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Chapter 5

Hätte mein Vater nicht damals geglaubt, dass es mit seiner 25 jährigen Ex wirklich lang funktioniert, hätte er meine Mutter nicht verlassen und es wäre heute alles so schön und einfach. 

So langsam wurde es auch schon wieder dunkel. 

Wo ist mein scheiß Handy?!

»Short(maybe not) A/N: Ich wollte mal was anderes versuchen, deshalb wird das folgende Kapitel komplett in der Third person point of view geschrieben sein. Das heißt eigentlich aus der Sicht des Erzählers. Es kann sein dass das auch für die folgenden Kapitel so sein wird, da ich zur Zeit die übelste Schreibblockade habe und so einfach mehr Freiraum zum schreiben habe. Außerdem wird die Geschichte ab hier nicht mehr in der Vergangenheit erzählt sondern in der Gegenwart. Vielleicht werde ich bei Gelegenheit die andern Kapitel auch noch in die Gegenwart umwandeln. (sorry not sorry). Glaubt mir, es ist auch für mich ungewohnt, da ich bis jetzt immer in der Vergangenheit geschrieben habe und noch nie in der Third pov.
Nochmal ein kurzer Reminder: Lara(17) ist die Hauptperson in dieser Geschichte, ihre kleine Schwester heißt Maxi oder Maxima(4), ihre Mutter Susanne(39) und ihr Vater Wolfgang(41), ihre besten Freunde sind Fabian und Sofie. Also weiter im Text.«

(Third pov.)

Es klingelt an der Haustür. Lara geht langsam auf ihre Zimmertür zu und lauscht. Sie hört Gelächter und wie ihr Vater sich mit jemandem unterhält. Das Gelächter wird immer leiser, bis es ganz verstummt.

Sie öffnet die Tür einen Spalt weit und späht hindurch. Es waren keine Schritte zu hören, keine Stimmen, nichts. Totenstille. Lara öffnet verunsichert die Zimmertür und geht ein paar Schritte hinaus. Als sie ins Erdgeschoss läuft, hört man das leise knarzen der Treppenstufen bei jedem ihrer Schritte. Sie lehnt sich leicht über das Geländer und schaut im dunklen Eingangsbereich umher.

Ihr Herz rast, als sie die Schlafzimmertür ihres Vaters öffnet. Vor ihr liegt nichts weiter als ein dunkler Raum. Ihre Schritte werden von den hohen Wänden zurückgeworfen, als sie sich auf die Suche nach ihrem Vater - oder irgendjemand anderem macht. Sie sucht im ganzen Haus nach ihrem Vater. Langsam begreift sie, dass Wolfgang mit seinen Freunden wieder mal um die Häuser zieht. 

Nachdem sie begreift, dass sie alleine ist, rennt sie zurück in ihr Zimmer, zieht sich andere Klamotten und Schuhe an, packt ein paar Sachen ein und will abhauen. 

Was sie noch nicht weiß ist dass ihr Vater mitgedacht hat.

Als er das Haus verließ, nahm er Lara's Schlüssel und ihr Handy mit und schloss die Tür ab. 

So macht sie sich also auf den Weg zur Haustür, nur um festzustellen dass sie so schnell nirgendwohin kommt. Vergebens rüttelt sie an der Tür. Vielleicht klemmt sie einfach. Als sie realisiert dass sie festsitzt lehnt sie sich mit dem Rücken an die Tür und sinkt zu Boden. Sie beginnt bitterlich zu weinen und zu schluchzen.

Doch dann hat sie eine Idee wie sie vielleicht doch abhauen kann. 

Sie rafft sich auf und läuft zum Badezimmer an der Rückseite des Hauses. Wenn sie durch das Küchenfenster klettern würde, könnten sie die Nachbarn beim abhauen erwischen, bevor sie es überhaupt bis nach draußen geschafft hätte und ihren Vater anrufen. Das Badfenster über der Toilette ist zwar nicht sonderlich groß aber groß genug dafür dass sie sich durchquetschen kann. 

Sie klettert auf den Kasten der Toilettenspülung und zwängt sich durch das kleine Fenster. 

Nicht grade sanft kommt sie draußen auf dem harten Boden auf. Die Kapuze ihres schwarzen Hoodies zieht sie über ihre zerzausten braunen Haare, sodass sie niemand erkennt. Sie atmet nochmal tief durch, bevor sie quer über den Rasen in Richtung Freiheit rennt. Beim Versuch über den hüfthohen Holzzaun zu klettern, reißt sie sich den Knöchel etwas auf.

Lara schaut sich ein letztes Mal um, bevor sie wieder anfängt zu rennen. Sie rennt so schnell sie kann. Ein Ziel hat sie nicht wirklich. Sie will einfach nur noch weg von ihrem Vater und von ihrem alten Leben.

Auf ihrem Weg kommen ihr ein paar Leute entgegen die sie ziemlich dumm anschauen als sie vorbeirennt. Das ist ihr im Moment aber egal. Sie will einfach so weit weg wie möglich. Ihr ist dennoch bewusst dass ihr Vater nicht ewig weg sein und früher oder später nach ihr suchen wird. 

Das Atmen fällt ihr immer schwerer und ihre Beine werden auch nicht mehr lange mitmachen. Nach 15 Minuten verlangsamen sich ihre Schritte allmählich und es beginnt zu regnen. Ihre Sicht verschwimmt immer mehr. Immer mehr Tränen schießen in ihre Augen und ihre Lunge brennt wie Feuer aber sie will nicht stehen bleiben.

Sie weiß, wenn sie jetzt stehen bleibt, hat sie keine Kraft mehr um weiter zu rennen, deswegen joggt sie weiter. Ihr Körper schüttet immer und immer mehr Adrenalin aus, als sie durch die dunklen Gassen Kassels rennt. Ihre Schritte werden von den Wänden der Häuser zurückgeworfen.
Die Straßen sind um diese Uhrzeit menschenleer.

Da sie hier einige Jahre ihres Lebens verbrachte, kennt sie die Straßen in- und auswendig. Auch wenn es stockfinster ist. Nach ein paar Minuten liegt der Wald, indem sie als Kind immer mit ihrem Vater Holz für den Kamin sammeln war, direkt vor ihr. 

Lara denkt darüber nach einfach aufzugeben und zu ihrem Vater zurückzugehen.
Vielleicht hat sie das alles verdient. Sie joggt Richtung Wald.
Vielleicht hat alles so seine Richtigkeit wie es ist. Sie läuft schon fast.
Sie muss stark bleiben für Maxi.
Ihre Schritte werden wieder schneller. Sie kann nicht so einfach aufgeben. Sie muss weiter kämpfen, wenn sie wieder ein 'normales' Leben führen will.

In den Pfützen spiegeln sich die Lichter der Stadt, die nun hinter ihr liegt.

Ihr Vater ist inzwischen auch sturzbetrunken auf dem Weg nach Hause und denkt darüber nach wie viel Spaß er mit Lara haben wird, wenn er Zuhause angekommen ist.

Lara rennt immer weiter. Die Bäume werden immer dichter und die Geräusche der Stadt werden immer leiser, bis sie letztendlich ganz verstummen. Das einzige, was Lara noch dazu antreibt weiter zu rennen, sind Fabian und Sofie. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, bei dem Gedanken an die beiden.
Sie ist so in Gedanken vertieft, dass sie die Welt um sie herum gar nicht mehr wahrnimmt.
Ein Rascheln ist aus einem der Büsche zu vernehmen, dann ein knacken. Die Geräusche werden immer lauter.

Sie hört das Kreischen eines Mädchens in der Ferne und dreht den Kopf nach hinten, um sicher zu gehen, dass sie nicht verfolgt wird.
Sie verlangsamt ihre Schritte, bleibt aber dennoch in Bewegung.

Sie hört keine weiteren Schreie. Nur noch das Rascheln der Büsche.
Jemanden sehen tut sie auch nicht. Was sie noch nicht sieht, ist die Wurzel die aus dem Boden ragt. Sie stolpert und kann sich nicht mehr rechtzeitig abfangen. Sie stößt sich den Kopf an einem Stein und da liegt sie nun; Ohnmächtig und ohne Schutz, mitten in der Nacht, in dem Wald, in dem sie ihre halbe Kindheit verbracht hat, mit einer fetten Platzwunde am Kopf.

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