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THIRTY THREE ✔️

Ella

Zwei ein halb Wochen waren vergangen seit ich mit Liam vor Zoes Zimmertür geredet hatte. Ich dachte nicht, dass er sich noch daran erinnern konnte. Zumindest sagte er nichts oder ließ sich etwas anmerken. Ich hatte in dieser Zeit aber auch einfach mein Ding durchgezogen, wir hatten auch Klausurenphase, sodass ich sehr viel Zeit mit lernen verbrachte.

Jetzt saß ich in meinem Bett und versuchte ein Buch zu lesen, aber ich konnte mich nicht so richtig konzentrieren. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu dem Frühlingsball, der heute stattfand und bei dem Hannah, Leni, Damian, Tyler und Jake wohl gerade waren. Schließlich gab ich es auf, klappte mein Buch zu und ließ mich nach hinten auf die Matratze fallen, um an die Decke zu starren.

Plötzlich klingelte es. Verwundert setzte ich mich wieder auf. Meine Eltern und mein Bruder sollten das eigentlich nicht sein und ich dachte auch nicht, dass es jemand von der Parker Familie war. Oder doch? Vielleicht möchte Liam mit mir reden? Schnell flitzte ich zur Tür, aber als ich durch den Türspion schaute stand dort niemand. Also redete ich in die Türsprechanlage. "Hallo? Wer ist da?"

"Hey Ella. Wir sind es. Lässt du uns mal schnell rein?" antworteten mir meine besten Freundinnen fröhlich. Verwirrt öffnete ich ihnen die Tür durch einen Knopfdruck und ein paar Sekunden später standen sie schick gemacht und in wunderschönen Kleidern vor mir. Hannah hatte ein glitzerndes, dunkelblaues Prinzessinnenkleid an, was toll zu ihrer dunklen Haut und ihren schwarzen Haaren passte, die zu einem Dutt zusammen gebunden waren. Sie sah aus wie eine Prinzessin. Leni dagegen hatte einen schlichten moosgrünen Hosenanzug an, der ihr fabelhaft stand und sie sehr elegant wirken ließ. Dazu hatte sie grüne Dekoblumen in ihren Haarkranz eingeflochten und sah aus wie eine Elfe.

"Ihr seht atemberaubend aus, Leute." "Danke, Ella. Und du wirst auch gleich so aussehen. Denn wir sind hier, um dich für den Ball abzuholen. Los, los, die Jungs warten unten."

"Aber ich hab euch doch gesagt, dass ich-" "Nicht gehen möchte wenn Liam nicht geht. Ich weiß, ich weiß. Aber Ella, du kannst nur einmal zum Frühlingsball gehen in der 10. Klasse und deshalb kommst du jetzt mit uns mit", unterbrach Leni mich, als ich die Gründe aufzählen wollte, die ich selber gar nicht richtig glaubte.

Als sie dann sogar Adam anriefen und der mich auch noch mit Argumenten, warum ich gehen sollte zu laberte, knickte ich ein. "Na gut. Ich gehe, okay?" "Yaaa", Leni und Hannah schlugen ein. "Aber ich habe gar kein Kleid", gab ich zu bedenken. Ich hatte überhaupt nichts Schickes zum Anziehen in meinem Schrank. Aber meine besten Freundinnen grinsten sich nur verschwörerisch an. "Vielleicht haben wir da was für dich." Hannah griff zu dem großen Rucksack den sie mitgebracht hatten und zog einen Karton hervor. "Hier für dich. Von uns." Misstrauisch musterte ich die Verpackung und schüttelte sie leicht. "Jetzt mach schon auf, Ella.", rief Leni ungeduldig.

Lachend öffnete ich es und dort lag mein Kleid. Kurz nachdem Adam wieder abgeflogen war hat Damian Leni gefragt ob sie mit ihm zusammen auf den Ball gehen würde und sie hat natürlich ja gesagt. Danach waren wir drei direkt in einen Kleiderladen gegangen und hatten dort Hannahs und Lenis Kleid gefunden. Ich wurde natürlich gezwungen auch welche anzuprobieren und eins hatte mir sogar sehr gut gefallen. Und das hatten die zwei Mädchen anscheinend, ohne dass ich es mitbekommen habe, mitgehen lassen. Es war silbern und glitzernd. Dünne Träger, eng bis zur Taille und dann locker abfallend bis zu den Knöcheln.

"Ahh, habt ihr nicht gemacht. Danke, danke, danke!", ich umarmte Hannah und Leni fest und dann legten die zwei los. Sie banden meine Haare zu einem Pferdeschwanz und sprühten Glitzer rein und schminkten mich und als ich eine viertel Stunde später in den Spiegel schaute, fühlte ich mich sogar echt attraktiv.

Ich packte Handy und Haustürschlüssel in meine Tasche und dann gingen wir auch schon runter und stiegen zu den Jungs ins Auto. "Ella, du siehst toll aus. Ich freue mich, dass du jetzt doch mitkommst.", begrüßte mich Jake sofort.

An der Schule angekommen, parkte Damian das Auto und wir machten uns auf den Weg zur Sporthalle. Drinnen schaute ich mich staunend um.

Die Halle war abgedunkelt. Die vielen Lichterketten an der Decke waren die einzigen Lichtquellen zusammen mit den falschen Kerzen auf den Stehtischen am Rand. Essen und Trinken gab es an einem Buffet am hinteren Ende des Raumes. Laute Musik übertönte die Musik der tanzenden Schüler und Schülerinnen.

Schnell gesellten wir uns zu ihnen und meine Stimmung stieg von Sekunde zu Sekunde.

.....

Zwei Stunden später standen wir ein wenig abseits, wo die Musik nicht so laut war und unterhielten uns. Auf einmal flüsterte Hannah: "Ähm, Ella. Liam kommt auf uns zu."

"Was? Wieso? Ich dachte er ist heute nicht hier. Was soll ich jetzt machen?" Ich wurde mit jeden Wort hysterischer.

"Erstmal tief durchatmen. Und Ella Süße, wenn er dich fragt ob er kurz mit dir reden kann, bitte sag ja," bittet Jake mich und schaute wieder so wissend. Ich konnte nur noch zögernd nicken, dann spürte ich Liams Präsens hinter mir. "Hey Leute," grüßte er uns vorsichtig. Die Jungs schlugen mit ihm ein, die Mädels grüßten ihn zögernd mit einem Nicken und ich traute mich nicht, mich zu ihm zu drehen.

"Isabella. Ähm, kann ich kurz mit dir reden?" Mein Körper spannte sich an und ich schaute hilfesuchend zu meinen Freundinnen, die schauten mich aber nur mit großen Augen an. Den Anstoß mich umzudrehen bekam ich durch Jake, der heftig und mit bittendem Gesichtsausdruck nickte.

Ich hob meinen Kopf und unsere Augen trafen sich zum ersten Mal wieder, seit dem er mich nach der Schlägerei zu Hause abgeladen hatte. Mein Herz blieb stehen, um dann doppelt so schnell weiterzuschlagen. Er sah so toll aus in seinem schwarzes Anzug und der silbernen Krawatte, die erstaunlich gut zu meinem Kleid passte.

Ich nickte, Jakes Worte im Hinterkopf und folgte ihm nach draußen. Die Schülermassen spalteten sich dort wo Liam durchlief und ich konnte ganz einfach geschützt von seinem breiten Rücken hinterher laufen. Draußen schlang ich erstmal die Arme um mich selbst, denn mit der Dunkelheit kam auch die Kälte. Wir setzten uns auf eine Bank neben der Halle und der Junge neben mir fragt mich: "Ist dir kalt?" als ich erschauderte. "Ein bisschen." Ich hatte nichts Wärmeres dabei, weil wir so spontan losgegangen waren und ich nicht gedacht hatte, dass ich noch draußen sitzen würde. "Hier, du kannst mein Jacket haben", Liam reichte mir das Kleidungsstück ohne mir in die Augen zu schauen und ich nahm es dankbar an, weil mir echt kalt war. "Danke, Liam."

"Alles okay?", fragte ich ihn, nachdem er nach ein paar Minuten immer noch nichts sagte. Trotz allem was passiert ist sorgte ich mich um ihn und er hatte mir stark zu verstehen gegeben, dass er erstmal nicht mit mir reden möchte, weshalb ich etwas verwirrt war.

Jetzt schaute er mich mit sanftem Blick und einem traurigen Lächeln an. "Ja, es ist alles gut Ellabella." Mein Herz holperte in meinem Brustkorb. "Ich möchte mit dir über die Schlägerei reden und dir mein Verhalten danach erklären. Und mich nochmal bei dir entschuldigen."

"O-okay?", erwartungsvoll schaute ich ihn an und Liam wich meinem Blick aus und schaute auf den leeren und dunklen Schulhof.

"Also, ich weiß nicht ob du dich noch daran erinnerst. Aber du warst 10 und ich war 11 und bin gerade auf die weiterführende Schule gekommen, während du noch in der vierten Klasse warst. Und weil meine Schule zwischen der Grundschule und unserem Haus lag hast du mich ja immer abgeholt. Naja, bis das mit der Schlägerei war und ich-" er redete nicht weiter, aber ich wusste genau was er sagen wollte: Und ich dich ignoriert habe.

"Natürlich erinnere ich mich noch", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Der Tag an dem ich meinen besten Freund verloren habe. Ich stand wie immer vor seiner Schule und habe auf ihn gewartet, als er plötzlich aus dem Schulhaus stürmte. Hinter ihm eine Gruppe Jungs. Diese hatten seinen Namen gerufen und er hatte sich wutentbrannt umgedreht. Sie haben einige Worte ausgetauscht und dann hatte Liam dem einen Jungen ins Gesicht geschlagen. Das endete natürlich in einer Schlägerei, die dadurch aufhörte, dass Liam auf den Boden gedrückt wurde und der eine Junge ihm etwas ins Ohr flüsterte. Ich konnte mich noch genau daran erinnern, wie groß meine Angst um meinen besten Freund war. Schließlich ist die Gruppe abgehauen und bevor ich zu dem Jungen auf dem Boden gehen konnte, war dieser aufgesprungen und losgerannt. Natürlich folgte ich ihm und versuchte mit ihm zu reden, ihn zu umarmen, aber nichts. Er ignorierte mich, egal was ich gemacht habe. Jahrelang habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, was damals passiert ist und umso mehr interessierte es mich jetzt den Tag aus seiner Sicht zu hören.

"Die Jungs, die du gesehen hast waren in meiner Klasse und sie haben dich immer gesehen, wenn du auf mich gewartet hast und sie-", er stockte und rieb sich das Gesicht. "Sie haben mich erpresst mit dem- selben Mittel wie vor ein paar Wochen auch. Mit dir. Sie haben gesagt, dass sie dir wehtun werden, wenn ich weiter Zeit mit dir verbringen würde. Und du hast ja gesehen, wie sie mich verprügelt haben und ich hatte so große Angst um dich."

Er warf mir einen Blick voller Hilflosigkeit und voller Qual zu, bevor er fortfuhr.

"Und die Jungs von damals gehen jetzt auf unsere Nachbarschule und Cole ist irgendwie mit denen befreundet und so haben sie wieder von dir erfahren und dass wir wieder Kontakt haben und sogar zusammen sind." Er machte Anführungszeichen mit seinen Fingern in die Luft. "Und dann kamen sie zu mir und haben wieder angefangen zu sagen, dass sie dir wehtun, wenn ich nicht Kontakt mit dir abbreche. Ich weiß bis heute nicht warum sie das überhaupt wollen. Ich weiß nicht was ihr Problem mit dir und mir ist", verzweifelt fuhr sich Liam durch seine Haare.

"Und dieses Mal, und das schwöre ich dir, wollte ich mich nicht von ihnen beeindrucken lassen. Ich wollte SIE ignorieren, aber dann-aber dann haben sie angefangen schreckliche Sachen zu sagen. Widerliche, grauenhafte und scheußliche Dinge, die ich jetzt nicht wiederhole.

Ich hatte Angst um dich und wollte nicht, dass dir etwas passiert und dann habe ich mich auch noch schuldig gefühlt, als du den Schlag abbekommen hast." Ein tiefer Atemzug. "Ich wollte und möchte dich beschützen, weil ich mich in dich verliebt habe. Und das schon als kleiner Junge. Ich liebe dich, Isabella."

Ernst schaute er in meine Augen und wartete auf meine Reaktion auf seine Reaktion.

Er tut was, bitte?

Als ich ihm nicht antwortete, weil ich gerade einfach kein Wort herausbrachte, redete er schnell weiter. "Ich weiß, dass ich dich sehr verletzt habe, aber ich hoffe so sehr, dass du mir irgendwann wieder verzeihen kannst und mir wieder so weit vertraust, dass wir wieder Freunde sein können. Und vielleicht-", er räusperte sich. "Vielleicht irgendwann auch mehr." Hoffnungsvoll schaute er mich an und griff nach meinen Händen.

"Ich glaube, das mit dem Freunde sein wird leider nichts." Als Liam meine Worte registrierte, wollte er meine Hände loslassen und sich mit einem schmerzhaften Gesichtsausdruck von mir wegdrehen, aber ich zog ihn mit einem leichten Lachen an mich ran und drückte einen Kuss auf seinen Handrücken. "Liam, ich habe dir schon längst verziehen, weil ich jetzt deine Entscheidungen verstehe. Und das mit dem befreundet sein klappt leider nicht, weil ich mich auch in dich verliebt habe."

Ich glaube auf seinem Gesicht bildete sich gerade das schönste und glücklichste Lächeln, das ich je gesehen habe und ich denke meins sieht seinem sehr ähnlich. Er sprang auf und rannte schreiend und lachend einmal quer über den Schulhof. "Danke, danke, DANKE!"

Lachend beobachtete ich ihn, bis er zurückkam und sich außer Atem neben mich fallen ließ und keine Sekunde später, war sein Mund auf meinem und er küsste mich. WIR KÜSSTEN UNS.

Seine eine Hand lag an meinem Kiefer, sein Daumen strich über meine Haut, die andere an meiner Taille und meine Finger krallten sich in sein Hemd.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, aber als wir uns voneinander lösten mussten wir beide Schmunzeln, denn wir konnten unsere Freunde jubeln hören. Liam legte einen Arm um meine Schulter und zog mich nah an sich. Ich kuschelte mich an ihn und beobachtete lachend unsere Freunde. Jake sprach aufgeregt in sein Handy. Wahrscheinlich telefonierte er mit Adam, Hannah und Leni sprangen kreischend und Hände haltend hoch und runter und Damian klatschte mit Tyler ein.

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meine zwei hotten main Character:

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8 Oktober 2022


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