Percy Jackson. Ein Name, den an der Schule jeder kennt, obwohl Percy damals doch gar nicht auffiel. Er zog sich immer in die letzte Ecke des Klassenzimmers zurück und sagte nie etwas. Er trug immer seine Sonnenbrille und saß immer einfach nur da, bis die Stunde zu Ende war. Keiner hatte sein Gesicht je ganz gesehen.
Irgendwer hatte einmal das Gerücht in die Welt gesetzt, er sei ein emotionsloser Roboter. Doch Perseus Jackson ist alles andere als ein Roboter. Er war ein Wrack aus Emotionen. Wut, Trauer und Selbstzweifel zerstörten ihn von innen. Er hatte seine Gefühle immer verborgen, nie irgendwem in der Schule gezeigt. Keiner hat ihn je ein Wort sagen hören, außer seinen eigenen Namen, am ersten Tag in seiner Klasse.
So war das. Bis eines Tages Annabeth Chase in die Klasse kam. Sie setzte sich fröhlich neben Percy, doch er sah sie nicht einmal an. Doch dann passierte es. Annabeth lehnte sich zu ihm und sagte:" Algenhirn komm zurück zur Realität!"
Percy sah erschrocken auf und nahm die Sonnenbrille ab. Er sah Annabeth mir seinen meergrünen Augen, in denen man seinen Schmerz; die Trauer und die Wut sehen konnte, an. "Neunmalklug?", fragte er überrascht. Innerhalb von Sekunden fing er an zu lächeln, der Schmerz und die Trauer verschwanden und er umarmte Annabeth. "Bist du echt?", wollte er ungläubig wissen. Annabeth nickte. "Ich war nie tot, für ein paar Sekunden vielleicht aber nie wirklich. Doch in diesen paar Sekunden bist du weggerannt, du warst einfach verschwunden.", sagte sie. "Ich... ich... ich weiß nicht, warum ich so reagiert habe. Ich dachte du wärst tot und konnte dich nicht ansehen. Ich wollte Kelly dafür töten, so oft es nur geht." Annabeth nickte nur verständnisvoll und küsste ihn. Sie bemerkten nicht, dass die ganze Klasse die beiden überrascht ansah.
Doch selbst wenn sie es bemerkt hätten, hätte es ihnen im Moment der Wiedervereinigung nichts ausgemacht.
-314 Wörter-