
Kapitel 25
„Ich hoffe ihr kommt uns in nächster Zeit mal auf dem Berg besuchen.", sagte Louis an Imogen gerichtet, als sie an der Tür standen und aufbrechen wollten.
„Wir geben John noch ein bisschen Zeit, aber ja, wir werden euch besuchen kommen.", gab sie lächelnd zurück, zog den Brünetten in ihre Arme.
„Wir werden kommen, aber nur wenn ich nichts von dem was bei euch da oben sonst so passiert mitbekomme.", wandte sich jetzt Eds Vater an Harry, der grinste.
„Wenn du nicht einfach eine verschlossene Tür geöffnet hättest, wüsstest du bist jetzt nicht, was wir unser Hobby nennen.", Harrys Stimme hatte einen leicht provokanten Unterton und Louis schluckte leicht, sah jedoch, dass John nicht verärgert schien.
„Ja, da hast du Recht.", gab er überraschenderweise von sich. „Das war nicht richtig und es stimmt. Euer Leben hat sonst nicht den Anschein gemacht, etwas Besonderes zu sein."
Der Schwarzhaarige nickte zufrieden. „Dann sind wir uns ja einig. Christopher, du kommst gleich nach?", sein Blick ging auf Ed, der nickte. „Sehr gut. Fahr vorsichtig und bis gleich."
Es wurden noch ein paar Hände gereicht, ehe Louis und Harry in ihren Truck stiegen und nach Hause fuhren.
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Ed sah seinen Vater an, der mit einem tatsächlich entspannten Gesicht die Tür schloss.
„Ich hätte nicht gedacht, dass er mich und meine Wünsche tatsächlich respektiert.", sagte John und blickte auf seinen Sohn und seine Frau.
„Das habe ich dir doch gesagt, dass Harry auch letztens sehr respektvoll und höflich mit mir umgegangen ist, oder?", Imogen ging auf ihren Mann zu und gab ihm einen Kuss. „Danke, dass du dich nicht mehr gegen die Beiden gestellt hast, ich mag sie wirklich."
John seufzte, nahm seine Frau in den einen, seinen Sohn in den anderen Arm. „Ich liebe euch zwei einfach zu sehr, als das ich mich gegen euch stellen konnte. Und mit Harry werde ich schon irgendwie klarkommen. Louis, na ja...", er stockte und Imogen grinste. „Der hat eh so ein Gesicht, dass man ihm nie böse sein könnte."
Ed lachte leise. „Ja, Louis ist wirklich ein Engel in Menschengestalt, aber er ist trotzdem tatsächlich auch der Einzige, der Harry Kontra geben kann."
Imogen hob überrascht die Augenbrauen. „Das macht er? Ist er nicht auch so wie du?", fragte sie und John hob die Hände und sagte: „Zu viel Information, redet ihr ruhig. Ich gehe in den Garten."
„Nein, nicht wirklich. Er mag es zwar auch, dass Harry ihn ein wenig dominiert, aber er spielt nicht diese Spiele die die anderen oder ich mit ihm spielen. Er ist kein komplett devoter Menschentyp. Manchmal ist es spannend mit anzusehen, wie er Harry zur Weißglut treibt.", die blauen Augen funkelten belustigt und die Mutter lachte leise.
„Es ist toll dich von den Beiden reden zu hören. Deine Augen leuchten wirklich jedes Mal und ich weiß, dass sie deine zweite Familie sind. Komm mal her.", sie zog ihren Sohn in die Arme, drückte ihn fest an sich. „Ich bin stolz auf dich! Stolz, dass du dich nicht von Papa und was er aufgefahren hat, hast beeindrucken lassen, dass du dich gerade an dieser Stelle deines Lebens über dein devotes Gen hinweg gesetzt hast und für deinen Lebensstil gekämpft. Ich habe dich verdammt lieb!", damit küsste sie ihn auf die Wange, bevor sie mit einem Augenzwinkern sagte: „So und nun fahr nach Hause. Dein Harry und Louis wartet sicher schon auf dich."
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Louis und Harry waren gerade zu Hause angekommen als der Brünette fragte: „Wirst du Ed tatsächlich bestrafen, dafür das er abgehauen ist?"
Harry drehte sich zu seinem Mann um, grinste. „Ich denke schon, aber nicht heute. Vielleicht werde ich das in eine seiner nächsten Sessions einbauen. Er macht ja selten etwas falsch, also kann ich das mal wieder nutzen."
„Aber sei nicht zu hart.", Louis griff Harry bei der Hand und dieser drehte ihn sofort so, dass dieser mit dem Rücken zur Wand stand und er mit seinem Körper dagegen drückte.
„Das entscheide immer noch ich.", hauchte er ihm ins Ohr, bevor seine Zähne langsam vom Ohr abwärts bissen.
„Ed kommt gleich.", stöhnte Louis leise und versuchte seinen Mann von sich zu drücken.
„Den V8 hören wir.", gab Harry leicht heiser zurück und ließ seine Hand von Louis Brust nach unten wandern, strich über die schon entstandene kleine Beule.
„Trotzdem.", versuchte er sich noch einmal zu wehren, doch Harry legte seine Hand über seinen Mund. „Psst.", seine andere Hand übte mehr Druck aus und Louis schloss geschlagen die Augen, merkte wie seine Gänsehaut sich immer mehr über seinen Körper zog.
„Zieh deine Hose runter.", forderte er nun und Louis öffnete mit zitternden Händen seine Hose und ließ sie ein Stück nach unten sinken.
„Gut so.", hauchte Harry, leckte einmal über seine Lippen, bevor er an der Unterlippe des anderen zog.
„Und jetzt mach dich selbst glücklich.", Louis Augen rissen auf und der Schwarzhaarige grinste teuflisch. „Ich fordere dich nicht nochmal auf, denk dran Ed kommt gleich."
Der Brünette schluckte hart, bevor er seine rechte Hand zu seiner Mitte führte, diese umfasste und sich selbst zu verwöhnen begann. Er schloss wieder die Augen, versuchte einfach abzuschalten.
„Oh, das gefällt mir.", Harry stellte sich ein Stück von seinem Mann weg, der vollkommen in sich versunken schien.
Louis begann leise Töne von sich zu geben und der Schwarzhaarige sah, dass die Bewegungen schneller und fahriger wurden, während er in weiter Ferne schon den V8 röhren hörte.
„Beeil dich, Ed braucht nicht mehr lang bis er oben ist.", Harry war wieder an seinen Mann herangetreten, biß ihm leicht in den Hals, merkte wie der Körper vor ihm anfing zu zittern.
„Ja, bring es zu Ende.", hauchte der Schwarzhaarige noch einmal in sein Ohr, ehe Louis zusammenzuckte und seinen Höhepunkt erlebte.
Sofort waren die großen Hände da, die den Brünetten am Zusammensacken hinderten. „Danke, das war echt heiß.", flüsterte Harry ihm jetzt ins Ohr, lauschte der immer noch stark erhöhten Atemfrequenz. „So und nun geh ins Bad, mach dich sauber. Er hat gerade geparkt.", sanft drückte er seinen Mann von sich, sah ihm einmal in die müden Augen. „Ich liebe dich.", er küsste ihn noch einmal sanft, ehe er ihn Richtung Treppe schob, die Louis langsam hochlief.
Als er am oberen Treppenabsatz angekommen war, drehte er sich noch einmal um, sah seinem Mann in die Augen, die ihm nachgeschaut hatte. „Ich dich auch, auch wenn du mich immer wieder über meine eigenen Grenzen schubst."
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Harry öffnete die Haustür und sah wie Ed mit einem Lächeln und trotzdem gesenktem Blick auf ihn zu lief.
„Willkommen zu Hause.", sagte der Schwarzhaarige sanft und Ed stellte seine Reisetasche ab, ließ sich vor Harry auf die Knie fallen.
„Es tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin, aber ich musste klarstellen, dass ich zu dir gehöre, zu euch. Das musste ich allein tun. Danke, dass du mein bester Freund bist und der beste Dom, den ich mir wünschen könnte."
Harry sah gerührt auf seinen Ältesten, der in perfekter Haltung vor ihm kniete und strich durch sein Gesicht, drückte sein Kinn hoch.
„Und ich bin so froh, dass du hier bist. Das ich dich wieder habe, als besten Freund und Sub.", er hielt ihm die Hand hin, die Ed nahm und wieder aufstand.
„Komm rein und lasst uns gemeinsam einen schönen Abend haben. Nach der ganzen Aufregung haben wir uns das mehr als verdient, oder?", der Schwarzhaarige zog den Kleinere noch einmal an sich, drückte ihn kurz, ehe er nach dessen Reisetasche griff und ins Haus deutete.
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In Harry wallte ein unglaubliches Glücksgefühl auf, als er Ed sah, wie er vor ihm in sein Zimmer ging. Die Angst ihn zu verlieren war so enorm gewesen, sodass es ihn innerlich fast aufgefressen hatte und jetzt war alles gut. Einfach nur alles gut und seine Schäfchen waren wieder zusammen.
Er trat hinter seinem Ältesten ein, ließ die Reisetasche auf den Holzboden fallen und man hörte seinen Magen knurren.
„Oh, du hast Hunger.", Ed lächelte. „Ich mache uns gleich was zu Essen.", doch Harry schüttelte den Kopf.
„Nein. Ich bestellte uns Pizza. Du musst dich heute nicht in die Küche stellen. Pack in Ruhe deinen Kram aus und ich rufe inzwischen da an. So wie immer?"
Der Rothaarige nickte und Harry ging nochmal auf ihn zu, schloss ihn fest in die Arme.
„So emotional kenne ich dich ja gar nicht.", sagte Ed leise, biss sich auf die Zunge und der Schwarzhaarige schob ihn mit einem strengen Blick von sich weg.
„Gewöhn dich nicht dran. Das ist heute eine einmalige Ausnahme, Kleiner.", er griff unter sein Kinn sah ihm für einen Moment in die Augen, ehe von ihm abrückte und das Zimmer verließ.
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Louis stand im Badezimmer, blickte in den Spiegel und sah sich einen Moment an, wurde leicht rot um die Nase und fing dann an zu lachen.
Das was eben unten im Flur passiert ist, war mal wieder typisch sein Mann. Er hatte ihn einmal mehr überrumpelt und er hatte sich tatsächlich gefügt, auch wenn es ihm im Nachhinein peinlich war und er vorher gesagt hätte, dass er sowas in öffentlichen Räumen des Hauses nie machen würde.
„Na, dein Gesicht glüht ja immer noch.", die Tür hatte sich geöffnet und im Spiegelbild sah er Harry hinter sich treten, merkte wie dieser sich an seinen Rücken schmiegte und den Kopf auf seine Schulter legte.
„Du bist echt unmöglich!", Louis sah seinen Mann durch den Spiegel an und dieser grinste. „Jetzt sag nicht, dass es dir nicht gefallen hat."
Der Brünette senkte den Blick, fühlte sich leicht beschämt und spürte wie Harry mit seiner rechten Hand um ihn griff und den Kopf wieder anhob.
„Wann lernst du es endlich, dass dir hier nichts peinlich sein muss? Selbst wenn Ed reingekommen wäre. Ja und?", er zuckte mit den Schultern und lachte. „Dem hätte es vermutlich auch gefallen."
„Harry!", schimpfte Louis, drehte sich in der Umarmung. „Mir wäre das aber unangenehm."
„Deshalb war es ja so spannend.", die grünen Augen funkelten belustigt und Louis schnaubte.
„Manchmal frage ich mich echt, warum ich dich geheiratet habe."
Der Schwarzhaarige lachte, griff nach Louis Gesicht und sah ihm tief in die Augen. „Weil ich genau das bin, was du brauchst und was du liebst. Weil ich derjenige bin, der Dich zu Dingen bringt, die du eigentlich willst, aber dich nicht traust sie zu machen."
Innerlich nickte der Brünette, genau das war es irgendwie, aber das konnte er jetzt natürlich nicht zugeben.
„Und weil ich der tollste Mann dieser Erde bin. Ich denke das sollte auf jeden Fall Grund genug sein.", Harry küsste Louis sanft auf den Mund, bevor er ihn grinsend losließ.
„So und nun muss ich Pizza bestellen. Ansonsten werde ich gleich noch zum Kannibalen."
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Harry war froh, dass alles wieder seinen geregelten Gang ging und heute Abend würde er nun mit Zayn sprechen und herausfinden, was dem sonst so reflektierten und ruhigem angehenden Piloten über die Leber gelaufen war, dass er Niall so attackiert hatte.
„Soll ich mit dabei sein?", fragte Louis seinen Mann, als dieser gerade Zayn Mappe aus dem Aktenordner nahm und diese auf den Schreibtisch legte.
„Nein. Das ist eine Sache zwischen ihm und mir. Wenn ihr wollt könnt ihr euch gern danach noch hinsetzten und reden. Aber zunächst muss er mir Rechenschaft ablegen."
Die blauen Augen wirkten etwas unzufrieden mit der Entscheidung, aber schlussendlich nickte er.
„Gut, aber sei bitte ein bisschen sanft. Du weißt, dass er nicht gern über Gefühle redet und wenn du mit der Brechstange ran gehst, wird er direkt dicht machen."
Harry schlug die Beine übereinander, verschränkte die Arme und sah seinen Mann warnend an.
„Ich denke das solltest du getrost mir überlassen. Nicht umsonst habe ich 4 Männer hier, die mir vertrauen. Das kommt wohl nicht von ungefähr.", sagte er leicht überheblich und Louis seufzte.
„Ich weiß, ich weiß. Aber ich kenne Zayn nun schon ein bisschen..."
„Louis!", Harry zog die Augenbrauen hoch, die Stimme wurde dominanter und dieser spürte die Haare, die sich in seinem Nacken aufstellten. „Ja, schon gut. Ich sag ja nichts mehr."
„Das will ich dir in der Sache auch geraten haben.", zischte der Schwarzhaarige noch, bevor er die Türklingel hörte.
„Mach ihm auf und schick ihn hoch.", befahl er und sah Louis nicht mal eine Sekunde später die Treppe hinunter stürmen.
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Harry hörte die Schritte auf der Treppe und kurz danach ein Klopfen am Türrahmen.
„Komm rein, Zayn.", die tiefe Stimme durchfuhr den Dunkelhaarigen wie immer bis ins Mark, und er trat langsam mit gesenktem Kopf ein, blieb in der Mitte des Raumes stehen.
Er hörte, wie sich Harry aus seinem Schreibtischstuhl erhob auf ihn zukam und dann das Kinn hochdrückte, um ihm zur Begrüßung wie immer auf die Stirn zu küssen.
Es war ein Ritual geworden und zeigte ihm und den anderen die Wertschätzung, die ihnen ihr Dom entgegenbrachte.
„Setz dich.", er deutete auf den Stuhl an der Wand, ging zurück zu seinem Bürosessel und sank elegant in das Leder zurück. „Du weißt, warum du heute hier bist, oder?"
Zayn sah auf dem Boden, hatte die Hände ineinander verkeilt. „Natürlich."
„Ich habe dich herbestellt, damit wir über den Grund reden, warum du dich so aufgeführt hast. Wir kennen uns jetzt schon eine ganze Weile und so habe ich dich noch nie erlebt. Was war der Auslöser?"
Der Dunkelhaarige wippte nervös mit seinem Fuß, biss sich auf die Lippe. Er würde es vielleicht Louis sagen, aber wenn er sich Harry offenbaren würde...
„Zayn, es gibt keine Wahl für dich. Entweder du legst mir gegenüber deine Gefühle offen, oder die Spielbeziehung wird solange auf Eis gelegt. Du weißt, ich muss alles wissen über deine Gefühlswelt, ich muss immer informiert sein, weil ich sonst Fehler im Umgang mit dir machen kann, die ich nicht machen will. Ich habe eine große Verantwortung dir und auch den anderen Subs gegenüber!"
Jetzt nickte der Kleinere. Er wusste, dass Harry mit dem was er sagte Recht hatte, aber er schämte sich für seine Gefühle und noch viel mehr darüber, dass er diese nicht im Griff gehabt hatte.
Der Schwarzhaarige sah den jungen Mann vor sich an. Er war hypernervös, zeigte Anzeichen von Angst. Jetzt war es an ihm mit einer Mischung aus Druck und Sanftheit die Wahrheit aus ihm heraus zu locken.
„Du weißt doch, dass dir hier in diesem Haus nichts peinlich sein muss.", die tiefe Stimme war nun ruhig, sanft und schmiegte sich wie Samt in Zayn Ohren.
Vielleicht würde es ihm ja sogar besser gehen, wenn er darüber sprach? Wenn er sich ihm anvertraut hatte und sein Problem mit jemanden geteilt hatte...
„Schau mich mal an.", Harry rollte zu dem Dunkelhaarigen hinüber, griff nach den Händen, auf denen schon weiße Abdrücke zu sehen waren an den Stellen, an denen er zu sehr zugedrückt hatte.
Die hellbraunen Augen gingen langsam nach oben, sahen in die Grünen, die ausnahmsweise mal nicht hart und unnachgiebig wirkten.
„Erzähl es mir. Komm schon.", er strich Zayn mit seinen großen Fingern über den Handrücken, bevor dieser wieder den Kopf senkte.
In dem Moment war es für Harry in Ordnung, dass er sich seiner Anweisung entzog und er merkte, wie Zayn noch einmal durchatmete, bevor er leise anfing zu sprechen: „Ich habe mich an dem Wochenende nicht unter Kontrolle gehabt und Niall ist der Letzte, der etwas dafür konnte, Es tut mir wirklich sehr leid.", er hielt inne. „Er ist wirklich ein ganz lieber und besonderer Mensch und genau das hat auch Liam erkannt.", erneut holte er Luft und in Harrys Kopf fügten sich langsam die Puzzlesteine zusammen.
„Schon beim ersten Familienwochenende, als Niall zu uns kam hat sich Liam sofort um ihn bemüht. Er hat ihn an die Hand genommen, hat ihm Tipps gegeben, ihn verteidigt und..."
Der Dunkelhaarige biss sich auf die Lippe, versuchte den Schmerz zu verdrängen, der wieder aufflammte als er an die Bilder dachte, an den Moment als Liam die Decke hochgehoben hatte und Niall in seinen Arm krabbeln durfte.
Harry ließ Zayn Zeit, sah wie sehr er mit sich selbst zu kämpfen hatte.
„Ich weiß, dass Liam nichts von ihm möchte, dass er einfach nur sein Mentor sein will und ihn beschützen, aber...", jetzt konnte er doch nicht mehr weiter reden, seine Fassung brach zusammen und sein Körper wurde von lautlosen Schluchzern erschüttert.
Harry griff nach dem jungen Mann, zog ihn auf seinen Schoß und drückte den Kopf in seine Halsbeuge.
„Lass es ruhig raus, ich bin da.", sagte er leise, merkte wie sich das Beben noch verstärkte.
„Eifersucht kann furchtbar wehtun, das weiß ich nur zu gut. Sie kann vor Allem sehr gefährlich werden, weil sie einem die Sinne vernebelt, man nicht mehr klar denken kann, weil der Schmerz so groß ist.", Harry spürte ein Nicken an seiner Schulter.
„Weiß Liam von deinen Gefühlen zu ihm?", fragte er sanft und unter dem Schniefen hörte er nur ein, „Nein und das wird er auch nie erfahren."
Der Schwarzhaarige lächelte traurig. Er würde jedem seiner Jungs die große Liebe gönnen, aber er wusste genauso gut ,wie Zayn es wusste, dass Liam einen dominanten Partner wollen würde. Der Dunkelhaarige hätte keine Chance, und ein Geständnis dieser Art würde unter Umständen nur die Beziehung unter den Subs kaputt machen.
„Ich sag es ungern, aber es ist wirklich besser so, Zayn.", er drückte den jungen Mann ein Stück von sich, sah die roten Augen. „Es ist schwer, das glaube ich dir und das wird auch nicht so schnell vergehen, dennoch musst du lernen damit klarzukommen.", er strich ihm über die Wange, lächelte.
„Aber du kannst immer zu mir kommen, wenn du reden willst. Wenn du Abstand brauchst von Liam, um mit deinen Gefühlen klarzukommen, befreie ich dich auch von den Familienwochenenden."
Sofort schüttelte Zayn den Kopf. „Nein!"
Harry lachte leise auf. „Schon gut, war nur ein gut gemeintes Angebot.", er drückte den Jüngeren noch ein bisschen an sich, bis sich dieser sich wieder vollends beruhigt hatte.
„So und nun geh mal runter zu deinem besten Freund und sprich auch nochmal mit ihm darüber. Er wird dir sicher genauso wie ich zur Seite stehen. Wir sehen uns dann spätestens übernächste Woche Dienstag. In Ordnung?"
Zayn nickte, stand vom Schoss des Großen auf. „Danke.", sagte er leise und der Schwarzhaarige lachte. „Das gehört für mich dazu. Ich habe gesagt ich bin für meine Subs da, nicht nur wenn wir spielen! Wir sind eine Familie Zayn."
Der Dunkelhaarige lächelte, wischte sich noch einmal die Tränen aus dem Gesicht. „Darf ich hier oben schnell das Bad benutzen?"
Harry schüttelte den Kopf und sagte streng: „Nein, du weißt das ihr hier oben nichts verloren habt. Geh unten ins Bad."
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