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Teil 3

Am Morgen wurde ich durch ein sanftes und leichtes Rütteln geweckt. Der Lieblichkeit nach zu urteilen war es schonmal nicht mein Vater, denn dieser hatte für gewöhnlich immer Zeitdruck und machte demnach Stress. "LinKi komm, du musst zur Schule, du willst doch nicht am ersten Tag zu spät kommen." Eine beruhigende Stimme, welche nur von Mihyun sein konnte, weckte mich für den ersten Schultag. Ich hatte diesen total verdrängt,  ebenso hatte ich vergessen meine ganzen Wecker auf koreanische Zeit umzustellen. Es dauerte einen kurzen Augenblick bis sich meine Augen an das helle Licht, welches von meinem großen Fenster in mein Zimmer fiel, zu gewöhnen. Bis ich realisierte, dass ich wirklich aufstehen musste, da ich gleich los müsse. Ich schlurfte ins Bad und machte mich fertig. Zurück im Zimmer zog ich mir meine Schuluniform, die mir Mihyun's Eltern schon zuvor besorgt hatten, an und schnappte mir meine Schultasche. Ich rannte schnell die Treppenstufen herunter, wobei ich darauf achtete bloß keine Stufe auszulassen, damit ich nicht hinfallen- und mich verletzten würde. Ich rief noch schnell in das Wohnzimmer, welches an die Küche grenzte, ein 'Tschüss!' rein und wollte grade die Haustür öffnen. Doch mein Papa streckte seinen Kopf in den Flur, weshalb ich Inne hielt und darauf wartete, dass er sich erklären würde. "Mir wäre es lieber wenn du an deinem ersten Tag nicht mit dem Bus fährst, ich meine du kennst dich doch noch garnicht aus oder?" Da musste ich meinem Vater leider Recht geben. Ich kannte mich wirklich nicht aus, doch er musste gleich zur Arbeit und Min Chan wollte ich dies nicht zumuten, ihr Zustand war schon so nicht grade der beste. Mihyun's Appa hatte ich noch garnicht kennengelernt, da er immer sehr viel und lange arbeitete, erzählte sie mir. "Ich kann das machen, ihre Schule liegt sowieso auf meinem Arbeitsweg." Wieder einmal rettete Mihyun die Situation, ich meine, sie war doch echt wie ein Engel der immer dann zur Hilfe eilte wenn man ihn brauchte. "Was würde ich bloß ohne dich machen?" Mein Vater schaute zu ihr rüber und beide überkam ein sanftes Lächeln. "Das wüsste ich auch gerne, aber dazu wird es hoffentlich nie kommen." Mihyun ging auf meinen Vater zu und sie gaben sich einen schnellen Kuss. Ich tippelte derweil ungeduldig mit meinem Fuß auf dem Boden und verdrehte kurzer Hand gespielt böse meine Augen. Ich räusperte mich und legte meinen Kopf schief. "Bis heute Nachmittag Eomma," rief sie in die Küche rein bekam ein einfaches 'Pass auf dich auf' zurück. Ich war schonmal zum Auto vorgelaufen und stand vor der Tür, als ich ein kleinen Ton aus meiner Tasche hörte. Ich wollte gerade nachsehen, als ich das Klicken des Autos, was aufgemacht wurde, hörte. Ich warf meine Schultasche zurück auf meinen Rücken und stieg ein.

Die Fahrt über redeten wir recht wenig, vielleicht lag es auch daran, dass ich der Fahrerin nicht gerade viel Aufmerksamkeit schenkte. Viel zu interessant waren die Leute, Autos und Häuser, alles hier war so riesig. Ich kam mir plötzlich so klein und wie eine von vielen vor, doch meine Aufmerksamkeit lag schlagartig wieder auf den Leuten. Eher gesagt auf den Schülern, die alle die selbe Uniform trugen wie ich. "So viele," murmelte ich leise, im Gedanken versunken, vor mich hin. Mihyun zog eine Augenbraue hoch und schielte immer wieder kurz zu mir und zu dem was ich wie eine Kamera fokussiert hatte. Das Schulgebäude. Es war gigantisch, so groß hatte ich es mir garnicht vorgestellt. Sie war nicht zu vergleichen mit meiner alten Schule, bestimmte hätte meine vorherige Schule hier 50Mal reingepasst. "Na aufgeregt?" Kam es von Mihyun, die gerade einen Parkplatz suchte. Ich schaute beschämt zu Boden. War es so offensichtlich? Ich nickte etwas schüchtern, was ziemlich untypisch für mich war. "So du musst da vorne rein, den Rest schaffst du schon, du bist doch mutig." Mihyun gab mir ein gutes Gefühl und ich stieg mit mehr Selbstbewusstsein als zuvor aus dem Auto aus. Doch als dieses an mir vorbei fuhr verschwand mein Selbstbewusstsein genauso schnell wie es auch gekommen war. Ich hielt meinen Kopf geduckt und mein Blick stur auf den Boden gerichtet, in mir wollte sich einfach kein Selbstvertrauen bilden. Ich schaute in die Flure und auf die vielen ausgeschilderten Türen. 55..57..63..ah Raum 65, endlich hatte ich meine Klasse gefunden. Die Tür war schon zu und ich öffnete sie vorsichtig. Alle Schüler saßen schon auf ihren Plätzen und der Lehrer schaute mich skeptisch an, er wartete wohl darauf, dass ich ihm erklärte, weshalb ich seinen Unterricht störte.
"Ähm...Entschuldigung für die Störung aber ich bin ihre neue Schülerin," meinte ich mit einem beschämten Blick zu der Klasse. Es kam leises Getuschel zwischen den Schülern auf und alle Augen waren auf mich gerichtet. "Ah, ich habe mich schon gefragt wann du kommst. Ich bin Mr. Chun dein Klassenlehrer, stell dich uns doch bitte vor und setzt dich einfach neben..." Er blickte sich in der Klasse um und blieb an einem Jungen in der letzten Reihe am Fenster hängen. "Setz dich dann bitte zu Herr Huang." Ich lächelte Mr. Chun an und stellte mich vorne vor der Klasse auf. "Hallo ich bin Linn Kim Kaiser aber nennt mich doch bitte LinKi, ich komme aus Deutschland und seid bitte gnädig mit meinem brüchigen Koreanisch. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen." Ich verbeugte mich und senkte meinen Kopf zu Boden, ohne noch auf weitere Reaktionen der Anderen einzugehen, lief ich zu dem mir zugeteilten Platz und setzte mich. Der Junge der neben mir saß schenkte mir keine weitere Beachtung, wodurch ich mich gut auf den Englisch Unterricht konzentrieren konnte. Ich war zwar nicht grade die beste in Englisch aber der Großteil in Korea tat sich schwer mit dem neuen Alphabet und der Sprache an sich. Wodurch ich einen großen Vorteil hatte, denn ich machte einen guten Eindruck bei dem Lehrer, naja glaubte ich zumindest.

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