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Kapitel 5

James konnte seinen Augen nicht trauen. An der Tür waren riesige Furchen zu sehen, die in das Holz der Tür geschlitzt waren. Geschlitzt war nicht das richtige Wort dafür, denn tatsächlich hat Marc sie hinein gekratzt. Die Spuren seiner Nägel zogen sich fast über die erste Hälfte der Tür. So als ob er sich einen Weg durch das Holz kratzen wollte.

Wie erstarrt, war James stehen geblieben, noch immer konnte er seinen Augen nicht trauen. Da begann Marc wieder seine Hände in Bewegung zu setzten, doch dort wo seine Finger sein sollten waren nur noch kleine Stumpen. Entsetzt beobachtete James wie Marc weiter, immer weiter mit seinen Knochen der verbliebenen Stummel über das Holz der Tür schabte.

Schrrp, Schrrp

Schrrp, Schrrp

Er sollte ihn zum Aufhören zwingen, aber er konnte sich vor Angst nicht rühren.

Marc hörte einfach nicht auf, bis er seine Fingerstummel auch abgeschabt waren und er nur noch der Rest der Hand ohne Finger übrig war. Nach einer kurzen Pause hämmerte er mit seiner übrig gebliebenen Hand gegen das Holz der Tür, was wie ein Klopfen klang.

James wollte schreien, aber es kam kein Ton heraus, er wollte sich bewegen, aber seine Beine wollten ihm nicht gehorchen. Er konnte einfach nur da stehen und mit Entsetzten zusehen wie Marc sich immer mehr verstümmelte.

Bumm, bumm, hämmerte er gegen die Holztür.

James machte einen Schritt rückwärts, jedoch sodass er Marc noch im Auge behalten konnte, dabei stolperte er ungeschickt und landete auf seinem Steiß. Der Schmerz durchfuhr seinen ganzen Körper, er kniff die Augen zusammen so weh tat es. In diesem Moment musste in Marc bemerkt haben, James musste entsetzt mit ansehen, wie Marc seinen Kopf in unnatürlicher Weise in seine Richtung drehte.

Dort wo eigentlich Marcs Augen sein sollten, waren nur noch dunkle leere Höhlen und auf seinem Gesicht waren überall Schnitte zu sehen, so als ob jemand sein Gesicht mit einem Messer bearbeitet hätte.

Sein Mund ging auf und zu, so als ob er was sagen wollte, aber es kam kein Ton heraus. Wie eine Karpfen öffnete sich dieser tonlos. Wie ein Fisch der an der Luft war und nach Wasser japste. James Herz klopfte ihm bis zum Hals.

Panisch versuchte er sich aufzurichten, dabei stütze er sich zuerst auf seine Verwundete Hand, die unter Schmerzen nach gab, währenddessen hatte sich der Marc in Bewegung gesetzt und zwar direkt auf ihn zu. Der Schmerz seiner rechten Hand waren unerträglich, sie fühlte sich an als ob sie in Flammen stünde, James hielt sich in Schonstellung vor sich hin und stieß sich mit den Füßen vom Boden ab, sodass er immer weiter zu der Treppe rutschte. Mit der anderen Hand konnte er die erste Stufe erfühlen. Marc war jedoch schon bedrohlich nahe, James konnte die kleinen Schnitte genau sehen so nahe war er. Er machte nicht mal Schritte, es schien so als ob er zu ihm rüber schwebte.

,,Nein, bitte nicht!", schrie James verzweifelt und hielt schützend seine Hände vor sein Gesicht, während Marc immer weiter den Mund auf und zu machte, er schien ihn mit seinen leeren Augenhöhlen zu fixieren. Da wurde es James schwarz vor den Augen.

Als er sie das nächste Mal wieder öffnete befand er sich in seinem Bett und er trug seinen Schlafanzug. Die Sonne strahlte durch das Fenster, es schien schon Mittag zu sein, zumindest konnte er den Lärm der Kinder im Hof hören. Das Fenster war gekippt und eine frische Briese erfüllte den Raum.

An seinem Bettende saß eine Frau, es war Ms Nex, sie schaute aus dem Fenster und schien in Gedanken versunken. Als er seinen rechten Arm unter der Decke befreite, wurde sie auf ihn aufmerksam. ,,Ausgeschlafen, Abenteurer?", fragte sie lächelnd. James musterte den Verband an seinem Arm, auf seinem Unterarm war eine Schiene befestigt, die durch weißen Mullverband fixiert worden war. ,,Wir haben uns ganz schön Sorgen um dich gemacht. Man hat dich heute Morgen bewusstlos am Ende der Treppe gefunden", berichtet sie ,,Was wolltest du denn nachts da draußen?", ihre Stimme war tadelnd ,, Wir haben euch doch schon oft erklärt, dass ihr abends nicht draußen auf dem Flur rum schleichen sollt! Das sagen wir nicht zum Spaß", seufzt sie ,,Du hättest dich ernsthaft verletzten können!"

James wendete den Blick ab, er konnte ihren enttäuschten Gesichtsausdruck nicht ertragen. Auf ihrem sonst so makellosen blassen Gesicht waren tiefe Sorgenfalten auf der Stirn zu erkennen. Er wollte ihr keinen Kummer bereiten, Ms Nex war wirklich nett.

,,Es tut mir leid!", flüsterte er. Nachdenklich musterte Ms Nex ihn, dann verflüchtigte sich ihre finstere Miene jedoch.

,,Naja ist ja noch mal gut gegangen, kannst du dich denn noch daran erinnern wie das passiert ist mit deinem Unfall? Bist du die Treppen hinunter gestürzt?"

,,Ich weiß es nicht mehr", schwindelte James und schaut in Richtung des Fensters, er konnte noch nie gut lügen. Der Anblick von Marc oder was mal Marc war schlich sich wieder in seine Erinnerungen.

,,Was wolltest du denn da draußen?", bohrte Ms Nex weiter nach. James überlegt kurz und entschied sich dann für die Halbwahrheit: ,,Ich habe ein Geräusch gehört und wollte schauen woher es kommt!"

,,Ein Geräusch also", sagte sie und zog dabei skeptisch eine Augenbraue hoch.

,,Denken sie etwa ich lüge!", platzte es wütend aus ihm heraus. beschwichtigend hob sie beide Hände hoch. ,,Das hab ich nicht gesagt, James!", sagte sie etwas strenger ,,Aber, das nächste Mal holst du bei seltsamen Geräuschen lieber mich oder eine andere Erzieherin, sonst geht das Ganze vielleicht nicht so glimpflich aus wie gestern, du hättest dir das Genick brechen können!"

,,Oder von einem Monster-Marc-Klone gefressen werden", dachte sich James bitter.

,,Und was ist mit der Kellertür?", erkundigte sich James, diese Furchen konnten sie doch nicht übersehen haben. ,,Was sollte mit der Tür sein?", fragte Ms Nex verwundert. War er wirklich dabei verrückt zu werden, hatte er sich doch alles nur eingebildet? ,,Ach nichts", sagte er enttäuscht und drehte sich mit dem Rücken weg von der Erzieherin.

,,Weißt du James, es ist ein altes Gebäude", fuhr Ms Nex sanft fort ,,Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Balken knarrt oder der Wind durch die Dielen zieht."

Er musste wieder an das unerträgliche Kratzen von Marcs Fingernägeln auf dem Holz denken.

,,Wie geht es Marc?", fragte James. Der abrupte Themenwechsel schien Ms Nex aus dem Konzept zu werfen, denn es dauerte einen Moment ehe sie antwortete. ,,Er ist noch im Krankenhaus, was soll mit ihm sein? Wie kommst du jetzt auf Marc?" fragte sie verblüfft.

,,Naja ich dachte", stammelte James ,,Ich hätte ihn gestern gesehen!" Ms Nex war aufgestanden und hatte sich auf seine Seite an sein Kopfende gestellt, sodass er sie ansehen musste. ,,Das ist unmöglich James!", sagte sie mit einem beruhigenden lächeln und tätschelte ihm das Haar ,,Marc ist im Krankenhaus und du solltest heute noch Bettruhe einhalten!" Mit diesem Worten verließ sie das Zimmer.

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