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51. Kapitel

Draco meldete sich nicht ein mal und nun ist es Winter. Die Weihnachtsferien beginnen heute, also kommt der Blonde heute zurück und ich werde mich dumm fühlen, weil ich keine Antwort bekomme habe.

Seit dem letzten Mord meinerseits ist nichts passiert, was mit mir zu tun hat. Ich vegetiere vor mir hin und warte auf Snape, damit wir das Schwert Harry "überreichen". Bis jetzt musste ich nichts machen und langsam werde ich misstrauisch. Vielleicht wurde ich sogar vergessen, aber das kann nicht sein.

Bei jedem Todesser Treffen war ich dabei und habe mich integriert. Sogar respektiert werde ich. Das mag vielleicht an meinem Äußeren liegen, da ich sehr düster aussehe und mir auch schon selbst Angst einjage.

Es ist bescheuert, ich bin bescheuert, die Welt ist bescheuert.

Bald habe ich Geburtstag und ich werde es, wie letztes Jahr, alleine feiern. Es wusste niemand, dass ich Geburtstag hatte. Nur die, die mich als Verräterin sehen, und zwei andere, die wussten, dass es zu gefährlich ist, mir etwas zu schenken. Dieses Jahr, mein 18. Geburtstag, wird also nicht existieren. Und ehrlich gesagt habe ich gar kein Problem damit. Ich möchte nicht feiern, ich habe gar keine Torte oder gar Geschenke verdient.

Der heutige Tag vergeht schnell und schon ist es Abend. Draco ist bestimmt schon angekommen. Indirekt warte ich auf ihn, aber ich mache mir gar keine Hoffnung. Es gibt gleich Abendessen und ich sollte deswegen herunter gehen in das Esszimmer. Mir ist nicht so nach Essen, aber dennoch stehe ich auf und gehe zur Tür.

Als ich sie öffne, bekomme ich einen halben Herzinfarkt, weil mir gegenüber der Slytherin steht.

"Hallo Jane", begrüßt er mich.

"Hallo Draco", gebe ich zurück.

Und dann macht er das, was ich am wenigsten erwartet habe. Er nimmt mich in den Arm und drückt mich an sich. So fest es nur geht drückt er mich an seine Brust. Unwillkürlich atme ich seinen Duft ein und schlinge auch meine Arme um ihn.

Mir ist egal, dass ich irgendwie wütend auf ihn bin, es tut einfach nur gut, umarmt zu werden. Jemanden an sich zu spüren, seine Wärme, seine Existenz. Geborgenheit und Sicherheit verspüre ich in seinen Armen.

Minutenlang stehen wir hier und rühren uns nicht vom Fleck. Nicht einmal, als wir anfangen zu reden.

"Ich wollte dir zurück schreiben, aber fand es zu riskant, dass mein Brief abgefangen wird. Zwischendurch habe ich überlegt, ob ich nicht kurz vorbeischaue, aber das hat mir auch Sorgen bereitet. Und seit einer Stunde stehe ich vor deiner Tür und habe überlegt, was ich dir sagen soll", flüstert er.

Noch mehr drücke ich mich an ihn, wenn das überhaupt geht.

"Es ist in Ordnung."

Und das meine ich auch so. Ich bin nicht mehr alleine, für eine ungewisse Zeit, aber das reicht mir.

Tage vergehen schnell, bis zu jenem Tag, auf den man sich nicht freut, vor dem man Angst hat, den man am liebsten überspringen will.

So ist es auch bei mir. Zu schnell ist es der 24. Dezember. Der Abend vor meinem Geburtstag. Ich habe nichts gegen das alt werden, das finde ich nicht mal schlimm. Nur die Tatsache, dass ich Geburtstag habe, gefällt mir nicht.

Nie spielte mein Geburtstag eine wichtige Rolle. Habe ihn immer alleine gefeiert, außer einmal vor zwei Jahren. Zwei Jahre... wie sich alles verändert hat. Es ist kurz vor Mitternacht und wieder werde ich allein feiern.

Niemand wird mir die Aufmerksamkeit geben, die man als Geburtstagskind doch eigentlich verdient. Oder doch nicht? Eigentlich habe ich nichts verdient und sollte damit einverstanden sein. Dass ich lebe und dass es mir zurzeit recht gut geht.

Noch fünf Minuten, bis Mitternacht.

Seit Draco nach Hause zurückkehrt ist, verbringen wir Zeit zusammen. Wir unternehmen nichts Großartiges. Schon allein zusammen im Zimmer zu sitzen, heilt unsere Seelen. Aber dann, wenn ich alleine im Zimmer bin, klafft ein großes Loch in mir auf. Ein Loch, das kurzzeitig von Draco geflickt wird. Doch wenn er geht, reißt es sich in seine gigantischen Größe wieder auf. So wie alles früher war.

Und auch jetzt, zwei Minuten vor Mitternacht, bleibt mir mein Loch nicht erspart. Es meldet sich, schreit laut und lässt mich nicht in Ruhe.

Einen kleinen Muffin habe ich mir machen lassen. Man kann ihn als kleinen Trostspender bezeichnen, der seine Arbeit aber nicht gut macht. Sein Anblick hilft mir nicht, mich besser zu fühlen. Im Gegenteil, er sieht armselig aus und so fühle ich mich auch. Ich sitze auf dem Boden, eine Minute vor Mitternacht, und betrachte meinen Muffin.

Mein Vater.

Ihn hätte ich jetzt gerne hier. Ein Geburtstag war uns gegönnt, an dem er mir das schönste Geschenk machte. Nicht das Armband, sondern seine Anwesenheit. Er bei mir. Wir zusammen, als Vater und Tochter.
Ich vermisse ihn höllisch.

Das Loch wird nur noch größer. Bald werde ich ganz davon verschlungen.

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Jane", gratuliere ich mir selbst und beiße in den Muffin.

Auch er kann das Loch nicht stopfen.
18 Jahre alt und einsam wie noch nie. Lange sitze ich noch auf den Boden. Denke nach, bis ich im Bett den Schlaf begrüße, von dem ich paar Stunden später von meinem eigenen Schrei gerissen werde.

Wie erwartet fand mein Geburtstag nicht statt. Es wusste auch niemand, dass er vorgestern war. Somit hat Draco sich nicht anders verhalten als sonst. Nur waren wir diesmal draußen und hatten eine Schneeballschlacht, die ich gnadenlos verlor. Aber ich war glücklich für einige Momente und somit war dieser Geburtstag nicht so trist wie der vorherige.

Snape kam unerwartet und somit bin ich noch verwirrter. Bis ich mich an den Grund erinner, weshalb er mich dann wohl abholt. Es ist an der Zeit, dass Harry das Schwert bekommt, um den Horkrux zu zerstören.

Es ist spätabends und wir befinden uns im Wald. Ich spüre die Anwesenheit von diversen Schutzzauber. Also sind die drei ganz in unsere Nähe.

"Soll ich oder willst du das Schwert ins Wasser werfen?", fragt Snape und reißt mich somit aus den Gedanken.

"Das kann ich machen", meine ich und nehme es mir zur Hand.

Es ist gar nicht so schwer wie ich gedacht habe und somit trage ich es bis zum Ufer. Dort lasse ich es dann auch ins Wasser fallen.

Plötzlich fällt mir etwas ein, damit es nicht zu einfach ist, das Schwert zu bekommen. Ich nehme meinen Zauberstab und flüstere einen Zauber, damit die Wasseroberfläche gefriert.

Ich gehe zurück zum Baum, wo Snape steht.

"Gut gemacht, Jane", sagt er. Ein wohliges Gefühl umgibt mich."Bleib du hier versteckt. Ich zauber einen Patronus, damit Harry hierher kommt. Denk daran, dass er dich nicht sehen darf."

Dann ist er auch schon verschwunden und lässt mich in der Kälte alleine.

Ich sehe erst die Hirschkuh, bevor ich den Professor bemerke. Nicht lange stehen wir nebeneinander, bis Harry auch schon auftaucht. Es fühlt sich komisch an, hier zu stehen. So nah bei ihm, dennoch so weit entfernt.

Es läuft alles wie geplant ab, bis etwas eben falsch abläuft. Der Auserwählte taucht nicht wieder auf.

Ein Leuchten scheint aus dem Gewässer. Mehr kann man auch nicht erkennen. Panik steigt in mir auf. Mit aufgerissen Augen und unregelmäßigem Herzschlag fieber ich vor mir her. Ich bin kurz davor, selbst in den See zu springen und ihn zu retten. Doch hält mich Snape auf. Das ist auch die richtige Entscheidung, da in diesem Augenblick auf einmal Ron auftaucht.
Stirnrunzelnd betrachte ich diese ungewöhnliche Situation. Meine Muskeln sind angespannt, ich bin bereit, jeden Moment einzugreifen. Es wäre nicht vorteilhaft, wenn die letzte Hoffnung sterben würde.

Aber es läuft alles gut ab. Allmählich schlägt mein Herz wieder normal und nicht rasant schnell.

Harry und Ron entfernen sich erschöpft von uns, und uns ist wieder erlaubt zu sprechen.

Auf einmal werde ich merkwürdig sentimental und stelle alles in Frage, was ich hier mache. Ich lasse mich am Baumstamm herunter gleiten.

"Wird Harry irgendwann wissen, was wir für ihn aufgenommen haben? Was wir für ihn gemacht haben?", frage ich in die Stille herein. "Wird er wertschätzen, was wir für ihn tun? Jemals verstehen, dass wir keine Verräter sind?"

Überraschenderweise setzt sich Snape neben mich.

"Ich weiß, was du meinst. Aber du stellst dir noch eine ganz andere Frage. Die lautet, ob es sich überhaupt lohnt, was wir hier machen. Ob es nicht besser wäre, wenn wir uns aus dem Krieg raushalten würden. Die anderen machen lassen", stellt er fest.

Snape hat es verstanden.

"Du machst das hier aus einem anderen Grund, als ich es tu", bemerke ich auf einmal.

Er hat definitiv einen anderen Grund, als ich ihn habe.

"Da hast du recht, Alisson. Es ist ein anderer, bedeutenderer Grund als du ihn hast. Meiner liegt Jahre zurück. Ich mache etwas gut, was ich damals vermasselt habe."

Bevor ich noch was darauf sagen kann, appariert er. Vermutlich zurück nach Hogwarts, wo er seinen Verpflichtungen nachgehen wird.

Serverus ist eine einsame Seele. Noch einsamer, als meine sie ist.

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