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Glücklich

"Komm schon Rotschopf", lacht Sirius und legte sich auf den Rücken. "Mach mein Geschenk auf."
"Hast du etwas für mich?", fragt Lily und hebt ihren Kopf von meiner Schulter. Ihre Augen sind immer noch rot vom vielen Weinen aber auf Sirius' Bemerkung hin ist ein kleines Glitzern in den grünen Augen erschienen. Ich beisse zum gefühlt tausendsten Mal am heutigen Tag die Zähne zusammen denn ihre Schwester geht mir in letzter Zeit immer mehr auf die Nerven.

Ein helles silbernes Reh springt durch das Fenster und kommt direkt in unserem Wohnzimmer an. Meine Mum stösst einen hörbaren Schrei aus und schlägt sich angesichts der unerwarteten Ankunft eine Hand vor die Brust. "Scheisse!", schreit Sirius offensichtlich genauso überrascht wie meine Mutter.
"Sirius!", sagt Mum scharf. "Sprache."
"Tut mir leid Mum", murmelt Sirius verlegen und presst seine Lippen fest aufeinander, um ein Grinsen zu verbergen.
"Lily", murmle ich denn ich weiss, dass es nur eine Person gibt, die diesen Patronus hervorbringen kann. Ich drehe mich schnell auf der Stelle um als ich vor unserem Eingangstor stehe.
Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen als ich den Anblick meiner Lieblingsrothaarigen geniesse. Sie sollte eigentlich erst später kommen aber ich schätze, dass sie Weihnachten bei ihr zu Hause früher beendet haben.
"Lily!", rufe ich und strecke meine Arme nach ihr aus. "Was machst du denn hier?"
Ich bleibe stehen und lasse meine Arme sinken als ich ihr Gesicht betrachte: geschwollene Augen, Tränenstreifen und eine rote Nase. Sie wischt sich unter meinem Blick über das Gesicht. "Was ist passiert?", frage ich, nehme sie in den Arm und drücke sie unter mein Kinn.
Sie schüttelt den Kopf. "Das ist eine lange Geschichte. Ich weiss es ist Weihnachten, aber ich wusste nicht, wo ich sonst hingehen sollte. Ich kann ein Zimmer im Tropfenden Kessel bekommen, wenn das besser ist. Es tut mir leid." Ihre Stimme bricht. Mein Herz bricht bei diesem Klang.
Ich schiebe sie, bis ich meinen Arm um ihre Schultern gelegt habe. "Unsinn!" Ich drücke ihr einen Kuss auf die Wange und zwinge meine Stimme zu einem falschen Glücksgefühl. "Komm schon! Sirius ist schon da und Pete und Remus kommen später auch noch!
"

Als Lily heute Morgen auftauchte dachte ich sie wolle vielleicht früher kommen oder so etwas in der Art. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass Petunia schreit, dass sie sie hasst; ich meine ist es nicht schon genug, wenn man seine kleine Schwester regelmässig als Freak bezeichnet? Und das ausgerechnet an Weihnachten.
"Natürlich habe ich das", spottet Sirius und holt mich in die Gegenwart zurück. Seine grauen Augen leuchten als er Lily ansieht. Lily lächelt. "Gut", sagt sie triumphierend. "Ich habe nämlich auch eines für dich."
Sirius überreicht Lily eine grosse in glänzendes Goldpapier eingewickelte Schachtel. Sie lächelt ihn an und nimmt sie ihm aus der Hand. Schnell reisst sie das Papier auf, um eine Box voller Bücher zum Vorschein zu bringen. Ihr Gesicht leuchtet auf als sie alle Titel durchblättert und mit den Fingern zärtlich über die Einbände streicht. Sie nimmt ein Buch nach dem anderen heraus, studiert die Titel und streicht mit dem Daumen über die Buchrücken.
"Nur du kannst dich über eine Kiste mit Büchern so freuen." Sirius rollt mit den Augen, aber ich sehe sein Lächeln, das offensichtlich sehr zufrieden mit sich und seinem Geschenk ist.
"Ich weiss nicht", füge ich hinzu. "Moony könnte es ihr ganz schön schwer machen." Sirius lacht; Lily runzelt die Stirn.
"Was ist los Lils?", frage ich und stosse sie mit meinem Ellbogen an.
Sie blickt auf die Bücher hinunter und dann wieder zu Sirius' neugierigem Gesicht hinauf. "Die sind sehr teuer Sirius." Ihre Nase rümpft sich unbehaglich und peinlich berührt.
Er rollt mit den Augen. "Merlin Lilikins das ist doch keine grosse Sache."
"Ich habe nicht so viel für dich ausgegeben..." Sie schweift ab und hebt ihre grünen Augen zum Fenster.
"Das ist mir egal", lacht er. "Du hast etwas für mich. Also gib mir, gib mir, gib mir!" Ich vergrabe mein Gesicht in Lilys Haar, um mein Lächeln zu verbergen. Lily dreht sich um und sieht mich an. "Es ist oben?"
"Disly", sage ich ruhig. "Bringst du die Geschenke herunter die Lily mitgebracht hat?" Es dauert keine Minute bis Disly einen lauten Knall durch den Raum schickt und ihr vier Geschenke aus ihren kleinen zerbrechlichen Armen fallen. Lily stürzt nach vorne, um die Geschenke aus dem Griff der zappelnden Elfe zu nehmen.
"Danke Disly", lächle ich unserer freundlichen Hauselfe zu.
"Überhaupt kein Problem", antwortet sie mit einem triumphierenden Lächeln. Es gibt einen weiteren lauten Knall und Disly ist wieder verschwunden.
Lily beugt sich vor und wühlt sich durch die Geschenke. Sie entscheidet sich für ein dünnes in lila Papier eingewickeltes Geschenk und schiebt es Sirius zu. Sirius zerreisst das Papier, als ob sein Leben davon abhinge und lässt das hübsche glänzende Papier in einem Haufen von Fetzen liegen. Er hebt den Deckel einer weissen Schachtel ab und bringt eine ziemlich dicke Zeitschrift zum Vorschein die nach einer Person namens Harley benannt ist. Ein grosser glänzender Gegenstand ziert das Cover, der wie eine Art Todesfalle aussieht.
Ich drehe mich verwirrt zu Lily um aber ihr Blick ist auf Sirius gerichtet, seine Augen leuchten vor Freude und ein breites Grinsen ziert sein Gesicht. "Ist es das, wofür ich es halte?", flüstert er.
"Das sind die Motorräder, von denen ich dir erzählt habe", erklärt sie ihm lächelnd und verschränkt stolz die Arme vor der Brust. "Ich dachte, wenn wir unseren Abschluss gemacht haben, könnte ich mit dir einkaufen gehen."
Sirius lässt die Zeitschrift fallen, stürzt sich auf den Boden und greift Lily an. Ich beobachte amüsiert wie Lily versucht ihn wegzuschieben, aber er ist zu sehr damit beschäftigt ihr Küsse auf die Haare zu geben. "Black!"
"Lily habe ich dir jemals gesagt, dass du mein Lieblingsmensch bist?", fragt er und drückt sie an seine Brust.
"Ich dachte James wäre dein Lieblingsmensch?" Lily zieht eine Augenbraue hoch und stützt sich auf ihren Ellbogen, während sie ihn von sich stösst.
Sirius scheint eine Sekunde lang darüber nachzudenken. "Wir zählen nicht James das ist nicht fair."
Lily schnaubt und ich wackle mit den Augenbrauen zu Sirius. "Oh!", ruft Lily aus. "Und Bonus ein Motorrad passt super zu deiner Lederjacke."
Sirius streicht über besagte Jacke, während ich aufstöhne. "Was Krone?" fragt Sirius. "Hast du was gegen meine Jacke?"
"Ach nichts Tatze", sage ich ganz unschuldig. "Musstest du das wirklich über deinem Pyjama tragen?" Lily kichert als ich auf die schwarze Lederjacke zeige, die er über ein weisses T-Shirt und eine blau karierte Pyjamahose gezogen hat.
"Ich liebe diese Jacke", verteidigt er sich.
"Du hast sie nicht mehr ausgezogen, seit du sie bekommen hast." Ich werfe ihm einen spitzen Blick zu.
"Und?" Er zieht die Augenbrauen hoch.
"Das war vor zwei Monaten."
"Und?", wiederholt er.

"Krone, Krone, Krone", schreit Sirius und rennt durch die Grosse Halle, ohne sich darum zu kümmern, dass er die Leute beim Frühstück stört. Professor McGonagall wirft ihm einen bösen Blick zu den er geflissentlich ignoriert. "Sieh mal was Evans mir zum Geburtstag geschenkt hat." Er setzt sich auf die Bank mir gegenüber und legt etwas Schwarzes und Runzliges auf den Tisch damit wir alle es sehen können.
"Was ist das?", fragte ich und begutachtete es behutsam. Wenn man mit Sirius aufwächst, lernt man vorsichtig zu sein, wenn man sein Gesicht zu nahe an etwas hält das er einem zeigt. Lily nimmt schnell den Platz neben mir ein und küsst mich auf die Wange. "Es ist eine Lederjacke." Ich drehe mich um, um ihr einen richtigen Kuss auf die Lippen zu geben, ohne mich darum zu kümmern wie viele Stöhner ich von meinen Freunden bekommen werde.
"Krone!" Sirius fordert meine Aufmerksamkeit. Widerstrebend drehe ich mich zu meinem besten Freund um. "Was?", schnauze ich. Sirius schnappt sich schnell die Jacke vom Tisch, schwingt sie herum, legt sie sich auf die Schultern und schiebt seine Arme durch die Ärmel. "Ah!", seufzt er und rückt den Kragen zurecht.
"Wie sehe ich aus?", fragt er arrogant und nimmt verschiedene Posen ein.
"Wie ein Trottel", sage ich durch einen Mund voller Cornflakes. "Was gibt es sonst noch Neues?" Sirius erwidert meinen Blick stirnrunzelnd.
"Du siehst schneidig aus Sirius", macht Lily ihm ein Kompliment und wirft mir einen spitzen Blick zu. Sirius wirft mir ein Grinsen zu und wackelt mit den Augenbrauen. "Ich sehe schneidig aus."
"Sie sagt schneidig, ich sage furchtbar", sage ich. "Ausserdem gefällt es ihr natürlich. Sie hat es für dich gekauft."
"Lily sagte die sind bei den Muggeln sehr in", sagt er aufgeregt. "Weisst du als Mitglied der Familie Black hatte ich nie viel mit Muggeln zu tun, aber Lily hat mir von diesen wirklich coolen Sachen erzählt, die sie haben die so genannten Tormorräder."
Lily lacht. "Motorräder!"
"Das ist dasselbe!"

Der Rest ist Geschichte. Sirius hat sich noch nicht von seiner geliebten Lederjacke getrennt. Ich gebe Lily einen Kuss auf die Haare nur um sie zu berühren. Sie lehnt sich an meine Brust und setzt sich zwischen meine Beine.
"Bist du sicher, dass es dir gut geht?" Ich lehnte mich an sie und flüsterte ihr ins Ohr. Sie hatte mir und Sirius mehrmals versichert, dass es ihr gut geht, nachdem sie uns erklärt hatte was passiert war aber die Sorge war immer noch nicht aus meinem Hinterkopf gewichen. Sie lehnt ihren Kopf zurück und sieht mich von unten heran an ein Grinsen umspielt ihre rosa Lippen. "Es geht mir gut James", haucht sie. "Ich verspreche es."
Ich nicke die Sorge ist immer noch da, aber ich will nicht stören. Ich sehe, wie Sirius mit den Augen rollt, weil ich der besorgte Freund geworden bin und später wahrscheinlich Hänseleien ertragen muss. Aber auch er macht sich Sorgen um Lily - er wirft ihr besorgte Blicke zu und guckt jedes Mal, wenn ihre Schwester erwähnt wird, zornig.
Peng! Unsere kleine Hauselfe erscheint mitten im Raum und lässt Lily aufspringen. Disly verbeugt sich tief. Ich schüttle den Kopf über die arme Elfe, denn meine ganze Familie hat ihr immer wieder gesagt, dass die Verbeugung unnötig ist, aber Hauselfen sind nun mal sehr eingefahren.
"Meister, Remus und Peter sind da", verkündet sie. Mit einem Fingerschnippen verschwindet sie wieder, gerade als Peter und Remus durch die Tür kommen. Sirius und ich machen keine Anstalten aufzustehen, aber Lily springt von ihrem Platz auf und wirft die Arme um die beiden. "Geschenke!", verkündet Lily aufgeregt und klatscht in die Hände.
Sie führt das Duo zu ihren Geschenken und setzt sich auf den Boden. Sirius und ich rücken näher an unsere Freunde heran. Ich spüre dieses merkwürdige Gefühl in der Brust das immer häufiger auftritt je mehr sich das letzte Jahr in Hogwarts dem Ende zuneigt. Dieses Gefühl, das man zu bekommen pflegt wenn man weiss, dass dies eine Erinnerung ist, die für immer als ein absolut und unveränderlich glücklicher Moment in Erinnerung bleiben wird.

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