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36. Kapitel

Doppelupdate. Surprise :)

u know what thats means. live-reactions: ON!

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Flashback

„Fuck, ja!" Ich grinse und schlage Zayn ein. In wenigen Minuten beginnt das möglicherweise letzte Spiel der Saison. Es ist tatsächlich das Finale des Stanley-Cups und aktuell liegt Tampa Bay Lightning mit drei Siegen gegen zwei Siegen der Boston Bruins in Führung. Wenn wir heute gewinnen, haben wir die vier Siege voll und damit gewonnen. Heilige Scheiße. Drew steht bereits an der Seite zum Eingang der Halle. Harry hat sich daneben platziert. Ich gehe zu ihm und nehme ihm das Handy aus der Hand. „Ey!", beschwert er sich, aber ich grinse nur. „Louis, ich brauche das." Ich zucke mit den Schultern. „Und ich brauche meinen Viel-Erfolg-Kuss", entgegne ich lediglich. Er verdreht die Augen. „Ihr gewinnt auch ohne diesen Kuss." – „Ich will ihn aber." Seitdem ich ihn vor den Spielen vor aller Augen küssen kann, tue ich dies nur zu gerne. Mittlerweile bestehe ich sogar darauf und auch, wenn Harry gerade so tut, als würde es ihn nerven, weil er arbeiten muss, weiß ich doch, dass er nur darauf wartet, dass ich ihn vor jedem Spiel küsse.

„Louis!", höre ich plötzlich jemanden rufen. Ich löse mich auf Harry und sehe zur Seite. Fast sofort springt Doris mir bereits in die Arme. Grinsend hebe ich sie hoch. „Wie hast du dich denn hierher geschlichen?" Sie grinst und zeigt mir den Ausweis, der um ihren Hals an einem Schlüsselband baumelt. „Hat Harry uns gegeben." – „Uns?" Ich sehe ihn überrascht an. Er braucht nicht zu antworten, denn da steht Ernest bereits neben mir. „Hi, Großer." Meine ganze Familie ist einen Moment später hier. Ich sehe zu Harry, als ich Doris herunter und sie begrüßt habe. „Ich liebe dich, weißt du das?" Er errötet etwas und ich lege einen Arm um ihn, um ihn zu mir zu ziehen. Meine Familie ist gerade direkt vom Flughafen gekommen und geplant war eigentlich, dass sie nur die Sachen bei einem der Mitarbeiter der Halle abgeben und direkt in den VIP-Bereich gehen. Natürlich hat Harry es geschafft, dass sie kurz vor dem Spiel doch noch einen Abstecher hierher machen können.

Ernest trägt das vom Team unterschriebene Trikot und auch meine anderen Geschwister tragen unseren Nachnamen auf den Rücken. „Fünf Minuten noch!", höre ich Drew laut sagen. „Ich bin sofort wieder da", sage ich schnell und gehe zu einem der Mitarbeiter. „Hat es geklappt?" – „Natürlich", antwortet er und reicht mir kurz darauf eine Papiertüte. Die Idee dazu hatte ich erst vor wenigen Tagen und wirklich Glück, dass es nicht zu spät war. Ich ziehe das Trikot aus der Tüte und sehe es mir an. „Perfekt", sage ich leise. Schnell packe ich es wieder in die Tüte und gehe damit zu Harry.

„Los, zieh das Jackett aus." – „Was?" Irritiert sieht er mich an. „Ausziehen!", wiederhole ich. Er sieht mich skeptisch an. „Mach schon." Er seufzt und ich nehme ihm das Jackett ab, um es Lottie in die Hand zu drücken. „Und jetzt?", fragt er und sieht an sich herab. Er trägt ein Tampa-Bay-Lightning-blaues Hemd und eine schwarze Hose, die es mir schwer macht, nicht die ganze Zeit auf seinen Hintern zu starren und zu gaffen. Ich ziehe das Trikot aus der Tüte und halte es so, dass er direkt hineinschlüpfen kann. Er sieht an sich herab. „Ich habe mir doch schon eins von dir geklaut. Wieso ein Neues?", fragt er mich verwundert. Ich schüttle den Kopf. „Nein, es ist dein Trikot." – „Mein Trikot?" – „Es steht dein Name drauf!", bemerkt Ernest in diesem Moment. „Aber meine Nummer", merke ich an. „Du hast mir ein Trikot machen lassen?", fragt er mit großen Augen. „Natürlich, du gehörst doch auch zu Lightning", nicke ich und er lächelt glücklich. Sanft streicht er mir durch die Haare und küsst mich. Ich grinse und erwidere glücklich.

„Louis! Eine Minute!", höre ich Drew sagen. „Ja, bin sofort da!", antworte ich und sehe wieder Harry an. „Wir sehen uns gleich." – „Viel Spaß, Schatz. Hol den Cup nach Hause", antwortet er mir und als auch meine Familie mir viel Glück gewünscht hat, geht es los.

Die Stimmung ist der Wahnsinn. Es ist unfassbar laut und die Luft scheint wie aufgeheizt zu sein. Ich spiele in der ersten Reihe. Wir stellen uns auf und als ich zu Harry sehe, fasst er sich ans Ohrläppchen. Ich grinse und erwidere die Geste, ehe ich nun voll und ganz aufs Spiel konzentriere.

Die Bruins sind in Topform, aber auch wir sind so stark wie selten. Jeder einzelne Spieler auf dem Eis und auf der Bank will den Cup unbedingt gewinnen. Es ist ein ausgeglichenes, schnelles, hitziges Spiel. Liam flucht, als er, kurz nachdem wir das 1:0 erzielt haben, den Puck nicht halten kann und es erneut ausgeglichen ist. Ich lasse mich auf die Bank fallen. Harry steht hinter mir und auch, wenn er wieder etwas für Instagram filmt, legt er mir die freue Hand auf die Schulter und streicht mit dem Daumen über meinen Hals. Mein Herz flattert glücklich, ich nehme seine Hand in meine und drücke einen Kuss und die Handinnenfläche.

„Ihr seid so kitschig", höre ich Ian neben mir sagen. „Wer hat sich bis gerade noch mit Ellie im Sani-Raum Umkleide versteckt?", frage ich ihn grinsend. „Sie hat mir viel Erfolg gewünscht." – „Mhm. Sicher", lache ich. Ellie sitzt ebenfalls im VIP-Bereich. Sie ist gerade mit meiner Familie dorthin gebracht worden.

Das erste Drittel endet mit 1:1. Wir gehen in die Umkleide und schnappen uns jeder einen Proteinriegel. Drew lobt uns, aber uns allen ist klar, wenn wir gewinnen wollen, müssen wir noch mehr leisten. Und wir werden mehr leisten.

Das zweite Drittel ist noch besser. Noch schneller. Noch hitziger. Und beide Mannschaften wollen den Sieg noch mehr. Es vergehen nur zwei Minuten, da muss Miller und einer der Bruins auf die Bank. Es wird vier gegen vier gespielt. Die Bruins schießen ein Tor und ich höre Drew fluchen. Kenny springt nur wenige Sekunden später mit dem Rest der ersten Reihe über die Bande. Wir rasen nach vorne, schnelle Pässe und präzise Taktik bringen uns ins Drittel der Bruins. Zayn spielt zu mir, ich passe über die Bande hinterm Tor zu Kenny, er spielt erneut zu mir und ich schieße zu Zayn. Der Verteidiger bringt die Scheibe mit einem harten Slapshot direkt ins Netz. 2:2. Erneuter Ausgleich.

Ich grinse und höre, wie die Fans unsere Namen rufen, als das Tor angesagt wird, als ich mich auf die Bank setze und die zweite Reihe das Spiel weiterführt. Mein Team klopft mir auf den Helm und Harry drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Das tut er nach jedem Tor, ganz egal, ob ich beteiligt war oder nicht. Mein Herz klopft wie verrückt. Ian erzielt ein weiteres Tor und mit 3:2 in Führung endet das zweite Drittel. In der Umkleide nehme ich meine Sporttasche und taste an der Seite nach dem Inhalt der Seitentasche. Meine Finger kribbeln sofort, als ich es spüre und mein Puls wird noch schneller, als er sowieso schon ist. „Was hast du da?", fragt Zayn und setzt sich neben mich. Ich sehe mich kurz um und hole es dann heraus. „Oh wow." Mit großen Augen sieht er mich an. „Ist das spontan oder-" – „Das ist längst überfällig", unterbreche ich ihn sofort und sehe in meine Handfläche. „Willst du es jetzt machen?", möchte er wissen. „Ich bin nicht sicher, ob es klüger wäre, das nach dem Spiel zu tun", überlege ich laut. In diesem Moment betritt Harry die Umkleide und schnell schließe ich meine Hand.

Bis wir wieder in die Halle gehen habe ich keine Möglichkeit, es unbemerkt zurück in die Sporttasche gleiten zu lassen. Als wir auf der Bank sitzen kurz bevor das letzte Drittel beginnt, nehme ich mir kurzerhand meine Wasserflasche und stelle sie auf den Boden in die Ecke der Box. Dahinter sieht man es nicht, wenn man nicht darauf achtet.

Die Bruins wollen gewinnen. Das merkt man in jedem ihrer Spielzüge. Aber unser Team hält zusammen und lässt sie kaum in unser Drittel. Die Fans werden immer lauter. Der Cup ist beiden Teams so nahe. Es sind noch wenige Minuten zu spüren und die Bruins nehmen den Goalie raus. Stattdessen kommt ein weiterer Stürmer aufs Feld. Das war zu erwarten. Was allerdings nicht zu erwarten war, ist dass sie es tatsächlich schaffen, wenige Augenblicke später, erneut einen Ausgleich zu erzielen. Der Goalie platziert sich wieder vor dem Tor und mein Blick schweift zur Uhr auf dem Würfel.

Ich sitze auf der Bank und mein Bein zuckt nervös. Meine Reihe ist die nächste. Harry legt seine Hand auf meine Schulter. „Ihr schafft das schon." Ich nicke und in diesem Moment fällt mein Blick auf die Wasserflasche. Oder besser gesagt auf das, Was dahinter in der Ecke liegt. Ich beuge mich nach vorne und greife den Ring. Theoretisch sind wir längst verlobt: Seit dem Tag im Krankenhaus. Harry filmt gerade erneut die Geschehnisse im Spiel, seine Hand liegt wieder auf meiner Schulter, als ich mich aufrichte. Ich nehme sie, küsse seinen Ringfinger und schiebe den Ring darauf. In dem Moment, in dem der Ring seinen Platz eingenommen hat, muss ich mich schon wieder von ihm lösen und springe über die Bande. Wenige Sekunden habe ich vor dem Bully Zeit und sehe zu meinem Verlobten, der perplex auf seine Hand starrt, bevor Drew ihn anstößt und mit dem Kopf zum Spielfeld deutet. Ich grinse, tippe mit ans Ohrläppchen und winke ihm dann. Er sieht auf den Ring, zu mir und nickt dann. Ja.

Dass die Kamera auf uns gerichtet ist und die ganze Szene auf dem Würfel zeigt, bemerke ich erst, als die Halle unfassbar laut wird. Sie jubeln uns zu. Sie beglückwünschen uns in einer Lautstärke, die die Halle zum Beben bringt. Adrenalin flutet meinen Körper und bringt einen frischen Schub Motivation mit. Ich sehe mich um, bevor ich mich in Position bringe. Mir sticht etwas ins Auge, direkt in der ersten Reihe. Dort stehen Lightnings-Fans uns schwingen eine Pride-Flagge. Es ist das erste Mal, dass ich so etwas bei einem Spiel mitbekomme. Die Regenbogentrikots haben einige nach meinem Outing getragen, aber das? Nein, das gab es noch nicht.

Der Puck fällt uns Kenny schnappt ihn sich. Wir spielen nach vorne, durchbrechen beim zweiten Versuch die Verteidigung der Bruins und der nächste Schuss ist vollkommen instinktiv. Ich denke nicht nach, ich handle einfach. Meine Hände kribbeln und mein Körper bewegt sich wie ganz von allein. Der Schuss ist präzise, schnell und hart. Der Puck fliegt direkt ins Netz der Bruins.

Dreißig Sekunden. Zwanzig Sekunden. Zehn Sekunden... Drei, zwei eins. Schluss. Gewonnen. Wir sind die Sieger. Die Mannschaft stürmt aufs Eis und feiert. Ich hingegen sehe sofort zu meinem Verlobten und eile zu ihm. Er ist aufs Eis gekommen und läuft auf mich zu. Ich schmeiße die Handschuhe weg, lasse den Helm achtlos neben mir fallen und küsse ihn. Ich küsse ihn mitten auf der Eisfläche, zwischen dutzenden Eishockeyspielern, vor tausenden Fans in der Halle und wahrscheinlich Millionen vor den Fernsehern.

Erst als der Kuss endet, zieht Ian mich zurück zum Team, umarmt mich und ich lache glücklich.

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Kaum verwunderlich, dass das einer meiner liebsten Flashbacks ist, oder? Meinungen dazu? Gedanken oder so? :)

Love, L

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