Unbekannte Gefühle
"Was machst du am Wochenende?", fragte Amber während sie ihr Eis aß und mich neugierig ansah. Ich überlegte kurz.. am Wocheende war das Shooting mit Vernon.. "Also am Samstag habe ich ein Fotoshooting, aber am Sonntag habe ich noch nichts geplant. Warum fragst du?" "Ich hab am Sonntag ein Mini-Konzert und wollte dich einladen." Ich musste lächeln, ich war schon lange ein heimliches Fangirl von ihr, deshalb freute es mich auch so sehr. "Ich komme super gern, sag mir nur die Adresse und wanns losgeht und ich werde da sein." Amber grinste zufrieden und nickte. "Gib mir deine Nummer, ich schreib dir alles was du wissen musst.", sagte sie und schnappte sich mein Handy, um meine Nummer in ihres einzutippen. Ich beobachtete sie fasziniert dabei, sie war so hübsch, eine starke Frau, sportlich und super sympathisch und bodenständig. Sie faszinierte mich und erst das Klingeln meines Handys riss mich aus meinen Gedanken. "Dein Bruder.", sagte Amber und reichte mir mein Handy. "Ji? Was gibts?" "Xia, wo bleibst du, wir haben ein Hühnchen zu rupfen. Komm heim.", keifte er. "Ja Mama, bin gleich da.", sagte ich seufzend und legte auf. Dann stad auf und nahm meine Einkäufe. "Na dann.. sehen wir uns am Sonntag, komm gut heim.", lächelte Amber, lehnte sich zu mir und küsste flüchtig meine Wange. Verwirrt und verlegen sah ich ihr nach, als sie ganz ruhig und cool in Richtung U-Bahn ging.
"So, jetzt erklär mir mal, wieso du ohne mich zu Tae gefahren bist? Dir hätte sonst was passieren können!" Ji warf hysterisch die Hände in die Luft. "Ey, denkst du, ich hätte ihr wehgetan oder was?", fragte Tae beleidigt. Da er ganz entspannt auf unserer Couch saß, war mein Plan wohl aufgegangen. "Unterbrich mich nicht, Tae!" "Okay, Ji. Es tut mir leid, aber um ehrlich zu sein, mein Plan ist ja wohl aufgegangen. Ich hab das getan, damit du und Tae euch wieder vertragen, weil ich hab genau gemerkt, wie sehr es dich mitgenommen hat. Er ist dein bester Freund.", erklärte ich ruhig. "Ja, aber.." "Nein kein aber. Es hat funktioniert also sag "Danke liebe Schwester.", lachte ich und umarmte ihn. Er seufzte und legte seine Arme um mich. "Gut dass du nicht auf mich hörst."
BTS Group Chat:
Jin: Seit ihr fertig?? Wir müssen Xia abholen.
Jungkook: Ich komm gleich, ich brauch noch meine Mütze!
Jin: Beeil dich, Kookie. Wo ist Yoongi?
Yoongi: Ich komm nicht mit. Sag ich bin krank.
Damit legte Yoongi sein Handy weg und sah wieder aus seinem Fenster auf die Stadt, auf seinem Schoß ein Skizzenblock. Das Mädchen dass er gezeichnet hatte sah Xia ähnlich. "Yoongi lass mich bitte rein.", hörte er Namjoon sagen. Seufzend stand er auf und öffnete die Tür. "Ich will nicht mit. Also lass mich." "Aber warum nicht? Yoongi, du weißt wir müssen reden. Nur Kommunikation macht uns stark." Er verdrehte die Augen. "Spar dir deine Philosophien. Mich nervt es, dass ihr jetzt Xie überallhin mitnehmen wollt." Namjoon sah ihn etwas überrascht an. "Magst du sie nicht?", fragte er zögernd. "Doch schon... aber... ahh keine Ahnung. Ach vergiss es..", seufzte er. "Ich komme schon, gib mir fünf Minuten." Damit schloss sich die Zimmertür.
Ich schaute gerade fern, als ich im Küchenfenster Autoscheinwerfer aufleuchten sah, im nächsten Moment klingelte es an der Haustür. Ich ging hin öffnete und schaute in das Gesicht von Jimin. "Überraschung, du bist heut Nacht unsere Begleitung." "Oh.. und wo gehts hin?", fragte ich überrascht als die anderen Jungs und coolen Outfits aus dem Van stiegen. "Pressekonferenz und dann Tonstudio.", grinste Hoseok. "Also zieh dir was anderes an, auch wenn wir dich gern in Joggonghose mitnehme würden.", sagte Yoongi und grinste etwas. Ich musste einfach sein Grinsen erwidern. "Du kannt mir ja was raussuchen.", sagte ich herausfordend. Er lachte und ging gleich ins Haus. "Wo ist dein Zimmer, ich bin Meisterstylist." Ich rannte ihm nach und lotste ihn zu meinem Schrank, dann setzte mich aufs Bett. "Dann mal los, Min Yoongi." Mit einem schiefen Grinsen suchte er eine schwarze Jeans und eine Bluse mit weiten Ärmeln aus. "Nicht schlecht, dann zieh ich mich mal um." Ich ging ins Bad neben an, tatsächlich hatte ich das Outfit noch nie an und die Bluse rutschte ein wenig, da sie eine Nummer zu groß war. Außerdem hatte sie zwei Bänder die am Rücken zu einer Schleife gebunden werden musste und die Bluse enger machten. "Yoongi, du musst mir mal helfen!", lachte ich und ging zu ihm. "Bind mir die Bänder mal zusammen, bitte." Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm, seine warmen Hände striffen meinen Rücken und bekam eine Gänsehaut. "Ist dir kalt, Kleines?" "Nein.. alles gut..", sagte ich. "Soo, ich denke da sieht okay aus.. also meine Schleife meine ich." Ich sah mich im Spiegel an, er stand neben mir, so ein schöner Mann, dachte ich. "Mir gefällts, Meisterstylist.", grinste ich. "Komm, gehen wir, sonst kommen wir zu spät."
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