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Kapitel 68

Grace' Sicht:

Die nächsten fünf Wochen waren rasend schnell vergangen. Das erste Drittel der Tour war vorbei und ich konnte es immer noch nicht glauben, was für wunderschöne Städte ich besuchen durfte. Jeder einzelne Ort würde für immer in meinen Erinnerungen bleiben, denn es war nicht selbstverständlich, dass man alles von der Welt sehen und dabei auch noch seinen Traum als Tänzerin leben konnte.

Heute war Heiligabend und Josi war schon seit um 7 Uhr hellwach bei mir im Bett, weil sie unbedingt ihre Geschenke öffnen wollte. Sie hatte mich gar nicht mit ihr kuscheln lassen, weil sie so aufgeregt war.

„Die Geschenke gibt es erst heute Abend, Schätzchen", hauchte ich leise. „Wir müssen doch warten, bis Jussy da ist."

Ich konnte es kaum erwarten Justin endlich wiederzusehen. Er war vor fünf Tagen doch noch spontan nach Kanada zu seiner Familie geflogen, damit er eine kleine Bescherung mit ihnen machen konnte. Somit hatte ich ihn seit fünf Tagen nicht gesehen und es war das erste Mal, seit die Tour angefangen hatte, dass wir solange voneinander getrennt waren. Es war ziemlich seltsam gewesen, als ich plötzlich alleine in einem Bett lag und nicht mit Justin kuscheln konnte. Manchmal fragte ich mich wirklich, ob es so gesund war, wie abhängig ich von ihm war.

„Warum kommt Jussy denn erst so spät?!", meckerte meine Tochter. Sie quengelte und strampelte mit den Beinen auf dem Bett herum. Aber auch das würde mich nicht umstimmen. Meine Kleine musste lernen, dass es die Geschenke erst abends gab, nach dem Essen.

„Er kommt heute erst aus Kanada wieder, mein Schatz und muss dann erstmal seine Geschenke holen und sich fertigmachen", murmelte ich lächelnd. Ich zog Josi an meinen Körper und presste sie ganz fest an mich. Sie versuchte sich strampelnd zu lösen und weiter zu quengeln, aber ich hielt sie fest und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.

„Ich hab dich lieb", flüsterte ich leise.
Dann ließ ich Josi los und sie kletterte aus dem Bett. Unglücklicherweise rutschte sie dabei aus und fiel auf den Hintern, aber bevor ich nachsehen konnte, ob sie sich wehgetan hatte, stand sie schon von alleine wieder auf und sah mich mit einem Schmollmund an.

„Ich will Geschenke."

„Heute Abend, Josi."

Sie verschränkte ihre Arme bockig vor ihrer Brust und schmollte weiter.

„Komm meine Süße, wollen wir Oma beim Tisch decken helfen? Dann kriegst du auch Süßigkeiten zur Belohnung."

Josi nickte und lief mit mir nach unten in die Küche. Wir trugen zusammen das Geschirr auf den Esstisch und deckten den Tisch schön ein, damit wir es später nicht machen mussten. Meine Mutter musste sich gleich schon um den Entenbraten kümmern, da der einige Stunden im Ofen garen musste.

Als der Tisch schön weihnachtlich gedeckt war, frühstückte ich mit meiner Tochter im Wohnzimmer und gab ihr ein paar Süßigkeiten in die Hand, wie versprochen. Jetzt war meine Tochter glücklich, aber sie starrte immer noch auf die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Dank Justin konnten wir uns einen extrem großen Baum leisten, auch wenn ich mich dagegen gewehrt hatte, dass er etwas dazu bezahlte. Ein kleinerer Baum hätte es auch getan.

„Darf ich die Geschenke anschauen?", fragte Josi mich leise.
„Nur gucken, nicht anfassen!", ermahnte ich sie mit ernster Stimme. Josi tapste zu dem Baum und setzte sich neben den Geschenken auf den Boden. Es war faszinierend, wie sehr man Kinder mit Geschenken begeistern konnte. Auch ich erinnerte mich gerne an die Kindheit zurück, denn da saß ich genauso begeistert vor dem Weihnachtsbaum.

Da ich meiner Tochter vertraute, dass sie nichts anfasste, oder zumindest nichts öffnete, ging ich zu meiner Mutter in die Küche. In den letzten fünf Wochen hatten wir uns wieder vertragen, aber sie akzeptierte Justin trotzdem nicht an meiner Seite. Trotz dessen wollte ich keinen Streit mehr mit meiner Mutter, da sie das einzige Elternteil war, das mir noch blieb. Mein Vater hätte Justin akzeptiert, da war ich mir ziemlich sicher.

„Soll ich dir bei irgendwas helfen, Mum?", fragte ich sie neugierig. Meine Mutter trank gerade einen Schluck Kaffee und lächelte mich an.

„Nein, brauchst du nicht. Aber danke, Liebes."

Ich beobachtete sie, während ich mir ebenfalls einen Kaffee machte und ihn trank. Immer wieder starrte ich auf mein Handy, ob Justin mir geschrieben hatte, dass er gelandet war. Ich wollte ihn endlich wieder in die Arme schließen und ihn küssen.

„Wann kommt Justin?", wollte meine Mutter plötzlich wissen.
„Er will um 17 Uhr hier sein", antwortete ich leise.

Das waren inzwischen noch achteinhalb Stunden. Viel zu lange.

„Okay", brummte meine Mum genervt. Ich wusste, dass sie ihn nicht hier haben wollte. Es wäre ihr lieber gewesen, wir würden wie gewohnt zu dritt Weihnachten feiern.

„Mum, kannst du bitte nett zu ihm sein?", flehte ich hoffnungsvoll.

„Mhm", murmelte meine Mutter undeutlich.
Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare.

„Mum, bitte. Gib ihm eine Chance."

Meine Mutter nickte nur und wandte mir den Rücken zu. Ich wusste, dass es nichts brachte mit ihr über Justin zu sprechen. Sie würde ihn sowieso weiterhin hassen.

Stattdessen ging ich zu meiner Tochter zurück ins Wohnzimmer und natürlich hatte sie eins der Geschenke in der Hand.

„Josi, was habe ich dir gesagt?!", fragte ich mit lauter Stimme. Meine Tochter zuckte zusammen und stellte das Geschenk wieder weg.
„Tut mir leid, Mommy."

Ich ging zu ihr und nahm sie auf den Arm. Natürlich war ich nicht richtig sauer auf sie, denn als Kind war ich genauso ungeduldig gewesen. Trotzdem musste sie lernen, dass man auf die Mutter hören sollte.

„Na komm, Josi. Wir machen uns mal fertig", flüsterte ich lächelnd. Wir gingen ins Badezimmer und putzten uns die Zähne. Anschließend zog ich Josi in ihrem Kinderzimmer an. Sie hatte sich einen roten Pullover rausgesucht und einen weißen Rock dazu. Eigentlich war ein Pullover viel zu heiß, denn in Los Angeles gab es keine kalten Temperaturen an Weihnachten, aber sie wollte ihn unbedingt anziehen, weil ein Schneemann darauf abgebildet war.

Als Josi fertig war und sie sich im Zimmer mit ihren Kuscheltieren beschäftigte, ging ich duschen und mich schminken. Ich legte heute ein bisschen mehr Make-Up auf, da es ein besonderer Anlass war.

Ich zog mir ein bequemes weißes Kleid an, welches von der Hüfte an locker bis zu den Knien fiel. Hoffentlich würde es Justin gefallen.

Gott, ich vermisste ihn so sehr.

Gegen 14 Uhr schaute ich wieder auf mein Handy und endlich hatte ich eine Nachricht von Justin. Mein Tag war gerettet.

‚Hey Baby, ich bin jetzt in LA gelandet und fahre nach Hause... gehe duschen (leider ohne dich) und packe die Geschenke zusammen. Und dann sehe ich dich endlich wieder, mein Schatz. Bis nachher :*'

Ich atmete erleichtert aus, weil er gut in Los Angeles gelandet war. Ehrlich gesagt hatte ich schon beinahe den Drang zu ihm zu fahren und ihm beim Duschen Gesellschaft zu leisten, aber das war vielleicht keine gute Idee, da wir dann definitiv zu spät zum Essen kommen würden und mein Make-Up ruiniert war.

Um die Zeit zu vertreiben, bis Justin endlich herkam, spielte ich mit Josi zusammen auf ihrem Boden mit den Kuscheltieren. Mein Blick ging andauernd zur Uhr. Ich hielt es nicht mehr aus und wollte Justin endlich küssen.

Als es dann um kurz vor 17 Uhr endlich an der Tür klingelte, sprang ich auf und rannte die Treppe nach unten. Meine Mutter interessierte es nicht mal, dass es geklingelt hatte. Sie blieb einfach in der Küche stehen und trank wieder eine Tasse Kaffee. Natürlich machte sie meinem Freund die Tür nicht auf.

Mein Herz machte einen Sprung, als ich die Tür öffnete und Justin draußen stand und mich anlächelte. Sein Lächeln war so unglaublich schön. Wäre ich nicht schon in ihn verliebt, würde ich mich spätestens jetzt in ihn verlieben.

„Hey Baby", hauchte Justin leise. Er hielt zwei Blumensträuße in der Hand und auf dem Boden stand eine große Tasche mit Geschenken. Lächelnd reichte er mir einen Strauß mit roten Rosen, den ich ihm dankend abnahm. „Danke!"

Ich schlang meine Arme um ihn und passte auf, dass ich den Strauß nicht zerstörte. Dann presste ich meine Lippen auf seine und fühlte mich endlich wieder geborgen. Als ich mich von ihm löste, lächelte Justin noch breiter.
„Lass mich erstmal reinkommen, Schatz", scherzte er leise.

Er kam ins Haus rein, sodass ich die Tür hinter ihm schließen konnte. Er legte den zweiten Strauß erstmal auf die Kommode, damit er mich vernünftig in den Arm nehmen und küssen konnte. Seine Lippen waren immer noch so weich wie in meiner Erinnerung. Unsere Zungen spielten miteinander und meine Knie wurden weich. Er machte mich verrückt.

„Ich habe dich so vermisst", hauchte er gegen meine Lippen. Es beruhigte mich, dass auch er mich unglaublich vermisst hatte.
„Ich dich auch!"

Justin strahlte über beide Ohren und küsste mich wieder.

„Ihhhhh! Hört auf!", hörte ich Josi plötzlich sagen. Wir lösten uns voneinander und Justin hockte sich auf den Boden, um meine Kleine zu begrüßen. Er küsste ihre Stirn und drückte sie an sich.

„Kriege ich jetzt Geschenke?!", fragte meine Tochter aufgeregt. Justin und ich lachten und ich erklärte ihr, dass es erst nach dem Essen die Geschenke gab. Bockig ging sie ins Wohnzimmer und kletterte auf die Couch, wo sie weiter schmollte.
„Wo ist deine Mum, Schatz?", wollte Justin schließlich wissen und schnappte sich den zweiten Blumenstrauß, der wohl für meine Mum sein sollte.

„In der Küche, warte ich rufe sie... MUM! Kommst du mal bitte?"

Meine Mutter kam widerwillig aus der Küche heraus und ich sah schon an ihrem Blick, dass sie nicht begeistert war Justin zu sehen. Er ging auf meine Mutter zu.

„Hallo Mrs. Bennett, die Blumen sind für Sie. Danke für die Einladung", murmelte er freundlich. Er reichte meiner Mutter den Blumenstrauß, den sie ihm undankbar abnahm.

„Ich habe dich nicht eingeladen", zischte meine Mutter leise.
„Mum!", ermahnte ich sie wütend. Justin schaute schüchtern auf den Boden und steckte seine Hände in die Hosentasche. Es war ihm unangenehm und er tat mir so unglaublich leid. Als meine Mutter wieder in der Küche verschwunden war, um das Essen aus dem Ofen zu holen, drehte ich mich zu Justin um und sah ihm tief in die Augen.
„Es tut mir leid, Babe. Irgendwann wird meine Mum dich akzeptieren", flüsterte ich leise. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und strich ihm durch die Haare. „Ich liebe dich, Justin."

Er erwiderte diese Worte nicht, aber ich nahm es ihm nicht übel. Er brauchte noch immer Zeit. Ich spürte auch so, dass er mich liebte. Anstatt es mir zu sagen, zeigte er es mir, indem er mich leidenschaftlich küsste.

„Ich bin so gespannt, was du zu meinen Geschenken sagst, Shawty", hauchte Justin grinsend, bevor er zu Josi ins Wohnzimmer ging und mich neugierig an der Wohnzimmertür stehen ließ.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :) freue mich auf eure Kommentare <3

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