
Kapitel 32
Niall war noch immer geflashed von dem Gespräch, was neben ihm stattgefunden hatte und war erschrocken, als Harry nun ihn ansprach. „So, Kleiner. Jetzt bist du dran."
Sofort blickte dieser auf die Decke, schüttelte mit dem Kopf.
„Wie, nein?", fragte der Dom grinsend, wusste das es seinem Jüngsten peinlich war über das Erlebte zu sprechen, aber es war wichtig und notwendig. Da würde er jetzt durchmüssen.
„Du wirst mir jetzt sagen, wie du dich gefühlt hast.", die Stimme wurde schärfer und Niall griff in die Decke, knetete sie zwischen seinen Händen.
„Soll ich nach oben gehen?", fragte Liam vorsichtig, doch Harry schüttelte sofort den Kopf.
„Nein, du bleibst sitzen. Niall, los jetzt!", forderte er erneut und dieser räusperte sich.
„Es, es war unglaublich, das mit anzusehen.", sagte er leise, die letzten Worte kaum noch verständlich.
„Die Schreie und das Stöhnen und das Gesicht, wie er es genossen hat. Wie er komplett in seiner eigenen Welt zu sein schien.", Niall schloss die Augen, sah die Bilder wieder vor sich und eine Gänsehaut überkam ihn.
Harry atmete tief durch, zufrieden mit dem was er sah. Es war genau der richtige Weg gewesen, den Kleinen an diese Spielart heranzuführen.
„Wie hast du die Schläge bei dir empfunden?", fragte er nun sanft und merkte, dass er jetzt vorsichtig sein musste, denn die Stimmung schien in dem Jüngsten gerade ein wenig zu kippen.
„Ich, es war, es tat weh.", sagte dieser leise, „Aber es war dann, nachdem Sie mich angefasst haben...", er biss sich auf die Lippe und Harry betrachtete ihn noch einen Moment, ehe er sich entschied, sich neben ihn zu setzten, ihn in seinen Arm zu ziehen. Er brauchte jetzt seine Stärke, seine Kraft.
„Hast du die letzten Schläge genossen?", fragte er nun noch einmal deutlich und in dem Moment als der Jüngste nickte, tropften auch Tränen aus seinen Augen.
„Das, das ist doch nicht normal.", sagte er leise. „Ich bin nicht normal. Wie kann ich es mögen geschlagen zu werden?"
Harry zog den Kleinen fest an seine Brust, wiegte ihn hin und her, sah zu Liam der genau wusste, wie sein Schützling sich gerade fühlte. Genau das hatte er auch durchgemacht und wahrscheinlich jeder, der diese Spielart mochte.
„Du bist vollkommen normal, Niall und ich freue mich etwas gefunden zu haben, was du magst.", immer wieder strich der Schwarzhaarige über die Wange des Bündels in seinem Arm.
„Das du dich in Frage stellst ist jetzt vollkommen normal und muss dir keine Angst machen. Genauso saß ich hier damals auch mit Liam und auch Shawn ging es so.", erklärte er sanft.
„Bei uns darfst du alles was dir gefällt ausleben. Du musst dich nicht schämen oder dir doof vorkommen. Jeder Mensch hat Dinge, die er mag und Dinge, die er nicht mag. Bei Zayn zum Beispiel halte ich nur eine Peitsche in der Hand und er flüchtet. Er hasst es, wirklich. Dafür mag er andere Dinge, die du dann vielleicht nicht gut finden wirst, aber das finden wir raus, gemeinsam."
XXX
Die Jungs waren nach dem Gespräch nach oben gegangen und Liam direkt ins Bad.
Mit Verlassen des Kellers schlich sich bei ihm ein merkwürdiges Unwohlsein in sein Bewusstsein. Sein Blick ging in den Spiegel, er sah sich selbst in die Augen, drehte sich hin und her, betrachtete den noch immer leicht geröteten Rücken, die leichten Abdrücke an den Handgelenken, die die Manschetten hinterlassen hatten.
Er schüttelte den Kopf, drehte die Dusche an und stieg darunter, sobald das Wasser einigermaßen erwärmt war. Heißes Wasser hätte er jetzt nicht auf dem Rücken und Po ertragen können, aber das lauwarme Nass tat gut.
Die Augen geschlossen, ließ er den Kopf in den Nacken sinken spürte in sich hinein. Was hatte das da unten heute mit ihm gemacht? Was fühlte er jetzt, nachdem das Hochgefühl, das er immer eine Zeit lang nach einer Session hatte, langsam verflogen war?
Er schluckte schwer als er realisierte, dass er heute seine intimsten Momente nicht nur mit Harry geteilt hatte, sondern auch mit Niall. Am Abend zuvor hatte er gewusst, dass er diese Dreierkonstellation eigentlich nicht wollte und doch hatte er sich von dem Schwarzhaarigen dazu überreden lassen.
Er sackte nach unten, saß auf dem Boden der Dusche, blickte den kleinen Wasserwirbeln nach, die im Abfluss verschwanden.
War es vorhin noch in Ordnung gewesen, fühlte es sich jetzt falsch an, was er erlebt hatte. Harry hatte ihn mit psychologischen Tricks dorthin gebracht, hatte es ausgenutzt, dass er so sehr die Anerkennung von ihm wollte, die ihn bis ins Mark triggern konnte.
Er wischte sich über das Gesicht, schüttelte den Kopf. Niemand hatte ihn dazu gezwungen mitzumachen, auch sein Dom nicht. Erstaunlicherweise hatte er sich auch komplett fallen lassen können in der Situation, hatte sich dazu gezwungen, um den Stolz von Harry auf ihn zu rechtfertigen.
Ihm wurde übel und Sekunden später hing er mit dem Kopf über der Toilettenschüssel.
Sein Körper zitterte jetzt vor Kälte, denn die Nässe die seinen Körper noch immer umhüllte kühlte ihn herunter.
Mit wackeligen Knien stand er auf, griff nach dem Handtuch und legte es sich um seine Schultern.
Wenn es ihm schon so ging, wie musste es dem Kleinen gehen? Wieder zog sich sein Magen zusammen und ein weiteres Mal entleerte er den Mageninhalt.
Er hätte es nicht zulassen dürfen, auch wenn der Schwarzhaarige sagte, dass es seine Entscheidung wäre und er nichts dabei zu melden hätte.
Niall war für sowas noch nicht bereit. Eine Session mit mehreren Subs war etwas, was er eigentlich in der Befragung mit Harry damals grundsätzlich ausgeschlossen hatte. Gut, er selbst hatte dann jetzt zugestimmt, aber Niall hatte diese intensive Befragung noch nicht einmal hinter sich.
Nachdem er schnell den Mund ausgespült hatte, zog er sich seine Shorts über und lief ins Schlafzimmer. Dort fand er Niall in der Fensterbank sitzend, nach draußen starrend.
„Hey, alles in Ordnung?", fragte der Ältere leise, um ihn nicht zu erschrecken.
„Nein.", sagte dieser, war nicht in der Lage seinen Mentor anzublicken. Immer wieder erschien dieses Bild von ihm vor seinen Augen, wie dieser in den Seilen hing, während Harry ihn...
Und dann hatte Liam gesehen, wie Harry es bei ihm... Niall umgriff seine Knie, legte seine Stirn darauf ab. Das war alles zu viel gewesen, viel zu viel.
„Kann ich dir irgendwie helfen? Soll ich dich in den Arm nehmen?", der Ältere sah, dass es Niall noch wesentlich schlechter ging als ihm und ihm war klar, dass er jetzt Hilfe brauchen würde, doch ob dieser sie jetzt von ihm annehmen würde?
„Nein, bleib bitte weg von mir.", die Worte trafen Liam hart, er trat einen Schritt zurück, sah auf den Kleineren dessen Schultern leicht bebten.
„Es ist in Ordnung, Niall. Du musst dich nicht schämen.", der Größere schüttelte innerlich den Kopf, wie konnte er gerade das zu dem jungen Mann sagen, wenn er sich selbst am liebsten im Erdboden vergraben würde?
„Du tust es doch auch. Ich merke es doch.", die Stimme kippte und der Dunkelhaarige nickte, wusste das Lügen nichts bringen würde und sagte leise: „Ja, du hast Recht. Das tue ich.", er griff nach seiner Trainingshose, zog sich Socken und Turnschuhe über.
„Ich, ich gehe laufen. Ich muss hier raus.", sagte er anschließend und ließ den Kleineren im Fenster sitzen.
XXX
Als Liam die Tür schloss, hörte er Louis und Harry in der Küche. Er ging zu ihnen und sah den Schwarzhaarigen einen Moment an, ehe dieser fragte: „Was soll der Aufzug?"
„Ich gehe jetzt laufen. Das was passiert ist heute, war ein Fehler. Es geht uns beiden nicht gut. Ich komme klar, aber der Kleine... Er lässt mich nicht mehr an sich heran. Das war zu viel des Guten. Mir ist klar, du hast es nur gut gemeint, aber...", Liam brachte den Satz nicht mehr zu Ende, merkte dass die Tränen in seine Augen schossen, und drehte sich um.
„Bleib hier!", bellte Harry und er erstarrte in der Bewegung. „Komm zu mir.", sagte er nun sanfter, sah Louis auffordernd an, der die Küche direkt verließ.
„Setz dich hier auf meinen Schoss.", der Größere klopfte auf seinen Oberschenkel und Liam konnte sich nicht dagegen wehren und gehorchte.
„Ich denke du solltest dich erstmal wieder beruhigen, vorhin war doch noch alles in Ordnung.", die Stimme klang jetzt warm, die Hand, die über den Rücken des Jüngeren strich war zärtlich und beruhigend.
„Es war es nie, ich wollte nur helfen, ich wollte dich stolz machen.", Harry merkte, wie sein Älterer abzudriften drohte und hier war der falsche Platz. Hier in der Küche auf einem unbequemem Holzstuhl.
„Komm mit rüber, komm wir gehen zu Niall.", Liam schüttelte den Kopf, als Harry ihn von sich wegdrückte.
„Da geh ich nicht mehr hin.", sagte er leise und der Schwarzhaarige überlegte eine Sekunde, ob er ihn jetzt anfahren sollte, entschied sich aber dagegen.
„Es ist in Ordnung. Du musst nicht, wenn du nicht willst. Was würde dir jetzt helfen, was kann ich tun, um dir wieder Sicherheit und Ruhe zu geben."
„Lass mich laufen, bitte.", Liam Stimme war nur noch ein Hauch.
„Gut, aber nachher reden wir zusammen. Du weißt, ich lasse dich jetzt nicht allein in dem Zustand. Ich schicke Louis mit. Er wird dich komplett in Ruhe lassen, aber mir ist es wichtig, dass du unter Aufsicht bist."
Liam nickte zustimmend und erhob sich. „Louis!", rief Harry und kurz danach erschien sein Mann, sichtlich irritiert, in der Küche.
„Geh bitte mit Liam laufen, er soll jetzt nicht allein los."
Eigentlich hatte Louis keine Lust auf Laufen, aber als er den Jüngeren vor sich sah nickte er nur und sagte: „Bin in 5 Minuten bereit, warte draußen auf mich."
Sofort lief der Jüngere hinaus und Louis sah Harry mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was hast du jetzt wieder angestellt? So habe ich Liam in all der Zeit noch nie gesehen. Nicht mal in seinen Anfängen hier. Der ist ja vollkommen fertig."
Eine Spur von Anklage schwang in der Stimme mit und Harry seufzte. „Ich habe es nur gut gemeint und habe ihn überschätzt und Niall auch. Vermutlich sollte ich eine Zeitlang das alles hier aussetzen."
Der Brünette zuckte mit den Schultern, bevor er nickte. „Möglicherweise. Ich zieh mich jetzt um. Vielleicht solltest du sicherheitshalber auch mal nach Niall schauen."
XXX
Harry schloss für einen Moment die Augen. Im Moment hatte er wirklich einen Lauf. Alles was er anfasste endete in einer Katastrophe. Sofort gingen seine Gedanken zu Ed und der Schmerz in seinem Herzen wallte wieder auf.
„Nein!", sagte er laut zu sich selbst, rappelte sich auf. Er hatte nebenan einen jungen unerfahrenen Sub sitzen, den er zu einer Zweiersession gedrängt hatte, weil er es für erzieherisch wertvoll hielt. Wie oft wollte er noch handeln, ohne bis zu Ende zu denken? So lange, bis ihn alle Menschen verließen? Jeder sich von ihm abwand?
Mit schnellen Schritten ging er zum Subzimmer, sah Niall in der Fensterbank sitzen.
„Komm her.", bellte er und setzte sich auf seine Matratze. Der Blonde blickte hinunter, schüttelte den Kopf. „Nein."
Harry hob die Augenbrauen, schnaufte lautstark aus. „Ich wiederhole mich nicht Niall!", knurrte er nun und sah, wie der Kleine mit ängstlichem Ausdruck von der Fensterbank herunter rutschte und auf ihn zuging.
„Setzt dich neben mich.", wies Harry an und er tat wie ihm geheißen.
„War das heute für dich zu viel?", fragte der Schwarzhaarige nun. „Warum hast du vorhin nichts gesagt, als ich dich gefragt habe? Dafür haben wir doch das Gespräch anschließend."
Die Stimme der Größeren klang fassungslos und Niall blickte auf den Boden.
„Rede endlich.", Harry packte den Kleineren im Nacken und dieser versuchte sich aus dem Griff zu befreien, „Du sagtest du merkst, wenn es zu viel wird. Du sagtest du weißt was uns gut tut und kannst unsere Grenzen einschätzen.", die Worte flossen einfach und der Schwarzhaarige sah auf den Kleinen hinunter, der seine Arme um seine Knie schlang, die Hand in seinem Nacken einfach ignorierte.
„Ich hätte mein Wort sagen sollen, aber ich habe darauf vertraut, dass du weißt, was wir vertragen können und jetzt..."
„Komm her.", die Stimme des Älteren war jetzt ganz sanft, als er den jungen Sub in seine Arme zog, ihn hin und her wiegte wie ein kleines Kind.
„Während der Session war ich sicher, dass es dir gut ging. Natürlich war es dir zu Beginn peinlich Liam so zu sehen, aber es hat dir auch gefallen. Das war das andere was ich in Deinen Augen lesen konnte. Das es dir jetzt im Nachhinein so sehr zusetzt tut mir sehr leid und war nicht gewollt.", er küsste die blonden Haare, spürte den rasenden Herzschlag von Niall.
„Auch ich bin nur ein Mensch der Fehler macht und mehr als Entschuldigung sagen, kann ich jetzt leider nicht tun. Aber ich kann euch beide jetzt auffangen, für euch da sein und das Erlebte mit euch gemeinsam verarbeiten, wenn ihr mich lasst."
Der Blonde drückte seinen Kopf in die Halsbeuge des Älteren, spürte die Hände die ihn umfingen, ihn wirklich hielten und beschützten.
Es tat ihm leid und ja, auch Harry war nur ein Mensch der Fehler machen konnte, das verstand Niall.
Dennoch wusste er nicht, wie er Liam wieder unter die Augen treten sollte.
„Was ist deine größte Angst?", fragte der Schwarzhaarige irgendwann leise, strich ihm ein paar Strähnen aus der Stirn.
„Das Liam sich vor mir schämt und dass er mich komisch anschaut, weil er mich gesehen hat wie ich...", er hielt inne, konnte es nicht aussprechen.
„Genau die gleiche Angst treibt auch Liam um.", Harry lächelte. Die Zwei waren so vertraut miteinander, wenn er mit beiden gemeinsam sprechen würde, konnte er sicher diese Vorbehalte lösen. Ihnen ihre Angst nehmen und sie wieder zusammenführen. Verdammt, sie hatten gemeinsam nackt aneinander gekuschelt im Bett gelegen, da sollte das doch auch noch aus der Welt geschaffen werden können.
„Wir kriegen das wieder hin, Niall. Ich passe auf euch beide auf und ihr werdet eure Angst voreinander verlieren. Ich verspreche es dir."
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Liam war zurückgekommen und wollte nur schnell ein paar frische Klamotten holen, als er Harry und Niall auf der Matratze sitzen sah.
„Setz dich Liam.", Harry deutete auf die Matratze ihm gegenüber und dieser sah an sich herunter, er war verschwitzt und roch unangenehm.
„Das ist egal. Wir müssen reden.", die Stimme war zwar bestimmend aber trotzdem warm und sanft und so ließ sich Liam nach unten sinken.
„Mir ist klar, dass ich euch überfordert habe und das nicht aus böser Absicht. Ich habe es eben Niall schon einmal erklärt, aber ich denke ich möchte es bei dir auch noch einmal tun. Ihr wisst, dass ich als Dom die Verantwortung übernehme, verspreche auf euch aufzupassen, dennoch bin ich nicht unfehlbar. Auch ich mache Fehler, kann Situationen falsch einschätzen, so wie hier. Deshalb ist es wichtig, dass ihr ehrlich mit euch und mit mir seid und euer Wort nutzt und nicht Dinge mitmacht, nur um mir zu gefallen, die ihr eigentlich absolut nicht wollt.", Liam begriff was Harry meinte und begann zu nicken. „Auch ich muss mich auf eure Eigenverantwortung verlassen können. Dafür gibt es das Safeword.", er sah die beiden noch einmal intensiv an und sah sie getroffen zu Boden blicken.
„Und jetzt seht euch Zwei an. Als ich heute runterkam habe ich euch schlafend gefunden. Ihr wart nackt aneinander gekuschelt, vollkommen vertraut, ohne Scheu voreinander.", Harry lächelte, sah von einem zum anderen und bei beiden wurden die Wangen rot.
„Das war wunderschön anzusehen und zeigt mir doch, wie tief eure Bindung ist, wie sehr ihr euch nach der kurzen Zeit, in der ihr euch kennt, vertraut.", wieder blickte er hin und her, sah das zustimmende Nicken.
„Das was ihr heute gemeinsam erlebt habt sollte euch nicht voneinander wegtragen, sondern euch eher noch mehr zusammenschweißen. Ihr durftet jeweils teilhaben an den Gefühlen des Anderen, durftet erleben was es hieß, wenn der andere sich fallen lassen konnte.", er hielt inne, spürte wie Niall leicht zu zittern begann und auch Liam spielte nun nervös mit den Schnürbändern seiner Laufschuhe.
„Ich denke ihr habt dem jeweils anderen ein riesiges Geschenk gemacht, denn ihr beide habt es in dem Moment genossen, den Anderen zu bewundern. Das könnt ihr nicht abstreiten, denn eure Augen und eure Körper haben genau das verraten."
Wieder beobachtete er die Reaktionen der Beiden genau, grinste als die Gesichter noch mehr Farbe annahmen. „Und das ist auch gut so und nur vollkommen natürlich. Nichts, wofür ihr euch schämen müsstet. Das ist eine normale Reaktion."
Niall drückte sich etwas von Harry weg, sah vorsichtig rüber zu Liam, der ebenfalls verschämt aufblickte.
„Ihr seid beide wunderschön und habt die gleiche Leidenschaft. Daran ist nichts falsch."
Der Schwarzhaarige lächelte, als gerade der Jüngere nun aufstand, ein paar Schritte auf Liam zu ging, sich dann vor diesen kniete. „Ist es für dich o.k.? Alles was er gesagt hat stimmt wirklich. Natürlich ist es mir noch unangenehm, irgendwie. Aber..."
Liam griff nach den Schultern des Kleineren, zog ihn an sich. „Wenn du damit leben kannst, kann ich es auch."
Harry ließ sich nach hinten sinken, seufzte einmal tief, bevor er aufstand und lächelte.
„Auf! Ich will euch küssen.", sagte er mit leicht strenger Miene und beide erhoben sich.
„Ich bin stolz darauf, dass ihr über alles nachgedacht und dass ihr wieder eine innere Mauer in euch zu Fall gebracht habt.", er küsste erst Liam auf die Stirn, ehe er Niall küsste.
„Macht euch fertig, ich denke einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher haben wir uns alle verdient."
XXX
Also ich finde, da hat Harry gerade noch so die Kurve bekommen. Hätte auch anders ausgehen können. Wie beurteilt Ihr das Ganze?
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