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32

Ich ging durch die dunklen Gänge der Schule. Meine Füße platschten über den durchnächsten Boden und das Licht des Vollmondes fiel schräg durch die Fenster zu meiner Rechten. Plötzlich konnte ich in weiter Ferne Kampfgeräusche hören. Das Knallen von Elementen die aufeinander trafen und das Schreien der Schüler. Erschrocken rannte ich los, um meinen Freunden zu helfen, da wurde das Mondlicht plötzlich rot und durch einen der Fenster konnten ich den Blutmond sehen.

Das Wasser unter mir fühlte sich plötzlich komisch and und ich schaute verwirrt nach unten. Ich schrie erschrocken auf und mir wurde schlecht. Das war kein Wasser sondern warmes, dunkelrotes Blut.
Es wurde mehr und stieg langsam höher. Ich konnte nicht sagen woher das immer mehr werdende Blut kam, nur das es mir jetzt bis zu den Knöcheln reichte. Panisch rannte ich weiter und versuchte eine Stelle zu finden, wo es kein Blut gab, aber der Gang erstreckte sich unendlich weiter. Es gab keinen weiteren Korridor, wo man abbiegen konnte, oder eine Treppe, die nach oben führte.
Das rote Blut reichte mir bis zum Knie und ich spürte seine Wärme, dort wo es mich berührte. Mit Übelkeit im Bauch wurde mir klar, dass es frisch sein musste. Sonst wäre es nicht warm.

Panisch sah ich mich im Gang um, ob es irgendeinen Ausweg gab, aber ich war hier gefangen. Ich konnte hier nicht weg. Verzweifelt versuchte ich mit Luft das Blut von mir fernzuhalten, aber meine Magie funktioniere nicht mehr. Das trug natürlich nicht großartig zu meiner Beruhigung bei.

Das Blut war schon bis zur Hälfte meiner Oberschenkel angestiegen, da hörte ich ein bekanntes Flügelrascheln.
Augenblicklich mit Angst erfüllt, fuhr ich herum. Einige Meter entfernt stand der Dunkle Mond und schaute mich aus seine komplett schwarzen Augen an. Angst kroch mir den Rücken hoch und ich wollte zurückweichen, aber ich konnte nicht. Meine Beine gehorchten mir nicht mehr.

Der Dunkle Mond legte den Kopf schief und betrachtete mich mit einem durchdringenden Blick, der mein Blut gefrieren ließ. Alles in mir wollte wegrennen, aber ich konnte mich nicht bewegen.
Während der Dunkle Mond mich gruselig anstarrte, stieg das Blut weiter an und berührte schon meine Hüfte.

Der dunkle Mond schaute sich mit ein hungrigen Lächeln um und tauchte seine violetten Finger in das Blut. Langsam und genüsslich führte er sie zu seinem Mund und leckte sie ab.
Ich verzog das Gesicht und kämpfte gegen den Würgereiz an.
Er lächelte und flüsterte:
"Am Blutmond wir er sich tränken in Blut. So lange der Mond scheint, wird er wüten in ewiger Wut."
Das waren die Zeilen aus der Prophezeiung, die er da sprach.
"Am Blutmond wird er sich tränken in Blut. So lange der Mond scheint wird er wüten in ewiger Wut.", wiederholte das Monster mit einem durstigen Ausdruck in den Augen.

Ich hatte begonnen zu zittern und mein Herz raste in Panik, denn das Blut um uns herum stieg imernoch an und erreichte inzwischen meine Brust.
Erneut versuchte ich mich zu bewegen aber es war als gehörte mein Körper mir nicht mehr. Der Dunkle Mond lachte und wiederholte die Zeilen.

Das Blut stieg immer weiter und tränkte meine Kleidung rot. Es reichte mir bis zum Hals, zum Kinn und jetzt musste ich meine Gesicht nach oben strecken, um Luft zu holen. Gleich hatte es mich komplett verschluckt. Ich würde ertrinken.

Ich hatte noch Zeit einmal Luft zu holen, dann schlug das hellrote Blut über mir zusammen.
Da ich mich nicht bewegen konnte, konnte ich auch nicht wegschwimmen oder mich irgendwie an die Oberfläche kämpfen. Ich stand also unbeweglich auf dem Boden des Ganges, der bis zur Decke mit Blut gefüllt war. Dann fiel mir auf, dass ich die Augen offen hatte und trotz des Blutes etwas sehen konnte. Komisch.
Ich schaute mich in der roten Flüssigkeit um. Es sah aus wie rotes Wasser, nur das es kein Wasser war.
Ich hielt immernoch die Luft an und inzwischen ging mir der Sauerstoff aus.

Dann sah ich eine Gestalt im Blut und hoffte, dass sie mich entdecken würde. Sie kam näher! Vielleicht konnte der oder die Fremde mit helfen. Als sie nah genug war, dass ich sie erkennen konnte, sah ich wie blass die Gestalt war. Außerdem hatte sie die Augen geschlossen und trieb einfach im Blut auf mich zu. Die violetten Haare waren verblasst und die Haut war fahl und blutleer.
Das war ein Leiche!
Lexies Leiche...

Meine Lungen schrien nach Sauerstoff und ich startete einen letzten Versuch mich zu bewegen. Keine Chance. Aus Reflex zum Luftholen öffnete ich den Mund und Blut floss in ihn hinein. Ich musste husten, wodurch nur mehr in meine Lunge gelangte. Es strömte in meinem Hals, meine Ohren.....

Schreiend erwachte ich aus meinem Albtraum und fuhr im Bett hoch. Mein Atem ging stoßweise und kalter Schweiß lief mir den Rücken runter. Meine Herz raste und ich sah mich hektisch in dem dunklen Zimmer um, halb in Erwartung alles im Blut getränkt zu sehen. Ich schaute an mir herunter. Mein schlichtes graues Schlaf-shirt und die schwarze lockere Shorts dazu waren komplett sauber.

Ein Schrei ließ mich zusammenzucken und mein Kopf schwenkte zu Alenias Bett herum. Alenia wälzte sich in ihrem Bett hin und her und trat ihre Decke runter.
Ich befreite mich von meiner eigenen, die auch ganz zerknüddelt um meine Beine gewickelt war. Mit ein paar Schritten hatte ich das Zimmer durchquert und stand neben ihrem Bett. Alenia schlug immernoch um sich, als ich sie ab der Schulter rütteln wollte. Kaum hatte ich ihre Schulter berührt, packte sie mit einer Hand meine und verdrehte sie.

"Aua! Alenia, ich bins!"
Sie riss die Augen auf und sie zuckten hektisch hin und her. Dann bemerkte sie, dass sie meine Hand immernoch verdreht hielt. Erschrocken ließ sie mein Handgelenk los und richtet sich auf.
Ihr Atem ging genauso schnell wie meiner eben und ich hörte ihr Herz rasen, sowie auch ihr Blut das durch die Adern raste.
Ich könnte ganz einfach...

Ich vertrieb diese Gedanken erschrocken und konzentriere mich auf meine Freundin vor mir: "Du hattest einen Albtraum."
"Ja", bestätigte sie etwas ruhiger.
"Worum ging es? Manchmal hilft es darüber zu reden."
Alenia atmete ein paar mal ein und aus, dann begann sie leise und mit leicht zitternder Stimme zu erzählen: "Also, ich war in den Gängen der Schule als der Mond sich plötzlich rot verfärbt hat und aus dem Wasser unter meinen Füßen plötzlich Blut wurde. Es stieg immer mehr an und dann - "
"Ist der Dunkle Mond aufgetaucht.", fiel ich ihr flüsternd in Wort.
Sie runzelte die Stirn: "Ja. Woher weißt du das?"
Ich schaute sie an und sagte: "Ich hatte den gleichen Traum. Das Blut ist immer weiter gestiegen bis ich ertrunken bin." Ich unterdrückt ein leichtes Zittern, als ich mich an den Traum erinnerte, "Und der Dunkle Mond sagte: 'Am Blutmond wird er sich tränken in Blut.' "
"Solange der Mond scheint, wird er wüten in ewiger Wut.", ergänzte Alenia und in ihren Augen lag Verwirrung, "Wieso haben wir den gleichen Traum gleichzeitig?"

Ich konnte nur Vermutungen äußern: "Meinst du der Dunkle Mond hat sie uns geschickt?"
Alenia schaute nachdenklich drein: "Normalerweise halte ich das mentale Schild gegen ihn auch im Schlaf aufrecht. Das habe ich bis zum erbrechen geübt."
Ich rieb mir die Augen plötzlich wieder müde: "Darüber können wir uns den Kopf zerbrechen, wenn wir morgen überstanden haben."
Alenia nickte beipflichtend und legte sich wieder hin: "Gute Nacht."
"Gute Nacht.", murmelte ich wieder die kalte Wut im Bauch bemerkend. Ich wollte sie runterdrücken, irgendwie verdrängen, wie ich es sonst immer tat, aber sie blieb. Sie wollte nicht weg.

Ich legte mich in mein Bett und verfiel in einen unruhigen Schlaf, aber ohne Albträume.

Am nächste Morgen herschte eine drückende Stille über den Schülern. Allerdings bemerkte ich, dass heute weniger als sonst in der Haupthalle saßen und ihr Frühstück aßen. Das lag daran, dass viele kurzfristig nach Hause konnten, wo sie sicherer waren.
Alenia und ich saßen an unserem üblichen Platz am Rande des Saals, wo wir nicht auffielen. Ich mochte zu große Aufmerksamkeit nicht, genauso wie ich leichte Platzangst hatte oder es hasste eingesperrt zu sein. Ich hatte keine eindeutige Erklärung dafür.
Aber das hatte ich für viele Dinge nicht.

Wir beide schoben das Essen auf den Teller hin und her. Wir hatte noch den ganzen Tag, bis der dunkle Mond auftauchen würde, aber trotzdem hatte ich keinen Hunger. Dazu saß mir der Schrecken des Albtraum letzte Nacht immernoch in den Gliedern.
Irgendwann setzten sich Cole und Lance zu uns und nahmen ein Gespräch auf.

"Habt ihr gar keinen Hunger?", wunderte sich Lance und bis von seinem Brötchen ab.
Ich schaute ihn düster an: "In ein paar Stunden wird uns das pure Böse angreifen. Verzeih mir also, dass ich vor Angst keinen Bissen runter bekomme."
Lance hob abwehrend die Hände: "Beruhigt dich. Ich habe habe ja nur gefragt."
"Und ich habe nur geantwortet!", schoss ich plötzlich wütend zurück.
Alenia betrachtete die Konversation schweigend während Cole dazwischen kam: "Lillith, ich kann verstehen wenn du angespannt bist, aber bitte komm runter. Es hilft niemanden wenn du dich so aufführst."
"Ganz genau benimmt dich nicht wie ein Kind.", ergänzte eine verhasste Stimme hinter mir.
Wütend sprang ich auf und drehte mich um: "Larissa."
Das dunkelblonde Mädchen lächelte mich süffisant an. Rechts und links hinter ihr standen wie zwei Diener ihre Freundinnen. Ich schaute sie nicht gerade fröhlich an: "Was ist dein Problem?"
"Nichts ich hab nur gesagt, dass du dich nicht wie ein Baby benehmen sollst."
Ich ballte die Hände zu Faust und stieß hervor: "Schön wenn das alles war, kannst du ja wieder gehen."
Ohne auf ihre Erwiederung zu warten ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen und wandte ihr demonstrativ der Rücken zu.

Hinter mir hörte ich sie empört nach Luft schnappen, dann stolzierte Larissa davon. Die Wut saß immernoch in meinem Bauch und war seit gestern nicht mehr weg gewesen und wegen ihr wurde ich bei jeder Kleinigkeit sofort sauer.
Cole machte gerade den Mund auf, da tauchte Conners in der Halle auf.
"Schüler!", rief er sodass er sofort unsere Aufmerksamkeit hatte, "Die Kämpfer treffen sich nach dem Frühstück auf dem Platz. Wir wollen alles vorbereiten."
Mit diesen knappen Worten drehte er sich um und ging wieder raus.

Wenig später trafen wir uns auf unserem Trainingsplatz und standen in einer ordentlichen Reihe vor Conners. Er hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und ließ seinen prüfenden Blick über uns gleiten.
Als alle da waren begann er deutlich zu sprechen: "Also. Heute Nacht wird uns der Dunkle Mond angreifen und es sind noch einige Vorbereitungen zu treffen. Zum einen müssen wir die Waffen verteilen, die die Schule besitzt, zum anderen müssen wir die Positionen besprechen, wo wir uns aufstellen."
Ich stand aufrecht zwischen Alenia und Kova. Alenia war zwar gestern nicht da gewesen, Conners hatte sie aber ohne zu zögern dazu kommen lassen. Er wusste genauso gut wie ich, dass Alenia eine hervorragende Kämpferin war.

"Nun gut.", sagte Conners und holte eim zusammengerolltes Papier hinter seinem Rücken hervor. Er musste es die ganze Zeit dort gehalten haben.
Conners rollte das Papier aus, erschuf einen Tisch aus harter Erde und legte es drauf. Wir traten neugierig vor, um sehen zu können was darauf abgebildet war.

Zu sehen war eine präzise Zeichnung des Schulgebäudes mit allen Gängen, Zimmern und Stockwerken.
"Irgendwelche Ideen?", Conners schaute abwarten in die Runde.
"Ich würde vor allem vor der Haupthalle mit den restlichen Schülern Leute postieren, dann an allen Eingängen natürlich.", sagte Alenia die Augen nachdenklich auf den Plan gerichtet, "Da stellt sich natürlich die Frage ob der Dunkle Mond einen Eingang braucht."
Einige Schüler zuckten bei der Erwähnung des Dunklem Mondes zusammen.

Conners nickte: "Wir sollten trotzdem jemanden an den Eingängen postieren."
"Und vielleicht auch Leute die in der Schule patrouliern, schließlich haben wir nicht genug Leute um die gesamte Scgule zu decken.", schlug Lenné vor. Ich blickte zu ihr und musste zugeben, dass es keine schlechte Idee war. Conner sah es genauso wie ich: "Ja das klingt gut "

Wir brauchten noch eine weile, bis wir zum Kämpfen kamen. Kova nahm mich and die Seite, wo wir Wasserbändigen übten. Es lief erstaunlich gut. Eigentlich lief es sogar besser als sonst. Ich konnte einfacher nach meiner Magie greifen und ich hatte das Gefühl es wäre mehr als normal da. Die Wut saß immernoch in meinem Bauch, was mich auf vieles gereizt reagieren ließ, aber ich hatte mich unter Kontrolle und rastete nicht sofort aus.

Ich war gerade dabei eine Welle zu erzeugen wie Kova es mir aufgetragen hatte, da pfiff Conners einmal laut auf und wir drehten uns zu ihm um.
Hinter ihm stand ein Arsenal an Waffen. Darunter Schwerter, Dolche, Messer, Doppelschwerter, Kampfstäbe mit spitzen Enden und Pfeil und Bogen. Das Metall glänzte in der inzwischen mittaglichen Sommersonne. Komisch, dass es keine Pistolen gab, aber es gab bei den Elementes ja auch kein Internet oder so.

Conners schaute die Waffen leicht lächelnd an: "Alles super Waffen. Sucht euch eine aus, von der ihr denkt, ihr am besten umgehen könnt."
Meine Wahl stand sofort fest: das Schwert. Schließlich konnte ich Fechten und hatte mit Alenia Schwertbändigen geübt. Da konnte man annehmen, dass ich mit der Waffe umgehen konnte.

Während einige noch überlegten, griff ich zielsicher nach einem Schwert mit schwarzem Griff, wo Schnörkel noch einen Teil der Klinge hochliefen, aber nur minimal. Das Sonnenlicht fiel auf die silberne Klinge und glänzte hübsch. Durch das Licht konnte ich kleine Adern in der Klinge sehen. Verwirrt, was sie da suchten kniff ich die Augen zusammen, um sie besser erkennen zu können.

"Das ist eine feinere Art der Schwerter, die wir beim Schwertbändigen benutzten", sagte Alenia, die meine Verwirrung bemerkt haben musste und auf einmal neben mir stand, "Die kleinen Adern leiten deine Magie und verstärken die Klinge. Du kannst es so benutzen wie beim Schwertbändigen oder mit Luft dass Schwert schneller und leichter machen."

Alenia selber hatte sich einen schwarzen Kampfstab mit silbernen Spitze oben und unten ausgesucht. "Kann das deine Waffe auch?", fragte ich sie neugierig und nickte zu ihren Stab. Sie schüttelte den Kopf und ihr Pferdeschwanz wippte hin und her: "Nein, der kann sich mit garnichts verbinden."
"Ist das denn kein Nachteil?"
Alenia grinste herausfordernd: "Wollen wir es rausfinden?"

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