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30. Samara

Ich hörte Geräusche und roch Desinfektionsmittel. Wie ich diesen Geruch hasste. Ich erinnerte mich wieder daran, was passiert war. Ich sah mich, wie ich den Wolf nach oben schleuderte und dann in die Tiefe fiel. Natürlich auch den Aufschlag. Aber ich hatte es überlebt. Ich ließ meine Augen noch geschlossen, da ich erst hören wollte, was um mich herum geschah. 

Ich konnte hören, wie mindestens zwei Personen den Raum verließen. Jetzt war nur noch eine Person hier und die kam direkt auf mich zu. 

Ich blinzelte vorsichtig und sah, wie der Arzt sich von mir weg drehte, um etwas zu holen. Lautlos sprang ich auf und stand dann hinter ihm. Er war nur Arzt. Darum ging ich davon aus, dass er kein großes Problem darstellte. 

Ich fühlte mich noch nicht ganz fit, denn mein Schädel brummte und mein Rücken schmerzte. Als er sich umdrehte, schlug ich zu. Er flog über den Tisch und schlug auf der anderen Seite auf. Ich sprintete hinterher, als er aufsprang und auf mich zukam, sah er überrascht, aber auch wütend aus. 

"Gib auf Rotschopf! Du bist noch nicht voll genesen und du wirst nicht sehr weit kommen!": sagte er und hob die Hände zum Angriff. 

Ich hatte nicht vor hierzubleiben und ging auf ihn los. Er parierte meine Schläge und er hatte recht. Ich war nicht fit. Ich spürte, wie meine Kräfte langsam nachließen, doch ich wollte nicht aufgeben.

Er passte einen Moment nicht auf und ich pinnte ihn auf dem Boden fest. Ich schlug zu. Wieder und immer wieder. Ich war mir sicher, dass auch gleich seine Verstärkung da war. Ich durfte keine Zeit verlieren und rannte durch den Raum. 

Plötzlich wurden mir die Füße weggerissen und ich fiel. Während dem Fallen drehte ich mich und trat nach ihm. Ich rollte mich ab und sprang wieder auf die Füße, um in nächsten Moment ihn zu packen und gegen die Schränke zu werfen. Es gab einen riesigen Knall, als er dagegen knallte und er ging zu Boden. Ich drehte mich um, um zur Tür zu gelangen, als plötzlich eine Faust auf mich zukam und mich im Gesicht traf.

Mein Kopf schmerzte und ich hatte das Gefühl, ich müsste mich übergeben. Ich schlug zurück und trat noch nach. Ich erwischte meinen Angreifer frontal. Er flog über den Behandlungstisch und stöhnte bei dem Aufschlag. 

Mir wurde gerade alles zu viel. Ich hatte keine Kraft mehr und wollte mich aber auch nicht ergeben. Ich startete noch ein Versuch zu entkommen. 

Doch dieses Glück hatte ich nicht. Ich wurde brutal auf den Boden gerissen und festgehalten. Ich schrie. In mir kam alles aus der Vergangenheit hoch und ich versuchte ihn mit letzter Kraft abzuschütteln. 

"ICH WILL NICHT WIEDER IN DEN KERKER! NOCH EINE FOLTER ÜBERSTEHE ICH NICHT!": schrie ich in voller Verzweiflung.

Ich sah die Bilder wieder vor mir.

Das Aufblitzen des Messers, das sich langsam durch meine Haut schnitt. Das fiese grinsen, als mein Peiniger seine Hände an meinen Hals legte und langsam zudrückte und ich fast die Besinnung verlor. Die vielen Stunden, die ich nackt in einem kalten Keller lag, bis zu dem Tag, wo mir endlich die Flucht gelang. 

Mir schnürte es die Kehle zu. Ich hatte plötzlich das Gefühl, ich konnte nicht mehr Atmen und schnappte panisch nach Luft.

Ich spürte, wie ich an einen Körper gezogen wurde. Eine Hand rieb beruhigend meinen Rücken rauf und runter und er flüsterte mir Worte ins Ohr, die ich nicht verstand. 

Ich spürte die Wärme, die meinen Körper durchflutete und mich langsamer atmen ließ. Ich weinte und vergrub mein Gesicht an der Brust, die mich festhielt. Doch der Griff war nicht fest, wie davor. Sondern sanft und doch besitzergreifend. 

Ich fühlte mich wohl in dieser Umarmung und wusste genau, wer es war. Mein Gefährte, gegen den ich im Wald gekämpft hatte. Ich hatte keine Ahnung, was jetzt auf mich zukam, oder was mit mir passierte. 

Ich spürte die Müdigkeit. Mein Körper war kraftlos und schwer, er gab auf und ich ließ mich einfach fallen. Ich wusste, er würde mich auffangen. Ich umarmte die Dunkelheit und ließ mich von ihr leiten. 

Es war warm.
Es war gemütlich und ich fühlte mich wohl.
Ich wollte nicht aufwachen, denn ich genoss die Geborgenheit. 

Ich wollte jede Sekunde, jede Minute auskosten, dem ganzen zu entfliehen. 

"Du bist wach! Wie geht es dir?": fragte mich eine angenehme Stimme. 

Die Stimme klang so schön und ich wollte mehr davon hören.

"Willst du mich nicht ansehen?": fragte er, doch ich traute mich nicht in seine wunderschönen Augen zu schauen. 

Ich hatte sie angegriffen und wollte mit aller Gewalt von hier fliehen. Doch ich hatte es nicht geschafft und saß jetzt hier fest. 

Meine Hände waren nicht festgebunden. Es irritierte mich. Auch lag ich nicht auf einem kalten, feuchten Boden. Sondern in einem weichen und gut riechendem Bett.

" Sagst du mir deinen Namen? Kannst du denn sprechen?": fragte er und seine Hand strich langsam an meinem Rücken runter. Ich ertappte mich dabei, dass ich mich enger an ihn schmiegte und stieß einen Seufzer aus. 

Er lachte und sein Brustkorb vibriert dabei. Mir kamen die Tränen. Ich hatte mich vor dem Auftrag so stark gefühlt. Doch jetzt kam ich mir vor wie ein kleines Kind. 

Er musste die Nässe gespürt haben, denn er zog mich näher an sich und streichelte wieder meinen Rücken. 

"Es tut mir leid!": flüsterte ich in die Stille. Ich wartete ab, aber er sprach nicht mehr und streichelte einfach meinen Rücken weiter. 

"Ich hatte dich so oft in meinen Träumen gesehen und jetzt bist du hier!": sagte er und klang glücklich. 

"Samara!": sagte ich einfach nur und genoss die Berührungen von ihm. 

Ich hätte nie gedacht, dass es so schön sein konnte. Jetzt wusste ich, wie sich meine Mutter gefühlt hatte, als mein Vater sie fand. 

"Samara! Das ist ein schöner Name! Mein Name ist Brendan": sprach er und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ich wollte nie wieder aus seiner Umarmung. Dennoch war ich mir dessen bewusst, dass noch etwas auf mich zukam. Doch was, würde ich sicher bald erfahren.

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