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4 | Abendessen


Mein Blick lag auf dem roten Kleid, dass kurz zuvor von einem Hausmädchen ordentlich auf dem Bett platziert wurde. Der Schnitt war nicht freizügig. Im Gegenteil. Es wies lange Ärmel auf und fiel sicher bis zum Boden, wenn ich es anziehen würde.

Fernando ... Ich erinnerte mich an den Artikel aus dem Internet. Ein Wanderunfall an den Klippen. Doch irgendetwas sagte mir, dass es kein Unfall war. Wäre es einer gewesen, wäre ich sicher nicht hier.

Nachdenklich lief ich zum Fenster. Sie Sonne ging gerade unter. Die Wellen bewegten sich ruhig. Kein Anschein danach, dass ein Sturm aufziehen würde.

"Sind Sie fertig?" Ich hörte die weibliche Stimme hinter der Tür, drehte mich jedoch nicht um. Fertig wäre ich erst, wenn ich diesen Bastard ein Messer in die Kehle gerammt hätte.

"Nein!", sprach ich mit gefasster Stimme, woraufhin die Tür trotz meiner Verneinung geöffnet wurde.

"Er wartet nicht gerne."

"Ist das mein Problem?", gab ich ihr zurück und drehte mich dann doch zu ihr. Ihre blonden Haare trug sie streng zu einem Dutt. Ein schwarzer Hosenanzug, der ihre zierliche Figur versteckte. Sie sah ängstlich aus, was ich als meine Gelegenheit nutzte. Nur ganz langsam lief ich an ihr vorbei zur Tür. Die beobachtete mich, regte sich aber nicht. "Du hast sicher deine Augen und Ohren überall", hauchte ich und schloss die Tür hinter ihr leise, um mich daraufhin nah an ihren Rücken zu stellen. "Ihr Angestellten wisst besser über all die Geheimnisse und Vorhaben bescheid, als ihr je zugeben würdet." Ganz sanft legte ich meine Hand um ihren Dutt, um diesen fest zu umgreifen. Sie begann zu zittern.

"Ich weiß nichts! Ich w-"

Ohne Mitleid zu empfinden, riss ich sie grob nach hinten. Sie wollte schreien, doch ich reagierte schneller. Meine freie Hand fest auf ihren Mund pressend, zog ich sie an meinen Brustkorb. Sie wimmerte, doch es war mir egal. Ich wollte nur noch die Wahrheit und so schnell wie möglich hier abhauen.

"Ich kann einen Menschen auf drei unterschiedliche Arten nur mit meinen bloßen Händen töten", flüsterte ich ihr nah ans Ohr. Sofort zappelte sie und versuchte sich zu befreien, doch sie hatte keine Chance. Ich ließ ihren Dutt los, um meine Hand fest um ihren Hals zu legen. Genüsslich tippte ich einige Male mit meinem Finger auf ihren Kehlkopf. Dabei spürte ich, dass sie schwer schluckte. "Weißt du, was Spaß macht?", flüsterte ich weiter. Sie gab mir keine Antwort. Stattdessen liefen ihre Tränen über meine Finger hinab, auf der Hand, die ich immer noch auf ihren Mund presste. "Dir dein kleines Stupsnäschen zuhalten, während ich dir gleichzeitig meine Finger in den Rachen stecke. An seiner eigenen Kotze zu ersticken erscheint mir ein hoher Preis dafür, meine Geheimnisse für mich zu behalten."

Sie wimmerte erneut auf, doch ich hatte genug von den Spielchen. Mit etwas mehr Kraft umfasste ich ihren Kehlkopf.

"Ich lasse dich gleich los. Ein Widerwort - Ein Schrei - ein Versuch mir zu entkommen und ich breche dir dein kleines Genick. Hast du das verstanden?!" Sie nickte heftig und nur ganz langsam entfernte ich meine Hand von ihrem Mund. Ihr heißer Atem stieß an meine Handinnenfläche.

"So", sprach ich weiter und ließ dabei auch ihren Kehlkopf los. "Wer ist dieser Kerl?"

Ich drehte sie an ihren Schultern zu mir herum. Ihre unzähligen Tränen brachten mich innerlich zum ausrasten. Sie verzögerten ihre Antworten.

"Antworte!", wurde ich lauter. Sie wich ängstlich einen Schritt zurück. Ihre Augen weiteten sich und ihre Lippen zitterten.

"Serafino Fernando!"

"Und was will er von mir?!"

Sie schüttelte unbewusst den Kopf. Innerlich wollte sie mir die Wahrheit also nicht sagen. Ihre Augen schweiften für den Bruchteil einer Sekunde nach links. Sie überlegte eine Lüge.

"Hör zu", sprach ich also etwas ruhiger. "Wenn du mir hilfst, hier rauszukommen, dann-"

Auf einen Schlag riss sie ihre Augen weit. Ich spürte einen Luftzug durch meine Haare wehen. Es ertönte ein Schuss, der mich dazu brachte, zur Seite auszuweichen.

"Nein!", schrie sie auf, während sie sich eine Wunde an ihrem Bauch festhielt. Ihre schwarze Kleidung offenbarte mir nichts. Als ich jedoch zu Boden sah, erkannte ich jetzt schon das viele Blut, dass aus ihrer Wunde lief. Mein Herz überschlug sich. Meine Atmung stockte. Ein zweiter Schuss ertönte und schon wich jegliche Emotion aus ihren Augen. Sie starrte immer noch an mir vorbei, als sie vor mir zusammenbrach.

"So ein böses Mädchen." Serafino trat mit zwei Handlangern an mir vorbei ins Zimmer. Ich spürte seinen Blick auf mir. Ich musste stark sein. Durfte mir nicht anmerken lassen, dass der Tod mir Angst machte. Ich erwiderte also seine Geste und sah ihm ohne Ausdruck tief in seine Augen. "Du weißt, dass du sie getötet hast?"

"Denkst du wirklich, dass du mich manipulieren könntest?", gab ich ihm zurück, während die zwei Typen ihre Leiche aus dem Zimmer trugen. Serafino rückte seinen schwarzen Pullover zurecht, um anschließend zu dem Kleid auf dem Bett zu sehen.

"Es gefällt dir nicht?"

"Nicht im Ansatz."

"Liegt es an der Farbe?" Er wandte seinen Blick wieder zu mir und holte dabei eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hosentasche. Er steckte sie sich an, pustete den Qualm aus und kam einen Schritt auf mich zu. "Oder daran, dass ich es ausgesucht habe?"

"Hör auf mit deinen Spielchen."

"Spielchen?"

"Ja, Spielchen", gab ich ihm zurück und dieses Mal war ich es, die einen Schritt auf ihn zuging. Er dachte, er könnte einen auf Psycho machen. Guter Bulle, böser Bulle in einer Person. Doch ich erkannte, dass er meine Emotionen und Empfindungen nur spalten wollte. "Sag mir einfach, was du von mir willst."

"Ein Abendessen", meinte er ohne nachzudenken, was mich für einen Moment irritierte. Er bemerkte es und legte ein amüsiertes Lächeln auf, während er seine Zigarette umdrehte, die er mir anschließend direkt vor meine Lippen hielt. Da es schwach wirken würde, jetzt zurück zu weichen, öffnete ich zaghaft meinen Mund. Meine Augen lagen genau auf seinen, als ich an der Zigarette zog und den Rauch tief inhalierte. Alles um mich herum, wurde ganz still. Erst, als ich den Rauch dann auspustete, sprach Serafino weiter. "Das ist alles, was ich will. Ein Abendessen, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen."

"Erinnerungen bedeuten, dass man an gemeinsame Zeiten zurückdenkt. Ich kann mich nicht erinnern, dich je gesehen zu haben."

"Du mich vielleicht nicht", antwortete er. "Ich dich aber schon."

"Meintest du nicht, du hast mich dir ganz anders vorgestellt?"

"Fotos täuschen. Sie zeigen einem nur, was man sehen will. Ein Blick in die Augen ist etwas ganz anderes."

Er reizte mich mit seiner ruhigen Art. Lieber hätte ich mich mit ihm geprügelt. Ich spürte bereits jetzt das Adrenalin in mir hoch kochen, unterband es aber auszurasten. Um mich abzulenken, griff ich erneut das vorherige Thema auf.

"Diese Erinnerungen sind einseitig. Wozu soll ich dir Gesellschaft leisten?"

Er zog erneut an seiner Zigarette und wandte seinen Blick von mir ab. Gemütlich lief er zu dem Nachttisch neben uns, um seine Kippe in der Erde der Pflanze auszumachen.

"Deine Mutter, Nives. Sie schuldet mir etwas. Es sind nämlich die Erinnerungen, die ich nie bekommen habe, die mich nachts um den Schlaf bringen." Ich verstand nicht, was er meinte. Irritiert beobachtete ich ihn. Jede seiner Bewegungen. "Es ist schon so lange her und doch, beeinflusst ihr Eingreifen mein Leben heute noch."

"Meine Mutter schuldet niemandem etwas. Sie hat Geld ohne Ende!"

"Oh", meinte er auf meine Worte hin beeindruckt, während ich bereits meine Fäuste ballte. "So eine bist du. Der erste Gedanke beinhaltet Geld. Materielles. Wenn du doch solch eine oberflächliche Denkweise hast, wieso dann dieser Bodyguard, der dir nichts bieten kann?"

Ich konnte es einfach nicht verhindern,
einen wehmütigen Ausdruck aufzulegen. Ayaz tauchte in meinem Verstand auf. Ihm gehörten all meinen guten Erinnerungen, selbst wenn sie geprägt durch seinen Verrat immer mehr verblassten.

"Nives...", lenkte Serafino meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. "Ich möchte kein Geld. Ich möchte mit dir über die Wahrheit sprechen. Darüber, welch Geheimnisse deine Eltern haben."

"Nur ein Abendessen also?", wiederholte ich ihn, wobei er wieder auf mich zukam. Er lief dieses Mal aber knapp an mir vorbei, um hinter mir noch mal inne zu halten.

"Ein Abendessen und du wirst dieses Kleid tragen."

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