⁻ + 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟕 : 𝐬𝐨 𝐯𝐢𝐞𝐥 𝐬𝐩𝐚ß + ⁻
"Jetzt mach keine Dummheiten, wir sollten tun, was er sagt", sagte Susan mit besorgtem Ton und Maugrim erwiderte mit einem grimmigen Lächeln: "Kluges Mädchen." Seine Stimme klang tief und bedrohlich, und seine Augen funkelten vor Überlegenheit.
"Hört nicht auf ihn. Tötet ihn!", schrie Herr Biber empört und Maugrim widersprach sofort: "Hört auf, das ist nicht euer Krieg. Meine Königin will nur, dass deine ganze Familie geht und auch dieses Mädchen, das anscheinend Jane Lion Hood sein soll."
"Nur weil ein Mann in einem roten Mantel dir ein Schwert gibt, bist du noch lange kein Held. Lass es fallen!", schrie Susan ihren Bruder an, und wieder meldete sich Herr Biber zu Wort: "Nein Peter, Narnia braucht dich. Tu es, solange du noch die Chance dazu hast!"
"Was willst du denn tun, Adams Sohn? Ich werde nicht ewig warten", sagte Maugrim mit einer Spur von Ungeduld in seiner Stimme, und Jane spürte die Angst in ihr aufsteigen. "Und der Fluss auch nicht." Der Gedanke, weggespült zu werden, machte ihr fast die Knie weich.
"Peter!", schrie Lucy, und Jane riss die Augen auf, als der Fluss immer schneller zu tauen begann. Peter stieß sein Schwert in das Eis, und sie alle klammerten sich verzweifelt an ihn. Plötzlich brach das Eis unter ihren Füßen, und sie wurden vom Fluss weggetragen. Jane schrie vor Angst, während sie sich fest an Peter klammerte.
Als sie endlich auf einer Eisscholle landeten und von den Bibern gerettet wurden, ließ sich Jane auf dem Boden nieder und versuchte, ihre Atmung zu beruhigen. Sie summte ein leises Lied, um sich zu beruhigen, während die anderen sich um sie herum stritten.
Die Rothaarige war erst wieder mit ihren Gedanken da, als Lucy fragte: "Habt ihr meinen Mantel gesehen?" Sie war klitschnass und zitterte vor Kälte.
"Mach dir keine Sorgen, Kleines. Dein Bruder passt gut auf dich auf", beruhigte sie Herr Biber, und seine Frau fügte hinzu: "Ich glaube nicht, dass du jetzt noch deinen Mantel brauchst. Schau doch mal." Die Kinder folgten ihrem Blick und erblickten grüne Bäume.
"Der Frühling bricht an!", rief Jane glücklich aus und sprang auf. Der Anblick des frühlingshaften Waldes zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht, und sie fühlte sich wieder sicher und geborgen. Sie liefen durch einen Teil des Waldes, der nicht von Schnee bedeckt war, und genossen den Anblick der sprießenden Natur.
Nach einer langen Reise erreichten die Kinder und die Biber ein Lager voller Zentauren, Faune und anderen wundersamen Wesen. Die Luft war erfüllt von dem Klang von schmiedenden Händen und dem Schleifen von Schwertern, als alle plötzlich innehielten und auf sie aufmerksam wurden. Die Kinder waren sich bewusst, dass sie etwas Besonderes waren, denn ihre menschliche Präsenz war ungewohnt in diesem Teil des Waldes.
Susan fragte verwirrt: "Warum starren sie uns alle so an?", und Jane zuckte nur mit den Schultern, während Lucy unbeholfen bemerkte: "Vielleicht weil du komisch aussiehst?" Herr Biber unterbrach die kleine Auseinandersetzung und sagte zu seiner Frau: "Zupf nicht an dir rum. Du siehst bezaubernd aus." Dann blieben sie vor einem großen Zelt stehen, und Peter zog sein Schwert, um Aslan zu suchen.
Als alle um sie herum auf die Knie fielen, trat ein prächtiger Löwe aus dem Zelt und die rothaarige Jane kniete ebenfalls nieder. Hinter ihr murmelten einige Stimmen: "Sie braucht nicht niederzuknien, sie ist Jane Lion Hood." Obwohl Jane sich zunehmend unwohl fühlte, knieten auch Peter, Susan und Lucy nieder, als Aslan sie begrüßte und ihnen seinen Segen aussprach.
Jane hatte das Gefühl, dass Aslans Stimme ihr bekannt vorkam, und als er sie ansah, meinte sie ein Lächeln auf seinen Lippen zu erkennen. Doch dann fragte er: "Aber wo ist der Vierte?" Peter antwortete: "Deshalb sind wir hier. Wir brauchen eure Hilfe. Unser Bruder ist ein Gefangener der Weißen Hexe."
Ein Raunen ging durch die Menge, und jemand flüsterte: "Dann ist er tot." Jane hatte Tränen in den Augen und sie war sich sicher, dass Edmund nicht wusste, was er tat, als er die Weiße Hexe unterstützte. Sie appellierte an Aslan, der ihr versicherte, dass es eine Erklärung geben müsse. Doch der Zentaur Oreius war anderer Meinung und sagte: "Doch er hat uns alle verraten."
Aslan fuhr ihn sofort an und erklärte, dass es keine Schuldigen gab. Jane war dankbar für Aslans Weisheit und ermutigte die anderen, zusammenzuhalten und für Edmund zu kämpfen. Aslan warnte jedoch, dass die Lage schlimmer sein könnte, als sie vermutet hatten, und das Gespräch endete.
Die drei Mädchen standen am Ufer eines klaren Flusses. Jane lehnte sich an einen Baum, während Lucy und Susan ihre Füße ins kühle Wasser tauchten. "Du siehst wunderschön aus, Susan", sagte Lucy und bewunderte das Kleid ihrer älteren Schwester. "Es erinnert mich an Mutter", fügte sie hinzu. "Ja", stimmte Susan zu, "sie trug solche Kleider oft, bevor der Krieg ausbrach."
Lucy strahlte bei dem Gedanken, ihrer Mutter solche Kleider mitzubringen. "Wenn wir zurückkehren, werden wir ihr eine ganze Kiste voll bringen!" Doch Susan seufzte traurig, "Wenn wir jemals zurückkehren."
Lucy schaute sie besorgt an, aber Susan schüttelte den Kopf und versuchte zu lächeln. "Wir hatten doch immer so viel Spaß, oder nicht?" Lucy lachte und die beiden spritzten sich gegenseitig nass.
"Ja, bevor du so erwachsen wurdest", sagte Lucy mit einem Augenzwinkern. Susan grinste. "Das nennt man Pubertät, Lu."
Plötzlich zuckten die Mädchen zusammen, als sie das Handtuch von der Leine rissen und Maugrim, der Anführer der Wölfe, hinter ihnen stand. "Lauf nicht weg, wir sind müde", knurrte er, gefolgt von der Drohung: "Und würden euch am liebsten schnell töten!"
Jane handelte schnell und blies in das Horn von Susan, was Peter herbeirief. "Lasst sie in Ruhe", befahl Peter.
Maugrim lachte sarkastisch. "Hör auf, Adams Sohn. Wir wissen beide, dass du das nicht kannst."
Ein Wolf sprang auf Peter zu, aber bevor er ihn erreichen konnte, steckte ein Pfeil in ihm. Susan hatte den Pfeil mit ihrem Bogen abgeschossen. "Pass auf, Peter", rief Susan besorgt aus.
Während ein Wolf um Peter herumschlich, legte Jane einen Pfeil auf und zielte, aber Aslan hatte den Wolf bereits im Griff. "Nein, legt eure Waffen nieder", sagte Aslan zu den anderen. "Das ist Peters Kampf."
Maugrim stürzte sich auf Peter und Susan und Lucy schrien auf. Sie rannten sofort zu ihm und stießen den Wolf von ihm weg. Zum Glück war Peter noch am Leben. Die Geschwister umarmten sich erleichtert.
Aslan ließ den Wolf los und befahl Jane, ihm zu folgen. "Er wird euch zu Edmund führen", sagte er, bevor sie losritten.
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