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12- Der Brief

Kiras Sicht:

Als die Klingel zum Unterrichtsende ertönt, stürme ich so schnell ich kann aus dem Geschichte der Zauberei Klassenzimmer. Ich lasse das Zimmer hinter mir, ehe mich irgendetwas dort wieder hinein zwängen kann.

Diese Stunde bin ich beinahe eingeschlafen, noch nie zuvor bin ich im Unterricht fast eingeschlafen.
Die heutige Doppelstunde kam mir vor wie ein nie endender Schultag.
Professor Binns merkt nicht einmal, wie langweilig und nervtötend sein Unterricht ist.

Nachdem ich außer Reichweite bin bleibe ich stehen und drehe mich zu meinen Freunden.
Leia ist etwa genauso schnell geflüchtet wie ich.

"Ich hasse den Mittwoch Morgen!", sagt sie als sie mich erreicht hat.

"Was du nicht sagst", entgegnen ihr Aiden und Max.

Zu viert laufen wir weiter zu Kräuterkunde, wo wir mit allen Schülern aus unserem Jahrgang zusammen haben.

Ich will Leia gerade etwas sagen, als sich Verena zwischen uns durch boxt.
Leia rollt daraufhin genervt mit ihren Augen und ballt wütend ihre Hände zu Fäusten. Das macht sie oft wenn sie genervt ist.

"Wir haben heute im Gewächshaus eins Unterricht, oder?", frage ich Callie die gerade zu uns gestoßen ist. Sie nickt und presst vor kälte zitternd ihre Schulsachen an sich. Als ich sie zittern sehe wird es mir auf einmal auch kälter und kuschle mich mehr in meinen grün-silbernen Slytherin-Schal.

Nach etwa fünf Minuten kommt Professor Sprout und öffnet die Tür zum Gewächshaus, als sich die anderen ins warme drängeln sehe ich das Mary auf uns zu rennt. Sie sieht nicht genau wo sie hin läuft und knallt glatt mit Verena zusammen.
Als Verena auf den Boden fällt kann ich mir das Lachen nicht mehr verdrücken.

Mary sieht Verena ebenfalls grinsend an und hält ihr die Hand hin um ihr
auf zu helfen. Doch Verena schlägt ihre Hand grob weg.
Verwirrt ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und stelle mich neben Mary.

"Hast du keine Augen im Kopf? Ihr Gryffindors seit so dumm..."

Mary will gerade etwas erwidern, als wir von Professor Sprout gerufen werden. Ich will den Raum gerade nach Mary betreten, als ich Verena etwas zischen höre:

"Sieh sie dir doch mal an, kleines hässliches Mist-", weiter kommt sie nicht, da sie von mir an den Schultern gepackt und an die Wand gepresst wird.

"Wie war das?", zische ich wütend.

"Was hast du für ein Problem, du kannst sie doch genauso wenig leiden!", Verena funkelt mich erbost an.

"Das stimmt nicht! Und ich schwör dir beleidige noch einmal meine Schwester-"

"Miss Malfoy, was machen sie denn da?! Lassen Sie sie los und kommen sie rein. Aber zackig!", unterbricht mich Professor Sprout.

"Aber-"

"Loslassen! Sie bedrohen gerade eine Mitschülerin, ich müsste sie deswegen nachsitzen lassen und das wissen sie!"

Widerwillig lasse ich Verenas Umhang los, werfe ihr einen letzten abschätzigen Blick zu und gehe ins Gewächshaus.

Mary hat von alldem nichts mit bekommen. Ich stelle mich zwischen Aiden und Callie. Während des gesamten Unterrichts muss ich mir anhören wie Verena sich über mich beschwert. Anstatt weiter über sie nachzudenken, blende ich ihre nervige Stimme aus und konzentriere​ mich auf die Stimme von Professor Sprout.

Am nächsten Morgen behandelt mich Verena wie Luft, naja eher wie etwas minderwertiges.
Anstatt mich einfach zu ignorieren, stößt sie gegen mich, sieht mich abwertend an, stellt mir Stolperfallen und macht sich über mich lustig. Im Grunde genommen ist mir das egal. Lieber meidet sie mich, als dass ich ständig mit anhören muss wie sie sich über alles und jeden aufregt.

Das Mittagessen verläuft relativ normal. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als unser Familien Uhu Shadow vor mir landet.

Ich nehme ihm den Brief ab, gebe Shadow etwas zu essen und drehe den Brief um.

Kira Malfoy

Steht vorne drauf mit smaragdgrüner Tinte geschrieben.
Ich erkenne die Handschrift, als die meines Vaters und öffne den Brief schwer schluckend. Er hat mir dieses Schuljahr noch keinen einzigen Brief geschrieben...

Liebste Kira,

Was ist nur mit dir los? Ich dachte ich hätte dich zu einem anständigen Mädchen erzogen, zu einem Mädchen das Regeln befolgt und ihrem Vater gehorcht. Doch offenbar habe ich mich da gewaltig getäuscht. Ich dachte du wärst schon soweit, dass man dich nicht ständig kontrollieren muss. Ich habe dir zugemutet das du dich angemessen verhältst.
Was glaubst du wie enttäuschend und beschämend es für mich war, zu erfahren das sich meine eigene Tochter mit Unterwürdigen abgibt. Dazu habe ich dich nicht erzogen.
Ich habe dich nicht zu solch einer Schande erzogen!
Sollte mir noch einmal so etwas ähnliches zu Ohren kommen, dass du dich nicht deinem Namen gerecht verhältst dann werde ich dich von Hogwarts nehmen.

Vater


"Was ist los, du bist ja kreidebleich-", höre ich Aiden sagen.

"Kira, was stand in dem Brief?", kommt es von Leia.

Doch ich antworte ihnen nicht, stattdessen stehe ich auf und renne aus der großen Halle.

"Kira, warte!", höre ich Max schreien, doch ich renne weiter.

Ich höre erst auf zu rennen, als ich an der verlassenen Mädchen Toilette vorbei komme. Ich schlüpfe schnell durch den Eingang, gehe in eine Kabine und verschließe die Tür.

Ich setze mich auf den Klodeckel und schlinge meine Arme fest um die Knie.
Immer wieder lese ich den Brief durch und bei jedem Mal verschwimmen die Zeilen mehr vor meinen Augen.

Was hab ich nur getan?
Ich wollte meinen Vater nie enttäuschen, ich habe mir immer so viel Mühe gegeben.

Wieso ist er so enttäuscht von mir? Ich habe nie mit einem Muggelstämmigen oder dergleichen geredet...- Ich habe nichts getan.

Mit der Zeit drifte ich in die Welt meiner Gedanken ab und zerbreche mir den Kopf darüber was passiert ist oder was passiert sein könnte.

Ein Klopfen an der Kabinentür zieht mich aus meiner Gedankenwelt heraus.
"Kira mach die Tür auf...bitte", höre ich Leia sagen.

Da ich weiß, dass sie nicht locker lassen würde, atme ich einmal tief ein und aus und öffne die Tür.

Sie nimmt mich sofort in den Arm. "Was ist denn los?", ihre braunen Augen mustern mich besorgt

Und mit diesem Satz kommt die Gefühlswelle, die ich bis eben versucht hatte zu verdrängen, über mich.
Ich spüre wie mir Tränen über die Wangen laufen, langsam lasse ich mich an einer Wand hinunter sinken.

Ich sage nichts sondern drücke Leia den Brief in die Hand.

"Oh nein Kira, dass ist schrecklich...aber... aber du hast nichts getan! Das muss ein Missverständnis sein", sagt sie beruhigend.

Ich lege meinen Kopf auf ihrer Schulter ab und wische mir die Tränen weg.
"Meinst du es war Verena?",

"Ich weiß es nicht...", fange ich mit brüchiger Stimme an "...vielleicht war es aber auch Mary. Ich war doch so gemein zu ihr...", flüstere ich kaum hörbar.

Wir sitzen noch eine Weile so da, bis wir schweigend in den Innenhof laufen.
In dem Moment wo ich in die Richtung des großen Baumes schaue, sehe ich wie Mad Eye Moody meinen Bruder in ein Frettchen verwandelt.

Auch wenn ich es schrecklich finde, wie er in der Luft hoch und runter gewirbelt wird. Ich muss grinsen, als Draco das Frettchen in den Umhang von Crabbe krabbelt.
Professor McGonagall hält Moody auf und mein Bruder ist wieder ein Mensch.
"Wenn mein Vater das mitbekommt!", droht Draco dem Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Die Erinnerung an den Brief meines Vaters kommt wieder hoch und mein Grinsen erlischt.

Ich entferne mich vom Innenhof und laufe betrübt durch die Ländereien von Hogwarts.

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