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14.Ash

Ich war von ihr fasziniert. Sie war wunderschön. Die braunen Haare, die Nase, der Mund und die zweifarbigen Augen, die so strahlten, als wäre die Welt, in der wir lebten in Ordnung.

Aber das war sie nicht. Jemand hatte versucht sie zu töten. Dieses wunderschöne Geschöpf.

Ich war so froh, als Jasper mir linkte, das sie aufgewacht war. Ich war gerade mit Brendan unterwegs. Wir drehten natürlich sofort um und stürmten die Station.
Dort saß sie auf dem Bett und sah uns mit riesengroßen Augen an.
Es dauerte nicht lange bis Logan ins Zimmer kam, doch seine Reaktion irritierte mich sehr.

Er war kaum ansprechbar. Seine Augen waren glasig, als wäre er kurz davor in Tränen auszubrechen.
Jasper versuchte etwas aus ihm herrauszubekommen, doch das gestaltete sich schwierig. Es war, als wäre er weggetreten.

"Also Leute! Selina ist wach, hat aber ihr Gedächtnis verloren! Es kann sein, das es wieder kommt. Kann aber auch sein, das es für immer weg ist!": sagte Jasper und sah jeden der Reihe nach an.

Ich erschrak bei diesen Worten. Das war hart. Sie sah zu mir und ich lächelte sie an.

Sie war unsicher. Unsicher wie sie sich verhalten sollte. Brendan sah unglücklich aus. Sie reagierte überhaupt nicht auf ihn.

Ich war gerade in Gedanken, als mein Blick auf Logan fiel.

"Logan, ist alles in Ordnung?"; fragte ich ihn, doch er reagierte nicht. Erst als ich ihm am Arm packte und schüttelte.

"LOGAN! VERDAMMT NOCHMAL!"

"Was ist los mit dir? Wo bist du mit deinen Gedanken?": fragte ich ihn als er mich ansah. Ich kniete vor ihm und sah ihm ins Gesicht.

Er sah mich an. Die Tränen standen ihm in den Augen.

"Ash! Sie ist es! Es ist kaum zu glauben! Sie ist es wirklich!": flüsterte er und vergrub seine Finger in meinen Schultern.

"Wer ist was?": fragte ich und verzog das Gesicht. Autsch, er hatte ganz schön Kraft in den Fingern!

"Selina ist Lilly! Meine Schwester! Meine kleine verschwundene Schwester! Sie ist wieder da!": hauchte er.

Er atmete nochmal tief durch und hielt mir die Hand hin, worauf ich ihn hochzog.

Ich überlegte, was er damit meinte.
Plötzlich kam mir die Erleuchtung.

Ich sah zu Selina, dann wieder zu Logan. Mir fehlten die Worte. Um zu sagen, ich war sprachlos.

Er ging an mir vorbei, trat auf Selina zu und lächelte sie an.

"Hallo! Meine Name ist Logan! Ich freue mich, das es dir wieder besser geht! Ich bin der Alpha dieses Rudels und heiße dich willkommen!": sagte er freundlich und hielt ihr seine Hand hin.

Sie zögerte. Man sah ihr an, wie ängstlich und zurückhaltend sie war. Dann gab sie ihm die Hand.

Logan strahlte vor Glück. Ich war immer noch fassungslos.

Ich hatte Fotos von ihr gesehen. Logan war so glücklich, ihr großer Bruder zu sein. Er hatte sie vergöttert. Er hätte alles für sie getan. Doch es kam alles anders.

Ich weiß noch, als ich in die neue Schule kam und in Logans Klasse eingeteilt wurde. Ich hatte noch keine Freunde und es war nicht so einfach in eine bestehende Clique aufgenommen zu werden. Schon gar nicht in die vom zukünftigen Alpha. Ich hielt mich auch immer im Hintergrund um nicht aufzufallen, doch das änderte sich an diesem einen Tag.

Wir sollten in unserer Klasse eine Liste erstellen, was wir in den Ferien mit unseren Eltern und Geschwistern unternehmen wollten.

Erst bekam es keiner mit, das Logan am Boden zerstört war und weinte. Ich hatte davon gehört, was mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester passiert war. Für mich war der Gedanke unvorstellbar. Ich konnte fast fühlen, wie traurig er war.

Ich war wütend über die Inkompetenz der Lehrerin, die nicht darüber nachdachte, was sie von den Schülern da verlangte.

Die Tragödie war noch nicht allzulange her und immerhin ist die Luna dabei gestorben.

Die anderen machten sich damals über Logan lustig. Ich fand das gar nicht witzig. Der Verlust war nicht in Worte zu fassen. Immerhin hatte er seine Schwester und seine Mutter verloren.

Ich tröstete ihn so gut ich konnte. Ich zog ihn damals aus dem Klassenzimmer und ging mit ihm in einen anderen Raum. Dort ließ ich ihn weinen und war einfach nur für ihn da!

Seit diesem Tag an, waren wir beste Freunde. Wir taten alles zusammen und erlebten die tollsten Abenteuer.
Er erzählte viel von seiner Schwester, die er nur kurz in seinem Leben hatte. Ich hörte ihm gerne zu und sah mir oft die Bilder von Lilly oder seiner Mum an. Ich wusste, das es ihm gut tat, darüber zu reden. Er konnte über die Jahre hinweg immer besser damit umgehen.

Er kam damals auf mich zu, den Fall nochmals aufzurollen und bat mich die ganze Aktion zu leiten. Leider kamen wir nicht weiter. Sie blieb verschwunden.

Aber jetzt? Sie war hier! Hier bei uns!

Doch wie würde es jetzt weitergehen? Ich empfand etwas für sie. Die Gefühle hatte ich, seit ich sie das erste mal gesehen hatte. Mein Wolf schnurrte. Er war glücklich sie wach zu sehen. Sie saß wie ein Reh auf der Lichtung auf dem Bett und wusste nicht was sie tun sollte.

"So, das reicht jetzt! Sie braucht jetzt Ruhe! Alle gehen jetzt. Ihr könnt euch später noch beschnuppern!": meinte Jasper und sah uns böse an.

Selina kicherte. Es war ein schönes Geräusch. Es klang wunderbar. Ich beschloss jetzt zu gehen. Ich wollte ihr die Ruhe gönnen.

Ich schnappte mir Logan und zog ihn aus dem Zimmer.

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