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38. Kapitel

Wir stehen im Wald und angeblich sollen vor uns Thestrale stehen. Ich sehe einfach nur Bäume, sehr viele Bäume. Brauner Stamm und grüne Krone.

Doch Harry begutachtet etwas genau vor ihm, sodass ich vermute, das dort eine Gestalt ist. Erst vor kurzem hatten wir die Geschöpfe im Unterricht. Dort war meine Mutter dabei, als Hagrid die Stunde unterrichtet hat. Die Kreaturen..., wie soll ich es ausdrücken, waren nicht gut ausgewählt für diese Stunde.

Ich würde gerne sehen, was gewissermaßen vor mir steht. Doch das bedeutet, dass jemand vor meinen Augen sterben muss. Und diese Tatsache bringt mich zurück zum Hier und Jetzt. Zu Sirius, der gefoltert wird von Voldemort. Ich hoffe, dass er nicht die Person wird, die mir die Fähigkeit verleiht, die Tiere zu sehen.

Harry und Luna helfen uns auf den Rücken der Thestrale. Komisch auf etwas zu sitzen, was für einen unsichtbar ist. Ich frage mich, wen Luna sterben sah.

Nur ein paar Minuten warten wir, bis alle sicher sitzen, wie auch immer man 'sicher' definieren kann, und fliegen los.

Auch wenn ich mir sorgen darüber mache, jeden Moment runter zu fallen oder was sonst so passieren könnte, fühle ich mich frei. Irgendwie vollkommen und unberührbar.

Nachdem ich mich sicher fühle, halte ich mich nicht mehr fest, sondern strecke meine Arme aus. Dazu lache ich, obwohl es eine vollkommen falsche Situation ist. Ich bin k.o. von allen Strapazen, doch fängt es jetzt erst an.

Als wir auf dem Boden der Tatsachen gekommen sind, und das wortwörtlich, verfliegt meine gute Laune, so schnell wie sie gekommen ist.

Wir sind in London.

Harry führt uns zum Besuchereingang. In einer roten Telefonzelle, wo wir uns alle einquetschen, fahren wir runter ins Ministerium. Meine Nervosität steigert sich zumal keiner von uns weiß, was passieren wird.

Wir vertrauen Harry blind, denn er hat ja Sirius gesehen. Dort wo er sitzt, zwischen Kugeln, dennoch werde ich mit jeder Tür, die wir öffnen, durchtreten und schließen immer skeptischer. Doch dann. Der Raum, den wir suchten.

Schon die ganze Zeit habe ich meinen Zauberstab gezückt und mein komisches Gefühl verstärkt sich nur noch mehr, als wir den Gang entlang laufen.

"Hier muss er irgendwo sein. Hier irgendwo", murmelt Harry vor sich her.

Ich betrachte die Kugeln genauer. Auf einer steht Harrys Name drauf. Wo bin ich hier gelandet?

"Harry. Hier steht dein Name drauf", rufe ich zu ihn.

Er dreht sich verblüfft um und kommt zur mir geeilt.

"Jane, hier steht Alisson Jane Umbridge Moody", sagt Ginny in die Stille hinein.

Wie erstarrt bin ich. Meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich drehe mich um und vor mir steht Lucius Malfoy.

Meine Kugel ist wie vergessen. Wie von selbst gehe ich zu den anderen. Wir bilden ein Kreis, denn auf einmal tauchen noch mehr schwarze Gestalten auf, die uns langsam aber sicher umkreisen.

"Genau, jetzt dreh dich um und gib mir die Prophezeiung, Potter"

"Wo ist Sirius?"

Um uns herum lachen die Todesser schallend.

"Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass der dunkle Lord Sirius entführt hat? Das ist töricht von dir zu glauben"

Harry sprüht nur vor Wut. Also war das alles nur eine Falle und wir sind eingekesselt von Todesser. Und in den einem Regal ist meine Prophezeiung, die ich unbedingt haben will. Doch ist das in der jetzigen Situation irrelevant. Es geht um leben und tot, wenn man es genau nimmt. Ich bin mir sicher, niemand von denen scheut sich davor uns umzubringen. Vielleicht bereitet es ihnen sogar Spaß.

"Das heißt Voldemort hat mich das alles sehen lassen, nur damit ich euch die Prophezeiung gebe? Warum hat er sie nicht einfach selbst genommen?"

Malfoy sieht uns böse an. So, als wäre wir Kinder, die unwissend sind. Aber das sind wir doch. Wir sind einfache Kinder, die eine Gruppe gegründet haben, um etwas zu lernen. Wir sind nicht der Orden des Phönix. Und ich habe angst vor den Konsequenzen, die uns bevor stehen. Damit meine ich keine Strafatbeiten, sondern etwas im echten Leben.

So wie Harry im Eberkopf meinte. In der Schule kann man einen Zauber so oft wiederholen, bis er vollkommen funktioniert. Aber im echten Leben, im hier und jetzt, wenn mir gleich ein Fluch nicht gelingt, könnte das mein Ende sein. Unser aller Ende sein. Ob ich übertreibe? Ich weiß es nicht. Ich bin doch nur eine einfache 16-jährige Hexe, die vor ein paar Stunden noch ihre ZAG Prüfung geschrieben hat.

Neville flüstert mir den kleinen Plan zu. An Luna gebe ich es weiter, bis nun alle Bescheid wissen.

Ich warte nur auf das Zeichen, bis es los geht und dann ruft Harry laut: "Jetzt". Kräftig strömt Adrenalin durch meine Adern.

Nachdem ich den Typen mir gegenüber geschockt habe, und bevor ich weg laufe, schnappe ich mir meine Prophezeiung. Trotz der Gefahr, die dabei entsteht muss ich wissen, was gesagt wird. Ich muss meine Zukunft erfahren.

Malfoy ist nicht mehr gelassen, wie er zuvor war. Draco und er sehen sich wirklich ähnlich. Und auf einmal wird mir klar, dass mein Mitschüler nicht so wäre, wie er ist, wenn er andere Eltern hätte. Wäre er bei denen Weasleys aufgewachsen, wäre er vermutlich eine ganz andere Person.

Dieser Gedankengang verfolgt mich, als wir gemeinsam durch die Reihen rennen und einen Weg nach draußen suchen.

Meine Prophezeiung erzählt etwas, doch verstehe ich einfach nichts. Es ist zu laut; Adrenalin pfeift in meinen Ohren.

Wir werden verfolgt. Gelegentlich werden Flüche im unsere Richtung geschleudert. Zum Glück trifft uns keiner.

Aber auf einmal fallen die vielen Kugeln hinunter mitsamt den großen Regalen.

Wir laufen schneller. Schneller, als ich je in meinem Leben gelaufen bin. Doch drohe ich zu ersticken. Meine Lungen kollabieren fast. Ich kann nicht mehr; brauche eine Pause. Doch ist diese mir nicht gegönnt.

Bilder meiner Mutter sind vor meinen Augen, Keks, Hogwarts und auch Blaise. Und einer der Erinnerungen verleiht mir neuen Mut. Laufe weiter und wieder schneller. Dennoch bin ich zu langsam. Eine Tür ist vor uns. Nicht mehr weit, aber dennoch zu weit entfernt für mich. Die anderen haben ein relativ großen Vorsprung.

Die letzten Meter springe ich und als ich lande- es sind viele Meter bis zum Boden- fällt die Prophezeiung mit.
Doch kann ich das Ende noch hören.

Ihre Entscheidung auf welcher Seite sie steht, ist voller Belang. Denn dann wird entschieden, wer leben wird und wer nicht.

Und dann zerbricht sie vor meinen Augen. Dass ich gerade mehrere Meter runter gefallen bin und vor dem Boden stoppte, bevor ich hart falle, merke ich nur an Rande.

Meine Entscheidung ist voller Belang, ist wichtig, aber warum sollte ich die Seite wechseln? Warum sollte ich zu den Todessern gehen und somit meine Freunde verraten?

Ich habe Kopfschmerzen und bin müde. Zurück nach Hogwarts möchte ich, doch geht alles weiter.

Schwarze Gestalten fliegen auf uns. Bevor ich mich wehren kann, werde ich festgehalten. Anhand seiner Finger kann ich nicht entziffern, wer mich festhält.

Doch sein oder ihr Griff ist sehr fest und ich habe keine einzige Chance zu entkommen. Nun sind wir vollkommen in der Falle ohne andere Hilfe.

Ich wünsche mir, dass mein Vater auftauchen würde.

"Gib mir die Prophezeiung, sonst werden wir deinen Freunden etwas antun", droht Malfoy.

"Hör nicht auf sie", schreie ich zu Harry.

Wenn Voldemort so vernarrt daran ist, sie zu haben, kann es nur gefährlich werden, wenn er sie hat.

Mir wird eine Hand auf den Mund gehalten.

"Halt die Klappe", zischt der Todesser.
Nochmal versuche ich mich aus seinen Griff zu befreien, doch ist es aussichtslos. Ich komme einfach nicht los.

Harry geht immer näher zu Malfoy.
Jeden Moment übergibt er ihm die Prophezeiung.

Bevor es so weit kommt, passiert das was ich mir gewünscht habe. Mein Vater und der Rest des Ordens erscheint. Sofort beginnt eine kleine Schlacht.

Flüche über Flüche fliegen herum.

Ich trete den Todesser hinter mir auf die Füße und trete noch einmal nach hinten. Genau in seine Weichteile. Somit fällt er erstmal hin und danach schocke ich ihn. Wehmütig grinse ich vor mir her.

Mein Vater kommt zu mir an die Seite.

"Gut gemacht, Alisson"

Ich werde rot und strahle nun übers ganze Gesicht.

Nebeneinander kämpfen wir gegen die Todesser. Es ist ein komisches Gefühl, aber bin ich doch stolz drauf, einen Todesser nach den anderen zu verletzen und das neben meinem Vater. Vor einem Jahr, hätte ich nicht mal davon träumen können.

Wenn meine Mutter erfährt, was gerade passiert. Aber erstmal muss sie von den Zentrauen los kommen.

Und dann passiert es. Wovor Harry wohl am meisten angst hatte. Wovor wir alle angst hatten.

Alles läuft in Zeitlupe ab.
Sirius lächelt sein Patenkind an.
Bellatrix spricht einen der drei unverzeihlichen aus und der Lockenkopf fällt rücklings.

Ich falle auf die Knie.
Harry schreit seine Seele aus dem Leib.

Ein großer Klos befindet sich in meinem Hals. Es ist leichtsinnig, einfach auf den Boden zu hocken.

Doch kann ich nicht mehr. Das Fass ist übergelaufen.

Sirius er ist... er ist...
Ich kann es nicht einmal denken. Es kann nicht wahr sein. Das hier ist nicht real.

"Ich habe Sirius getötet, ich habe Sirius Black getötet", lacht Bellatrix Lestrange vor sich hin, was mich zurück zum hier und jetzt bringt.

Harry läuft los und ich dicht hinter ihn her. Meine Kraft, sie ist zurück. Keine Ahnung, woher sie gekommen ist, doch muss ich Sirius' Mörderin hinterher.

"Bleib hier, Kind", versucht mein Vater mich zurück zu halten, doch bin ich schon über alle Berge.

"Ich habe Sirius getötet", lacht sie noch einmal.

Nun sind wir im Nebenraum. Genau genommen, die Eingangshalle des Ministerium.

Harry neben mir ist außer sich vor Wut und das teile ich mit ihn.

Sirius, er ist, er war, irgendwie mein Freund und nun ist er weg. Wegen seiner Cousine.

"Crucio", schreit Harry, doch wirft das die Todesserin nur von den Beinen.

"Du musst es wollen", meint die Hexe.

Ich will es. Ich will unbedingt. Für Sirius.

"Crucio", schreie ich diesmal und ein Roter Strahl kommt gezielt auf Bellatrix.

Bevor er ankommt, blockt ihn jemand ab. Kein geringerer als Lord Voldemort.

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