+ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟐 : 𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐭 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐟𝐞𝐬𝐭 +
"Ich auch nicht", antwortete die Stimme leise und unsicher. Edmund richtete seine Taschenlampe in die Richtung der Stimme und enthüllte einen alten Mann, der mit zitternder Stimme immer wieder "Bleib weg!" rief. Die Rothaarige rief energisch zurück: "Wir werden nicht umkehren!" Der ältere Mann, der ein Schwert in der Hand hielt, antwortete trotzig: "Ihr werdet mich niemals besiegen!"
Plötzlich meldete sich Valerie zu Wort und ihre Stimme klang bestimmt: "Leute, seht euch sein Schwert an!" Der Mann schaute verdutzt und verwirrt, als Kaspian plötzlich ausrief: "Lord Rhoop!" Eine Mischung aus Überraschung und Verwirrung zeigte sich auf dem Gesicht des alten Mannes. "Ich bin nicht in eurem Besitz!", konterte Lord Rhoop sofort. Kaspian reagierte schnell und befahl: "Waffen runter! Bringt ihn schnell an Bord!" Die Männer eilten hektisch mit Seilen herbei, um den alten Mann an Bord zu holen, aber Eustace warf ihn ungeschickt auf das Deck der Morgenröte.
Kaspian versuchte, den alten Mann zu beruhigen, und sprach sanft auf ihn ein: "Ruhig, Mylord." Doch der Lord rief mit Angst in der Stimme: "Hinfort mit dir, Dämon!" Kaspian widersprach schnell: "Nein, Mylord. Wir wollen Euch nichts Böses. Ich gehöre Euch, König Kaspian." Seine Worte hingen schwer in der Luft, und der alte Mann wiederholte erstaunt: "Kaspian?" Kaum einen Augenblick später richtete der Lord seinen Blick auf Kaspian und sprach mit tiefer Bedeutung: "Mein König? Ihr hättet nicht kommen sollen. Es gibt kein Entkommen von hier... Zögert nicht, kehrt mit dem Schiff um, bevor es zu spät ist."
Edmund warf ein: "Wir haben das Schwert, lasst uns umkehren." Jane stimmte ihm zu: "Lasst uns umkehren, Drinian." Doch Lord Rhoop unterbrach sie sofort: "Ihr dürft nicht daran denken. Lasst eure Ängste nicht wissen, sonst nimmt es deren Gestalt an." Seine Worte hallten durch die Nacht und ließen einen kalten Schauer über den Rücken der Abenteurer laufen.
Edmunds Stimme klang besorgt, als er "Oh nein" rief, dicht gefolgt von dem rothaarigen Mädchen, das sofort nachfragte: "Du hast doch nicht...?" "Edmund, was hast du dir dabei gedacht?", flehte seine jüngere Schwester und eilte an den Rand des Schiffes. "Es tut mir leid", murmelte der dunkelhaarige Pevensie, und plötzlich begann das ganze Schiff zu beben. Jane stieß heftig mit Lucy zusammen, aber Edmund kam ihnen schnell zu Hilfe und half ihnen wieder auf die Beine. "Seht", warf Valerie ein und lenkte die Aufmerksamkeit aller auf Edmunds Werk. Es war natürlich ein Seeungeheuer.
"Was ist es?" erkundigte sich Kaspian mit einer Stimme voller Neugierde. Lord Rhoop antwortete mit einem Gefühl der Dringlichkeit: "Es ist zu spät! Es ist zu spät! Es ist unter dem Schiff!" Die jungen Frauen drehten sich um, ihre Blicke waren auf Gael gerichtet. Das Seeungeheuer tauchte über ihnen aus dem Wasser auf, was sofortige Schreie nach dem kleinen Mädchen auslöste. "Gael!"
Die monströse Kreatur kam näher, doch Eustace entfachte einen Feuerstoß, der den Drachen mit sich unter die Wasseroberfläche riss, bevor er ihn gegen einen Felsen schleuderte. "Eustace!" schrie Valerie und stürzte auf die Reling zu. Zum Glück hielt Kaspian sie zurück und verhinderte, dass sie über Bord fiel. "Fort mit dir, du widerliche Bestie!" rief Lord Rhoop wenige Augenblicke später und schleuderte sein Schwert auf den Drachen, dessen Klinge die Haut der Kreatur durchbohrte. "Nein! Nicht das Schwert!", riefen alle unisono. Lucy rief verzweifelt nach ihrem Cousin, der kurz davor war, die Flucht zu ergreifen: "Eustace! Nein! Nein, bleib hier!"
In einem Moment höchster Verzweiflung durchdrang Lord Rhoops markerschütternder Schrei die Luft: "Wir sind alle verloren! Verloren!" Seine Worte hallten durch das Schiff, während die Rothaarige, von Angst und Entschlossenheit erfüllt, zuschlug und versuchte, ihn daran zu hindern, das Ruder herumzureißen. Mit einem kraftvollen Schlag traf sie ihn so hart, dass er zu Boden stürzte und in Ohnmacht fiel, vorübergehend der erbarmungslosen Realität entrückt.
Kaum war dieser Zwischenfall vorüber, erging Jane einen Augenblick später einen klaren Befehl an die anwesenden Männer: "Alle Männer an die Ruder, schnell!" Ihre Stimme klang eindringlich und entschlossen, als sie die Verantwortung übernahm. Ihr Blick richtete sich gen Himmel, während sie leise den Namen aussprach, der ihr ein Anker inmitten des Chaos war: "Aslan, bitte hilf uns."
Kaum hatten ihre Worte den Himmel erreicht, als eine einzelne Möwe majestätisch am Schiff vorbeiflog. Doch bevor sie sich dem Anblick hingeben konnte, schlug das Seemonster erneut zu und überflutete das Schiff mit einer gewaltigen Woge. Jane wurde sofort von der Gischt getroffen und war augenblicklich durchnässt, genauso wie beim ersten Angriff, den sie miterlebt hatte. Das Ungeheuer umschlang die Morgenröte wie eine hungrige Schlange, die ihre Beute umschlingt. Sie waren in der Gewalt des Seeungeheuers gefangen.
Doch inmitten dieser bedrohlichen Situation erblickte Jane Geal, die sich direkt vor dem weit aufgerissenen Maul des Ungeheuers befand. Ohne zu zögern, traf sie eine Entscheidung und stieß ihre Freundin weg, um sie vor dem sicheren Untergang zu bewahren. Das Ungeheuer ergriff daraufhin die Rothaarige und zog sie mit sich unter die Wasseroberfläche. Die Luft wurde knapper und knapper, während Jane eine vertraute Stimme vernahm: "Kämpfe, Löwenmädchen. Kämpfe, meine Tochter." Es war die liebevolle Stimme ihres Großvaters, des Löwen, der sie einst in seiner mächtigen Mähne verborgen hielt, als sie gerade erst das Laufen lernte. Es waren die Stimmen ihrer Großväter, die sie jetzt ermutigten.
"Kämpfe, meine Kleine", hörte sie dann die Stimme von Bash. "Du schaffst das. Du bist so tapfer, Jane", drangen die Worte ihres anderen Großvaters an ihre Ohren. In diesem Moment ergriff sie ihren Dolch, fest entschlossen, dem Seeungeheuer Einhalt zu gebieten. Mit aller Kraft stieß sie ihn in das Ungeheuer, das daraufhin die Rothaarige losließ und sogleich an die Oberfläche schwamm. Schnell griff Jane nach einem Seil und wurde von den Männern auf die Morgenröte zurückgezogen. Die Rothaarige rappelte sich auf und eilte sofort zu Edmund, der erleichtert seine Arme um sie schlang, sie beide in einem innigen Moment der Wiedersehens umfassend.
Doch bevor sie diesen kostbaren Moment weiter auskosten konnten, unterbrach Kaspian ihre Zweisamkeit mit einer entschlossenen Ankündigung: "Edmund! Jane! Wir rammen das Monster, wir schleudern es gegen den Felsen." Seine Worte durchdrangen den Raum, während die beiden verstehend nickten. "Steuerbord an Backbord. Ich werde es vom Bug weglocken", sagte der schwarzhaarige Pevensie, seine Stimme fest und entschlossen. "Pass auf dich auf, Jane", fügte er besorgt hinzu.
Edmund gab der Rothaarigen einen schnellen Kuss, bevor er sich geschwind auf den Bug des Schiffes schwang. Sein Herz pochte vor Aufregung, als er die Monsterkreatur mit seiner Taschenlampe ablenkte. Lucy und ihre Cousine eilten zu Jane und schlossen sich ihr an, als das Seeungeheuer bedrohlich zuschnappte. Ein entsetzter Schrei entrang sich den jungen Mädchen: "Nein! Edmund!" Doch zu ihrer Erleichterung wurde Edmund nicht erfasst. Eine Welle der Erleichterung durchströmte ihre Körper, während Lucy geschwind einen Pfeil in den Bogen ihrer Schwester legte.
"Du musst dem Bogen vertrauen", flüsterte die Rothaarige einfühlsam. In dem Moment, als Kaspian das Ruder ergriff und auf das -Meeresungeheuer zuraste, hallte seine Stimme über das Deck: "Haltet euch fest!" Edmund wurde unsanft durch die Luft geschleudert und landete hart auf dem Schiff. Kaspian schwang sein Schwert und schlug ein kleines Stück des Ungeheuers ab. Der abgetrennte Teil zerfiel zu Staub, während der schwarzhaarige Pevensie leise vor sich hin murmelte: "Wir können es besiegen."
"Wir müssen es näher heranlocken", verkündete Edmund mit fester Stimme, und Kaspian nickte entschlossen. "Macht die Harpunen bereit!" Der schwarzhaarige Pevensie kletterte geschwind in das Krähennest, während sie die Harpunen gemäß Kaspian's Anweisungen abfeuerten: "Reißt ihm den Schädel ab!"
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