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Shawn

So langsam gewöhne ich mich an Julia. Ihre Art ist zwar sehr schüchternd und zurück haltend, aber sie ist dabei so besonders. So anders als alle andere Mädchen, die mir bisher begegnet sind.
Ich weiß gar nicht mehr, ob ich wirklich zurücktauschen möchte. Ich weiß nicht, ob sie mir nicht einfach den Rücken kehrt, wenn das hier alles vorbei ist.
Ich hätte es zwar nicht für möglich gehalten, aber sie würde mir fehlen.

Sie hat sich auch schon häuslich hier eingerichtet. Ich mag es mein Apartment mit ihr zu teilen.
Auch wenn, wir mittlerweile in Kanada sind und nicht mehr in Los Angeles ist sie viel zu vorsichtig.
Es hat viel Kraft gekostet, sie zum Einkaufen zu schicken, da wir morgen meine Eltern, Aaliyah, Connor und Brian erwarten.
Wir müssen sie aufklären.
Und einmal ist einfacher als es jedes Mal neu zu machen.

Ein lautes Klopfen ertönt an der Tür und wirft mich komplett aus meinem Gedankengang raus.

Barfuß  tapse ich zur Tür und komme nochmal an einem Spiegel vorbei.
Ein kurzer Blick, sagt mir, dass ich nur ein T-Shirt trage, was mir mit Julias Körper natürlich viel zu groß ist. Die Haare stehen wild von meinem Kopf ab und für eine Sekunde frage ich mich, ob ich so jemanden überhaupt die Tür öffnen kann.
Da aber mittlerweile das Klopfen, schon fast zu einem Hämmern, an der Tür geworden ist, verwerfe ich den Gedanken sofort.
"Ich komme.", ich brülle so entnervt Richtung Türe, dass der Klopfer weiß wie sehr ich ihn gerade hasse.

Mit einem Schwung reiße ich die Tür auf und will die Person hereinbitten, doch so weit komme ich gar nicht.
"Du. Du verdammte Miststück.", ihre Stimme ist viel zu hoch und sie kreischt fast.
"Wo ist dieser Untreue Bastard?", wütend drängt sie sich an mir vorbei und geht gezielt Richtung Schlafzimmer.
"Da ist er nicht. Er ist einkaufen gegangen. Morgen kommen seine Eltern.", beim letzten Satz hätte ich mir gerne den Mund verboten.
Wie eine Fourier kommt sie wieder in den Flur gelaufen, wo ich immer noch mit offener Tür rumstehen.
Ich brauche selber einen Moment, dass mir klar wird, wie albern es ist. Selbst wenn ich wollen würde, könnte ich Camila nicht einfach so rauswerfen.
Deswegen werfe ich die Tür einfach nur ins Schloss.
"Kann ich dir was anbieten.", ich spreche ruhig, um sie zu beruhigen.
"Ich kenne mich hier sehr gut aus, du Männer klauendes Miststück.", wütend hat Camila den Finger gegen mich erhoben und ihr Gesicht ist wutverzerrt.
Ich gehe darauf gar nicht ein und laufe in die Küche, wo ich ihr einen Whiskey einschenke und ihr das Glas rüber schiebe.

Auch wenn sie sich nicht bedankt, sehe ich etwas Dankbarkeit in ihren Blick, bevor sie ihn in einen Zug runterstürzt.
Ich blicke die Flasche an, die ich noch in der Hand halte.
"Tschüss Lieblingsgetränk. Ich hoffe, du kommst an einen besseren Ort.", Murmel ich halblaut vor mich hin, bevor ich Camila die Flasche die rüber schiebe.

Als sie nach den Whiskey greifen will, verharrt sie mitten in der Bewegung.
"Das sagt Shawn auch immer. Wie lange geht das mit euch beiden schon, wenn du es auch sagt?", ihre Hand schließt sich wütend um die Flasche und zieht sie zu sich.
Ihre Hand liegt so fest um der Flasche, dass ihre Haut an den Knöchel weiß wird.
Ein tonloses "Fuck", entfährt mir.
"Zuerst mal, lässt du die Flasche los."
Ich warte eine Minute, doch Camila lässt die Flasche immer noch nicht los.
"Gut dann eben nicht, ist deine Hand, wo die Glassplitter sich drin gut machen.", ich ziehe kapitulierend meine Schulter hoch.
"Und dann beruhig dich. Zwischen Shawn und mir ist gar nichts. Wir sind nur gute Freunde.", ich versuche Sorglos zu klingen, doch es will mir einfach nicht gelingen.
"Ich habe nichts mit Shawn."
Ihr wütende Schnauben ist echt beeindruckend, was sich vielleicht etwas in meinen Blick wieder spiegelt.
"Was machst du dann hier?"
"Tja Julia und ich, wir haben einen Körpertausch gemacht und suchen jetzt eine Möglichkeit zurückzutauschen. Da es einfacher ist, wenn man in der Zeit zusammen lebt, haben wir es einfach so geregelt. Außerdem würde es auffallen, wenn sie in Shawn's Körper nicht mehr nach Hause kommt, sondern nur noch ich in einen Frauenkörper.", ich platze mit der Wahrheit heraus, bevor ich es schaffe mich zu bremsen.

Ganz toll Mendes, als würde die Wahrheit irgendjemand glauben.
Was Camila auch nicht tut.

Ihre Hand hält immer noch die Whiskey Flasche fest, während sie sich mir langsam nähert.
"Du hast noch eine Chance Schlampe und sagst mir die Wahrheit oder ich mache Hackfleisch aus dir.", jetzt zittert ihre Stimme vor Wut und Hass mir gegenüber.
Ratlos kratzte ich mich am Kopf, bevor ich den rettenden Einfall habe.
"Shawn hilft mir bei meiner Karriere."
Verdutzt bleibt Camila stehen.
"Weißt du, ich habe Shawn ständig meine Covers geschickt auf Twitter und irgendwann hat er sich mit mir in Verbindung gesetzt. Er hat mir gesagt, wie gut ich doch bin und wollte ein selbstgeschriebenes Lied haben. Was er dann auch bekommen hat und direkt geteilt hat, damit die ganze Welt sehen kann, wie gut ich doch bin. Und da ich noch Minderjährig bin, lässt meine Mum mich nicht in einem Hotel wohnen. Da Shawn und Andrew ihr geschworen haben auf mich aufzupassen, wohne ich halt hier. Da Shawn und ich ein Lied zusammenschreiben, was wir zusammen aufnehmen wollen und halt als meine erstes großes Lied vermarkten wollen, hat es sich halt besser angehört hier zu leben, als bei Andrew."
Ich hole tief Luft nach meinem unfreiwilligen Redeschwall.
Das muss sich auch für Camila plausibel anhören, denn sie bleibt einfach stumm in der Küche stehen.

Keiner von uns beiden sagt ein Wort, als ein paar Sekunden später die Apartmenttür aufgeschlossen wir und ins Schloss fällt.
Julia poltert durch den Flur. Sie schafft es sich immer noch nicht zu merken, wo die Schuhe stehen, dass es sich jedes Mal anhört wie ein Elefant im Porzellanladen.
"Hallo Schönheit. Ich bin wieder zuhause.", Julia's Worte sind natürlich nur als Scherz gemeint, aber das kann Camila ja nicht wissen.
Voller Hass holt sie aus und schleudert die Flasche in Richtung von meinem Kopf.
Mehr aus Reflex, als durch echte Überlegung, lasse ich mich fallen.
Die Flasche verfehlt mich um ein paar Millimeter, bevor über mir eine Gasflasche explodiert und Glas und Whiskey auf mich niederprasselt.

Sorry, wenn ich Camila so krass darstelle. Mittlerweile mag ich sie ja fast, aber ich denke sie hat ganz schön viel Temperament und ich würde es ihr tatsächlich zutrauen.

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