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Two

A U R E L I A

Erleichter schrieb ich den letzten Satz meiner Deutsch-Hausaufgabe in mein Heft nieder und klappte dieses danach zu. Mir entkam ein zufriedenes Seufzen. 

Ein Blick auf die Ihr verriet mir, dass ich tatsächlich über zwei Stunde gebraucht habe, alle meine Schulaufgaben gewissenhaft zu erledigen. Ich bin eine sehr ehrgeizige Schülerin, die schon oft als Streberin bezeichnet wurde, allerdings empfinde ich dies nicht so. Es ist wichtig was aus sich machen zu wollen, aber sollten sie nur schimpfen.

Ebenso wichtig ist es, an seinen Träume fest zu halten und dies tat ich auch. Jeden Tag.

Ich packte meinen Block und einige verschiedene Stifte in meine große Tasche und lief die Treppen nach unten. Gut gelaunt suchte ich nach meiner Mutter und wurde auch schnell fündig.

"Ich bin dann mal draußen", gab ich von mir und lächelte sie an.

"Hast du denn deine Aufgaben schon erledigt?", fragte sie mich und sah mich mit einem strengen Blick an, den sie aber gar nicht so meinte. Sie unterstützte mich bei allem was ich tat, wollte aber dennoch, dass ich die Schule nicht vernachlässige.

"Soeben fertig geworden", informierte ich sie stolz.

"Dann viel Spaß mein Schatz."

Fröhlich verließ ich mein Haus und stopfte den Schlüssel noch in meine Tasche. Es war ein wunderschöner Märztag und Blütenduft lag in der Luft. Es roch herrlich. Ich liebte den Frühling, meine liebste Jahreszeit. Altes, abgestorbenes Leben erwacht wie durch Zauberhand wieder neu. Kahle Bäume tragen wieder frische, saftige Blätter und erblühen wie eh und je.

Mit einem Lächeln im Gesicht spazierte ich den kleinen Feldweg entlang, der mich zu meinem Lieblingsort brachte. Den lilanen Wald, wie ich ihn so gerne nannte. Er war etwas besonderes, der sich von allen anderen Wäldern unterschied. Er war nicht grün, nein, er war lila, wenn auch nur im Frühling.

Sofort verließ ich den Feldweg und betrat das Kunstwerk aus Bäumen und Sträuchern. Es war atemberaubend. Die Luft roch besser als jedes Parfum das man sich nur vorstellen konnte. Die Vögel zwitscherten im Takt und das Wasser konnte man schon von der Weite aus plätschern hören.

Genau diesem Geplätscher folgte ich, bis ich endlich an meinem ganz persönlichen Ort dieses Waldes ankam. Es war ein kleiner Bach, der den Wald genau durch die Hälfte teilte. Manchmal sah man kleine Fische die sich in ihm umhertummelten, manchmal war auch eine Libelle an der Wasseroberfläche zu erspähen.

Hier konnte ich mich entspannen, alles um mich herum abschalten. Alle Sorgen vergessen und ganz ich selbst sein. 

Ich griff in meine Tasche und zog eine flauschige Decke daraus, die ich genau vor dem Bach platzierte. Schnell entledigte ich mich meinen Schuhen und nahm platz. Kurze Zeit genoss ich einfach die Atmosphäre, die dieser magischer Ort ausstrahlte. Ich lauschte dem Gesang der Vögel, den Geschichten die sie erzählten, und ich lauschte dem Plätschern des Wassers, das mich so friedlich stimmte.

Ich hatte kein Gefühl wie lange ich in dieser Position verharrte, doch ich kam wieder zurück ins Hier und Jetzt und dachte wieder an das was ich vorhatte.

Ich holte meinen Block heraus und legte die verschiedenen Stifte alle nebeneinander auf.

Ich sah mich in der Umgebung um und suchte nach einem geeigneten Model. Ich brauchte auch nicht lange, da fiel mir etwas ins Auge, dass mir noch nie hier aufgefallen war. Eine Brücke. Sie stand in weiter Entfernung und ich konnte sie nur klein erkennen.

Ich beschloss sie vorerst aus der Perspektive zu zeichnen, wenn ich damit fertig war würde ich noch andere Perspektiven malen.

Ein neues Projekt hatte für mich begonnen, das Zeichnen aus verschiedenen Perspektiven. Ich war immer wieder aufgeregt, hatte schon ein genaues Bild im Kopf, musste es nur mehr auf Papier bringen. Meine Kreativität sprudelte nur so aus mir heraus, ich konnte nicht mehr warten und nahm mir den ersten Stift zur Hand.

Es handelte sich um einen sehr dünnen, feinen Bleistift mit dem ich die ersten Konturen der Skizze zog. Immer wieder hob ich meinen Blick und fixierte meinen Blick auf die kleine Brücke, senkte ihn dann wieder um Gesehenes auf Papier zu bringen.

Nachdem ich die grobe Skizze fertig hatte benutzte ich einen etwas härteren Bleistift um das gesamte noch einmal nachzuzeichnen, damit es auch langsam Form annahm. Als auch dies geschehen war machte ich mich daran die Schatten und Lichteffekte einzuzeichnen, was mir auch wirklich gut gelang.

Zu guter letzt fehlte nur noch Farbe, den Farben sind es, die die Welt zum Strahlen bringen. Farben sind unbezahlbar.

Nach gut drei Stunden war mein Werk dann endlich fertig und ich war richtig stolz darauf. Rechts in der Ecke vermerkte ich es noch mit meiner Unterschrift und auf die Rückseite schrieb ich das Entstehungsdatum, damit ich auch später noch wusste an welchem Tag ich dieses Bild gezeichnet hatte.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich heute wohl nicht mehr dazu kommen würde ein zweites Bild aus einer anderen Perspektive zu beginnen, aber das machte nichts, denn so hatte ich bereits etwas auf das ich mich morgen freuen konnte. 

Ich packte meine Tasche wieder und steckte mein Bild in eine Klarsichthülle, die in meiner Zeichenmappe eingeheftet war, um sie vor Verunreinigung oder Eselsohren zu schützen.

Noch einen letzten Blick auf die schöne Landschaft geworfen machte ich mich mit einem Seufzen auf den Heimweg. Viel zu schnell vergeht die Zeit hier, doch es würde bald dunkel werden und meine Mutter mochte es gar nicht, wenn ich alleine im Dunkeln umher spazierte.

Ich wollte ihr nie unnötig Sorgen bereiten, deshalb hielt ich mich an ihre Regel, noch bevor die Dunkelheit anbricht zu Hause zu sein, auch wenn ich die Nacht faszinierend fand. Nachts hatte ich eine ganz andere Sichtweise auf die Welt, alles erscheint mystischer, geheimnisvoller, sorgenfreier.

Ich nahm einen letzten Atemzug der frischen Luft, gefüllt mit dem Duft der Blüten des Waldes, und verließ danach meinen Lieblingsort.

Ich musste nicht lange laufen, was auch gut war, da es bereits zu dämmern begann. Meine Mutter wartete bereits unruhig im Garten auf mich, den Blick stehts auf unsere Einfahrt gerichtet.

Sofort als sie mich erblickte entspannte sie sich und wank mir zu. Ich nahm mir das Abendessen, welche meine Mutter extra für mich gekocht hatte mit hoch in mein Zimmer und aß es, während ich mein Werk das heute entstanden war begutachtete. Es war eines meiner besten Werke bisher und ich war schon total aufgeregt, morgen ein ähnliches zu kreieren.

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So, das war das erste Kapitel aus Aurelias Sicht (:

Wie findet ihr die beiden Hauptpersonen so? Mögt ihr die Story an sich? 

- ily x

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