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Wir hatten am Montag wie immer Kampftraining und nach dem üblichen Aufwärmen sollten wir Partnergruppen bilden. Ich hatte Alenia als Partnerin. Während die anderen sich ihren Partner suchten und Conners das die ganze Zeit ungeduldig beobachtete, schaute ich düster zu Larissa hinüber, die mit einem Jugen redete. Sie stand mit dem Rücken zu mir und zwirbelte gerade an einer Haarsträhne herum.

Alenia, die neben mir stand, folgte meinen Blick und erriet meine Gedanken: "Du verzeihst ihr die Beschuldigung nicht so schnell oder?" Ich schüttelte den Kopf und schaute jetzt zu Conners der das Wort erhob: "Nun das ihr endlich fertig seid, können wir anfangen. Ich möchte, dass ihr mit eurem Partner in diese Kreise geht.", er deutete auf die Kreise am Boden, die genauso groß waren wie die erhöhte Kampfläche in der Mitte, "und mit euren Partner kämpft. Gebt euch Tips und Kritik."

Er nickte uns ernst zu. Unser Zeichen anzufangen.

Die Kampfanzüge hatten wir schon an, also suchten Alenia und ich uns eine Kreis am Rande des Platzes.
Unschlüssig schaute ich sie an.
"Was ist?", fragte Alenia und legte den Kopf schief.
"Sollen wir schon anfangen?"
Alenia nickte, ging in Kampfstellung und forderte mich auf, es ihr gleich zu tun. Ich stellte mich richtig hin und der Kampf begann.

Alenia kämpfte nicht mit ihrem vollen Potenzial, denn sie wich absichtlich mehr aus, als sie angriff, um mir die Chance zum üben meines Angriffes zu geben. Ansonsten hätte sie mich mit ein paar Handgriffen auf dem Boden gelegt.

Während ich mit ihr kämpfte und immer wieder versuchte irgendwie mit den Techniken anzugreifen, die Conners uns bis jetzt beigebracht hatte, bewunderte ich ihre Beweglichkeit mit der sie jeden meiner Hiebe auswich. Alle ihre Schritte waren sicher und fest und sie wankte kein einziges Mal.

Nach zwanzig Minuten waren wir beide immernoch nicht außer Puste, aber wir gingen ein paar Schritte auseinander, immernoch in Kampfstellung. Wieso keuchte ich nicht vom Kämpfen? Ich war doch an meiner alten Schule so schlecht in Sport.
Alenia zog fragend eine Augenbraue hoch: "Worüber denkst du nach?"

"Keine Ahnung. Mir schwirren so viele Fragen durch den Kopf.", das war die Wahrheit. Alenia deutete, dass ich über den Dunklen Mond nachdachte und meinte mit etwas leiserer Stimme: "Heute machen wir weiter in der Bücherei?"
Ich zuckte die Schultern: "Kann ich nicht sagen. Je nachdem wie lange wir mit dem Turm brauchen."
"Ah ja der Turm.", Alenia seufzte, "ein weiteres Mysterium."
Ich wollte etwas sagen, aber Conners donnerte quer über den Platz: "Lillith! Alenia! Es ist erst Pause wenn ich es sage!"

Hastig nahmen wir den Kampf wieder auf. Diesmal entschied Alenia mehr anzugreifen, sodass ich gezwungen war zurück zu weichen. Alenia bewegte diesmal größtenteils ihre Hände und holte nicht mit den Beinen aus oder so. Wahrscheinlich wollte sie mich irgendwie packen und auf den Boden werfen. Ich wich zwar jeden ihrer Angriffe aus, dass aber nur wegen meinen guten Reflexen, die mich rechtzeitig reagieren ließen.

Jetzt zielte Alenia mit der Faust auf mein Gesicht und das nicht gerade langsam. Ich drehte mich seitlich weg und ihre Hand sauste knapp an meinem Gesicht vorbei. Wie in Zeitlupe sah ich ihren Arm vor meinem Gesicht und ich reagierte:
Ich packte ihren Arme, stellte mich vor sie und bückte mich. Gleichzeitig zog ich ihren Arm nach unten und nutzte den für ihren Schlag geplanten Schwung um sie über meinen Rücken rollen zu lassen und auf den Boden zu drücken.

Alenia blinzelte einmal überrascht, dann lächelte sie: "Nicht schlecht."
Ich lächelte ebenfalls und half ihr hoch: "Das war nur Glück."
Alenia ließ sich von mir aufhelfen: "Was denkst du denn was mein Fehler war?"
Ich überlegte und stellte mir alles nochmal vor.
"Ich glaube du hast zu viel Schwung genommen.", sagte ich dann, "und nicht darüber nachgedacht, was passiert falls du nicht triffst oder was ich tue."
"Immer auf alles vorbereitet sein.", murmelte Alenia die Augen auf den Boden gerichtet, "Das hat mir mein Vater auch immer gesagt."

Sie schüttelte den Kopf als müsste sie Gedanken vertreiben und stellte sich wieder in Kampfstellung hin: "Gut. Machen wir weiter, bevor Conners uns wieder anschreit."

Danach schaffte ich es nicht mehr Alenia auf den Boden zu legen, oder außerhalb das Kreises zu befördern. Sie dagegen schaffte es zweimal mich bis zum Ende zu treiben, sodass ich mit den Beinen über die Linie trat.
Nach dem Mittagessen und dem Küchendienst (mit Ellie dem blonden Mädchen hatten ich wieder Geschirr gespült), war meine Schicht im Turm dran.

Wir wagen eigentlich relativ gut voran gekommen bis jetzt. Der Turm war von außen fast komplett sauber, dank der Wasser-Elementes und die Luft - Elementes hatten Innen fast alles unbrauchbare aussortiert. Eigentlich war kaum ein Möbelstück noch verwendbar.

Die Feuer - Elementes hatten die unbrauchbaren Möbel verbrannt, aber von denen waren nicht viele zum helfen gekommen. Bis jetzt hatte ich nur drei gesehen.

Ich war wieder als erste da und Kova wartete schon vor dem Turm auf uns. Bei ihr angekommen erinnerte ich mich an Lexies Ratschlag bezüglich meinen Wasser-Kräften.
"Kova?", sprach ich sie an. Sie drehte den Kopf zu mir: "Ja?"

Etwas zögernd, weil ich nicht sicher war ob sie einwilligen würde, fragte ich: "Würdest du mir helfen Wasser zu bändigen? Bitte."
Kova schaute mich erst eine Weile überrascht an. Dann fragte sie: "Warum willst du das lernen?"

Ich trat von einen Fuß auf den anderen. "Ich habe Angst Leute zu verletzen. Ich kann meine Macht nicht kontrollieren und es bringt nichts sich etwas anderes einzureden. Bitte hilf mir."
Kovas blaue Augen musterten mich und in ihnen lag Verständnis. Dann sagte sie: "In Ordnung. Jeden Tag nach dem Aufräumen des Turms."
Ich nickte mit einem Lächeln: "Danke."
Sie grinste: "Sag mir das nochmal wenn ich mit der fertig bin."
Ich war überrascht, dass sie so schnell eingewilligt hatte. Anscheinend hatte Lexie wirklich recht gehabt, was Kova anging.

Dann kam Lexie mit wehenden lila Haar angerannt und wurde bei uns langsamer bis sie vor mir und Kova stehen blieb. Sie lächelte uns fröhlich an: "Na wie geht's?"
"Gut.", beantwortete ich ihre Frage mit einen Anflug eines Lächelns. Ihres war irgendwie ansteckend.

Sie nahm mich an der Hand und zog mich ins Innere des Turmes: "Wir haben viel zu tun." Während sie mich durch die Tür zog, schaute ich über die Schulter zu Kova die fragend eine Augenbrauen hochzog.
Ich schüttelte ratlos aber grinsend den Kopf.

"Warum heute so fröhlich?", wollte ich wissen als wir eines von den Schlafzimmerm aufräumten. Das zimmer war im 3. von 5 Stockwerken und wir ließen die Möbel durch das Fenster rauschweben.
Lexie grinste. "Ich hatte eben Kampftraining mit Elementen in meiner Klasse. Es gibt da so einen Typen der meint er sei besser als ich", sie schnaubte, "Ich habe ihn fertig gemacht."
Ich lächelte und gratulierte ihr ebenfalls grinsend.

Wir waren heute erstaunlich schnell und schafften die halbe Etage.
Um vier Uhr verließen wir den Turm und ich wollte gerade ebenfalls gehen da rief Kova: "Lillith! Ich dachte wir wollten trainieren?"
Lexie, die bis eben vor mir gegangen war, drehte sich überrascht zu mir um: "Du hast sie schon gefragt?"
Ich nickte und als Kova mich wiederum rief, joggte ich zu ihr zurück. Lexie hielt ermutigend den Daumen hoch und verschwand darauf in der Schule.

"Bist du bereit Lillith?", fragte die Nachfahrin mit einem herausfordernden Funkeln in den Augen. Ich nickte.
Kova verschränkte die Arme vor der Brust während sie fragte: "Hast du Wasser schonmal bewusst gebändigt?"
"Nein."
"Kannst du irgendwas mit Wasser?"
"Nein."

Kova nickte: "Alles klar dann ganz von Anfang."
Sie trat näher zu mir: "Bisschen in die Hocke."
Ich knickte die Beine bisschen ein.
"Stelle dich bisschen schief."
Auch das tat ich.
Nach ein paar weiteren Anweisungen hielt ich einen Arm leicht angewinkelt nach oben und den anderen Arm genauso nur hielt ich ihn unten. Meine Beine standen schräg zu einander aber mein Oberkörper war nach vorne gedreht.

Kova erklärte mir, dass das die
Wasser - Grundstellung sei. So fängt man immer an. Egal ob man angreift oder verteidigt.

Kova nahm ebenfalls die Grundstellung ein und sagte: "Als aller erstes werden wir Wasser aus deinen Händen bekommen. Es darf nicht runter fallen, sondern du musst es zwischen deinen Händen bewegen."
Sie bewegte die Arme in geschmeidigen Kreisbewegungen und zwischen ihnen erschien eine Wasserkugel. Sofort begann Kova ihre Hände über die Kugel zu bewegen. Das Wasser blieb in seiner Form.

"Jetzt du.", forderte Kova mich auf, die Wasserkugel schwebte immernoch zwischen ihren Händen.

Ich stand ja schon in der Grundstellung also bewegte ich meine Arme so wie Kova es eben getan hatte, aber es passierte nichts.
"Einfach nur bewegen bringt nichts ", kommentierte Kova meinen ersten Versuch, "du musste nach deiner Magie greifen."

Also schloss ich zur Hilfe meine Augen und fühlte in mich hinein. Dort war das Kribbeln, meine Magie.
Ich nahm ein bisschen und lenkte es durch meinen Körper zu den Händen. Ich bewegte meine Arme und erwartete Wasser zwischen den Händen, aber dort befand sich ein kleiner Luftball. Ich hatte die falsche Magie angezapft.

Kova lachte leise, aber meine Ohren konnten es trotzdem deutlich verstehen. "Du musste deine Wasserquelle anzapfen. Sie ist mehr so ein kühles ruhiges Wesen. Nicht das Kribbeln der Freiheit wie bei Luft oder die erwartungsvoll Hitze wie bei Feuer. Natürlich spüren wir alle ein Kribbeln wenn wir unsere Magie benutzen aber die Elemente sind trotzdem unterschiedlich.", Kova verschränkte die Arme vor der Brust und wartete.

Wieder schloss ich die Augen und tastete nach der Wasser-Magie. Ich fühlte das Kribbeln, dass ich immer bei Luft benutzte, aber ich suchte weiter. Daneben fand ich etwas angenehmes kühles. Ich griff mir ein bisschen davon, mehr zu nehmen traute ich mich nicht, und lenkte es wieder in meine Hände. Als ich die Augen öffnete, hatte ich tatsächlich Wasser zwischen den Händen schweben, aber kaum freute ich mich darüber, klatschte es auf den Boden und spritze meine Beine nass.
Kova stand immernoch mit verschränkten Armen ein paar Meter vor mir, ihr Wasser hatte sie schon wieder verschwinden lassen, und nickte mir anerkennend zu: "Na also. Und jetzt bändige das Wasser. Es soll unter deiner Kontrolle bleiben."

Wir trainierten bis ich es schaffte den Ball zu halten ohne, dass mir das Wasser entglitt.
Da mich Kova nicht gehen lassen wollte, ehe es klappte, kam ich zu spät im der Bücherei an. Alenia wartete schon in der Reihe, wo man mit dem Buch die Geheimtür öffnen konnte. Als ich kam, schaute sie von einem Buch auf und zog fragend eine Augenbraue hoch.
"Ich hatte Wasser-Training mit
Kova ", erklärte ich und zog das geheime Buch bis zu Hälfte raus, worauf sich das Regal zur Seite schob und wir die Treppe runter zu steigen begannen.

"Du willst also auch dein zweites Element kontrollieren lernen?", Alenia stieg hinter mir die Treppe runter. Ich nickte: "Natürlich. Andernfalls bringe ich alle nur in Gefahr."
Alenia schaute mich von der Seite an während ich die Tür mit meinem Blut öffnete.

"Was wissen wir über den dunkel Mond?", grübelte Alenai dann und trat zum Regal mit den Tagebüchern, "Er hat einen Haufden dunkler Fahigkeiten, ist hier in der Schule und übernimmt regelmäßig die Kontrolle über den Träger. Er taucht auf und verschwindet dann wieder. Ohne Grund. Was nützt ihm das. Und wer ist er?"
Sie seufzte: "Ich habe heute allen Leuten denen ich begegnet bin ins Herz geschaut. Sie alle haben keine bösen Absichten."
Sie wirkte müde während sie mit mir redete.

"Das hat deine Magie verbraucht, oder?"
Alenia nickte schlapp und lehnte sich mit hängenden Schultern an das Regal: "Selbst meine Magie ist nicht unendlich."
So wie sie dort an das Regal gelehnt stand, die Schultern hängend als würde eine schwere Last auf ihr ruhen und den müden Augen, fragte ich mich ob sie überhaupt die Scheinende sein wollte.

Alle verließen sich darauf, dass die Scheinende den Dunklen Mond kriegen und töten würde. Aber Alenia war auch nur ein Mädchen, dem man eine große Aufgabe aufgebürdet hatte.

Ich trat zu ihr und legte ihr tröstend die Hand auf die Schulter. Drauf drehte sie den Kopf und ihre hellen Augen schauten mich an.
"Wir finden ihn.", sagte ich überzeugt, "Noch vor Blutmond."

Alenia lächelte leicht: "Ja. Das werden wir."

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