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1 | masquerade on 6ᵗʰ

and if someone even once
whisked him across the dance floor
the whole world would disappear
when the orquestra's playing
but this melody will end either way
dance with me
let the walls spin
c'mon dance with me
this melody will end either way
dance with me
the seconds are rushing
just dance
after this my grey world will be back

𝟲𝘁𝗵 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿
𝘄𝗮𝗿𝘀𝗮𝘄, 𝗽𝗼𝗹𝗮𝗻𝗱

point of view: robert

Ich entdeckte Lukasz vor der Bar zur Selbstbedienung, neben einem Mann, den ich nicht kannte und mit einer Champagnerflasche in der Hand, aus welcher er gerade ihnen beiden etwas in die Gläser goss.
Ich zupfte mir die Maske zurecht und ging dann strammen Schrittes durch den ganzen Gang bis zur Bar. Würde jemand mich jetzt jemand fragen, warum ich wusste, dass genau dieser schwarze Anzug und genau diese blonden Haare zu Lukasz gehörten, könnte ich keine plausible Antwort geben. Es gab etwas an Lukasz, dass ich seine Anwesenheit immer spürte. Es war fast schon magisch.

„Hallo...", raunte ich Lukasz ins Ohr, berührte mit der Spitzen Nase der Maske sein Ohrläppchen und ließ meine Hand von seiner Hüfte auf direktem Weg um seine Taille wandern. Lukasz spannte sich sofort unter meiner Berührung an, sein Griff um den Hals der rosa schimmernden Champagnerflasche wurde augenblicklich fester und er sah, wie ich, zu dem fremden Gesellen, der einen Schritt zurückgetreten war.
„Ich dachte, du wärest alleine hier!", räusperte er sich und rieb sich die Schläfe unter der Maske.
„Ich war nur spät dran!", erklärte ich sofort mit fester Stimme, die ihn zwischen den Zeilen wissen ließ, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, um zu gehen. Zu meiner Genugtuung verstand der Fremde es auch und drückte sich von der Bar, die aus einem Sideboard bestand, weg und verschwand irgendwo in der Menge der anderen Gäste des Maskenballs.
„Was machst du hier?", fragte mich Lukasz sofort. Die Anspannung war nicht aus seinem Körper verschwunden. Stattdessen stütze er seine beiden Hände auf dem Sideboard ab und sah über seine Schulter zu mir. Durch die hübsch verzierte Maske konnte ich nur seine blauen Augen sehen, die mich anfunkelten. Die Kunst von Augenkontakt. Ich verlor mich in ihnen, wie ich es beim ersten Mal getan hatte und schon tausend mal zuvor. Es war erstaunlich, welche Faszination ich noch immer für Lukasz übrig hatte, nach mehr als zehn Jahren.
„Dich sehen!", antwortete ich auf Lukaszs Frage. Ich presste mein Gesicht seitlich gegen Lukaszs und schloss kurz meine Augen. Lukaszs charakteristischer Geruch drang trotz Parfüm und Aftershave in meine Nase und ich liebte es.
„Ihr seid schon gestern gelandet!", stellte Lukasz fest: „Du solltest in Barcelona sein!"
„Ich möchte aber nicht, dass du hier alleine hingehst!", erklärte ich.
Ich wusste durchaus, dass Lukasz Recht hatte, wenn er meinte, dass ich mich eigentlich im Flieger nach Barcelona befinden würde, aber seit mir Lukasz vor einer Woche Bescheid gegeben hatte, dass er von seiner besten Freundin auf einen Maskenball gezerrt wird, verfolgte mich der unstillbare Drang hier auch aufzutauchen.
Ich wusste, dass Lukasz Augenpaare auf sich zog, wohin er auch ging und ich war nicht bereit, das einfach geschehenzulassen und dabei in Barcelona zu sitzen. Gegen die Augenpaare konnte ich nichts machen, aber ich konnte aufpassen, dass nur meine Hände ihn berührten.
„Du solltest mir vertrauen!"
„Ich vertraue dir, aber ich vertraue anderen nicht!"
Ich schob meine Hand vor und platzierte sie über der von Lukasz.
„Jeder könnte uns erkennen!", wisperte er.
„Niemand erkennt uns, wir tragen Masken, die 3/4 unserer Gesichter verdecken!"
„Du hast mich erkannt"
Ich seufzte und legte meine Lippen an sein Ohr.
„Honey, ich find dich unter 40 Millionen, selbst wenn ich blind wäre!"
Ich küsste seine Ohrmuschel und nahm dann seine Hand in meine.
„Lass uns tanzen!"
Ich zog Lukasz von der Bar weg, hinter mir her auf die glänzende Tanzfläche, auf denen die Stöckelschuhe von Frauen schon klackerten. Mit einer schwungvollen Bewegung und ausgebreiteten Armen zog ich Lukasz an mich heran. Er mochte es zu tanzen, auch wenn er immer das Gegenteil behauptete - ich wusste es besser. Ich sah das Leuchten in seinen Augen, wenn wir tanzten, über den glatten Boden schlitterten und die Wände um uns herum zum Drehen brachten.
Die Welt um uns herum verschwand, es waren nur er und ich und die Tanzfläche auf der uns keiner kannte. Es waren nur seine Finger zwischen meinen, nur sein Blick verfangen in meinen, nur sein Lächeln für mich, nur sein Herz, das fü mich schlug.
Die Melodie würde enden, egal was wir taten, aber für den Moment, in dem wir tanzten, konnten wir diese Wahrheit kurz ausblenden. Sekunden rasten, Minuten vergingen viel zu schnell, wie es immer der Fall war, wenn Lukasz bei mir war.
Manchmal dauerten Sekunden gefühlte Stunden.
Mit Lukasz dauerten Stunden gefühlte Sekunden.
Ich zog ihn zwischen meine Arme und neigte meinen Kopf nach rechts, um ihn zu küssen, wohl wissend, dass uns niemand erkennen würde, würden wir die Masken nur anbehalten.
Ich spürte das Handy in meiner Hosentasche vibrieren und ahnte, dass es Anna war. Sie wollte wissen, wo ich war. Vielleicht ahnte sie, wo ich war.
Es war mir egal.
„Ich hab mir meinen ganzen Fingernagel abgekaut, als du den ersten Elfmeter verschossen hast!", beschwerte sich Lukasz mit leiser Stimme. Er hatte seine Arme um meinen Nacken gelegt und ich spürte sein Herz schnell gegen mein Brust pochen. Wessen Herz wohl schneller schlug?
Ich lachte und drückte ihm einen Kuss in den Hals. Die Maske störte, ich würde sie gerne abnehmen, doch wusste, dass dieser Wunsch fern jeglicher Realität war.
„Mein Nummer eins Fan", murmelte ich. Ich schloss meine Augen und lächelte berührt.
Manchmal war ich eifersüchtig im Namen der Rest der Welt, dass sie nicht so etwas hatten, wie Lukasz und ich. Diese Gefühle, die ich bei Lukasz hatte — ich war eifersüchtig im Namen derjenigen, die sie nicht fühlen konnten.
„Wann musst du weg?", fragte Lukasz.
nie würde ich gerne antworten, denn wenn Lukasz mich fragen würde, ob ich bleiben könnte, würde ich es tun, aber ich wusste, dass diese Bitte niemals über seine Lippen kommen würde, auch wenn seine Augen sie so oft vermittelten.
„Drei Stunden!", gab ich also zu und sofort spürte ich Lukasz, der sich direkt enger an mich presste. Drei Stunden glichen in dieser Welt drei Sekunden.
„Anna ist zwischen Weihnachten und Neujahr für zwei Tage weg!"
„Ich bin da!"
Ich kniff meine Augen zusammen und verdrückte nur mit Mühe keine Träne. Lukaszs und meine Welt war Paradies und Kriegsgebiet zugleich.
Anna war ziemlich deutlich gewesen, als sie vor Jahren klargestellt hatte, dass sie wohl die Strippen in der Hand hatte.
Ihr Ultimatum war ziemlich deutlich:
Ich will sie verlassen?
Die Welt erfährt von Lukasz und mir.
„Komm mit, ich möchte dich sehen, bevor ich gehe!"
Ich griff nach Lukaszs Hand und zog ihm aus dem Saal die Wendeltreppen hoch, wo ich die Ausschilderung in Richtung der Toiletten gesehen hatte.
Ich zog Lukasz in diese herein und schloss die dicke Holztür hinter uns sicher ab. Dann drehte ich mich wieder zu Lukasz und begann den Knoten hinter seinem Kopf zu lösen. Sofort lockerten sich die Bändchen und schließlich fiel die Maske von Lukaszs Gesicht und legte ihn frei. Ich schob mir meine eigene hoch in die Haare.
Ein sanftes Lächeln lag auf meinen Lippen. Ich beugte mich vor und küsste Lukaszs pinke Lippen.
„Hab dich vermisst", flüsterte ich gegen diese.
und ich werd dich gleich wieder vermissen
„Hast du mir gesagt!"
„Ich sag's dir trotzdem nochmal: ich hab dich vermisst!"
Lukasz lachte in den Kuss. Ich spürte seine Hände, die auf meiner Brust lagen und mit den Knöpfen meines Hemdes spielten. Ich würde gerne sagen, dass er es mir gerne ausziehen konnte, aber wusste, dass eine gemeinsame Nacht heute nicht im Rahmen des Möglichen ist.
Meine graue Welt würde wieder zurückkehren, würde ich aus dem Gebäude auf Warschaus Straßen treten.
Also zog ich Lukasz bloß in eine Umarmung, die bei Weitem nicht genug von ihm für mich war, aber trotzdem besser, als nichts. Ich drückte seinen Kopf an mich und fuhr mit meinem Daumen seine Schläfe nach.
„Es tut mir leid", flüsterte ich.
„Mir tut es auch leid", antwortete Lukasz.

❄️⛄️❄️

author's note

im Rahmen von Nikolaus
hier also das erste Kapitel
kann sein, dass heute noch
ein zweites kommt, mal
schauen
der Liedtext von oben
ist eine Übersetzung eines
polnischen Liedes
[siehe playlist in der
introduction]

lasst mir gerne Feedback
da

sonst wünsche ich euch einen
schönen Nikolaus, auch wenn er
auf einen Dienstag fällt und
die meisten in die Schule/Arbeit
müssen

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