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58- Ein neuer Stern

Eine riesen Last fiel mir von den Schultern, als ich das hörte. McGonagall wollte daraufhin mit mir disapparieren, doch ich hielt sie auf. Mir ist etwas eingefallen. So renne wie unter enormen Zeitdruck zum Gemeinschaftsraum zurück. Ich stellte unseren gesamten Schlafsaal auf den Kopf, doch ich fand es nicht. Langsam aber sicher wurde ich verrückt und mit jeder Sekunde angespannter. "Was machst du denn da?", höre ich meine Schwester fragen, allerdings beachte ich sie nicht "Ich kann es nicht finden!", meine ich hysterisch. Dann in der tiefsten Ecke meines Koffers wurde ich fündig "Es ist nicht komplett", sage ich, stecke es in meine Jackentasche und drehe mich um. May sieht mich mehr als verwirrt an. "Kira, was hast du vor?", fragt sie und fasst mich an den Schultern. Ich seufze und sehe ihr tief in die Augen "Wenn du das vor hast, was ich denke, dann solltest du es dir noch einmal überlegen. Tu das nicht. Wenn Vater das herrausfindet-" Ich schüttle meinen Kopf "May, wenn du mich wirklich liebst, dann lässt du mich gehen", sage ich mit monotoner Stimme. Mein Zwilling presst die Lippen aufeinander und macht mir den Weg frei "Na schön geh, aber pass auf", anstatt etwas zu erwidern stürme ich einfach an ihr vorbei. Als ich zurück zu McGonagall renne, kommt es mir so vor als würde alles um mich herum stehen bleiben.

Die Professorin für Verwandlung stellte keine großen Fragen, sondern nahm mich wortlos mit. Im Krankenhaus angekommen, wäre ich am liebsten sofort los gestürmt, doch ich zwang mich zum zusammenreißen. Auf der Kinderstation kam uns direkt ein Arzt entgegen, der uns um ein kleines Gespräch bat. "Sind sie die Begleiter von Miss Winterbottom?", als McGonagall dies bejahte, verzog der Mann ein merkwürdiges Gesicht, sodass mir mulmig zu Mute wurde. "Ich möchte sie vorwarnen. Die junge Miss Winterbottom ist heute in einer anderen Verfassung", sagt er vorsichtig. Mein Herz schlägt immer schneller, ich wollte fragen ob es ihr bald besser ginge, doch diese Frage erübrigte sich. "Fassen Sie das nicht falsch auf. Es mag so aussehen, als würde ihr es viel besser gehen, doch das ist eine oftmals eine Täuschung." Traurig schaue ich zu Boden, ich hatte eine Ahnung worauf er hinaus wollte. "Sie ist vollkommen klar, aber man kann nicht sagen wie lange das anhalten wird. Also bitte machen Sie sich keine falschen Hoffnungen." Mit anderen Worten, jede Minute könnte ihre letzte sein. Der letzte Aufschub, so wie es der Arzt damals gesagt hatte.

Nach dem Gespräch steigert sich meine Aufregung weiter und plötzlich kommt diese Angst, davor wie sie reagiert mich zu sehen. Wenn sie klar ist, weiß sie sicher dass ich sie seit Monaten nicht mehr besucht habe. Ich bin wohl die schlechteste beste Freundin, die man sich vorstellen kann. Wie konnte ich mich nur von Vaters Anweisungen treiben lassen? Es hätte mir egal sein sollen, schließlich ist Leia einer der wichtigsten Personen in meinem Leben. Diese Angst die in mir tobt hindert mich daran, die Tür zu öffnen. "Ich kann das nicht", murmle ich irgendwann "Doch Sie können das. Tun Sie es für Ihre Freundin. Sie braucht Sie nun", sagt McGonagall in einem beruhigenden Ton. Ich zögere lange Zeit, bis ich es schaffe die Klinke herunter zu drücken.

Leia liegt mit geschlossenen Augen in ihrem Bett. Ich versuche ohne Emotionen zu ihr zu schleichen und mich vorsichtig zu ihr aufs Bett zu setzen. Kaum sitze ich, hat es sich mit keine Emotionen zeigen schon erledigt. Es scheint als sei sie völlig abgemagert, unter ihren Augen liegen dunkle Schatten, ihre Haut ist beinahe so weiß wie Schnee. Ihre Haare trägt sie nun Schulterlang, sie sieht wie ein anderer Mensch aus. "Oh Leia", flüstere ich. Plötzlich schlägt sie ihre Augen auf und zwei braune glitzernde Augen sehen zu mir rauf. "Kira", sagt sie und setzt sich auf. Wir sehen uns eine Weile an, bis sie ihre Arme nach mir ausstreckt. Ich nehme sie in den Arm und will sie am liebsten nie wieder loslassen. "Schön das ihr gekommen seid", sagt sie an McGonagall und mich gewandt. "Leia, es tut mir so leid, ich-", sie unterbricht mich "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich weiß schon alles. Aiden hat es mir erzählt. Und unter uns, ich hatte es eh nie auf dem Schirm wer, wann wo mich besucht hat", erklärt sie mit einem kleinen Grinsen. "Sag das nicht", murmle ich "Aber es ist nun mal so. Ich werde sterben, da kann man nichts machen und es ist okay", sie lächelt "Erzähl mir etwas, sonst geh ich vor Langerweile noch ein."
"Wo ist David?"
"Wurde vor ein paar Wochen entlassen, habe ich heute erfahren", antwortet sie. "Und was gibt's Neues von Hogwarts und ihr-wisst-schon-wen", sie sieht uns abwechselnd an. Ich sehe auf meine Hände "Ihn gibt es nicht mehr, es ist alles in Ordnung so wie immer", sage ich. Mir ist bewusst, dass ich mich schämen sollte für meine Lüge. Aber was nützt es ihr zu erfahren das alles den Bach runter geht und sie hier besser aufgehoben ist. "Stimmt das?", fragt sie unsere Lehrerin. Ich sehe zu McGonagall welche mich irritiert anstarrt, sie wendet sich zu Leia. "Ja alles beim alten", sagt diese mit einem Lächeln. Leia sieht auf einmal sichtlich erleichtert aus "Das freut mich."

"Eine ziemliche Scheiße das alles, nicht?", ich nicke zustimmend. "Kira es tut mir leid, dass ich eine Zeitlang mich so benommen habe. Das war nicht richtig", Leia sieht mich an "Nein mir tut es leid, dass mit deinen Eltern, hätte ich das gewusst-" "Du kannst nichts dafür und es ist okay. Sie leben nun in Sicherheit und ich eben hier." Ich starre vor mich hin "Vergessen wir das einfach?", frage ich leise "Klingt gut. Vergeben und vergessen." Wir lächeln beide.

Wir reden lange Zeit. Leia geht es immer schlechter. Für kurze Zeit fällt sie in Ohnmacht und erst jetzt sehe ich die ganzen Geräte an denen sie angeschlossen ist. Ärzte stürmen herein, nach kurzer Zeit wacht sie wieder auf und niemand würde ihr ansehen, dass es ihr schlecht ging.

"Ich lasse euch nun allein", meint McGonagall und schenkt uns ein trauriges Lächeln. Es trifft mich wie ein Schlag, denn nun sitzen nur wir beide allein in diesem Raum. Es geht also los. "Die Ärzte sagen ich werde einfach einschlafen", sagt sie "Hör auf. Ich bin noch nicht bereit dafür", sage ich mit erstickter Stimme. "Kira es ist in Ordnung. Früher oder später sterben wir alle. Und ich sterbe eben früher." Ihre Worte brechen mir das Herz. Immer und immer wieder. "Ich habe dir etwas mitgebracht", ungeduldig wühle ich in meiner Jackentasche herum. "Ich konnte deines nicht finden." Leia grinst und holt hinter ihrem Kissen etwas hervor "Wie denn auch, wenn ich es habe." Freudig lässt sie ihr silbernes Armband baumeln. Unsere Namen sind darin eingraviert. "Freunde für immer, weißt du noch?"
"Wie könnte ich das jemals vergessen?", meine ich. Ein riesen Kloß bildet sich in meinem Hals


Flashback

Als ich angestupst werde, löse ich mich von meinen Gedanken. "Darf ich mich setzen?", fragt ein Mädchen mit langen, braunen, lockigen Haaren. Ich nicke und rutsche etwas zur Seite "Ich bin übrigens Leia Winterbottom", stellt sie sich strahlend vor. "Ich bin Kira Malfoy", sage ich lächelnd und schüttle ihre Hand. Da wusste ich noch nicht dass das der Beginn einer wundervollen Freundschaft war.

*

"Ich hasse Max", meint Leia wütend. "Aber wieso denn?", belustigt sehe ich sie an. "Arrgh. Schon allein wenn ich ihn sehe kommt es mir hoch!", trotzig verschränkt sie ihre Arme vor der Brust. "Vielleicht bist du ja in ihn verliebt?", ich stopfe mir zwei Gummischlangen auf einmal in den Mund. "Ich? In ihn verliebt? Ehrlich, da würde ich lieber eine Ratte küssen als mit ihm zusammen zu sein." Ich reiße meine Augen nach diesem Geständnis auf. Dann lachen wir beide. "Ich bin echt froh dass du wieder da bist. Obwohl ich dich kaum zwei Stunden kannte, habe ich dich tatsächlich vermisst." Ich lächle "Isch disch auch", nuschle ich mit vollem Mund.

*

Ich strecke meine Hand nach ihr aus, welche sie unverzüglich ergreift. Mit voller Kraft ziehe ich sie hoch. Nun stehen wir beide auf dem Astronomie Turm "Wow hier oben war ich noch nie", meint Leia und sieht sich staunend um. "Ist schön nicht?", grinsend sehe ich sie an. "Mitten in der Nacht auf dem Astronomie Turm." Ich laufe vor zum Geländer und richte meinen Kopf zum Sternenhimmel. "Wow", murmle ich begeistert. "Leia sieh mal!", angesprochene stolpert zu mir. "Siehst du das dort oben?", ich zeige auf eine bestimmte Stelle hoch oben im Himmelszelt. Leia nickt "Das ist die Milchstraße. So nennt man unsere Galaxie" "Hast du etwa ein Astronomie Buch verschluckt?", fragt sie mich lachend. Ich zucke mit den Schultern. Leia legt ihren Kopf auf meiner Schulter ab "Ich wusste gar nicht, dass Sterne so schön sein können." Ich nicke zustimmend "Ich bin froh dich als Freundin zu haben." "Und ich erst."

*

Gemeinsam sitzen wir unter dem Sternenhimmel. Ich warte sehnsüchtig auf die Überraschung die Leia vorbereitet hat. Sie holt zwei Armbänder hervor und lässt sie begeistert vor meinen Augen baumeln. Unsere Namen sind eingraviert mit jeweils einem Herz. "Freunde für immer?"
"Beste Freunde für immer und ewig", korrigiert mich Leia. Ich grinse
"Beste Freunde für immer und ewig." Wir umarmen uns
"Danke. Es ist wunderschön", sage ich. Von nun an sind wir beste Freunde. Für immer.

Flashback Ende


Meine Augen benetzt von Tränen, fangen an zu brennen. "Beste Freunde für immer", beginne ich mit kratziger Stimme "und ewig", beendet Leia den Satz. "Ich will dich nicht verlieren Leia", schluchze ich und nun beginnen die Tränen nur so zu fließen. Leia beugt sich zu mir und wischt mir die Tränen weg "Du wirst mich nie verlieren. Versprochen", sie lächelt und legt ihre Hand auf mein Herz "Niemals." Ich presse meine Lippen aufeinander und versuche meine Schluchzer zu unterdrücken. "Ich hab solche Angst", flüstere ich. Leia sagt daraufhin nichts, sondern sieht mich einfach nur an. "Bitte weint nicht um mich", ich sehe zu ihr durch meine Tränen ist sie völlig verschwommen. "Wie kannst du so etwas sagen, du bist doch meine beste Freundin", wispere ich. "Darum weint nicht. Ich will das ihr lacht wenn ihr an mich denkt. Du, Aiden und Max. Lacht und weint nicht. Sag ihnen das ich euch alle liebe. Und hab ein tolles Leben. Versprichst du mir das?", sagt sie und ich merke wie ihre Stimme immer schwächer wird. "Versprochen." Ich wische mir unter den Augen lang, versuche nicht mehr vor ihr zu weinen. "So hätte das niemals enden sollen", sage ich so leise das fast nur ich es hören kann. "Alles, wirklich alles kann sich ändern. Das Leben kann an einem Tag noch normal sein und am nächsten Tag gerät dein geordnetes Leben in einen mächtigen Wirbelsturm", sagt meine beste Freundin. "Manchmal bringt er Menschen zusammen, manchmal entreißt er Menschen einander. Und mein Wirbelsturm ist der Beweis dafür das unsere Freundschaft unendlich ist", nun laufen auch ihr Tränen über die Wangen. Sie zieht scharf die Luft ein, versucht sich nicht anmerken zu lassen das sie immer schwächer wird. Sie greift nach meiner Hand und drückt sie fest. Ich lächle und verschränke unsere Hände miteinander. Ich lege meinen Kopf auf ihrer Brust ab.

Es tut so weh. Es ist als würde man mein Herz aus der Brust reißen und stattdessen eine riesen große Leere reinstopfen. Es macht mich fertig sie so zu sehen. Zu wissen das sie bald nicht mehr da ist, wirkt wie eine Täuschung. Man will nicht daran glauben, denkt das man getäuscht wird und fällt in den Glauben das alles nur eine große Lüge ist. Man kann sich kaum unter Kontrolle halten, man versucht stark zu bleiben, obwohl man bereits anfängt ein emotionales Wrack zu werden. Ich will nicht wissen wie es sich anfühlt einen liebenden Menschen zu verlieren. Ich will niemanden verlieren. Ich will sie nicht verlieren. Und ich will nicht das sie geht. Angst durchströmt meinen Körper, auch wenn ich weiß was auf mich zukommt. Was auf uns zukommt. Ich habe dennoch Angst. Und ich wünschte ich könnte anstelle von ihr sterben. So sehr würde ich mir wünschen, sie könnte ein langes erfülltes Leben führen. Mit ganz viel Liebe und Euphorie. Trotzdem muss ich es letztendlich akzeptieren.

"Kira", ihre Stimme zieht mich in die kalte Realität des Lebens zurück. "Wenn du mich vermisst, sieh zu den Sternen, sie werden sagen ich bin da für dich." Tränen laufen mir über die Wangen, der Kloß in meinem Hals droht mich zu ersticken. Ich kann es nicht länger verhindern. Sie hält immer noch meine Hand und ich ihre. "Vergiss mich nicht", sagt sie "Ich hab dich lieb." Eine letzte Träne läuft ihre Wange herab und dann schläft sie ein.

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