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54- Abschied

Meine Koffer waren schon längst gepackt als Leias Ecke noch so war, als sei sie nur kurz weg gewesen. Seufzend lasse ich mich auf ihrem Bett nieder. Noch immer trage ich das schwarze Kleid, von der Beerdigung von Professor Dumbledore.

Flashback - Ein paar Tage zuvor -

"Die Prüfungen sind vorbei, außerdem ist es spät abends, was machst du also in der Bibliothek?", fragt mich Ethan Mulciber.
"Dasselbe könnte ich dich fragen", entgegne ich darauf.
Ethan lässt seine Hände in seinen Hosentaschen versinken. "Ich wollt nur sagen, dass es mir leid tut mit deiner Freundin. Du kannst gerne zu mir kommen, wenn du drüber reden willst."
Ich runzle die Stirn, er redet als wenn sie schon gestorben wäre. "Danke dir", sage ich daraufhin. "Sag mal hast du Draco irgendwo gesehen?", frage ich Ethan nach einer Weile.
"Ich hab ihn vorhin zum Astronomie Turm laufen sehen, mehr weiß ich nicht", antwortet er schulterzuckend.

"Findest du es hier nicht auch so ungewöhnlich ruhig?", stelle ich fest und klappe das Buch vor mir zu.
"Ist irgendwie eigenartig", gibt er zu.

Plötzlich ist ein lautes Krachen zu hören, ich springe vor Schreck auf.
"Was war das?", frage ich und will gerade loslaufen, als Ethan mich festhält. "Wo willst du hin?"
"Nachsehen natürlich", verwirrt sehe ich ihn an.
"Kira ich halte das für keine gute Idee."
"Du musst ja nicht mitkommen", genervt entreiße ich ihm meinen Arm.
Ich laufe los, als ich Ethan genervt aufstöhnen höre. Daraufhin folgt er mir.

Die Geräusche werden immer lauter.
Bis wir schließlich an einem Ort im siebten Stock kommen. Man sieht die Lichter von Zaubersprüchen und Flüchen, die den dunklen Gang erhellen. Todesser die sich mit Schülern duellieren. Ich will weiterlaufen, doch ich werde um die Ecke gezogen.
"Spinnst du?!", fährt Ethan mich an.
"Willst du dich umbringen? Selbst wenn du noch zu stark wärst, die sind stärker und außerdem ist es viel zu gefährlich", zischt er und stellt sich vor mich, sodass ich keine Chance habe abzuhauen.
"Ethan du übertreibst", meine ich ernst.
"Bei Merlins Unterhose, manchmal bist du unglaublich stur!", er wirft mir einen strengen Blick zu, nimmt mich an der Hand und zieht mich mit sich.

"Lass mich sofort los", zische ich. "Erst wenn wir hier weg sind", entgegnet er und geht weiter.
Außerhalb vom Schloss lässt er meine Hand endlich los.
"War das nötig?!"
Ethan möchte mir gerade antworten als wir einige Personen sehen, die auf etwas zu laufen.

Verwundert folgen wir ihnen. Ich stoße mich durch die Menschenmasse um etwas sehen zu können. Doch der Anblick lässt mich erstarren.

Dumbledore, der Schulleiter, welchen ich seitdem er mir sagte ich sei ein Zwilling bewundere liegt tot auf dem Boden.

Flashback Ende

Er wurde von Snape umgebracht, doch noch viel schlimmer ist die Tatsache dass es mein Bruder hätte sein sollen, der ihn hätte umbringen müssen. Aus dem Grund ist er ein Todesser. Voldemort will uns von jeder erdenklichen Seite zerstören. Erst macht er Draco zum Todesser und gibt ihm einen schrecklichen Auftrag, den ihn innerlich zerstört. Ich kenne meinen Bruder, er tut als wenn ihm das nichts ausmachen würde, doch dass tut es. Er hat eben eine harte Schale, aber dafür einen unglaublich weichen Kern. Es zerstört ihn innerlich, was meinen Hass auf Voldemort und seine Anhänger weiter steigert. Von der andern Seite will er mich töten, ein weiterer harter Schlag für unsere Familie. In meiner Kindheit, musste ich viel über Reinblüterfamilien - insbesondere die unsere - studieren. Die Malfoys standen seit Jahrhunderten in einem guten Licht, nie waren sie in Gefahr. Und heute ist genau das Gegenteil der Fall. Manchmal frage ich mich ob es meiner Familie anders ergehen würde, wenn es mich und May nicht geben würde. Wie es wohl zu Hause aussehen würde, wäre Draco ein Einzelkind.

"Sollen wir ihre Sachen hierlassen?", fragt mich mein Zwilling und zieht mich aus meinen Gedanken. "Ich weiß es nicht", meine ich. Der Arzt meinte, es würde ihr vielleicht gut tun, würde man ein bisschen von ihrem Zuhause mit in ihr neues Zimmer bringen. Hogwarts war ihr Zuhause, keine Frage. Sie liebte es hier. Und der Gedanke dass sie dieses Schloss nie wieder betreten würde, bricht mir das Herz. "Ich dachte immer, wir beenden Hogwarts gemeinsam. Unsere Freundschaft würde ewig halten. Und irgendwann wenn wir beide alt und gebrechlich sind, würden auf unsere Schulzeit mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückblicken."  Ein Klos bildet sich in meinem Hals und schnürt mir die Luft zu, während wir schweigen. "Wie wärs wenn wir einen Teil zu ihr bringen und einen hier lassen?", bricht May das Schweigen. Ich nicke "Ja das ist eine gute Idee", hauche ich. May nickt, doch wir tun beide nichts. "Ich denke du solltest das tun. Sie ist deine beste Freundin, ich habe nicht das Recht ihre Sachen abzuhängen", sagt May vorsichtig. Wieder nicke ich "Vielleicht hast du da Recht", ich schüttle mich einmal und rutsche zur Lehne ihres Bettes. Allerdings, laufen mir bereits Tränen über die Wangen, als ich die erste Sache abhänge.

Flashback

Leia stellt sich auf ihre Matratze und hebt eine Kette hoch "Siehst du, diese Lichterkette hänge ich über den Bettpfosten und dort wird sie bis zu unserem Abschluss hängen", erklärt sie während sie die Lichterkette befestigt. "Und jedes Mal wenn etwas besonderes ist, machen wir ein Foto und so sind die schönsten Momente für immer auf dieser Fotokette verewigt." Sie holt eine alte Kamera hervor und schießt ein Foto. "Selbst wenn wir uns mal streiten sollten, werde ich es niemals abhängen. Niemals."

Flashback Ende

Und das hat sie nie, selbst als wir uns zerstritten hatten. Bei dem ersten Foto muss ich anfangen zu lachen. Man sieht mich, mit einem überraschten Gesichtsausdruck. Ich war absolut nicht darauf vorbereitet fotografiert zu werden, zumal ich bereits einen Schlafanzug trage. Das war in den ersten Schulwochen, des ersten Schuljahres. "Ich denke ich hänge sie über ihr neues Bett. Dann schießen wir dort neue Erinnerungen, solange es noch geht", sage ich mehr zu mir selbst als zu May und lege sie in eine Kiste. Danach folgt ihr kleiner Teddybär, denn sie immer in ihrem Schrank versteckt hatte. Ich musste ihr versprechen, es niemals jemanden zu verraten. Auch ihre flauschige Decke, im Slytherin Muster darf nicht fehlen. Ich packe nur die wichtigsten Dinge ein, der Rest bleibt hier. Ihr Bett soll immer noch ihr Bett bleiben. "Und ihr Lieblingspullover?", ich sehe auf und entdecke einen roten Hoodie in der Hand meiner Schwester. Auf dem Pullover steht der Name ihrer Lieblings Quidditch Mannschaft geschrieben. "Der darf nicht fehlen", antworte ich und so kommt auch dieser in die Kiste.

Auf einmal klopft es an der Tür und Draco streckt sein Kopf zu uns hinein "Seid ihr bereit?", fragt er uns. "Mehr als bereit", sagt May lächelnd "Gut. May du solltest gehen, der Hogwarts Express fährt demnächst. Und Kira wir sollten auch langsam los, wenn du den Mittag bei Leia verbringen möchtest." Daraufhin lässt er uns wieder allein. May seufzt "Das erste Mal, dass wir nicht gemeinsam nach Hause fahren. Du erzählst mir heute Abend alles?" Ich lächle "Jedes einzelne Detail, aber nur wenn du mir einen Schokofrosch mitbringst." "Denkst du wirklich, Schokolade überlebt solange bei mir?" Wir lachen beide "Wohl eher nicht." Ich umarme meine Schwester, diese versucht sich heraus zu winden "Kira, wir sehen uns heute Abend wieder", meint sie belustigt. "Na schön geh schon", ich schiebe sie zur Tür "Richte Leia Grüße von mir aus, hörst du?", dann lässt auch sie mich allein.

Seufzend wende ich mich der Kiste zu "Ach ich wünschte, ich könnte ein letztes Mal mit dir durch Hogwarts laufen", sage zu einem Bild von Leia. "Bis September", sage ich zum leeren Schlafsaal und schließe die Tür hinter mir. Unten angekommen nimmt mir Draco die Kiste ab und trägt sie für mich nach Hogsmeade. Ich laufe neben ihm her, während wir kaum ein Wort miteinander sprechen. "Und du kommst wirklich nicht mehr nach Hogwarts zurück?", ich sehe geblendt von der Sonne zu ihm "Ich denke nicht", lautet seine Antwort. Ich seufze, Draco nimmt meine Hand wir disapparieren.

Wir kommen in einer dunkeln, unbesichteten Gasse an, welche direkt neben dem Krankenhaus liegt. "Hör zu, ich sage Mutter und Vater das ich euch beide vom Bahnhof abholen werde. Ich werde dich abholen und dann gehen wir aber wirklich. Es sei denn, du willst das Vater herausfindet wo du dich herumtreibst. Anschließend holen wir deine Schwester und apparieren nach Hause", erklärt er "Als wäre ich nie in einem Muggelkrankenhaus gewesen", füge ich hinzu. Draco nickt, ich stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke ihm einen Kuss auf die Wange "Du bist der beste große Bruder der Welt." Draco lächelt mich grinsend an "Das will ich doch auf hoffen."

Nachdem Draco weg ist, biege ich grinsend um die Ecke. Ich liebe Draco dafür, dass er das für mich tut. Obwohl er scheinbar die selben Ansichten wie mein Vater hat, bringt er mich zu einem Ort wo es von Muggeln nur so wimmelt und deckt mich. Vater würde das niemals verstehen und schon gar nicht erlauben, doch Draco scheint mich zu verstehen.

Ich laufe direkt zu den Aufzügen und lächle jeden Menschen an, dem ich begegne, so glücklich bin ich im Moment. In der Kinderstation läuft ein kleiner Junge auf mich zu, er hat eine Glatze. Trotz seiner schlimmen Krankheit ist er unglaublich stark, ich sehe ihn öfters. "Wieso trägst du ein schwarzes Kleid?", fragt er und sieht mich mit seinen großen Augen an. Ich sehe an mit herunter und lächle "Stimmt, gute Frage. Ich werde mich gleich umziehen. Danke für den Hinweis", ich klopfe ihm leicht auf seine kleine Schulter.

Vor Zimmer 27 bleibe ich stehen und trete ohne anklopfen herein. Leia ist gerade dabei ein Bild aufzuhängen "Oh hey Kira, schön dass du hier bist", sagt sie und begrüßt mich mit einer Umarmung. "Ich habe nun endlich mein eigenes Zimmer", erzählt sie mir. "Echt?", es fällt mir schwer mir nicht anmerken zu lassen dass sie mir das jeden Tag erzählt, und sie bereits seit einer Woche ein eigenes Zimmer hat.

"Ich hab dir hier ein paar Dinge mitgebracht", sage ich und fange an die Kiste auszuräumen. Leia freut sich sehr darüber, was mein Herz zum schmelzen bringt. Wir setzen uns anschließend auf ihr Bett und unterhalten uns stundenlang. Auch wenn wir manche Themen schon einmal durchgesprochen haben, ich tue es für sie.

Die Zeit vergeht viel zu schnell, als Draco auf einmal an der Tür steht. So muss ich mich von ihr verabschieden und ihr versprechen so bald wie möglich wieder zu kommen. Doch jetzt wo ich rund um die Uhr unter Beobachtung meines Vaters stehe, ist das um einiges schwerer als in Hogwarts.

× × ×

Was könnte ich hier hinschreiben?🤔

Es macht unglaublich Spaß Kapitel zu schreiben, vorallem wenn ihr euch so freut, dann will ich immer am liebsten sofort weiterschreiben.
Danke dafür 😍❤️

Eure Jule

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