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TWENTY NINE ✔️

Lied: FRIENDS - Marshmello

Ella

Dienstag

Ich beobachtete Liam während dem Auto fahren. Mein Rücken an der Türe angelehnt, hatte ich mich zu ihm gedreht und war in Gedanken versunken. Heute Morgen in seinen Armen aufzuwachen, hatte sich toll angefühlt. Ich hatte mich lange nicht mehr so wohlgefühlt. Und wie er sich während des Gewitters um mich kümmerte, allein hätte ich mich wahrscheinlich nur heulend in meinem Bett unter der Decke versteckt. Ich habe die letzten Jahre nicht richtig erkennen können, wie großartig Liam war, weil ich so verletzt von seinem Verhalten war. Ich hoffte er könnt mir irgendwann erklären, warum er mich ignoriert hat und unsere tiefe Freundschaft einfach so fallen gelassen hat, aber ich wollte auch nicht nachbohren. Und wir hatten es ja wieder geschafft. Ich würde uns jetzt auf jeden Fall auch wieder als beste Freunde bezeichnen, aber manchmal hatten wir Momente, wo ich das Gefühl hatte, dass wir vielleicht sogar mehr als Freunde wären. Zum Beispiel gestern in der Halle als wir tanzten, musste ich mich schon sehr zusammenreißen, damit ich mich nicht in seine Arme schmiss.

Das Zuschlagen einer Türe riss mich aus meinen Gedanken und ich schreckte auf. Liam hatte sein Auto vor der Schule geparkt und ich konnte nur noch beobachten wie Liam um das Auto lief und mir die Türe aufmachte Noch ein Punkt auf meiner Warum-ich-Liam-Parker-so-sehr-mochte-Liste.

"Bitte sehr, Prinzessin", er deutete eine Verbeugung an. Lachend machte ich einen Knicks und aus dem Moment heraus und wegen der ganzen Gedanken in meinem Kopf, stellte ich mich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf die Backe. "Dankeschön." Und mit diesem Wort drehte ich mich um und machte mich auf die Suche nach meinen Freundinnen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Liam die Hand an seine Wange legte und selig lächelte. Ich versuchte nicht darauf zu achten, was das mit meinem Herz machte. Ich musste jetzt unbedingt mit Hannah und Leni reden.

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"Ich glaube ich habe mich in Liam verliebt", das ist das erste was aus mir rausplatzte als ich bei den zwei Mädchen ankam. "Okay?" fragend schaute mich Leni an.

"Das wissen wir doch schon alle, ihr seid in einer Beziehung und man sieht so sehr, dass ihr euch liebt.", erklärte sie. "Das Problem ist nur, dass wir nicht richtig zusammen sind. Das ist alles nur fake." "Bitte was?" Die nächsten Minuten verbrachte ich damit, ihr alles zu erzählen. Von unserer Kindheitsfreundschaft, über das Ignorieren und Streichespielen bis hin zu der FakeBeziehung. "Oha, und jetzt hast du dich in ihn verliebt? In deinen wieder-besten Freund?" "Jaa.", rief ich wehleidig. Dann erzählte ich ihnen von unserer Tanzsession gestern, unserer kleinen Übernachtungsparty und von den Gedanken im Auto heute Morgen, bei denen mir bewusst wurde, dass ich mich vielleicht, nur vielleicht und auch nur ein ganz kleines bisschen in Liam verknallt habe. "Du musst es ihm sagen. Du musst mit ihm reden", sagte Hannah und Leni nickte zustimmend. "Und ich habe nicht Mal gemerkt, dass eure Beziehung nicht echt ist, weil ihr beide so vor Liebe sprüht. Das kann man gar nicht alles schauspielern." "Danke Leute, ich liebe euch. Ich überlege es mir mal."

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Nachdem wir die ersten zwei Schulstunden überstanden hatten, bewegten wir uns auf den Schulhof. Während wir uns über die bevorstehenden Arbeiten unterhielten, entdeckten wir eine große Gruppe Menschen. Als diese anfingen herumzuschreien und das Wort 'Prügelei' fiel, machten wir uns sofort auf den Weg hinüber. Ich drängte mich durch die Schülermassen und als ich ganz vorne stand, blieb mein Herz kurz stehen bevor es in Doppelter Geschwindigkeit weiterschlug.

Liam und einer seiner Freunde, Cole, befanden sich nämlich prügelnd in der Mitte. Sie rollten sich auf dem Boden herum und schlugen aufeinander ein. Hinter Cole standen noch andere Schüler unserer Nachbarschule und hinter Liam standen Jake, Tyler und Damian. Und die sahen auch alle so aus, als ob sie sich gleich aufeinander stürzen würden. Die zwei waren Freunde, wieso prügelten sie sich?

Als Coles Faust hart auf Liams Kiefer traf reichte es mir. Ich musste mit den Jungs reden, denn ich konnte hier ziemlich wenig anstellen. Ich brauchte ein bisschen bis ich bei Jake und den anderen Jungs ankam. Schließlich schaffte ich es und tippte sofort Jake an. "Jake, du musst was tun. Die tun sich noch weh", rief ich verzweifelt über das Herumschreien der anderen. "Isabella. Alles ist okay. Cole hat es verdient, okay?" versuchte dieser, mich zu beruhigen und nahm mich in den Arm. Aber ich löste mich schnell wieder. "Bitte Jake." Ich wollte nicht, dass Liam verletzt wird. Jake musste etwas in meinem Gesicht gesehen haben, was ihn dazu veranlasste zu nicken und den anderen zwei Jungs neben sich ein Zeichen gab. Sie gingen zu den zwei kämpfenden Jungs hin, ich direkt hinter her und versuchten sie auseinander zu bringen, was sich aber als ziemlich schwierig erwies. Ich habe Liam noch nie so wütend erlebt. Cole schien sich nur zu verteidigen, Liam musste dabei aber auch ein paar Schläge einstecken.

Schließlich schafften sie es dazwischen zu gehen. Jake hatte seine Arme fest um Liam geschlungen und redete leise auf ihn ein. Tyler und Damian hielten Cole zurück. Doch als ich zu Liam ging, riss Cole sich nochmal los und ich konnte kaum reagieren, als schon eine Faust in meine Richtung flog und mich direkt seitlich im Gesicht traf. Ich wusste nicht ob dieser Schlag für Liam war oder wirklich für mich, es tat auf jeden Fall sehr weh. Vor meinen Augen flimmerten schwarze Flecken und als ich wieder scharf sehen konnte, lag ich auf dem Boden und Liam beugte sich über mich. Als er sah, dass ich wieder vollkommen da war, stand er wieder auf, ging zu Cole und stieß ihn am Brustkorb nach hinten und sagte irgendetwas.

Dann kam er zurück und nahm mich im Brautstil hoch. Erschrocken hielt ich mich an seinem Nacken fest und konnte auf Hannahs Ruf "Schreib mir nachher bitte, Ella!" nur nicken. Er trug mich ohne Worte zu seinem Auto und setzte mich auf den Beifahrersitz. Er schnallte mich sogar an. "Liam, es geht mir gut. Ich kann mich selbst anschnallen." Ich versuchte ihm in die Augen zu schauen, um ihn davon zu überzeugen, dass es mir wirklich gut ging. Nur noch ein bisschen schwummerig, aber das musste er nicht wissen. Aber der Junge vor mir wich meinem Blick aus und ging zum Fahrersitz rüber. Während er fuhr beobachtete ich ihn wie auf der Hinfahrt. Dieses Mal war sein Gesicht voller Wut und Schuld und meine Gedanken waren nicht so positiv wie heute Morgen. Warum hatten er und Cole sind geprügelt? Warum war Liam so still? Warum war sein Gesicht so voller Schuld? So viele Fragen, aber seine Haltung erschien mir nicht so, als ob er mir diese jetzt beantworten würde und ich wollte ihn nicht noch wütender machen. "Liam, geht es dir gut?" "Isabella-" "Deine Wange färbt sich schon dunkel." "Isabella-" "Aber-" "Isabella", seine Stimme wurde lauter. Er atmete tief ein und aus und fing dann nochmal ruhiger an. "Isabella. Alles gut. Mir geht es gut." "Okay, ich-" ich schaute auf meine Hände. "Okay." Ich wusste nicht was ich noch sagen sollte.

Als wir zu Hause ankamen, parkte er das Auto, kam auf meine Seite bevor ich mich richtig bewegen konnte und schnallte mich wieder ab. Dann hob er mich aus dem Auto, ich hielt mich wieder an seinem Hals fest und wir gingen das Treppenhaus hoch. Je näher wir unserer Wohnung kamen, desto fester drückte er mich an sich. Und ich hatte überhaupt nichts dagegen. Zum Glück waren meine Eltern heute schon zu Hause und so öffneten sie uns die Türe nachdem ich geklingelt hatte.

Mein Vater nahm mich Liam direkt ab und trug mich aufs Sofa, wo ich beobachtete wie Liam mit meiner Mutter redete.

Dann kam er auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Seine Lippen blieben noch kurz auf meiner Stirn liegen, dann schaute er mir nochmal fest und schuldbewusst in die Augen. "Es tut mir so, so leid. Das ist alles meine Schuld." Und dann ging er.


14. August 2022

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