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26.Brendan

Ich war gerade auf dem Weg zum See. Selina hatte mich gefragt, ob ich mit ihr dorthin ginge, doch ich hatte noch etwas Wichtiges zu tun. Ich versprach ihr so schnell wie möglich zu folgen und den restlichen Tag mit ihr zu verbringen.

Ich vermisste manchmal unsere Zweisamkeit.Dennoch war ich mir bewusst, das sie zu Ash gehörte. Wie auch meine Gefährtin zu mir gehörte.

Selina, ein wunderschönes Mädchen mit einem wunderbaren Charakter. Ich liebte sie über alles. Keiner konnte es mir verdenken, dieses Mädchen zu lieben.

Ich beeilte mich und ging in großen Schritten den Wald, als ich Selina plötzlich schreien hörte.

Ich rannte los und verfluchte mich, warum ich nicht gleich mit ihr gegangen war.

War sie wirklich alleine? Sie sollte nicht alleine sein!Als ich beim See ankam, zeigte sich ein schreckliches Bild. Ash lag in Wolfsform auf dem Boden. Über ihm stand ein Mädchen mit langen feuerroten Haaren und sie zielte mit der Waffe auf Ash.

Ich überlegte nicht lange und rannte zu ihnen. Ich packte sie und riss sie mit mir. Ich griff mir ihre Handgelenke und drückte sie auf den Waldboden.

Ein Kribbeln durchfuhren meine Hände und meinen Körper. Geschockt sah ich sie an.

Sie war es!

Sie war das Mädchen aus meinen Träumen!

Sie war meine Gefährtin! Sie roch nach Vampir! Es war mir eigentlich egal was sie war.

Sie war mein Herz!

Ehe ich mich versah, kam sie mit dem Kopf nach oben und verpasste mir eine. Ich ließ sie los und bereute es sofort, denn sie sprang auf und rannte in den dichten Wald zurück.

Ich sah wie Ash ihr folgte. Er war wütend, denn er rannte ihr knurrend hinterher. Sie verschwanden.

Ich sah zu Selina, um mich zu vergewissern mich, das alles in Ordnung war.

Sie nickte mir zu und ich rannte hinter Ash her.

Ich hörte ein Winseln und einen Schrei einer Frau.

Nein!

Was war passiert?

Ich rannte noch schneller.

Ash lag vor dem Abgrund und winselte immer noch. Von meiner Gefährtin war nichts zu sehen. Ich hatte plötzlich ein ungutes Gefühl.

Langsam trat ich an den Rand und kniete mich neben Ash, der immer noch dort lag und hinuntersah.

Als er mich bemerkte, winselte er wieder und berührte meinen Arm mit seiner Schnauze. Ich wollte und konnte nicht hinuntersehen. Knochen knackten und Ash saß in menschlicher Gestalt neben mir.

"Sie hat mich gerettet! Sie hatte mich gepackt und wieder hochgeworfen!

Wir waren beide den Abhang hinuntergerutscht! Sie ist abgestürzt!": sagte er fassungslos. Er zitterte am ganzen Körper.

Ich beugte mich vor, soweit es ging und sah hinunter. Dort lag sie.

Sie lag da wie tot.

"Wir müssen sie bergen! Ich muss wissen, ob sie noch lebt! Ich geh jetzt darunter!": sagte ich entschlossen und wollte am Nebenhang hinunterklettern.

"Nein! Das wirst du nicht! Wir haben erfahrene Leute, die das machen!": sagte er und packte mich am Arm.

"Ash! Ich kann nicht warten! Sie ist es! Sie ist meine Gefährtin aus den Träumen!": sagte ich und spürte wie mir die Tränen an der Wange hinunterliefen.

Ash sah mich fassungslos an und dann zur Kante wo die Absturzstelle war.

Geknickt sah er mich an.

"Tut mir leid! Wäre ich nicht gewesen, wären wir nicht abgestürzt! Ich hatte sie sogar gebissen": gab er zu.

"Hör auf! Sie hatte Selina angegriffen! Du hattest alles richtig gemacht!": versuchte ich ihn zu beruhigen. Es vergingen nur Minuten, aber es kamen mir wie Stunden vor, bis ein Bergungstrupp zu uns stieß. Ich sah zu wie sie Seile spannten und sich absicherten. Eine Rettungstrage wurde abgelassen und zwei der Bergrettung seilten sich ab.

Ich lief hin und her. Meine Nerven lagen blank. Selina kam auf mich zugerannt und warf sich weinend in meine Arme. Ich hielt sie fest und schluchzte in ihren Nacken.

"Es tut mir leid! Ich hätte nicht alleine gehen sollen! Es ist alles meine Schuld!": flüsterte sie und ihr Tränen liefen unaufhaltsam die Wange hinunter.

Ich drückte sie leicht weg von mir und sah in ihr hübsches Gesicht.

"Du bist nicht Schuld! Sie wollte dich mitnehmen! Wir haben uns nur verteidigt!": erklärte ich ihr und drückte sie wieder an mich.

"Lebt sie noch?": wollte sie wissen.

Ich konnte nichts sagen und schwieg, als Logan neben mich trat.

"Ich habe gehört was passiert ist! Es tut mir leid! Weiß man schon mehr?": fragte er und ich sah ihm an, wie es ihn mitnahm. Es war der dritte Versuch, seine Schwester wieder zurückzuholen.

Erst ich. Dann Nathan und jetzt den Feuerkopf.

Es war frustrierend. Denn obwohl die Patrouillen verstärkt wurden, konnte sie so weit vordringen.

"Sie haben sie! Sie lebt noch, ist aber schwer verletzt! Sie bringen sie jetzt hoch! Es geht nur langsam, sie wollen so wenig wie möglich Erschütterungen auslösen!": berichtete einer der Bergrettung.

Ich nickte ihm dankbar zu.

Ich konnte es nicht erwarten. Es dauerte gefühlt Ewigkeiten.

Dann ging alles ganz schnell. Andere der Bergrettung kamen an die Kante und halfen die Trage nach oben zu hieven. Sie stellten sie auf den Boden ab und traten zurück. Ich stürzte zu ihr und kniete mich neben sie.

Ich strich eine Locke ihrer roten Haare zur Seite und nahm ihre Hand.

Sie war es wirklich.

Meine Gefährtin.

Der Puls war schwach und ich sah mich suchend nach Jasper um.

Er kam mit Tyler angerannt und schob mich zur Seite.

Er fühlte ihren Puls und begann so weit es ihm möglich war sie abzutasten.

"Los! Wir müssen sie sofort auf die Krankenstation bringen! Es geht um Sekunden!": brüllte er und nickte mir zu.

Dort stand ich.

Unruhig!

Rastlos und ratlos.

Meine Hände zitterten und ich wusste nicht, wohin mit mir. Ich wollte zu ihr.

Sie in den Arm nehmen und ihr sagen, das alles gut würde.

Sie war immer noch im OP. Seit Stunden wartete ich vor der Tür.

Abwechselnd sahen sie nach mir, oder leisteten mir Gesellschaft.

Zum Schluss saßen wir alle im Vorraum und dösten vor uns hin.

Jasper stand plötzlich vor mir und lächelte mich an.

"Sie ist stabil und sie ist eine Kämpferin! Sie wird es schaffen! Ein Mensch hätte es wahrscheinlich nicht überlebt!": sagte er und gab mir die Bestätigung, dass sie wirklich ein Vampir war. Zumindest ein Teil.

"Darf ich zu ihr?": fragte ich Jasper und er hielt einen Moment inne. Er schien mit Logan über Mindlink zu reden, dann nickte er mir zu und lächelte mich an.

Voller Vorfreude folgte ich ihm ins Zimmer. Dort lag sie. Ihre roten Haare lagen wie ein Fächer auf dem Kissen. Leise schlich ich zu ihrem Bett und setzte mich auf den Stuhl, der da stand.

Ich nahm ihre Hand und streichelte sie sanft. Ich betete zur Mondgöttin, das sie, sie wieder aufwachen ließ.

Ich liebte sie, obwohl ich sie noch nicht kannte. Es machte plötzlich alles Sinn.

Ich verstand auch die Wölfe mit ihrem Gefährtenband. So musste es sich auch für sie anfühlen.

Nur musste sie wieder aufwachen und ich wollte so lange warten, wie es dauerte.

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