Kapitel 23
Melina's PoV
Als ich am nächsten Morgen aufwache liegt ein Arm auf meiner Taille.
Verwirrt blicke ich den Arm an. Es sieht nicht aus wie einer von Markus. Das kann ja auch gar nicht sein da er ja eine Pause wollte.
Als ich mich umdrehe sehe ich Maxi's Gesicht, welcher noch ruhig am Atmen ist.
Stimmt. Nachdem ich von Markus weggegangen bin hat Maxi mich aufgehalten.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als sich Maxi anfängt zubewegen.
,,Guten Morgen." sagt er mir rauer Morgenstimme.
,,Guten Morgen." sage ich und setze mich auf. ,,Geht es dir besser?" fragt er vorsichtig. Ich nicke vorsichtig. ,,Ist das die Wahrheit?" fragt er nach.
,,Es ist ein bisschen kompliziert." antworte ich ihm und schwinge meine Beine aus dem Bett.
,,Wollen wir heute was machen? Einfach mal weg von allem?" fragt er mich und steht auf. Nur in Boxershorts steht er jetzt also vor mir. Schluckend sehe ich weg.
,,Klar. Was schwebt dir vor?" frage ich neugierig.
,,Wie wäre es wenn wir an den See fahren?" schlägt er nun vor und zieht sich an.
,,Tolle Idee. Dann müssten wir vorher nur bei mir vorbei damit ich mir Sachen holen kann." sage ich.
,,Alles klar. Wollen wir dann los?" fragt er.
Ich nicke und gehe hinter ihm die Treppe runter nach unten.
,,Wir sind weg." ruft er ins Esszimmer wo alle Kerle sitzen.
,,Wohin?" fragt Klette neugierig.
,,Ist etwas privates." meint Maxi nur und zieht mich an der nach draußen. Dabei entgeht mir natürlich nicht der Blick von Markus, welcher alles andere als glücklich über die Situation wirkt.
,,Bin sofort wieder da." sage ich und renne ins Anwesen.
,,Wo warst du junges Fräulein?" werde ich von meinem Vater gefragt.
,,Wüsste nicht warum ich dir das sagen sollte. Ich meine du verheimlichst mir ja auch alles was mit mir zu tun hat." sage ich und gehe in mein Zimmer.
Ich stopfe Bikini, Handtuch, und eine Decke in eine große Tasche.
,,Es ist zu gefährlich für dich das zu wissen." meint mein Vater stur und läuft mir hinter her.
,,Ich würde mich gerne kurz umziehen." sage ich und knalle meine Badezimmer Tür vor seiner Nase zu.
,,Wohin gehst du jetzt überhaupt schon wieder?" höre ich meinen Vater verwirrt fragen.
,,Mit Maxi an den See."
,,Ich dachte dein Freund heißt Markus." gibt er verwirrt von sich.
,,Haben eine Pause." ich komme aus dem Badezimmer, schnappe meine Tasche, und gehe nach unten wo ich noch ein paar Kleinigkeiten an essen ein packe.
,,Du fragst auch überhaupt nicht mehr nach Erlaubnis." schnaubt er.
,,Tja. Überleg dir warum."
,,Sag mal. Seit wann bist du eigentlich so eine zicke?" fragt er.
,,Seit dem ich merke wie viele verfluchte Geheimnisse gegenüber mir hat."
Mit den Worten verlasse ich das Anwesen.
,,Wir können los." sage ich und setze mich hinter Maxi.
,,Gut festhalten." meint er noch bevor er los rast.
Am See angekommen breiten wir die Decke aus und legen uns drauf.
,,Wollen wir uns Wasser?" fragt Maxi.
,,Wenn du dich kurz umdrehst damit ich mir meinen Bikini anziehen kann." Schmunzele ich.
Grinsend dreht Maxi sich um.
So schnell ich kann ziehe ich mich um.
,,Also los." schreit Maxi und rennt ins Wasser. Etwas langsamer folge ich ihm.
,,Lach mal." meint Maxi und Spritz mich mit Wasser voll.
,,Das hast du nicht getan." lache ich.
,,Und was wenn doch?" fragt er provokant.
,,Dann bedeutet das Krieg." sage ich und werfe mich im Wasser auf ihn was sich als etwas schwer erweist.
,,Ich bin stärker wie du." provoziert er mich und hält meine Hände fest.
,,Ich würde total gerne was machen. Aber ich weiß das du mich danach hassen wirst." flüstert er leise. Verwirrt sehe ich ihn an. ,,Warum sollte ich dich hassen?" frage ich ihn leise.
,,Warte ab."
Im nächsten Moment habe ich seine Lippen auf meinen. Erschrocken keuche ich auf und halte mich an seinen Oberarmen fest.
Dann erwidere ich vorsichtig.
Seufzend lehnt er seine Stirn gegen meine.
,,Du hast keine Ahnung wie lange ich das zurückhalten musste." flüstert er.
Mit Augen geschlossen liegen wie wenig später in der Sonne und Sonnen uns. Nachdem Kuss ist nicht wirklich was passiert. Wir sind raus geklettert haben schweigend eine Kleinigkeit gegessen und liegen jetzt einfach stumm hier.
Tatsächlich glaube ich auch das Maxi eingeschlafen ist, denn ich höre ein leises schnarchen von seiner Seite aus.
Ich bin verwirrt. Der Kuss hat so einige verändert. Auf der einen Seite ist da Markus, es verletzt mich das er eine Pause will, aber verstehen tue ich es auf der anderen Seite aber auch. Ich habe ihm Sachen verschwiegen und das hat ihn verletzt.
Und dann ist da Maxi. Er war für mich da, ohne nach zu fragen was ist. Er war einfach da.
Seufzend streiche ich mir über die Augen ehe sich ein Kopf auf mein Bauch.
Verwirrt blicke ich runter und sehe das Maxi sich auf meinen Bauch gekuschelt hat.
Leicht lächelnd kraule ich seinen Kopf.
,,Nicht aufhören." murmelt Maxi als ich es irgendwann sein lasse. Lachend mache ich weiter.
,,Warst du die ganze Zeit wach?"
,,Nicht die ganze Zeit." murmelt er und rutscht ein Stück höher.
,,Wir sollten noch über die Sache im Wasser reden." meint er leise.
,,Ich weiß. Aber ich weiß mich genau was ich dazu sagen soll."
,,Hast du denn Gefühle für mich?"
,,Ich weiß es nicht. Ich will nicht mit deinen Gefühlen spielen. Aber ich weiß es wirklich nicht. Ich meine leugnen das da was ist kann ich nicht. Aber ich weiß auch nicht genau was es ist." erkläre ich ihm vorsichtig und lasse meine Hand weiterhin durch seine Hand gleiten.
,,Ich verstehe das. Ich meine es ist auch ein verdammt schlechter Zeitpunkt." gibt er zum
,,Aber ich fühle das nicht erst seit gestern." ,,Können wir nicht einfach so weiter machen wie bis her. Kuscheln und einfach Zeit mit einander verbringen?" bitte ich ihn.
,,Natürlich."
Also. Hier das nächste Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen.
Und hier jetzt die Frage.
Mit wem soll sie zusammen kommen?
Maxi oder Markus?
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