Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

34. Kapitel

Am nächsten Tag geht es zurück nach Hogwarts. Alle sind bereit, so wie ich.  Ich stehe mit meinen Koffern fertig im Flur und warte darauf, dass die anderen auch mal kommen. Es herrscht das reinste Chaos um mich herum. Dennoch sitze ich seelenruhig auf meinem Koffer.

"Wir müssen los. Wer jetzt nicht kommt, der kann zu Fuß nach Hogwarts gehen", sagt Remus das Machtwort.

Schon kommen sie die Treppen mehr oder weniger herunter gelaufen. Sirius Mutter schreit schon die ganze Zeit, was mir Kopfschmerzen bereitet.
"Ich bestelle schon mal den Fahrenden Ritter", meint Tonks und geht die Türe hinaus.

Ich gehe ihr hinterher. Es ist eiskalt. Sofort fröstele ich.

Mein Vater hat sich gestern Abend bei mir verabschiedet. Hat mir Mut zugesprochen und gesagt:
Ally, falls etwas ist, dann schreibe mir einen Brief. Ich komme sofort zu dir geeilt. Lass dich nicht von deiner Mutter unterkriegen. In ein paar Monaten sind wieder Ferien und dann sehen wir uns wieder. Lass auch mal so etwas von dir hören. Hab dich lieb!

Dann ist er auch wieder gegangen und hat mich zurück gelassen. Es ist kein Abschied für immer, aber in der jetzigen Situation kann man nie wissen was geschehen wird. Voldemort ist unberechenbar.

Tonks hebt ihren Arm samt Zauberstab. Ein paar Sekunden später knallt es, was mich erschreckt. Auf der Straße ist ein Bus. Ein Bus mit 3 Etagen.

Harry und die anderen kommen aus dem Haus. Meine Aufmerksamkeit liegt auf diesem verrückten Bus. Er ist beeindruckend.

Der Schaffner öffnet die Tür.

"Willkommen im Fahrenden Ritter, Notfalltransport für gestrandete Hexen und Zauberer. Mein Name ist Stan Shunpike", begrüßt er uns.

Ich nicke ihm zu und steige in den mysteriösen Bus ein. Im Inneren befinden sich viele Tische, wo die Zauberer auf Stühlen drum sitzen. Mit meinem Koffer gehe ich auf ein Tisch zu, welches am Ende der 1. Etage, steht. Dort mache ich es mir gemütlich, so gut es halt geht.
Ron setzt sich auf den Stuhl neben mich.

Bevor ich ein letztes Mal einen sehnsüchtigen Blick auf den Grimmauldplatz werfen kann, fahren wir mit einem lauten Knall los. Doch kann man es nicht fahren nennen. Es ist eine rasante Hippogreif-erste-Flugstunden-Fahrt. Ein bisschen habe ich Angst um mein Leben, aber nur ein kleines bisschen. Ich werde auf meinem Stuhl hin und her geschaukelt. So gut es geht versuche ich mich fest zu halten. Dennoch sehe ich mich schon auf den Boden liegen.

Auf einmal bleibt der Bus stehen. Wir werden etwas nach hinten katapultiert und dann wieder zurück nach vorne. Hoffentlich überstehe ich die Fahrt, bis nach Hogwarts. Hoffentlich besteht mein Stuhl das.
Schon jetzt rebelliert mein Magen.

Ron scheint es auch nicht gut zugehen. Er ist ganz weiß im Gesicht. Eine ältere Frau steigt aus. Als sie mit beiden Beinen auf der Straße steht, setzen wir uns wieder in Bewegung. Angestrengt kneife ich die Augen zu. Versuche an etwas Schönes zu denken. Nur nicht daran, wie wir durch die Straßen brettern. Wie wir Muggle Autos nur mit einem kleinen Abstand überholen.

Ich versuche mich zu beruhigen. Achte nur noch auf meine Atmung. Definitiv bleibe ich beim apparieren. Das ist für mich die angenehmste Reise und auch die schnellste.

Irgendwann ruft Stan laut, dass der nächste Halt Hogsmead ist. Erleichtert atme ich aus. Bald habe ich wieder festen Boden unter meinen Füßen.

Als wir anhalten, öffne ich die Augen. Schon fast renne ich mit meinen Koffern aus dem Bus. Auf dem sicheren Boden angekommen würde ich ihn am liebsten küssen, doch wäre das ein wenig übertrieben. Stattdessen versuche ich meinen rebellierenden Magen zu beruhigen. Mich jetzt zu übergeben, fände ich nicht so toll.

Nacheinander steigen die anderen auch aus. Ron und Hermine sehr erleichtert. Sie fand die Fahrt wohl auch nicht sehr amüsant. Remus und Tonks verabschieden sich von uns und steigen in den Bus zurück ein.
Keinen Augenschlag später düsen sie davon.

Wir gehen in Richtung Hogwarts. Fred und George albern ein wenig herum. Aber nicht genug, damit wir bessere Stimmung bekommen.
Bevor wir durch das Tor gehen, bleibe ich stehen und drehe ich mich zu den anderen herum.

"Könntet ihr bitte nicht herumposaunen, wer mein Vater ist? Ich möchte nicht, dass es jeder weiß und vor allem meine Mutter nicht", bitte ich sie.

Hermine verspricht es mir direkt. Die anderen tun es ihr nach. Dankbar nicke ich ihnen zu. Hoffentlich halten sie sich daran. Ansonsten komme ich womöglich in Schwierigkeiten.

Nun steht der Rückkehr nichts mehr im Wege. Mit selbstsicheren Schritte laufe ich in meine persönliche Hölle.

Am nächsten morgen ist sofort wieder Unterricht. Dementsprechend sitze ich in der Halle und frühstücke.
Jedenfalls versuche ich etwas herunter zu bekommen. Beim Anblick von Blaise, der mit Mitschülern seines Hauses herumalbert, bleibt mir das Essen wortwörtlich im Hals stecken.
Ich weiß nicht genau, warum es so ist, doch glaube ich, dass der Schmerz einfach noch zu tief sitzt. Und meinen Exfreund halbwegs glücklich zu sehen, wo ich doch noch leide, ist so wie Salz in die Wunde zu streuen. Es tut einfach nur weh.

Das beste wäre, ihn einfach zu vergessen. Doch möchte ich das gar nicht. Ich will die schönen Momente nicht in Vergessenheit geraten lassen. Die Stunden, Tage und Wochen, wo ich mit meinem ersten Freund herumgeturtelt habe. Der Mensch, der einst der einzige war, der sich meine Sorgen anhörte, welche gleichzeitig zu seinen Sorgen wurden.

Schmerzlich denke ich an die Zeit, was mein Gemüt nur noch schlechter macht. Missbillig sehe ich auf meinen Toast. Nun ist mein Hunger ganz vergangen.

"Ron, hast du noch Hunger?", frage ich meinen gegenüber.

Dieser nickt. Was für eine Frage. Er hat doch immer Hunger.
Ich schiebe ihm meinen Teller rüber und sage noch zu ihm:
"Es wäre zu schade, es wegzuwerfen."
Von meinem Essen habe ich fast nichts angerührt.

Da ich in den ersten beiden Stunden Zaubertränke habe, gehe ich schon mal in die Kerker. Auf Snape könnte ich jetzt gut verzichten und auf die Person, die mir auf die Schulter tippt,  auch.

Nichts ahnend drehe ich mich um. Vor mir steht Blaise. Mit hochgezogener Augenbraue schaue ich hoch in seine braunen Augen.

"Was willst du?", frage ich ihn direkt.

Unwohl schaut er weg.
"Ich wollte dich fragen, wie es dir geht. Wie waren deine Ferien, dein Weihnachten?"

Ernsthaft? Was interessiert es ihn? Ihm kann das alles Schnuppe sein.

"Mir geht es gut, danke der Nachfrage", lüge ich. Sicherlich werde ich nicht meinen Liebeskummer zugeben.

Still starren wir uns an. Wahrscheinlich bereut er es, mich angesprochen zu haben. Selbst schuld, dass wir peinliche Stille haben. Ich werde den Blick nicht als erstes abwenden. Dafür bin ich zu stur. Der dunkelhäutige bewegt sich auch keinen Millimeter zuerst. So stehen wir einander gegenüber im Flur, vor dem Klassenraum. Jeden Moment werden die anderen Schüler eintreffen und Snape die Tür öffnen. Bis dahin werden wir wohl hier stehen bleiben. Uns nicht vom Fleck bewegen.

Es ist unheimlich und komisch. Diese Nähe und gleichzeitig Ferne. Am liebsten würde ich weglaufen, doch bin ich das schon oft genug. Diesmal werde ich es nicht tun, auch wenn sein reiner Anblick weh tut.

"Das ist unheimlich und dumm", meint Blaise und wendet den Blick ab.
Ich zucke nur mit den Schultern und drehe mich um. Ein paar Augenblicke später höre ich, wie Schüler immer näher kommen. Als die ersten um die Ecke gehen, öffnet Snape die Tür. Widerwillig laufe ich zu meinem Platz und bringe die Stunden hinter mich.

Der Tag ist schneller um, als ich gedacht habe. Wir haben Mengen von Hausaufgaben aufbekommen und meine Mutter will, dass ich mich gleich bei ihr blicken lasse. Also hat sich nichts verändert im neuen Jahr. Es hätte mich auch mehr als gewundert, wenn sich irgendetwas verändert hätte.

Die Zeit, bis ich zu meiner Mutter muss, überbrücke ich mit Hausaufgaben machen. Dabei sitzt Neville neben mir, der mir etwas von seinen Ferien erzählt. Ich höre nur mit einem Ohr uninteressiert zu.
Das vermutlich gemein von mir, doch will ich die Aufgaben noch schaffen bevor ich weg muss, doch meine Gedanken schweifen immer mehr ab. Ob bei Blaise oder meiner Mutter spielt dort keine Rolle.

Irgendwann schaue ich beiläufig auf die Uhr und stelle fest, dass ich nun los muss. Mit schweren Beinen mache ich mich auf den Weg.

Dreimal klopfe ich an die Tür, warte nur einen Moment und gehe in die pinke Hölle. Sofort fühle ich mich von den Katzen beobachtet und am liebsten würde ich heraus rennen.
Ich weiß nicht, worauf ich mich gefasst machen muss. Ich gehe von der schlimmsten Sache aus, die mir passieren könnte.

"Schließe die Tür und setz dich hin", befiehlt Umbridge.

Widerwillig mache ich das.

"Ich habe nur ein paar Fragen an dich. Dann kannst du wieder gehen."

Fragen hört sich erstmal gar nicht so schlimm an, doch weiß ich nicht welche da kommen werden. Ich wappne mich fürs Lügen.

"Wie trinkst du nochmal deinen Tee? Mit Zucker?", fragt meine Mutter.

"Zwei Würfel"

Bis der Tee fertig ist, sprechen wir kein Wort miteinander. Ich befürchte schlimmes. Meine Mutter serviert mir den Tee.

"Komm trink, Schätzchen"

Beim Wort 'Schätzchen' würde ich mich am liebsten auf sie übergeben.
Unter den Augen von Umbridge setze ich die Tasse an. Statt etwas zu trinken schlucke ich nur meine Spucke herunter. Wenn mich nicht alles täuscht, dann beinhaltet der Tee Verita Serum.

In Gedanken bedanke ich mich bei meinem Vater, der mir erzählt hat, dass er, seit dem die Sache mit meiner Mutter passiert ist, nur noch aus seinem eigenen Flachmann trinkt. Irgendwie musste ich mich daran erinnern.

Langsam setze ich die Tasse auf der Untertasse ab. Hoffentlich bemerkt sie nicht, dass kein bisschen Flüssigkeit draußen ist.

"Wo warst du in den Ferien?", fängt die pinke Pest an mit einer Frage, die ich nicht wahrheitsgemäß beantworten kann.

"Bei einem Freund."

Das ist nur eine halbe Lüge. Sirius ist, glaube ich, nun mein Freund.

"Und wie heißt dieser freund?", hakt sie nach.

"Wofür ist das relevant?", frage ich dagegen.

"Nimm noch einen Schluck. Sonst wird der Tee kalt."

Die ganze Prozedur von vorne. Diesmal doch, lasse ich den Tee etwas überschwappen. Jetzt ist jedenfalls etwas draußen. Leider ist der heiße Tee nun auf meinen Beinen und brennt höllisch, doch verziehe ich keine Miene zum bösen Spiel.

"Möchtest du mir jetzt sagen, bei wem du warst?"

Ich schüttel den Kopf.

Auch wenn meine Mutter sich nichts anmerken lässt, innerlich ist sie am brodeln wie Feuer.

"Nun gut. Vor den Ferien habe ich dich und deine Mitschüler öfters verschwinden gesehen. Filch läuft euch hinterher, doch seid ihr auf einmal weg. Wo seid ihr immer?"

"Ich weiß nicht, was du meinst.
Mit den anderen habe ich, abgesehen vom Unterricht, nichts zu tun. Ab und zu lernen wir, aber jetzt, in meiner Freizeit, mache ich nichts mit ihnen."

Und das war gelogen. Sie weiß von der DA. Jetzt bloß nicht allzu sehr erstaunt sein. Wir sind so vorsichtig. Gehen nur mit kleinen Gruppen rein oder wieder raus. Eigentlich nichts Auffälliges. Nach diesem Gespräch muss ich dringend mit Harry sprechen.

"Bist du dir sicher, was du mir gesagt hast?"

Ich nicke.

"Dann kannst du wieder gehen", piepst sie.

Auf meiner Zunge liegt schon ein Satz, den ich aber nicht ausspreche. Außer ich will sterben.

Ich stehe auf und will die Tür öffnen, als Umbridge mich aufhält.

"Was hast du da um deinem Arm?", fragt sie.

Verdammt! Ich habe ganz vergessen, dass ich das Armband trage. Weil mir warm ist, habe ich den Ärmel hoch geschoben. Zum Vorschein kommt das Erbstück. Ich bin am Ende.

"Das ist ein Armband."

"Vom wem?", fragt sie.

"Weiß ich nicht. Habe ich anonym zu meinem Geburtstag bekommen", zucke ich die Schultern.

"Gib es mir", fordert Umbridge auf.

Ich schüttel den Kopf. Alles werde ich machen, nur nicht das. Es ist von meinem Vater. Das gebe ich nie im Leben ab.

"Jane Umbridge, gib es mir!"

Sie schreit. Hält die Hand ausgestreckt hin. Ich rühre mich nicht vom Fleck.

Meine Mutter kommt zu mir.
Nimmt meine Hand und versucht das Armband mir abzunehmen.

Die Pinke Pest schreit schmerzvoll auf und stolpert nach hinten. Ich erinnere mich an die Wörter meines Vaters.
Er meinte, derjenige, der versucht es mir abzunehmen, bekommt einen Brandzauber. Kein Wunder, dass in Pinkis Augen Tränen sind. Doch fühle ich kein Mitleid. Sie hat es nicht anders verdient. Wie oft hat sie mir Schmerzen bereitet? Wie oft habe ich wegen ihr geweint? Zu oft.

Geschockt denke ich darüber nach, was ich da gedacht habe. Ich denke so wie mein Mutter. Wie eine schreckliche Person. Wie eine ekelhafte Person.

So schnell es geht will ich verschwinden. Das mache ich jetzt auch.

"Wenn du mir das Armband gibst, dann sage ich dir, wer dein Vater ist."

Lauthals fange ich an zu lachen. Bekomme mich gar nicht mehr ein. Es ist ein krankes Lachen.

"Alastor Moody ist mein Vater, Mutter. Ich weiß das. Und wenn du mich entschuldigen könntest, ich gehe jetzt. Übrigens", ich drehe mich noch mal um, "ich trinke meinen Tee ohne alles. Nämlich gar nicht."

Mit diesen Worten verschwinde ich. Am liebsten würde ich mir jetzt eine Backpfeife geben. Eigentlich wollte ich nicht, dass sie weiß, das ich weiß, wer mein Vater ist. Doch nun ist es zu spät. Das Gespräch versuche ich einfach so schnell wie möglich aus meinem Gedächtnis zu verbannen. Es war nur unnötig, unsinnig und erschreckend. Ich hatte Vergnügen daran, dass meine Mutter wegen mir verletzt wurde. Das zeigt, dass ich gar nicht anders bin als sie.

Verträumt schaue ich auf mein Armband. Wie sehr ich mir nur wünsche, bei meinem Vater zu sein.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro