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⁻ + 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟐 : 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐝𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐡𝐞𝐧 + ⁻

Edmund schlitterte die steilen Ziegel des Turms hinunter und sprang auf die untere Ebene. Sein Atem kam schnell und schwer, während er sich auf den bevorstehenden Kampf vorbereitete. Der Telmarer Soldat, der gerade noch mit seiner Taschenlampe spielte, war völlig überrascht, als Edmund ihn niederstreckte. Der Rothaarige folgte ihm in rasantem Tempo und rief ihm zu: "Hey, fangt mich, mein Ritter!"

Edmund drehte sich um und sah sie an, wie sie elegant durch die Luft flog. Sein Herz schlug schneller, als er sie aufgefangen hatte und sie in seinen Armen landete. "Hier, gib ihnen die richtigen Signale", sagte sie und reichte ihm die Taschenlampe.

Edmund sah sich um und bemerkte, dass mehrere Telmarer Soldaten auf sie zukamen. Er und die Rothaarige hatten alle Hände voll zu tun, um ihre Angriffe geschickt abzuwehren. Schließlich hörten sie den blonden Pevensie rufen: "Jetzt Ed, gib das Signal."

"Wir sind hier gerade etwas beschäftigt, Pet", antwortete Edmund und sah gerade noch, wie seine Freundin dem Telmarer Soldaten die Kehle durchtrennte, nicht mit ihrem Dolch, sondern mit ihren Krallen. Er stieß den Telmarer zu Boden und eilte zu ihr, bevor er sie an den Armen packte.

"Jane, beruhige dich, sieh mich an!", forderte er sie auf. Die Rothaarige sah ihn nicht mit ihren smaragdgrünen Augen an, sondern ihre Augen leuchteten gelb, als ob sie sich in der Verwandlungsphase zu einem Löwen befände.

"Sieh mich an!", sagte er erneut mit fester Stimme und Jane blinzelte mehrmals, bevor sie mit ängstlichem Blick die toten Telmarer mit aufgeschlitzter Kehle und riesigen Krallenspuren auf ihren Körpern erblickte.

"Nein, bitte, bitte nicht schon wieder", schniefte Jane und Tränen kullerten über ihre Wange. Edmund wusste, wie schwer es für sie war, ihre animalische Seite zu kontrollieren, besonders wenn sie versuchte, ihn zu beschützen.

"Hey, ist schon gut, du wolltest mich nur beschützen", murmelte er und nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Verstanden, du hast mich beschützt", wiederholte er und sie nickte vorsichtig, bevor Edmund sie küsste.

In diesem Moment spürte Edmund, wie sehr er Jane liebte. Er wusste, dass er alles tun würde, um sie zu beschützen, genauso wie sie ihn beschützte. Zusammen waren sie unbesiegbar.

Die Nacht hatte begonnen und die Telmarer Bogenschützen hatten bereits ihre Position eingenommen. Die Luft war gespannt und voller Nervosität, als die Soldaten ihr Ziel ins Visier nahmen. Inmitten all dem Trubel nickte die Rothaarige dem Schwarzhaarigen Pevensie zu und gemeinsam rutschten sie das Dach hinunter, um die Telmarer Soldaten abzuwehren.

Peter rief den beiden zu, als zwei Telmarer auf dem Boden landeten. Die anderen Soldaten schossen sofort auf sie, aber die Rothaarige grinste nur und Edmund zog sie mit sich, um die Tür hinter sich zu schließen. In diesem Moment konnten sie ihr Lachen nicht zurückhalten, es war fast so, als würden sie nichts anderes tun, als sich zu küssen und ab und zu ein paar Telmarer Soldaten auszuschalten. Es war ein wahrhaft tolles erstes Date.

Edmund legte seine Hand erneut auf Janes Wange und flüsterte: "Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich jetzt küssen möchte?" Jane lächelte und erwiderte: "Und weißt du, wie sehr ich dich jetzt will?" In diesem Moment öffnete sich plötzlich die Tür, die sie gerade geschlossen hatten, und sie standen wieder den Telmarer Soldaten gegenüber. "Man hat hier nie eine Sekunde", brummte die Rothaarige, und die beiden näherten sich dem Rand des Turms, wo es verdammt tief hinunterging.

"Vertraust du mir?", fragte Edmund plötzlich, und Jane antwortete: "Das tue ich, immer!" Kaum hatten die Worte ihren Mund verlassen, als Edmund sie am Arm packte und mit der Rothaarigen den Turm hinunter sprang. Das Herz von Jane zog sich zusammen, Angst breitete sich in ihrem Körper aus, sie wollte schreien, aber kein Laut verließ ihre Kehle. Doch ihr Blick galt nur Edmund, und er würde wahrscheinlich nicht mehr lange zu atmen haben, wenn sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

Plötzlich wurde das Paar von einem Greifen erfasst, der sie in seinen Krallen hielt und sie einmal über das Schloss in dessen Innenhof, wo ihr Volk lag, flog. Jane konnte ihre Tränen nicht zurückhalten und sie liefen über ihre Wange. Edmund bekam die Tränen durch den Wind ab und schmeckte den salzigen Geschmack ihrer Tränen. Er umarmte sie noch fester und drückte ihren Kopf an seine Brust, damit sie nicht mehr auf die Toten hinuntersehen musste. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und flüsterte: "Bitte bring mich nicht dafür um, wenn wir landen." "Ich verspreche nichts", kam es nur schniefend von Jane, die sich an sein Hemd klammerte.

In diesem Moment wurde ihnen bewusst, wie kostbar das Leben ist und wie schnell es vorbei sein kann. Doch sie wussten auch, dass sie einander hatten und das gab ihnen Trost und Hoffnung.

Lucy rannte aus dem Lager und sah nur wenige Überlebende. "Was ist passiert?" fragte sie ängstlich. Peter blickte mörderisch zu Jane, dann zu Crystal und schließlich zu Kaspian, bevor er wütend zischte: "Frag ihn."

"Peter!" ermahnte Susan ihn bissig, und der Prinz erwiderte ebenfalls wütend: "Mich? Du hättest es immer noch abbrechen können, dafür war noch Zeit."

"Nein, war es nicht, dank dir. Und wenn du dich an den Plan gehalten hättest, wären unsere Leute noch am Leben!" sagte der blonde Pevensie und machte auf dem Absatz kehrt.

"Wenn wir hier geblieben wären, wie ich gesagt habe, wären sie sicher noch am Leben!" verteidigte die schwarzhaarige Plummer ihren Bruder Kaspian. Jane rollte nur mit den Augen. Peter sollte einfach zugeben, dass er einen Fehler gemacht hatte.

"Du hast uns gerufen, wenn ich mich nicht irre", konterte Peter, und seine Augen funkelten vor Wut. Aber ein winziges bisschen Schuld war in ihnen zu sehen, als sein Blick den von Crystal traf. Er wollte sie eindeutig nicht so behandeln. Über dieses Verhalten konnte Jane nur den Kopf schütteln, während sie Edmund nicht losließ. Auch ihr Vater war in ihrer Nähe. Sie wusste, dass er wusste, dass sie im Schloss fast die Kontrolle verloren hatte und sich fast verwandelt hätte.

"Das war unser erster Fehler", zischte Kaspian nun energisch. Der blonde Pevensie drehte sich zu ihm um und brüllte: "Nein, dein erster Fehler war zu denken, du könntest diese Leute anführen."

"Hey, ich bin nicht derjenige, der Narnia im Stich gelassen hat", konterte Kaspian, und Jane murmelte: "Stimmt, das war ich."

Lucy konnte die Anspannung und den Schmerz zwischen den Überlebenden spüren. Sie wusste nicht, was genau passiert war, aber sie wusste, dass etwas Schlimmes geschehen war und dass die Gruppe auf der Suche nach einem Weg war, um das wieder gutzumachen. Die Worte und Blicke zwischen ihnen waren voller Emotionen und Schuldzuweisungen. Lucy wünschte, sie könnte helfen, aber sie wusste nicht wie.

"Ihr seid in Narnia eingefallen! Du hast kein Recht, dieses Volk anzuführen, genauso wenig wie dein Onkel. Du, er oder dein Vater!", schrie Peter den Prinzen Kaspian an, während beide ihre Schwerter zogen. Die Situation drohte zu eskalieren, als plötzlich Lucy aus dem Lager gerannt kam, gefolgt von der Rothaarigen Susan. "Hört auf!", schrie Susan die beiden an und trat zwischen sie, bevor sie die kleine Lucy zu dem schwer verletzten Zwerg führte.

Lucy öffnete ihr Heilelixier und träufelte dem Zwerg einen Tropfen in den Mund, während Kaspian, gefolgt von Crystal, das Lager betrat. Der Zwerg holte tief Luft und begann wieder zu atmen. Er öffnete die Augen und meinte: "Ihr könnt nicht so herumstehen, bald werden die Telmarer hier sein, schneller als wir denken."

Jane musste leicht grinsen, als sie den Zwerg hörte, aber es verschwand sofort, als sie Edmund ansah und bemerkte, dass er sie bereits beobachtete. Lucy nahm die Hand von Susan und zog ihre anderen Geschwister mit sich, während Kaspian und Crystal sich um den Zwerg kümmerten. Bald waren die beiden allein.

Endlich allein, aber was sollten sie jetzt tun? Reden? Schlafen gehen? Oder ganz andere Dinge? Edmund und Jane blickten sich an und spürten eine unbeschreibliche Anziehung zwischen sich. Jane schloss ihre Augen, während sie Edmunds Hand nahm und näher zu ihm trat. "Ich weiß, dass wir nicht hier sein sollten", flüsterte sie, "aber ich kann einfach nicht widerstehen." Edmunds Augen funkelten, während er sie näher zu sich zog und ihre Lippen sich trafen.

Die Welt schien für einen Moment stillzustehen, während sie sich leidenschaftlich küssten. Edmunds Hände umarmten Janes Taille und er drückte sie noch fester an sich. Jane spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht und wusste, dass sie in diesem Moment alles um sie herum vergessen hatte. Es war, als ob sie die einzigen beiden Menschen auf der Welt waren und das Gefühl war einfach unbeschreiblich.

Als sie sich schließlich voneinander lösten, blickten sie sich tief in die Augen. "Ich liebe dich, Jane", sagte Edmund leise. "Ich liebe dich auch, Edmund", antwortete Jane und sie küssten sich erneut. In diesem Moment wussten sie beide, dass sie bereit waren, gemeinsam jedes Abenteuer zu meistern, das Narnia für sie bereithielt.

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