Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

41. Selina

Mir wurde es gerade alles zu viel. Ich hatte meinen Dad kennengelernt. Dunkel konnte ich mich an ihn erinnern. Am meisten aber an seinen Duft. 

Er hatte eine neue Frau. Die Mum von Nathan. Ich hatte schon vorher von ihr gehört und Logan schien kein Problem mit ihr zu haben, aber er war ja auch mit ihr aufgewachsen.

Es war für mich unvorstellbar, dass es nicht meine Mum war und das machte mich traurig. Ich verkroch mich im Garten an meinem Lieblingsplatz als Dad auftauchte. Ich wollte alleine sein und wollte in die andere Richtung gehen.

"Selina. Bitte lauf nicht weg. Ich weiß, wie schwer das für dich sein muss. Aber du musst auch mich verstehen. Ich liebe deine Mum noch immer und werde sie niemals vergessen. Das musst du mir glauben.

Caroline geht es genauso. Sie wird immer die Frau von ihrem Mate bleiben, auch wenn er nicht mehr lebt. Doch wir wollten beide nicht alleine bleiben. Ich bitte dich. Gib uns eine Chance. Wir sind doch eine Familie.": hörte ich ihn sagen und blieb stehen. Ich spürte, dass er hinter mich trat und nahm an, dass er mich umarmte. Doch nichts passierte. Verwundert drehte ich mich um und sah zu ihm auf. Er sah traurig aus und Tränen sammelten sich in seinen Augen.

"Bitte lass mich nicht zwischen euch wählen. Ich könnte das nicht. Ich liebe Caroline und wir bekommen Welpen. Aber ich liebe auch dich und bin so froh dich wieder bei mir zu haben.": flüsterte er fast unhörbar. 

Ich spürte einen Kloß in meinem Hals und hatte das Gefühl nicht mehr richtig atmen zu können und schnappte nach Luft. Ich zitterte und setzte mich auf den Boden, bevor ich umkippte. 

Erinnerungen schossen mir durch den Kopf. Von Adrian, seinem Vater und all die Dinge, die ich dort erlebt hatte. Ich war alleine gewesen. All die Jahre hatte ich mich so alleine gefühlt, aber vor allen Dingen unvollkommen.

Ich hörte jemanden schreien und als ich Hände an meinen Schultern spürte, merkte ich, dass ich es war, die schrie. Mein Kopf schien zu explodieren und hörte leise Stimmen. Jemand nahm mich hoch und die wiegenden Bewegungen ließen mich müde werden. Ich hatte einfach keine Kraft mehr und ließ mich fallen. Als die Dunkelheit kam, umarmte ich sie und spürte wie der Schmerz abebbte. 

Etwas Nasses berührte mein Gesicht und ich schlug die Augen auf. Caroline saß neben mir und hielt ein Tuch in der Hand. Als sich unsere Blicke trafen, lächelte sie, doch es erreichte nicht ihre Augen. Ich spürte Traurigkeit und Verzweiflung. Meine Augen folgten, als sie ihre freie Hand auf ihren Bauch legte und sanft darüber strich.

"Willst du auch mal fühlen? Sie spüren die Anspannung hier und sind aufgewühlt. Sie strampeln, was ein wenig schmerzhaft ist.": sagte sie und sah mich erwartungsvoll an.

Ich steckte meine Hand aus und legte sie ihr auf den Bauch. Mittlerweile war sie aufgestanden und er war direkt neben mir.

Ich spürte die Bewegung der kleinen Welpen und musste lächeln. Sie waren wirklich aktiv und schlugen gegen ihren Bauch. Sanft streichelte ich ihn und war erstaunt, wie ruhig sie plötzlich wurden. Verwirrt sah ich Caroline an.

"Sie spüren, dass du zu ihnen gehörst. Du bist ihre große Halbschwester.": sagte sie und legte ihre Hand auf meine. Ich zog sie nicht weg, denn irgendwie fühlte es sich gut an.

"Du bist wach. Sehr schön.": hörte ich eine bekannte Stimme sagen. 
Jasper stand am Bett und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

"Weißt du, was passiert ist?": fragte er mich und sah mich erwartungsvoll an. In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und Ash kam hereingestürmt.

" Schatz. Ist alles Ok? Ich habe mir Sorgen gemacht. Was machst du nur für Sachen.": fragte er mich und gab mir einen intensiven Kuss.

"Ich war im Garten, als Dad zu mir kam. Plötzlich konnte ich mich an die Zeit bei Adrian erinnern. Es waren so viele Gedanken und dann hatte ich das Gefühl mein Kopf explodiert.": erinnerte ich mich und zog seinen Kopf zu mir, um ihn zu küssen.

"Also kannst du dich wieder erinnern. An alles?": fragte mich Logan und ich erschrak. Ich hatte ihn nicht kommen hören und schüttelte den Kopf, um seine Frage zu beantworten. 

"Nein. Was passiert ist, als Brendan und ich uns getrennt hatten, das weiß ich immer noch nicht.": sagte ich traurig und wollte mich aufsetzten. 

"Was hast du vor? Du bleibst liegen, bis Jasper das OK gibt.": sagte Ash und drückte mich sanft ins Kissen zurück.

Schmollend sah ich ihn an und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. 

"Soso. Machst du jetzt gemeinsame Sachen mit ihm. Ist ja ganz toll.": sagte ich provokant und drehte den Kopf in die andere Richtung als er mich küssen wollte. 

"Es ist besser, wenn du erst gründlich durchgecheckt würdest.": sagte Caroline und lächelte mich an. 

Eigentlich mochte ich sie. Sie war nett und die Vorstellung, dass bei ihr im Bauch meine Geschwister waren, ließ sie mich noch mehr mögen. Also nickte ich ihr zu und sah Jasper abwartend an.

"So, dann mal alle raus. Damit meine ich alle Ash.": sagte Jasper und Ash sah bittend zu mir. Ich hatte momentan keine Lust mich mit ihm zu befassen und winkte ihm zu.

Schmollend verließ er die Station und ich sah zu Jasper auf.

"Keine Sorge. Es gibt keinen Grund, dass du hierbleiben musst. Ich will dich nur nochmal durchchecken und dann kannst du gehen.": sagte er und lächelte mich an.

Ich legte mich wieder hin und ließ die Untersuchung über mich ergehen. Wie erwartet fand er nichts Ungewöhnliches und ich konnte gehen. Ich überlegte, was ich nun tun sollte und entschloss mich wieder zur Krankenstation zurückzugehen.

"Ray. Wie geht es ihm?": fragte ich unseren Gamma. Er saß immer noch an Chris Bett und hielt seine Hand. 

Jasper sagte mir, dass es ihm besser ging, aber er immer noch nicht das Bewusstsein wieder erlangt hatte. 

Ich legte meine Hand auf seine Schulter. Er sah furchtbar aus und tat mir leid. Ich glaube das schlimmste für ihn war, ihn nicht beschützt zu haben.

Ray sah zu mir auf. Ich trat auf ihn zu und zog ihn vom Stuhl hoch. Fragend sah er mich an, doch ich sprach kein Wort. Ungefragt nahm ich ihn einfach in meine Arme und drückte ihn an mich. Er ließ es zu und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab. Leise seufzte er und ich spürte seine Tränen auf meiner Haut.

"Ray. Geh duschen, was essen und leg dich etwas hin. Ich werde bei ihm bleiben und dich rufen, wenn was ist. Es bringt nichts, wenn du dich fertig machst. Geh.": sagte ich bestimmend und zeigte zu Tür. 

Er wollte mir widersprechen und ich sah wie er mit sich kämpfte. Er wusste, dass ich recht hatte und ich konnte ihn auch verstehen. Er wollte von seinem Mate nicht weg.

Doch letztendlich ging er, doch nicht ohne Chris einen Kuss zu geben. 

So saß ich bei ihm und kühlte seine Stirn mit einem Tuch. Jasper kam und sah nach ihm. Er brummelte irgendetwas Unverständliches und verschwand wieder. 

Ich war müde, wollte ihn aber nicht alleine lassen. Also kletterte ich zu ihm ins Bett und legte meinen Kopf an seine Seite. Die Verletzungen heilten langsam und ich wünschte, ich könnte ihm helfen.

Ich träumte und wollte aufwachen. Ein Mann stand bedrohlich vor mir. Ich schaffte es nicht, von ihm wegzurennen. Gerade als er nach mir greifen wollte, spürte ich etwas an meinem Gesicht. 

Als ich die Augen öffnete, sah mir Chris in die Augen und lächelte leicht.

"Hey. Alles ok?": fragte er mich und ich nickte. Mein Herz schlug schnell, aber das schien er nicht zu merken. 

"Wie geht es dir?": fragte ich und deutete auf seinen Kopf.

Er schluckte und schien nach Worte zu suchen. Er wollte gerade antworten, als wir es knurren hörten und zusammen zuckten.

Ash und Ray standen vor uns.

Ash knurrte Chris an und Ray mich.

In diesem Moment wurde ich so unendlich wütend, dass ich vom Bett sprang und beide anknurrte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro