25
Julia
Den Auftritt bringen wir perfekt hinter uns. Ich schaffe es dabei nicht, den Blick von Shawn zu wenden. Auch wenn uns gerade ganz Amerika zugeschaut hat, habe ich nur für ihn gesungen. Jede Zeile war nur für uns beide bestimmt. Für die kleine Reise, die wir hinter uns gebracht haben, als Team.
Die Fahrt zum Hotel kommt mir so unwirklich vor. Die Fans die meinen Namen schreien. Also meinen richtigen Namen und nicht den von Shawn. Sie schreien Julia und dabei schreien sie deutlich nach mir.
Ich ziehe Shawn das Oberteil über den Kopf, bevor er wieder anfängt mich zu küssen.
Seine Küsse brennen auf meiner Haut.
Vorsichtig drücke ich ihn von mir.
"Shawn?"
Sofort weicht er von mir zurück.
"Julia ist alles gut bei dir?"
"Ja. Ich liebe dich."
Auf seinem Gesicht zeichnet sich ein weiches lächeln, was mein Herz noch schneller schlagen lässt.
"Ich liebe dich auch."
Wieder küsst Shawn mich, doch dieses Mal sind die Küsse nicht drängend oder fordern, sondern ganz weich und zart.
Ich lasse meine Hand zu seinem Gürtel fahren, den ich mit ein paar geschickten Handgriffen öffne.
Seine Hände gleiten, zur gleichen Zeit zu dem Reißverschluss am Kleid, welchen er mit einem Ruck aufzieht.
Mit einer schnellen Bewegung streift er das Kleid von meinen Schultern.
Ich mache einen Schritt von ihm weg, um aus meinem Kleid zu steigen.
"Zieh deine Hose aus Shawn."
In seinen Augen kann ich erkenne, wie überrascht er ist, aufgrund meines Befehlstons.
Ohne zu zögern, zieht er die Hose runter.
Ich kann nicht anders, als neben ihm zu liegen und zur Decke zu starren.
"Das war einfach Wow."
In meiner Stimme kann man die Anstrengung noch deutlich hören, aber das waren gerade die schönsten 15 Minuten meines Lebens.
"Julia?"
Langsam drehe ich den Kopf zu ihm. Auf seinen Lippen liegt das schönste Lächeln, was ich bisher von ihm gesehen habe.
"Ja Shawn?"
Anstatt einer Antwort blickt er mir einfach nur tief in die Augen.
Ganz vorsichtig zieht er mich näher an sich ran.
Ich lege den Kopf auf seiner Brust und schließe die Augen.
Zuerst geht sein Atem noch unregelmäßig, doch bald wird er immer langsamer und regelmäßiger.
Ganz sanft befreie ich mich aus seinem Armen und greife nach meinem Kleid um es überzuziehen.
Ich weiß nicht warum, aber hier zu sein fühlt sich falsch an.
Ich liebe Shawn mehr als mein Leben, aber hier neben ihm zu liegen und mit ihm zu schlafen ist ein Verrat.
Zitternd greife ich nach seinem Handy und lösche meinen Kontakt.
Ich könnte es nicht ertragen, jetzt zu gehen und Shawn immer wieder in meinem Leben einen Platz einzuräumen.
Entschlossen blockierte ich seine Nummer, bevor ich auch seinen Kontakt aus meinem Handy lösche.
Ich habe die Hand schon auf der Türklinke liegen, bevor ich mich noch einmal umdrehe und zum schlafenden Shawn Blicke.
Zögerlich kritzle ich auf ein Blatt Papier eine Nachricht für ihn. Er soll sie finden, wenn er aufwacht. Ich will nicht einfach abhauen und ihn einfach so zurücklassen.
Ich platziere die Nachricht direkt neben ihm und drücke einen flüchtigen Kuss auf seine Stirn, bevor ich endgültig das Hotelzimmer, mit Tränen in den Augen verschwinde, um ein Leben ohne Shawn zu beginnen.
So die letzten Kapitel sind geschrieben.Sorry, dass dieses Mal wieder so kurz ist, aber damit ist Julias Geschichte bis hier hin erzählt. Morgen veröffentliche ich die beiden letzten Kapitel und dann sind wir hier schon fertig.
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