleich aus der Brust springen; dann spürte ich einen kurzen Stich am Arm und wurde schläfrig. Ich konnte die Augen nicht mehr offen halten und kämpfte dagegen an. Es war wie beim letzten Mal, als mich mein Peiniger zurück zu meinen Verkäufern brachte.

Was würde passieren, wenn ich wieder erwachte? Ich wollte unbedingt bei Ezra bleiben. Um mich wurde es dunkel und ich verschwand in der Finsternis.

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