⁻ + 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟓 : 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐞 + ⁻
Mit einem herzlichen Lachen forderte die Rothaarige Lucy auf, mit ihr zu tanzen und auch Susan sollte sich ihnen anschließen. "Kommt schon, zieht eure Schuhe aus. Lasst uns für einen Tag lang normale Mädchen sein und das Leben genießen", sagte Jane mit strahlenden Augen und die beiden Pevensie-Mädchen folgten ihr gehorsam. Auf der Tanzfläche angekommen, lachten die drei Freundinnen ausgelassen und ihre Fröhlichkeit steckte auch die anderen Gäste an, die begeistert mitklatschten und mitlachten. Die Pevensie-Jungen und sogar Bash und Aslan staunten über das unerwartete Spektakel.
"Wir werden von Engländerinnen überrannt", scherzte Janes Vater und ihr Großvater lachte herzhaft. Der Jubel und Applaus aus dem Saal füllte die Halle und immer mehr Gäste schlossen sich den Mädchen auf der Tanzfläche an. Jane wirbelte umher, streckte ihre Arme in die Luft und lachte, bevor sie außer Atem war. Doch ihr Lachen verblasste, als sie den Blick ihres Vaters auffing.
Plötzlich flogen Federn durch die Luft und Jane warf ihre Hände wieder in die Luft. Die Federn verfingen sich in ihrem feuerroten Haar, während ihre smaragdgrünen Augen sich mit den geheimnisvollen Augen von Edmund trafen. Sie richtete ihr Kleid und verneigte sich vor ihm. Edmund erwiderte ihre Geste leicht und sie lächelten einander an.
"Komm, tanz mit mir!", rief die kleinste der Pevensies und hatte den größten Spaß ihres Lebens, als sie mit Mr. Tumnus tanzte. Die Musik und das Tanzen füllten die Halle mit Freude und Glück, während die Mädchen sich wie Königinnen fühlten und alle Blicke auf sich zogen. Es war ein unvergesslicher Abend, der für immer in ihren Herzen bleiben würde.
Die Musik erklang und Jane spürte, wie ihre Füße von alleine zu tanzen begannen. Sie schloss ihre Augen und ließ sich von der Melodie tragen. Doch plötzlich spürte sie eine starke Hand auf ihrem Rücken, die sie sanft aber bestimmt in die richtige Richtung lenkte. Als sie ihre Augen öffnete, sah sie, dass es Edmund war, der sie zum Tanz aufforderte.
Jane konnte nicht anders, als von seinem Charme und seiner Anmut fasziniert zu sein. Sie legte ihre Hand in seine und ließ sich von ihm führen. Sie spürte seine kraftvolle Hand auf ihrem Rücken und fühlte sich sicher und geborgen.
Sie begannen sich zur Musik zu bewegen und Jane fühlte sich wie in einem Traum. Edmund war der perfekte Tanzpartner, der sie mühelos über die Tanzfläche führte. Sie spürte seine kraftvollen Schritte, die perfekt zu ihrer Bewegung passten.
Ihre Blicke trafen sich und Jane konnte das Lächeln in Edmunds Augen sehen. Es war ein Lächeln, das ihre Seele berührte und sie konnte nicht anders, als zurückzulächeln.
Sie bewegten sich weiter und Jane fühlte sich, als ob sie auf Wolken schwebte. Die Musik erfüllte ihre Sinne und sie ließ sich von ihr tragen. Sie spürte Edmunds Hand auf ihrem Rücken und fühlte sich von ihm umgeben.
Als das Lied zu Ende war, verbeugten sie sich gegenseitig und Jane konnte das Glück in Edmunds Augen sehen. Sie wusste, dass dieser Moment für immer in ihrem Herzen bleiben würde.
"Danke, Edmund", sagte sie mit einem Lächeln. "Das war wunderschön."
Edmund lächelte zurück und gab ihr einen sanften Kuss auf die Hand. "Ich danke dir, Jane", antwortete er. "Es war mir eine Ehre, mit dir zu tanzen."
~~~
Jane konnte nicht schlafen und beschloss, durch das Schloss Cair Paravel zu spazieren. Sie hielt einen Kerzenständer mit drei Kerzen in der Hand und machte sich auf den Weg zur Küche. Dort angekommen, schenkte sie sich ein Glas Wein ein. Als sie das Glas abstellte und sich umdrehte, stand plötzlich Edmund direkt vor ihr, so nah, dass nicht einmal ein Blatt Papier zwischen ihnen Platz hatte.
"Jane", hauchte er und strich eine Strähne ihres feuerroten Haares hinter ihr Ohr. "Ich habe dich so vermisst", sagte er und legte seine Arme um sie. Er hob sie hoch und setzte sie auf den Tisch. Jane konnte seine Wärme und seine Nähe spüren, und sie umarmte ihn fest.
Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen, und Lucy stand im Türrahmen, mit verschränkten Armen vor der Brust und einem skeptischen Blick. "Was ist hier los?", fragte sie.
"Lucy, du solltest schlafen gehen", sagte Jane und schickte sie weg.
Als Lucy gegangen war, sahen sich Jane und Edmund wieder in die Augen. "Wie war Eure Reise, Eure Majestät?", fragte Jane, während sie ihn verführerisch ansah.
"Eigentlich war es schön, aber das schönste hat gefehlt. Ich habe allein die Sterne beobachtet", erzählte er.
"Was hat gefehlt?", fragte Jane neugierig, bevor er sie plötzlich küsste. Nach einer Sekunde verstand Jane, was er tat, und erwiderte den Kuss. Als sie sich lösten, war sie sicher, dass ihr Gesicht rot wie eine Tomate war.
"Wir sollten schlafen gehen", murmelte Jane beschämt und verschwand aus der Küche.
Später lag Jane in ihrem Bett und konnte immer noch den Kuss von Edmund auf ihren Lippen spüren. Sie dachte darüber nach, wie es wohl sein würde, seine Nähe zu spüren, während sie zusammen tanzten. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, wie er sie durch den Raum führte, ihre Hände auf seiner Brust und seine Hände auf ihrer Hüfte. Sie konnte fast das Gefühl seiner Wärme und seiner kräftigen Arme spüren, die sie umschlossen hielten, während sie sich im Takt der Musik bewegten. Jane seufzte glücklich und schlief schließlich ein, mit einem Lächeln auf den Lippen.
Als Peter die Halle betrat und die rothaarige Jane erblickte, die am Tisch saß, schlug sein Herz schneller. Sie war einfach atemberaubend mit ihrem lockigen Haar und den funkelnden Augen. "Jane, kommst du heute mit zur Hirschjagd?", fragte er sie mit einem Hauch von Hoffnung in seiner Stimme, obwohl er bereits wusste, dass sie nicht mitkommen würde. Doch als sie ihre Antwort gab, konnte er nicht umhin, sich ein wenig enttäuscht zu fühlen. "Nein, Peter. Du weißt, dass ich es empörend finde, arme Tiere wie ein Schlachter zu töten", sagte sie schnippisch und ließ ihn mit einem gequälten Gesichtsausdruck zurück.
"Ein Wort und ich bringe dich um", drohte Jane und setzte sich sofort aufrecht hin, als Peter sie neckisch angrinste. Er liebte es, sie aufzuziehen und sie aus der Reserve zu locken. Lucy saß neben ihr und grinste breit, während sie sich über Peters Bemerkung amüsierte. Edmund und Susan kamen auch hinunter und schlossen sich der Runde an. Die vier Freunde begannen, gemeinsam zu frühstücken und unterhielten sich angeregt über die bevorstehende Jagd.
Wie immer war die Atmosphäre zwischen Janmed und Edjen spürbar. Die Blicke zwischen Jane und Edmund waren voller Sehnsucht und Leidenschaft, und beide wussten, dass sie ihre Gefühle füreinander nicht länger verbergen konnten. Susan beobachtete sie mit einem verschmitzten Lächeln, während sie sich darüber freute, dass ihre Geschwister endlich ihre wahren Gefühle offenbarten.
Nach dem Frühstück machten sich die vier Pevensies auf den Weg, um den weißen Hirsch zu jagen. Peter war etwas enttäuscht, dass Jane nicht mitkommen würde, aber er wusste, dass er ihre Entscheidung respektieren musste. Wenn nur Jane Lion Hood mitgegangen wäre, dachte er sehnsüchtig bei sich.
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Monate waren seit dem Verschwinden der Pevensies vergangen - fast ein Jahr, und in diesem Moment rannte Jane in den Thronsaal, umringt von einem Gefühl der Dringlichkeit. "Lady Jane, wir werden angegriffen", sagte Mr. Tumnus, und die Rothaarige spürte, wie ihre Knie zu zittern begannen. Sie hielt sich an seiner Seite fest und fluchte leise vor sich hin. "Verdammt, wir können nicht mehr lange durchhalten!"
Aber sie wusste, dass sie nicht einfach fliehen konnte, nicht jetzt. "Lady Jane, ihr müsst gehen, euch in Sicherheit bringen", sagte Herr Biber und sie schüttelte den Kopf entschieden. "Nein, ich werde euch nicht verlassen", antwortete Jane mit fester Stimme und umklammerte den Griff ihres Schwertes mit beiden Händen. Sie würde kämpfen, bis zum letzten Atemzug.
Doch Frau Biber hatte andere Pläne für sie. "Du wirst Narnia niemals etwas bringen, wenn du tot bist. Und wenn die Könige und Königinnen wieder in ihrer Welt sind, würden sie es niemals akzeptieren", sagte sie in einem besorgten Ton. Aber die Rothaarige schüttelte nur den Kopf, ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Edmund würde es zerstören, wenn er erfährt, dass du tot bist. Meine Tochter, geh, sonst ist deine Mutter umsonst gestorben", sagte Bash mit einer Mischung aus Trauer und Entschlossenheit in seiner Stimme.
Jane flehte ihn an, sie nicht zu verlassen. "Papa, bitte", flüsterte sie, aber im nächsten Moment stieß er sie aus dem Fenster und die Klippe von Cair Paravel hinunter. Sie schrie auf und Tränen liefen ihr über die Wange, als sie sich dem Fall hingab.
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