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Rumtreiber

"Rumtreiber", verkündet Sirius eines Samstagnachmittags. "Ich habe schreckliche Neuigkeiten, die ans Licht gebracht werden müssen." Seine dröhnende Stimme hallt durch die Bibliothek und bringt ihm einen scharfen Blick von Madam Pince ein, in deren Augen ein warnendes Glitzern liegt.
"Kannst du deine Erklärung abgeben, ohne meinen Aufsatz zu beschmieren?", verlangt Remus und starrt Sirius an. Sirius entfernt schnell seinen Ellbogen von Remus Aufsatz über die Geschichte der Zauberei, der nun bis zur Unkenntlichkeit verschmiert ist.
"Können wir diese Diskussion ausserhalb der Bibliothek führen damit wir nicht flüstern müssen?", schlägt Peter mit heiserer Stimme vor.
"Ich stimme dir zu Würmchen", füge ich hinzu meine Stimmbänder sind dem ganzen leisen Gerede bereits strapaziert.
"Ich muss lernen", sagt Remus, ohne den Blick von seinem Stapel Lehrbücher abzuwenden.
"Wofür?", frage ich in einem heiseren Flüsterton. "Wir haben doch gar keinen Test vor uns. Es gibt buchstäblich nichts, wofür wir lernen müssen."
"UTZ", sagt er als wäre es eine selbstverständliche Antwort.
"Verdammte Scheisse Moony!" Es ist Oktober!", ruft Sirius aus, der offensichtlich genauso verblüfft ist wie ich, wie jemand für eine Prüfung lernen kann die noch acht Monate entfernt ist. Es gibt einen Grund warum er und Lily so gute Freunde geworden sind.
"RAUS!", brüllt Madam Pince und kommt hinter den Bücherregalen hervor. Wir packen schnell unsere Sachen zusammen und rennen aus der Bibliothek, weil wir keine Sekunde mehr mit einer wütendenMadame Pince verbringen wollen.

"Danke", zischt Remus und stopft die letzten Bücher in seine Tasche.
"Auf in den siebten Stock!", verkündet Sirius und hebt die Faust in die Luft als wolle er in die Schlacht ziehen.
Wir drei beäugen uns gegenseitig machen aber trotzdem mit, weil wir Sirius Blacks Possen nun schon seit fast sieben Jahren ertragen müssen. Wir steigen schweigend hinter Sirius die Treppe hinauf, während er uns zu dem von ihm gewählten Ziel führt. Wir erreichen den siebten Stock leicht keuchend von den vielen Treppen und bleiben stehen. Sirius geht vor der vertrauten leeren Wand dreimal hin und her.
Nach dem dritten Mal sticht eine schwarze Eisentür in die Wand. Wir staunen alle, egal wie oft wir sie schon gesehen haben und betreten den verborgenen Raum. In der Ecke brennt ein Kamin, der eine warme und gemütliche Atmosphäre ausstrahlt. In der Mitte des Raumes steht ein grosser runder Tisch mit vier Stühlen und mehreren Stapeln von Büchern.
Als wir uns dem Tisch nähern sehe ich perfekt gestapelte Pergamentstücke, mehrere neue Federkiele und vier Tintenfässer. Sirius lächelt auf die Stapel vor ihm hinunter und reibt die Hände aneinander. Remus wirft einen Blick auf mich und hebt fragend eine Augenbraue. Ja, als ob ich wüsste was im Kopf von Sirius Black vor sich geht.
"Äh Sirius?" Remus stupst ihn an und betrachtet die Stapel. "Hast du uns zum Lernen hergebracht?"
"Was?", fragt Sirius und ruckt mit dem Kopf in Richtung Remus. "Scheisse nein!"
"Eine seltsame Opferkultzeremonie von der wir wissen müssen?", schlägt Remus vor mit einem schelmischen Glitzern in den Augen.
"Du hast vielleicht seltsame Hobbys ausserhalb von uns vieren Moony", sagt Sirius auf seine kluge Art. "Aber ich habe euch drei Trottel hierhergebracht, um zu planen."
"Was planen?", fragt Pete.
"Oh!" ruft Sirius dramatisch aus und schlägt sich in seiner typischen Sirius-Black-Manier die Hände vor die Brust. "Wir sind nicht mehr dieselben vier Jungen, die vor sechs Jahren diese heiligen Hallen betreten haben! Warum sind wir nicht mehr dieselben? Was ist mit uns passiert?"
"Wir sind ein paar Zentimeter gewachsen, kamen in die Pubertät und sind keine kleinen Trottel mehr", sage ich langsam. "Worauf willst du hinaus?"
"Ein Scherz meine lieben Männer!", ruft Sirius aus und wirft die Hände in die Luft. "Wir haben dieses Jahr einen Brigantenstreich zu spielen! Wir haben den Kopf in den Sand gesteckt und es ist schon Oktober! Wir haben die Zeit verstreichen lassen!"
"Willst du ihm sagen, wie dramatisch er ist oder soll ich?", murmelt Remus vor sich hin.
"Willst du einen Arm verlieren?" Ich kichere.
"Ich habe in der zweiten Woche als ich zurückkam eine Stinkbombe auf Schniefelus geworfen", wirft Pete ein. "Zählt das?"
"Nein", sagt Sirius fest und legt seinen Arm um Peters Schulter. "Aber das ist sehr gut Würmchen. Ich bin verdammt stolz."
Sirius zieht die Karte des Rumtreibers aus seiner Tasche und murmelt: "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin." Ich beobachte wie die Tinte das Pergament befleckt und jeden Gang, jeden Schrank und jeden Geheimgang in der Schule und die Leute, die sie bewohnen, zeigt.
"Was hast du vor Tatze?", frage ich und spüre die Vorfreude in meinem Körper aufsteigen.
Ein böses Grinsen legt sich auf Sirius' Gesicht. "Moony", sagt er leichthin. "Ich möchte, dass du das Hogwarts-Handbuch liest, damit du uns hier rausholen kannst."
Remus rollt mit den Augen und seufzt. "Tatze", sagt er. "Ich habe das Ding so oft gelesen, um dir aus der Patsche zu helfen, dass es einfacher wäre, wenn du mir einfach sagen würdest, was der Plan ist und ich kann dann weitermachen."

"Wie zum Teufel habe ich mich von dir dazu überreden lassen?", verlangte Remus zwei Stunden später zu wissen, als er mit einem sehr schönen Haftzauber am Fuss der Treppe festsass.
"Sei einfach still", flüstert Sirius. "Und lass sie fallen, wenn sie durchkommen, okay?"
"Ich hasse dich so sehr", antwortet Remus.
"Ich bin verletzt Moony, zutiefst verletzt." Wir wenden uns ab und lassen Remus mit mehreren mit Zaubertrank gefüllten Luftballons an der Unterseite der Treppe kleben.
Nachdem wir den Korridor entlanggeeilt sind, stellen Sirius und ich Pete in eine Ecke, die durch den Tarnumhang mit einem Stapel praller Luftballons verdeckt ist. Bald lassen wir Peter dort, wo er ist, und ziehen uns in zwei benachbarte Ecken ausserhalb der Slytherinkerker zurück. Sirius beugt sich vor und zwinkert mir zu, bevor er sich wieder in seine Ecke verkriecht.
Ich lächle und lehne mich gegen die Wand. Ich hebe den Kopf, um unser Werk zu bewundern. Mehrere mit Zaubertrank gefüllte Ballons schweben an der Decke, bereit fallen gelassen zu werden, sobald Sirius und ich mit unseren Zauberstäben winken. Wir haben die Ballons so umgestaltet, dass sie sich perfekt an die Farbe und Struktur der Decke von Hogwarts anpassen.
Das Echo der Schritte ist unverkennbar. Sirius beugt sich vor und grinst mich aufgeregt an. Ich grinse zurück denn es ist schon so lange her, dass wir einen Streich gespielt haben und ich habe das Gefühl von Adrenalin vermisst, das durch meine Adern strömt.
Die Schritte und das unzusammenhängende Geplapper werden lauter als die Slytherins näherkommen und nach dem Mittagessen zurück in ihren Gemeinschaftsraum gehen. Sirius ist ein verdammtes Genie. "Alle wollen nach dem Mittagessen zurückgehen und sich entspannen. Würmchen und Moons werden die erste Angriffslinie sein. Wenn sie in ihre Schlafsäle rennen, um in Deckung zu gehen werden Krone und ich die zweite Angriffslinie sein", hatte er uns den Plan erklärt. Keiner von uns konnte einem so gut durchdachten Plan widersprechen.
"Jeden Moment...", murmelt Sirius. Sobald die Worte seine Lippen verlassen, wird aus dem Gemurmel ein Geschrei und aus den leisen Schritten ein Rennen.
Ein Haufen Slytherins kommt um die Ecke gerannt, die Haare haben eine schreckliche Farbe oder die Zungen rollen aus ihren Köpfen die drei Nummern zu gross sind; einige haben übergrosse Zähne und einige haben keine Augenbrauen. Genau wie Sirius es gesagt hat rennen sie auf die Tür zu, die zur Zuflucht führt.
"JETZT!", befiehlt Sirius. Ich schiesse meinen Zauberstab in die Luft und beobachte staunend wie die vielen Ballons herabprasseln und einige Opfer doppelt treffen und andere die den ersten Durchgang unbeschadet überstanden haben durchnässen. Sirius und ich brüllen vor Lachen.
"Black!"
"Potter!"
Viele der Slytherins haben bereits erraten wer ihre Scherzkekse sind. Wir rennen im Sprint los und schnappen uns Pete aus der Ecke. Sirius lässt Remus von der Treppe herunter, während ich den Tarnumhang wieder in meine Tasche stopfe.
"Lasst uns gehen!" Sirius drängt uns zur Eile. Wir rennen im Eiltempo los und versuchen so weit wie möglich wegzukommen. Wir steigen mehrere Treppen hinauf bevor wir langsamer werden und im Schritttempo gehen.
"BLACK! POTTER! LUPIN! PETTIGREW!" Niemand könnte diese Stimme jemals mit jemand anderem als einer wütenden Minerva McGonagall verwechseln.
"Das verstehe ich als ein Nein Würmchen", murmelt Remus.
"Bereit Moons?", frage ich und werfe ihm einen Blick zu.
"Bereit", antwortet er als wäre er gelangweilt aber ich sehe den triumphierenden Ausdruck in seinem Gesicht. Er liebt es ein kleiner Scheisser zu sein, wenn es um Schlupflöcher geht und er weiss immer, wie er uns mit einer "Formsache" aus der Patsche helfen kann.
Wir bleiben alle stehen und drehen uns zu einem Professor mit rotem Gesicht und geblähten Nasenflügeln um. "Minny!" Sirius begrüsst sie herzlich als wären sie gute Freunde und streckt die Arme aus als wollte er sie umarmen.
"Stellen Sie meine Geduld nicht auf die Probe Black", knurrt sie und wischt ihm das arrogante Grinsen von den Lippen als er seine Arme senkt.
"Ich weiss, dass der kleine Streich, der gerade stattgefunden hat von Ihnen vieren verursacht wurde", sagt sie scharf. "Das wird ernste Konsequenzen haben."
"Professor", sage ich vorsichtig. Ihr Blick wandert gefährlich zu mir. "Können Sie uns bitte sagen was wir falsch gemacht haben?"
Sie schaut mich erschrocken an während ihre Augen mich untersuchen. "Mr. Potter Sie und Ihre Freunde haben mehrere Slytherinschüler mit Zaubertränken übergossen, die körperliche Missbildungen verursacht haben. Sehen Sie darin kein Problem?"
Wir drehen uns alle um und sehen Remus an. Er räuspert sich, macht einen langen Schritt, stellt sich etwas vor uns drei und holt ein grosses Buch aus seiner Tasche. "Professor McGonagall", sagt er gleichmütig. Ihr Blick wird ein wenig weicher als er auf Remus fällt. "Ich habe dieses Handbuch mehrmals durchgelesen. Darin wird die Verwendung von Luftballons in keiner Weise erwähnt. Vielmehr werden die Schüler ermutigt Muggelprodukte zu verwenden die nicht schädlich sind, vor allem wenn die Schüler nicht von Muggelstämmigen abstammen. Wie Sie sehen, haben wir nur Muggelprodukte benutzt, um Muggel besser zu verstehen."
McGonagall schnalzt verärgert mit der Zunge. "Das mag sein Mr. Lupin", sagt sie mit fester Miene. "Aber Sie haben trotzdem mehreren Schülern einen Streich mit Zaubertränken gespielt, was eindeutig gegen die Schulregeln verstösst."
"Nur wenn es Beweise gibt", antwortet er ruhig.
"Wie bitte?", fragt sie verblüfft.
"Im Handbuch steht ganz klar, dass wir nur bestraft werden können, wenn es Beweise gibt", sagt er.
"Kommen Sie mit mir", sagt sie schroff und geht den Weg zurück den wir gekommen sind. Wir alle folgen ihr, denn wir wissen genau, wohin sie uns führt.
"Du bist verdammt brillant Moony", murmelt Sirius als wir uns wieder auf den Weg nach unten machen.
Remus grinst offensichtlich zufrieden mit sich selbst. Als McGonagall die Tür zum Krankenflügel aufstösst werden wir von mehreren Slytherins und einer ziemlich verwirrten Madam Pomfrey begrüsst.
Schock überzieht McGonagalls Gesicht. "W-was? Poppy was hat das zu bedeuten?" Sie mustert die Schüler die genauso wenig von einem Zaubertrank betroffen zu sein scheinen wie wir. "Sie sind völlig gesund und unberührt", betont Madam Pomfrey. "Es ist als hätte der Trank sie nie berührt. Alle Symptome sind einfach verschwunden!"
Es war Remus' Idee gewesen den Zaubertrank kurzlebig zu machen, damit es keine Beweise gibt, die uns alle vier belasten könnten. Verdammt genial. McGonagall dreht sich um und sieht uns vier an. Wir alle versuchten unsere Gesichtszüge so unschuldig wie möglich zu machen als sie auf uns herabstarrt.
"Gehen Sie", zischt sie barsch durch zusammengebissene Zähne. "Gehen Sie einfach."
Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und verlassen siegesgewiss den Krankenflügel. "Was habt ihr Idioten getan?"
Wir drehen uns alle um und sehen Lily mit verschränkten Armen und einem Grinsen auf den Lippen. Mein Magen gibt einen Ruck, der auch nach einer Stunde neuer Beziehung nicht verschwunden ist. Egal wie oft ich sie ansah, sie hat mir immer wieder den Atem geraubt.
"Hey Lils", begrüsse ich fröhlich und kann mir das Lächeln nicht verkneifen. "Wart ihr vier das?", fragt sie und unterdrückt ein Lächeln.
"Vielleicht", antwortet Sirius. "Was geht dich das an Rotschopf?"
Sie umarmt mich und lässt das Glück in mir aufflackern. Ich kämpfe gegen den Drang an sie gleich hier und jetzt zu küssen. Sie hält ihren Arm um meine Taille gelegt und sieht Sirius an.
"Ich wollte dir nur einen Teelöffel geben anstatt eines dauerhaften Zaubertranks den du wohl benutzt hast?" Ihr Blick wandert zu Remus, um ihn zu fragen; er nickt. "Du hättest einen Verschleierungstrank verwenden können, der nur dem Brauer und der Person, die von dem Trank betroffen ist, erlaubt den Schaden zu sehen."
Sie grinst, während wir sie alle anstarren. Gott sie ist perfekt. Sirius reisst Lily plötzlich aus meinem Griff und umarmt sie. "Heiliger Strohsack! Das ist ein Ding? Wo warst du mein ganzes Leben lang Lilikins? James, sie ist ein wahrer Schatz!" Er hat sogar Tränen in den Augen.
"Ich bin mir dessen bewusst Tatze", sage ich und ein Lachen blubbert in meiner Kehle.

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