16
Shawn
Immer wieder nehme ich das Ultraschallbild in die Hand.
Ich kann es nicht glaube. Camila bekommt wirklich ein Kind von mir. Das bedeutet ich werde Vater.
Auf der einen Seite, bin ich froh, dass es Camila ist, aber ich bin noch nicht bereit dafür. Ich kann noch kein Vater sein. Ich bin gerade einmal 21 Jahre alt. Sie ist mit 26 Jahren alt genug um Mutter zu sein, aber ich bin noch ein Teenager.
Panik steigt in mir hoch.
Atme Shawn. Es wird alles gut.
Eigentlich müsste mir jetzt die Brust zugeschnürt sein, aber das passiert nicht. Ich fühle mich erschlagen, aber es geht mir besser.
Ich weiß nicht, ob es am Körper liegt oder einfach an das, was ich durchmache, aber ich kann atmen.
Ich krame mein Handy raus und Klingel direkt Andrew an.
"Hallo Shawn?"
"Hey Andrew. Ja ich bin's."
"Ich werde mich nie daran gewöhnen, dass du wie eine Frau klingst. Aber egal. Habt ihr was gefunden?"
Ich atme tief durch und ignoriere seine Frage einfach.
"Camila ist schwanger."
"Was? Shawn was hast du gesagt?"
"Camila ist schwanger."
Ich merke das Andrew eigentlich lachen will, aber irgendwas an meiner Stimme hält ihn davon ab.
"Stimmt es?"
"Ja."
Wir beide schweigen lange. Keiner von uns beiden weiß was er noch sagen soll.
"Und Camila will es behalten?"
"Ich denke ja."
Andrew atmet einmal tief durch, was viel zu laut aus den Hörsprecher ertönt.
"Wir müssen mit Julia reden, aber wenn Camila es behalten will, sollten wir die Beziehung zu Camila wieder aufflammen lassen."
"Andrew, das ist keine Option. Ich habe Camila geschwängert und nicht Julia. Sie sollte nicht meine Fehler ausbaden. Außerdem gibt es da ein Problem."
"Shawn welches Problem gibt es denn da noch für dich?"
"Ich glaube ich Liebe sie."
Bevor Andrew noch etwas sagen kann, lege ich auf.
Ich schäle mich aus den Klamotten und blicke in den Spiegel. Ich kann nicht glauben, wie schön ihr Körper ist.
Ihre Brüste sind schon rund und fest. Ihr Bauch ist straff und der Hintern hat die perfekte Form.
Ich habe noch nie einen Körper gesehen, der so schön ist. Am liebsten würde ich sie einfach küssen, aber nur wenn sie sich in ihren Körper befindet.
Ich will sie berühren, aber mit meinen eigenen Händen. Sie einfach umfassen und jeden Millimetter ihres Körpers lieben und spüren.
Bevor ich mich noch selber aufgeile, wende ich den Blick ab.
Das warme Wasser unter der Dusche beruhigt mich.
Es fühlt sich gut an, wie das Wasser über meinen Körper rauscht und ich bilde mir ein die Tür zu hören.
"Julia?"
Keiner antwortet.
Ich schließe den Wasserhahn und schlinge ein Handtuch um mich rum.
"Hallo?"
Ein klimpernd Ertönt aus meinem Musikzimmer.
Vorsichtig öffne ich die Tür und vor mir steht
"Aayliah. Du bist hier?"
Ich ziehe sie einfach in meine Umarmung.
Mir ist egal, dass ich sie nass mache. Ich freue mich einfach sie zu sehen.
"Wer bist du und was machst du in Shawn's Wohnung?"
"Ich bin Julia. Eine gute Freundin von Shawn."
"Und warum hat Shawn dich noch nie erwähnt?"
"Wir kennen uns noch nicht so lange. Und da morgen deine Familie kommt und seine Freunde wollte er mich vorstellen."
"Ich glaube, du lügst. Am besten rufen wir jetzt Shawn an."
Sie holt ihr Handy aus der Jeansjacke und drückt auf eine Nummer. Blitzschnell reiße ich ihr, das Handy aus der Hand.
"Lia, warte eine Sekunde. Vielleicht sollten wir auf Shawn warten, bevor wir darüber reden. Aber glaub mir, es ist gut, dass ich hier bin. Willst du etwas trinken?"
Aayliah läuft an mir vorbei und zeigt mir deutlich, dass sie sich hier auskennt.
Ich kann nichts anders als zu Grinsen. Es freut mich, das Aayliah sich sorgen um mich macht.
Schweigend sitzt sie an der Küchentheke und sieht mich an.
Etwas ratlos kratzte ich mich
"Ähm also, warum bist du heute schon hier?"
"Eigentlich wollte ich meinen Bruder besuchen, aber das bist du ja nicht. Immerhin läufst du hier nach herum."
Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich immer noch das Handtuch um habe.
"Ich gehe mir was anziehen. Und du kennst dich hier ja an. Aber Lia. Finger weg von den Gitarren."
Ich trage eine einfache Jogginghose und ein weißes Shirt. Genau das was ich als Shawn schon gerne getragen habe.
Die blonden Haare sind immer noch in ein Handtuch eingedreht.
"Woher wusstest du das eigentlich?"; Aayliah steht direkt vor der Tür des Badezimmers aus dem ich gerade komme.
"Lia, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst die Scheiße lassen? Du bist echt geisteskrank!", mein Tonfall ist genau der gleiche, den sie immer von mir bekommt, wenn sie solche Dinge bringt, was sie fast unsere gesamte Kindheit gemacht hat.
"Du tust es schon wieder.", ihre brauen Augen sehen mich direkt an.
"Was tu ich schon wieder?", ich schiebe sie so zur Seite, wie ich es schon tausend Mal gemacht habe.
"Woher weißt du das alles?", ihre Stimme ist unheimlich nervend und ich weiß, dass sie nicht nachgeben wird, bis ich mit ihr gesprochen habe.
Also drehe ich mich zu ihr um.
"Ich habe mich noch nie anders verhalten, kleine Maus.", ich nehme ihr Gesicht zwischen meine Hand und drücke ihre Wangen leicht zusammen, " also hör auf zu nerven, du Quälgeist."
"Hat Shawn dir davon erzählt?"
Ich lasse sie los, als hätte ich mich verbrannt.
"Eigentlich kann das nicht sein. Er hat noch nie jemanden gesagt, dass er mich Lia nennt, wenn wir alleine sind. Zudem fasst er mich unterbewusst immer so ein.", ihre Augen werden mit jedem Wort schmaler, "also los. Was für ein komisches Spiel spielen du und mein Bruder da?"
"Setzt dich, dann können wir drüber reden.", ich drücke Aayliah so sanft auf den Stuhl wie ich nur kann.
Ihr Blick ist sehr ernst.
"Also du verhältst dich genauso wie Shawn. Wie kann das sein?"
"Lia das ist alles ziemlich verrückt."
"Oh mein Gott. Ich bin die Schwester von Shawn Mendes. Ich kann mit verrückten Dingen umgehen."
"Ja gut, dann sollte ich vielleicht am Anfang anfangen..."
Tut mir leid, dass das Kapitel heute so spät kommt. Ich habe mich mal wieder an einer Koreanischen Serie festgesehen und das Zeitgegühl vergessen. Und ich habe Sushi probiert. Nehmt es mir nicht übel, aber das Zeug ist widerlich.
Und ich habe schlechte Narichten. Ab Montag muss ich wieder arbeiten. Ich weiß also nicht, wie viel bis dahin noch geschrieben habe und wie viel ich zum schreiben komme.
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