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Kova und Lexie stellten sich Kampfbereit hin, die Muskeln angespannt.
Ich lächelte sie an. Sie hatten keine Chance, denn ich war durch die Macht des Mondes mächtiger als ohnehin schon. Sie würden genauso leicht zu töten sein, wie die anderen Schüler.

Ohne Vorwarnung schoss ich eine Reihe Feuerbälle auf sie und schickte direkt dahinter einen Haufen Felsen. Der Dunkle Mond konnte, genauso wie die Scheinende, alle vier Elemente kontrollieren. Kova löschte die Feuerbälle mit genauso vielen gezielten Wasserstrählen. Lexie vollführte eine Sprungdrehung und schickte die Felsen mit Luft wieder zurück.

Ich duckte mich und griff jetzt mit Wasser an. Ich erschuf eine Welle und ließ sie auf die beiden los. Das Wasser war schnell und stark. Lexie versuchten sie beide mit einer Luftkugel zu schützen, aber mein Wasser war zu kräftig und letztendlich schleuderte es sie an die Wand.

Ihnen blieb beiden die Luft weg und sie klatschten auf den Boden. Leise stöhnend richteten sie sich wieder auf und griffen weiter an. Ich konnte jede ihrer Attacken fast schon spielend einfach ausweichen oder parieren. Irgendwann wurden mir die vier Elemente langweilig und ich stieg auf die andere Fähigkeiten um, die ich hatte.

Ich schoss einem Pfeil aus Finsternis auf Lexie, die versuchte den Pfeil mit Luft abzuwehren, aber er durchstieß ihre Verteidigung, als wäre sie garnicht da. Lexie konnte zwar zu Seite gehen und so verhindern, dass mein Pfeil ihren Bauch durchbohrte, aber er schnitt sie in die Seite und sie schrie auf. Blut sickerte aus der Wunde und tropfte auf den Boden. Meine Augen leuchtete und ich blickte gierig auf das Blut.
Mehr.

Ich konzentrierte mich auf Lexies Blut und übernahm die Kontrolle darüber. So ließ ich mehr Blut aus der Wunde strömen. Lexie stieß einen schmerzvollen Schrei aus, als ich den Schnitt nur mit Gedanken weiter aufriss.
Da ich mich auf Lexie konzentriert hatte, sah ich Kovas Wasserstrahl erst, als er mich traf und nach hinten schleuderte. Ich knallte gegen die Wand, konnte den Aufprall aber mit Luft abfedern, sodass ich mir kaum wehtat. Kopfschüttelnd blies ich mich trocken: "Das war keine gute Idee, Mädchen."

Ich drang in ihren Geist ein und blockierte ihre Kräfte, versperrte ihr den Zugriff zu ihrer Magie. Sie bekam nichts davon mit. Dann schoss ich einen Feuerball auf sie. Kova machte eine Bewegung als wolle sie eine Wasserwand hochziehen, aber da ich ich ihre Kräfte blockiert hatte, passierte nichts. Der Feuerball traf sie an der ausgestreckten Hand und sie schrie.

Mit vor Schmerz zusammen gepressten Zähnen stolperte Kova ein paar Schritte zurück und schaute auf die verbrannte Haut ihrer Hand.
Ich lachte leise und musterte die beiden. Lexie hatte die Hand an die Seite gepresst, um die Blutung zu stoppen während Kova mit Tränen in den Augen ihre Hand hielt. Sie musste höllisch wehtun.

Ich genoss es die mit den beiden spielen zu können! Als nächstes schaute ich auf Lexies Arm, der ihre Wunde hielt und brach ihn mit Gedankenkraft an mehren Stellen. Man konnte das Knacken hören und kurz darauf Lexies Schrei. Kova riss die Augen auf, als ihr klar wurde was ich tat und stürtzte zu Lexie. Ich ließ ihren Arm in Ruhe und beobachtete wie er verdreht von ihrem Körper runter hing. Sie schluchzte und Kova legte ihr die heile Hand auf die Schulter.

Ich konnte einen wohligen Seufzer nicht unterdrücken. Es befriedigte mich andere leiden zu sehen.
Ich hob die Hand um den finalen Schlag auszuführen, da hörte und spürte ich jemanden.

Mein empfindliches Gehör hörte die schnellen Schritte noch bevor sie um die Ecke bog. Langsam drehte ich mich zu ihr um und musterte sie einmal hasserfüllt: "Alenia." Der Hass verbreitete sich in meinem ganzen Körper und weckte in mir den Wunsch sie zu töten.

Meine Gegenspielerin und die einzige, die mich eventuell aufhalten könnte nickte einmal knapp und ihr Blick glitt von mir zu Kova und Lexie.
"Lillith, so so.", sie war vollkommen gefasst, obwohl sie damit nicht gerechnet haben könnte. Sie musste nur so tun, als würde es sie nicht wundern.

Ich kniff die Augen zusammen: "Ich nehme an du willst gegen mich kämpfen."
Alenia verlagerte locker das Gewicht auf das andere Bein: "Natürlich. Außer du machst einen Rückzieher, dann können wir uns die Arbeit ersparen."
"Nein!", rief Kova erschrocken dazwischen, "Alenia, selbst du kannst den Dunklen Mond nicht besiegen. Er ist viel zu stark."
"Hör auf das Mädchen.", ich nickte zu Kova rüber.
Alenia lächelte leicht: "Keine Sorge Kova. Ich werde fertig mit ihm."
In gewisser Weise regte es mich auf, dass sie in meiner Gegenwart so ruhig war, aber das war die Scheinende. Sie war ihr halbes Leben auf diese Situation vorbereit worden.
Ich würde trotzdem gewinnen.

Ich lenkte Magie in meine Hand und schoss fünf Pfeile auf Alenia ab. Sie duckte sich weg und konterte in selbiger Bewegung mir Lichtbögen. Ich zerstörte sie mit Finsternis. An anderen Tagen, hätte ich überlegt es zu wagen, meine Schatten gegen ihr Licht zu schleudern, weil man nicht sagen konnte was stärker war, aber heute war Blutmond! Ich war stäker als sie.

Kova klappte die Kinnlade runter: "Du bist die Scheinende?"
Alenia nickte knapp und wich einer meiner Attacken aus.
"Wieso weiß ich davon nichts?!", Kovas Stimme wurde lauter.
Ich brachte sie mir einem drohenden Blick zum schweigen.
Alenia griff jetzt mir Feurbällen an, darauf folgte ein kräftiger Windbogen und ein Hagel Steine. Die Feuerkugeln konnte ich mit Wasserkugeln aufhalten, über den Windbogen sprang ich drüber, aber für einen Teil der Steine war meine Schutzschilld aus Schatten nicht schnell genug und ich wurde zu meinem Ärgernis von ein paar Steinen getroffen.

Ich fluchte und ließ meine Schutzwall wieder verschwinden, als die restlichen Steine dagegen geknallt waren. Langsam konnte ich spüren wie die Macht des Blutmondes wieder schwand. Ich musste mich beeilen, wenn ich die Scheinende noch beseitigen wollte. Schließlich stand sie mir nur im Weg.

Mit einem Knurren schoss ich Pfeile aus Finsternis auf sie. Alenia blockte sie ab, aber ich schoss ohne zu stoppen weiter. So ging ich vor und drängte sie immer weiter zurück, bis sie mit dem Rücken zur Wand stand. Alenia wollte mit ihrem Licht angreifen, aber ich teilte ihren Strahl mit meinem eigenen inzwei und traf sie im Bauch.

Mit einem Aufkeuchen knickten ihr die Beine weg und sie fiel hin. Mit zusammen gebissen Zähnen hielt sich sich den Bauch und schoss ganz plötzlich einen Lichtsplitter auf mich. Ich duckte mich zwar zur Seite, aber der Splitter schlitze mir den Oberarm auf.
Verärgert zischend fesselte ich sie mit Finsternis an den Händen und Füßen am Boden und schaute auf sie herab.

Alenia hatte wegen den Schmerzen, die meine Schatten bei ihr verursachten, das Gesicht verzerrt. Unser Körper vertrug Licht bzw. Schatten nicht. Aus diesem Grund schmerzte der Schnitt an meinem Arm stark, auch wenn er nicht tief sein konnte. Alenia lag zwar gefesselt am Boden, aber trotzdem funkelte sie mich kampflustig an.

Mit einem Lächeln auf den Lippen zog ich mein Schwert aus den Gürtel und hielte es über ihr Herz. Die Klinge war Blutverkrustet von meinen vorherigen Opfern. "Irgendwelche letzten Worte?"
"Lillith", stieß Alenia immernoch unter Schmerzen meiner Finsternis hervor, "Wehr dich. Er hat vielleicht gerade deinen Körper und Geist unter Kontrolle, aber du kannst dich wehren! Kämpfe gegen ihn an! Du kannst es!"

Ich spürte wie jemand von Innen gegen mich stieß und versuchte mich zu vertreiben. Mit einem genervten Seufzen schleuderte ich sie in die Ecke zurück, wo sie vorher gewesen war.
Ich hob das Schwert an und wollte es gerade runterstoßen, da verkrampften sich meine Arme und das Schwert wurde kurz vor Alenias Brust aufgehalten.

"Verschwinde!", meine Stimme klang nicht mehr zischend, sondern normal, "Bevor er wieder die Kontrolle übernimmt." Lillith in mir hatte einen Teil der Kontrolle zurück gewonnen.
Alenia stemmte sich gegen meine Fesseln und konnte sie zerstören.
Sofort rollte sie sich unter mir weg und sprang wieder auf die Beine. Meine Arme zitterten, weil ich sie bewegen wollte, dieses Miststück in mir aber dagegenhielt.
"Es tut mir so leid.", flüsterte ich dann hatte ich Lillith wieder unter Kontrolle.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie der Mond wieder normal wurde. Meine Magie legte sich und ich spürte wie mich die Kraft verließ. Einen Kampf würde ich nicht mehr schaffen, dazu hatte ich mich zu verausgabt.
"Wir sehen uns wieder.", zischte ich und hüllte mich in einen lilanen Rauch. Alenia zielte mit einen Feuerball auf mich, aber ich war schon verschwunden. Für einen Moment bewegte ich mich im Nichts. Es war als würde ich durch wiederspenstiges Wasser gehen. Ich machte einen Schritt, der Rauch verschwand und ich befand mich plötzlich in einem Wald.

Der Vollmond war wieder normal und plötzlich verschwand der Bluddurst und die empfindungslose Kälte. Ich schnappte erschrocken nach Luft und sackte schwach auf die Knie.
Dann stürtzte alles auf mich ein und mir wurde augenblicklich schlecht. Ich übergab mich und stolperte zu einem Fluss, nur paar Schritte entfernt.

Ich kniete mich ans Ufer und wusch mir den saueren Geschmack aus dem Mund. Als ich mich aufrichtete und mein Spiegelbild sah, wurde mir wieder übel. Meine Haarspitzen waren getränkt in Blut und auf meinem Gesicht waren Blutspritzer verteilt.

Ich blickte an mir runter. Überall an meinem schwarzen Kampfanzug klebte Blut. Auch mein Schwert war vom Blut beschmutzt.

Das war das Blut meiner Freunde! Der Schüler, die ich ermordet hatte.
Der Gedanke trieb mir Tränen in die Augen und Schuldgefühle übermannten mich. Ich hatte sie alle getötet! Mit meinen eigenen Händen!
Ich begann zu zittern und ich krallte meine Hände in den Boden, als die ganzen toten Körper der Schüler vor meinem inneren Augen auftauchten.
Ich habe sie umgebracht. Ich bin eine Mörderin.

Tränen flossen ungehindert über mein Gesicht. Ich fühlte mich schrecklich und irgendwie... leer.
Ich wollte das Blut der Schüler nicht mehr an mir kleben haben und ich stürzte in den Fluss. Das Wasser war nicht ganz so kalt, da es sich tagsüber aufgeheizt haben musste. Das kühle Nass spürte ich kaum, während ich mir fast schon hysterisch das Blut von der Armen und Füßen rieb. Dann wusch ich meine Haare aus und stieg klatschnass aus dem Fluss. Das leicht rot gefärbte Wasser trieb davon und irgendwann sah es aus, als wäre es nie da gewesen. Auch wenn ich alles abgewaschen hatte, fühlte ich mich trotzdem schmutzig.

Wie konnte ich sowas nur tun? Ich hatte Menschenleben beendet! Und nichts dagegen unternommen. Es hatte sich so gut angeführt und richtig.
Aber es war falsch, so grundlegend falsch, dass ich mich hasste es für richtig gehalten zu haben.

Die ganzen Menschen, die ich getötet hatte... was war mir ihren Familien, Freunden? Sie alle werden am Boden zerstört sein.
Dazu kommt, dass ich sie nicht einfach getötet habe, ich habe sie gequält, mit ihnen gespielt!
Das ist nicht nur schlimm, dass ist grausam.

Zitternd stand ich am Rand des Flusses, immernoch nass und einen Hysterieanfall nahe.
Ich wollte nicht begreifen, was ich getan hatte, auch wenn es mir schmerzlich bewusst war.

Und Lexie! Kova! Ich hatte ihnen wehgetan. Kova würde Brandnarben davon tragen und wer weiß ob Lexies Arm vollständig heilen würde. Ich hatte ihn mehrfach gebrochen!

Ich raufte mir die Haare.
Ich war der Dunkle Mond? Das pure böse?
Das konnte einfach nicht sein.
Aber ich hatte mit meinen eigenen Augen gesehen, wie ich ausgesehen hatte. Schwarze Augen, Flügel...
Ich war der Dunkle Mond.

Jetzt wo ich es erfahren hatte, war alles klar. Die Wut und die zwei Elemente, die ich beherrschen konnte. Als meine Wand gegen Alenias Tornado stand gehalten hatte und Noras Annahme ich sei die mächtigste Elementes, die ihr untergekommen ist.
Das alles machte jetzt Sinn. Ich war der dunkle Mond und deswegen mächtig. Er war verantwortlich für meine Wut.
Hätte ich doch alles zusammen gezählt! Dann wäre ich selber drauf gekommen und hätte die Kämpfe verhindern können. Dann wären viele Schüler noch am Leben und meine Freunde wären nicht verletzt.

Aber wenn ich das pure Böse war, wieso konnte Alenia mir ins Herz schauen, ohne zu merkem, dass ich eigentlich böse war?

Schmerz meldete sich an meinem Kopf, so fest hatte ich mir die Haare gerauft. Der Schmerz riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute mir meine Umgebung richtig an.

Ich war im Wald und stand vor einem leise plätschernden Bach, der in der Stille der Nacht allerdings ziemlich laut wirkte. Der wieder weiße Vollmond hang über mir und erinnerte mich sofort wieder an die Schüler, die ich getötet hatte. Schnell verdrängte ich alles und konzentrierte mich weiter auf meine Umgebung, um abgelenkt zu sein.

Der Wald musste der sein in dem ich mit Alenia und Lenné mal spazieren gegangen war. Aber genau diese Stelle kam mir nicht bekannt vor. Mein Blick glitt zu einer Eiche und mir kam eine Idee. Mithilfe von Luft sprang ich die Äste hoch, bis zur Spitze. Von hier oben konnte ich alles viel besser überblicken.

Ich war tatsächlich im Wald der Schule, aber schon außerhalb des Schulgeländes. Die Schule konnte ich in der Ferne sehen.
Schnell wandte ich den Blick ab und sprang wieder Stück für Stück vom Baum runter.

Wieder auf dem Boden überlegte ich wie es jetzt weiter gehen sollte. In die Schule konnte ich nicht mehr.
Tränen wollte sich wieder ihren Weg in meine Augen bahnen, aber ich wischte sie weg. Ich hatte später Zeit mich für das Geschehene zu hassen, erstmal musste ich weg. Irgendwohin, wo ich mich verstecken konnte. Alenia würde mich nun sehr wahrscheinlich jagen, aber dazu hatte sie jedes Recht.

Ohne eine Ahnung zu haben wo ich hinging, stampfte ich los.

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