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15

Julia

Ich höre ein Krachen aus der Küche. Ich bilde mir für eine Sekunde ein, das es eine Bombe sein muss, die gerade in Shawn's Küche explodiert ist. Aber das kann ja nicht sein, da hier keine Bomben sind.

Ich lasse die zwei Papiertüten mit meinem Einkauf einfach fallen und stürze in die Küche.

Ich sehe Shawn, wie er auf den Boden liegt und kleine Glassplitter sind überall auf ihm verteilt.
Eine etwas größere ragt aus seinem Oberschenkel raus, aber sie ist nicht sehr groß und die kann ich selber entfernen.
Erst dann nehme ich die zweite Person in der Küche wahr.
"Camila?"
Abwesend dreht sie sich zu mir. Ihr Gesicht ist blass und man kann ihr den Schock ansehen. 
Sanft führe ich sie ins Wohnzimmer und drücke sie aufs Sofa.
"Bleib einfach hier.", schaffe ich es gerade zu sagen, bevor ich mich rum drehe und ins Bad laufe, um Verbandszeug und Desinfektionsmittel zu besorgen.

Mit beides in den Händen laufe ich zurück zur Küche.
"Danke, dass du auch mal zurückkommst. Ich meine immerhin sterbe ich hier gerade."
Shawn liegt immer noch auf den Boden und blickt wütend zu mir nach oben.
Sein Blick ist anklagend und er hält seine Hände um den größeren Glassplitter rum.
Ich kann nicht anders und fang anzulachen.
"Das ist nicht lustig J. Die doofe Kuh hat mich fast umgebracht."
"Hey, sie ist immer noch deine beste Freundin."
Der Blick den Shawn mir nach meinen Worten zuwirft, würde mich töten, wenn er es könnte.
"Soll ich dir jetzt helfen, oder nicht?"

Ich ziehe vorsichtig den Glassplitter aus seinem Bein.
"Aua, du tust mir mit Absicht weh."
Shawn nörgelt die ganze Zeit schon in einer Tour.
"Du bist jetzt still. Du kannst gleich weiter weinen wie ein Baby. Aber ich muss mich gerade verdammt nochmal konzentrieren.", meine Stimme ist wütend. Immerhin versuche ich Shawn doch einfach nur zu helfen.
"Ich weine nicht.", trotzdem blickt Shawn weg und sagt kein Wort mehr.
Erst als ich sein Bein mit Desinfektionsmittel abtupfe, zuckt er wieder vor Schmerz zusammen.
Doch auch dieses Mal bleibt er stumm.
Erst als ich ihn mit einem Verband versorgt habe, wagt er wieder zu sprechen.

"Ok wo sitzt sie?"
Mühsam zieht Shawn sich an der Küchenzeile hoch und humpelt durch den Raum.
"Im Wohnzimmer.", versuche ich so ernst zu sagen wie ich kann, trotzdem muss ich einfach die Augen verdrehen.
Shawn humpelt los und verzieht jedes Mal leidend das Gesicht.
Zuerst bin ich mir unsicher, ob ich zuerst das Chaos beseitigen soll oder Shawn hinterhergehen.
Da ich mir aber nicht sicher bin, ob er Camila doch umbringt, schleiche ich ihm nach.

Er hat nicht mal die Hälfte des Flurs geschafft, als ich ihn überhole.
"Dir ist klar, dass du auch normal laufen kannst, oder?", immer noch schwingt in meiner Stimme ein belustigter Unterton.
Empört stampft er mit dem Fuß auf, es ist leider der Fuß mit dem Bein, wo vorher noch der Glassplitter drin steckte.
Mein Lachen was sofort aus mir rausplatzt, ignoriert er gekonnt und humpelt weiter.

Ich lache so lange, bis ich ins Wohnzimmer komme.
Camila hat mittlerweile angefangen zu weinen und sitzt da wie ein Häufchen Elend.
Woraufhin mir das Lachen im Hals stecken bleibt.
Vorsichtig trete ich auf sie zu und setzte mich neben sie.
Einen Moment zögere ich noch, doch dann schlinge ich die Arme um sie.
"Oh Shawn, was habe ich getan?", ihre Stimme ist kaum zu hören, da sie ihr Gesicht in meinen Pullover drückt.
"Alles gut Camila. Es ist nichts passiert. Sie wird es überleben, aber jetzt müssen wir schauen, wie es dir besser geht und warum das ganze passiert ist.", beruhigend streichle ich mit meiner Hand an ihren Rücken lang.

Stumm weint Camila in meinen Pullover, bis Shawn sich an ihrer anderen Seite befindet, erst dann löst sie ihr Gesicht.
"Es tut mir so unglaublich leid. Ich war so eifersüchtig und ich dachte wirklich, du bist schuld an dieser Trennung. Ich denke es immer noch."
Zuerst blickt sie auf Shawn und dann sieht sie auf den Boden.
Hilfesuchend schaue ich zu Shawn, doch er wirkt genauso hilflos wie ich.

Ganz Vorsichtig lege ich eine Hand unter Camilas Kinn und ziehe ihr Gesicht zu mir.
"Es ist alles gut. Wir beide sind nicht sauer."
"Du kannst nur von dir reden. Ich bin immer noch sauer.", Shawn spricht zwar leise, aber ich bin mir sicher, dass Camila ihn auch hören kann.
Mein wütender blickt, sorgt trotzdem dafür das Shawn verstummt.
"Natürlich sind WIR nicht mehr sauer.", meine Stimme ist scharf genug um Shawn zusammenzucken zu lassen, aber sie wird wieder sanfter, sobald ich meine Worte wieder an Camila richte," Das war einfach eine Kurzschlussreaktion."
Sie schüttelt stark den Kopf.
"Nein, das war es nicht Shawn. Ich habe so schlechte Nachrichten, dabei haben wir doch aufgepasst. Und dann habe ich noch Alkohol getrunken. Ich werde doch wohl die schlimmste Mutter des Jahres."
Beim Wort Mutter horchen wir beide direkt auf.
"Du bist schwanger?", Shawn's Stimme zittert vor Panik. Uns ist beiden klar, dass es dieses Mal dann kein Witz ist, sondern bitterer Ernst.
Stumm zieht sie ein Bild aus ihrer Hosentasche und hält es mir hin.
"Ich wollte dir das noch bringen, aber ich will auf keinen Fall euer Glück stören. Es tut mir leid. Bitte Julia und auch du Shawn werdet glücklich. Ich meine es war dumm von mir zu glauben, es ist etwas Ernstes. Bitte ich will einfach nur gehen."

Sie erhebt sich und droht umzukippen, da sie einfach hin und her wankt.
Ich springe auf, um sie festzuhalten.
"Ich bringe dich nach Hause Camilla. Bis später Julia."
Vorsichtig hebe ich sie hoch und halte sie in meinen Armen, so als wäre sie meine Braut.
Anstatt zu protestieren, hängt sie einfach in meinen Armen.

Weder im Flur, noch im Aufzug redet sie ein Wort mit mir.
Erst als ich sie im Auto auf den Beifahrer sitzt verfrachtet habe und selber im Auto sitzen, sieht sie wieder zu mir.
"Shawn?"
"Ja?", ich starte den Wagen und fahre los, Richtung Hotel, in das Camila gewöhnlich absteigt, wenn sie hier in Toronto ist.
"Liebst du sie?"
Ich blicke einmal kurz zu ihr, bevor ich mich wieder auf die Straße konzentriere.
"Sie ist wundervoll. Ich liebe ihre Stimme und mit ihr habe ich so viel Spaß, wie ich es kaum beschreiben kann. Aber nein. Ich liebe sie nicht."
Es bleibt lange still, bis sie mir wieder antwortet.
"Warum lebt sie dann bei dir?"
Jetzt bleibe ich lange still und antworte ihr erst, als ich an der nächsten Ampel stehe.
"Es hat sich einfach so ergeben. Sie schläft in meinem Arbeitszimmer. Und es ist schön nicht immer alleine zu sein.", bei meinen Worten blicke ich auf das Schwalben Tattoo, was sich jetzt an meiner Hand befindet, obwohl es eigentlich von Shawn ist.

Ich halte vorm Hotel und warte einfach. Ich werde sie nicht aus dem Auto rauswerfen oder sie anderweitig raus drängen.
"Soll ich das Kind behalten?", sie blickt nicht in meine Richtung, aber das ist Ok. Ich kann ihre Angst vor der Antwort spüren.
Ich brauche keine Sekunde um nachzudenken, auch wenn ich die Antwort für Shawn spreche, bin ich mir sicher, er würde genau das  gleiche Sagen.
"Camila, wenn du es behalten willst, dann behalte es. Ich bin für dich und den Wurm da. Ich bin zwar nicht bereit Papa zu werden, aber ich werde es für dich. Ich liebe dich, auch wenn es als Paar nicht funktioniert hat, bin ich mir sicher, dass wir trotzdem eine Familie sind. Solltest du dich für das Kind entscheiden. Packe ich hier meine Sache und ziehe zu dir nach Miami um bei unserem Kind und dir zu sein."

Sie steigt war wortlos aus und blickt kein einziges Mal zu mir, aber ich weiß, dass sie lächelt. Irgendwie spüre ich es.

Hallo ihr lieben.
Ist es fair Camila ins Spiel zu bringen? Nein eigentlich nicht, aber ich finde bei den beiden läuft es einfach zu gut.

Ich werde ab jetzt jeden Tag abwechseln, bei meinen Fanfiction's. Das hat mehrere Gründe. Beim anderen habe ich schon 5 weitere Kapitel in den Starlöchern, wo ich hier meinen Vorrat aufgebraucht habe.

Und Zudem würde ich euch bitte einfach mal in die andere Rein zu schauen.

Danke für eurer Verständnis. Ich habe euch lieb und bleibt gesund ❤️


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