Kapitel 8:"So viele Fragen, nur keine Antwort!"
~Traum:~
"Wo bin ich?", murmelte ich vor mich hin. Ich lies meinen Blick um mich herumschweifen und sah, dass ich auf einem Feld stand. Dieses Feld war in der nähe eines Sees, um den sich Bäume hinaufragten. Im Hintergrund sah ich, wie die Sonne langsam aufging, in ihren faszinierenden Farben. In orange, gelb und ein bisschen rot. Ich fühlte mich irgendwie wohl hier, weswegen ich ohne nach zudenken zum See lief. Ich merkte, dass ich barfüßig war, weil ich die nasse Erde unter meinen Füßen spürte. Der Wind blies mir durch die Haare und ich musste lächeln. Aber dieses erstarb gleich, als mir wieder in den Sinn kam, dass es nicht Realität war. Nun eilte ich über das Feld und durch das anschließende Gras ,dass mit Tau übersäht war, zum See hinüber. Dort angekommen hörte ich den Gesang von Vögeln und das plätschern des Wassers und eine... Stimme. Sofort folgte ich dieser und blieb dann hinter einen Baum stehen. Meine Augen weiteten sich, als ich sie sah. "Schon wieder sie!",rief es in meinen Kopf. Das Mädchen, dass schon öfters mal in meinen Träumen vorkam, saß ein paar Meter vor mir und singt, währenddessen sie sich in einem kleinen, roten Büchlein etwas notiert. Sie sah aus wie das letzte mal, nur glücklicher. Ja, wie letztes mal mit zwei Zöpfen, einer Brille und ihr Gesicht erschien mir verschwommen." Wer ist nur das Mädchen und was macht sie hier schon wieder in einer meiner Träume?" Ich beobachtete sie weiter und lauschte ihren Gesang. Ihre Stimme war so schön und ich bewunderte sie in diesen Moment für ihre Stimme. Als sie dann den Refrain des Liedes sang, überrollte mich ein Schauer. "Ich kenne das Lied, aber nur den Refrain. Ich hab überall danach gesucht, aber habe es nirgends gefunden", flüsterte ich vor mich hin und fummelte an den Blättern vor Neugier und Nervosität. Vor Neugier, weil ich wissen will von wen das Lied stammt und vor Nervosität, weil ich mich beobachtet fühle. Das Mädchen hat aufgehört zu singen und saß jetzt ganz still da und starrte auf das Wasser. Sie nahm einen Kopfhörer aus ihren Ohr und schaute sich panisch um. Nun raschelte etwas in dem Gebüsch, dass gegenüber von mir lag. Das Mädchen schreckte sofort zurück und packte ihre Sache in die Tasche. Sie stand von ihren Platz auf, welcher platt gedrückt war und rannte weg. "Was ist wohl dort? Ach wahrscheinlich nur ein Tier", dachte ich mir, aber zu früh gefreut, aus den Gebüsch kam ein... .
~Traum Ende~
Ein schlabbern weckte mich auf. "Wääh Sandy, geh von mir runter, dass kitzelt!", rief ich und musste lachen. Sie hörte nicht auf, weswegen ich sie mit meiner Hand weg schob. "Ja, ich steh schon auf", meinte ich müde. Ich streckte mich und gähnte noch einmal und schaute dann verschlafen auf meinen Wecker. "WAAAAASSS!", rief ich geschockt. Es war schon 7.15 Uhr und die Schule beginnt um 7.45 Uhr. Ich sprang vom Bett und huschte ins Bad. Ich lies kaltes Wasser über mein Gesicht laufen und schaute dann in den Spiegel. Meine Haaren waren schon wieder gewellt und ich sah verschlafen aus. Ich holte mein Glätteisen raus und glättete meine Haare, nachdem ich sie durch gekämmt habe, dass dagegen mindestens ewig dauert, weil meine Haare sich werten. Als ich fertig war, stolperte ich aus den Bad in mein Zimmer und zog mir einen roten Pullover an und eine schwarze Leggings. .Ich kramte aus meinen Kisten, die noch bis gerade eben unberührt in der Ecke standen, meine lila Tasche und mein Krimmskram, dass ich für die Schule gebrauchen könnte. Ich setzte diesen auf und rannte aus meinen Zimmer, genau in was nasses, müffelndes und ekelhaftes. "Ihh... Sandy musst du überall hinpinkeln?",seufzte ich genervt. "Der Tag fängt ja gut an. Immer noch angewidert stand ich in der Pfütze, die Sandy hinterlassen hatte." Warum muss das mir passieren?", fluchte ich leise und ging mit einem nassen Socken ins Bad zurück. "Aber wenigstens hat sie dort nicht hin geschissen", meinte ich zu mir selbst um mich zu beruhigen. Ich zog meine Socke aus uns schmiss sie in die Badewanne, was einen dumpfen Aufschlag hinterließ. Daraufhin wusch ich mir meinen Fuß ab mit sehr viel Seife, dass man den Gestank nach Urin nicht mehr riechen konnte und zog mir dann anschließend eine neue Socke an. Von der Zeit unter druck gesetzt, rannte ich aus den Bad, mit einen Desinfektionsspray in der Hand und Aufsaugtüchern, dass ich vorher in den Kartons, die in meine Bad herumstanden suchte. Ich wischte die Pfütze auf und sprühte anschließend was von den Spray darauf. Aber zu früh gefreut, denn aus Hektik, sprühte ich nicht auf den Boden, sondern in die Augen was höllisch brennte: "AUUUUUA, was soll der Mist?" Ich rieb mir die Augen und lief mit den nassen Tüchern ins Bad und schmiss sie weg, nachdem ich mir die Augen ausgewaschen hatte. Nun war ich insgesamt fertig und eilte zur Küche. Dort holte ich zwei Schüsseln aus den Schrank und füllte die eine mit Wasser und die andere mit Hundefutter. Als ich sie abstellte, kam Sandy angekrochen und schaute mich mit Hundeaugen an, nachdem sie die Schüssel betrachtete. "Was willst du? Du hast doch schon alles", meinte ich und ging ohne sie jetzt zu beobachten aus der Küche und zog mir meine roten, geliebten Sneakers an und meine schwarze Jacke. Sandy kam auf mich zu gerannt und sprang mich immer wieder an. "Sandy, lass mich", meinte ich genervt und stieß sie sanft weg. Sie reagierte nicht auf mich und machte weiter, bis ich dann mit einen lauten und gebieterischen Ton sagte: "Sandy mach jetzt Platz!" Sie lies sich auf den Teppich der den Flur zierte nieder und schaute mich an, wie ich mir meinen lila Rucksack aufsetzte und mir meinen Schlüssel einsteckte, sowie mein Handy in die Jackentasche. Die Türe öffnete sich mit einen lauten quietschen und lies sich aber ganz leicht zuziehen. Ich spurtete von der Treppe über den holprigen Weg zum Gartentor. Als ich aber diese öffnen wollte, kriegte ich sie nicht auf: "Verdammt! Was soll das?", fragte ich mich. Ohne weiteres sprang ich mit Anlauf von hinten über das verrostete, alte Gartentor und joggte über den Gehweg. Ich spürte wie der Wind mir immer entgegen kam und das es langsam anfing zu Regnen. Langsam wurde es immer mehr und es fing an runter zuhauen. Ich setzte mir die Kapuze von meiner Jacke auf und stellte mich an der nächst besten trockenen Stelle unter. "Na super, was soll ich jetzt machen?", schwirrte es mir durch den Kopf. Ich blickte über die Straßen hinweg und sah keine Menschenseele, nicht mal ein Auto, geschweige von einen Tier. "Super, hier ist es ja wie ausgestorben." Ich war gestresst und genervt und noch dabei durchnässt. "Was kommt jetzt noch? Ich bin so oder so schon zu spät!", redete ich ein bisschen lauter mit mir. Ich lies den Blick sinken auf den Boden und einzelne Fragen erschienen in meine Kopf: "Warum bin ich hier? Warum hab ich jetzt so welche Probleme? Warum bin ich nicht bei Lia und Ash? Was hat dieses Mädchen in meinen Träumen zusuchen und woher kenne ich sie?" Dies schwirrte in meinen Kopf herum und ich konnte keiner dieser Fragen beantworten. Ich war so deprimiert und enttäuscht zugleich. Ich habe mir nämlich erhofft, dass ich ein besseres Leben mit einen Neu Anfang erreichen könnte, aber zu früh gefreut. Ich schwieg und lauschte in die Natur hinein. Der Regen prasselte auf die Straßen, in einzelne Pfützen und der Wind pfeifte mir um die Ohren ein bisschen, aber dies wurde dann jedoch von einen brummen übertönt... .
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