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Immer an deiner Seite - Neville Longbottom

So meine Lieben. Dieser Wunsch ist für Mrsbl_Grnwld. Er ist etwas länger als sonst. Ich hoffe, er kommt trotzdem gut an. Viel Spaß beim Lesen 😊

4. Schuljahr
POV Nia
Es ist nicht zum Aushalten. Wieso ist das vierte Schuljahr nur so kompliziert. Dummes Trimagisches Turnier. Frustriert lasse ich mich in den Sessel am Kamin fallen. Wieso sind die beiden nur so stur. Wissen sie nicht, was das mit mir macht. "Hey Nia. Streiten sie schon wieder?" erschrocken blicke ich auf. Ich dachte, ich wäre allein. "Neville" "Darf ich mich setzen? Du bist ja ganz durcheinander" fragt er höflich. "Sicher. Etwas Gesellschaft wäre schon schön" gebe ich leise zu. "Was hältst du von einem Tee? Ich habe ihn gerade frisch gemacht. Brennnessel selbst gepflückt" "Gerne" er lächelt mich an und ich sehe zu, wie er den Tee aufgießt. So ist Neville. Er reicht mir eine Tasse und setzt sich zu mir. "Vorsicht heiß" wir nehmen beide ein Schluck und schweigen uns an bis Neville das Schweigen unterbricht. "Also was ist los? Das klang heftig" "Ach Neville es ist alles so kompliziert geworden. Ron und Harry haben sich ständig in den Haaren wegen jeder Kleinigkeit und allein dieses komische Turnier ist schuld. Ich wünschte Harrys Name wäre nie aus dem Kelch gekommen. Wieso lässt Dumbledore das überhaupt zu. Er ist nicht bereit dazu" "Dumbledore wird seine Gründe haben gewiss aber ich verstehe nicht, wieso Ron so ist. Es muss schwierig für dich sein zwischen den Stühlen zu sitzen. Immerhin ist Ron dein Zwilling und Harry dein bester Freund. Unschön" ich nicke ihm erleichtert zu. Endlich jemand, der mich versteht. Das tut so gut mit Neville zu reden. Gleich wird mir leichter ums Herz. "Ron war schon immer neidisch auf Harry. Ich denke, das ist das Problem. Er sieht nur den Rummel um ihn, nicht die Gefahr. Ich habe versucht mit ihm darüber zu reden aber er blockt einfach ab. Selbst Hermine kommt nicht mehr an ihn heran. Es ist zum verrückt werden. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch mitmachen kann. Es macht mich kaputt" flüstere ich leise. Neville stellt seine Teetasse weg und nimmt meine Hand in seine. "Nia du bist nicht allein ich will das du das weißt. Wir sind Freunde und du kannst immer zu mir kommen. Du musst nicht alles mit dir allein ausmachen." "Danke Neville, das weiß ich zu schätzen. Wirklich, wenn du und der Tee nicht gewesen wärt läge ich bestimmt schon weinend im Schlafsaal" "Der Tee und ich sind stehst zu Diensten" lächelt er mich aufrichtig an.

Wochen später
Aufgeregt betrachte ich mich im Spiegel und drehe mich hin und her. Kann ich wirklich so gehen? "Nia du siehst zauberhaft aus. Keine Sorge" macht mir Hermine Mut. Sie hat schon recht das Kleid und die Schuhe stehen mir gut aber trotzdem habe ich das Gefühl es könnte noch besser sein. Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken. "Ich bin nervös" gestehe ich leise, denn das ist mein erstes offizielles Date. "Du packst das schon. Ich bin mir sicher Neville und du werdet viel Spaß haben.

Flashback
Gelangweilt sitze ich in der Bibliothek und versuche mich auf meine Hausaufgaben zu konzentrieren aber das ist nicht so einfach. Überall wimmelt es nur von kichernden Mädchen. Sie haben nur den Ball als Thema und wer sie wohl fragen wird. Es ist nervig, was aber vielleicht auch daran liegt, dass mich bis jetzt noch keiner gefragt hat. Selbst mein Bruder hat schon ein Date. Das Beste wird sein, ich lasse ihn ausfallen. Bei den ständigen Streitigkeiten von Harry und Ron wird ihnen das sicher nicht auffallen und Hermine wird mit Krum beschäftigt sein. Ein Räuspern lenkt meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich blicke auf und muss sofort lächeln. "Neville" begeistert schlage ich das Buch zu. Endlich Ablenkung. "Hey Nia ich habe dich schon überall gesucht. Hermine meinte du bist hier" ich sehe wie er nervös mit den Ärmeln seiner Robe zu spielen beginnt. Er ist schon irgendwie süß. Wo kommen den diese Gedanken her. Verrückt. "Da du mich jetzt gefunden hast, was kann ich für dich tun?" ich blicke ihn abwartend an aber irgendwie passiert nichts. Er scheint in seinen Gedanken gefangen zu sein. Was hat er den nur. "Neville" ich sehe wie sein Kopf immer röter wird. "WidumiuzumBagehn?" stammelt er vor sich hin und ich habe Schwierigkeiten zu verstehen was er meint. Immer wenn er aufgeregt ist, spricht er so schnell. Beruhigend nehme ich seine Hand. "Neville atmen. Tief ein und aus. Was wolltest du mich fragen? Du musst doch nicht nervös sein" mache ich ihm Mut. Er folgt meinem Ratschlag und atmet tief ein und aus. Ich sehe, wie er etwas ruhiger wird. "Willst du mit mir zum Ball gehen Nia?" perplex schaue ich ihn an. Hat er gerade wirklich. Oh mein Gott. "Es war eine dumme Idee" Neville zieht seine Hand weg und will gehen. "Nein warte ja ich würde gerne. Ich war nur so überrascht, weil ich dachte mich würde keiner Fragen das ist alles" ich sehe die Erleichterung in seinen Augen. "Wirklich?" "Wirklich ich würde gerne mit dir dort hingehen" "Toll" er setzt sich zu mir und hilft mir etwas bei meinen Aufgaben. Zum Glück. Neville ist so clever. Ohne ihn hätte ich noch Stunden gebraucht. Ich schlage das Buch zu und packe alles weg. "Und nun?" fragt Neville grinsend. "Muss ich wohl Kleider shoppen" "Das Klang ja jetzt enthusiastisch" meint er skeptisch. "Ich freue mich auf den Ball keine Sorge nur geh du mal mit einer Horde Mädchen Kleider kaufen." "Du machst das schon. Ich freue mich auf jeden fall dich in einem Kleid zu sehen. Du wirst das perfekte aussuchen, da bin ich mir sicher"
Flashback Ende

Hermine steckt die letzten Spangen in meinem Haar fest. "Bereit?" "Ich denke schon" "Komm Nia das wird schon. Unser erster Ball. Das wird die beste Nacht unseres Lebens. Lass uns den Jungs den Kopf verdrehen und wir zeigen Harry und Ron, dass wir auch ohne sie Spaß haben können" "Gute Idee" ich hacke mich bei Hermine unter und wir gehen los. Mein erster Ball in Hogwarts. Hermine hat recht. Ich werde ihn in vollen Zügen genießen.

Monate später
5. Schuljahr
POV Nia
Kaum in Hogwarts angekommen liege ich schon in Nevilles Armen. Ich habe ihn den Sommer über so vermisst. Sicher hatten wir Kontakt per Eule aber das ist einfach nicht dasselbe. "Hey Nia. So stürmisch" "Ich habe dich vermisst" erwidere ich ehrlich und ich sehe wie seine Wangen sich leicht rot färben. "Ich dich auch." "Danke für deine Briefe, Neville. Die haben wirklich sehr geholfen" er umarmt mich fester. "Gerne. Cedric war dein Freund. So ein Verlust ist nie leicht zu verkraften. Ich wünschte, ich hätte mehr tun können aber meine Großmutter hatte ständig einen neuen Termin." entschuldigt er sich. "Du hast genug getan" "Komm lass uns was essen Nia. Das wird dir guttun" ich sehe wie er mich mustert. Mist er hat es also bemerkt. "Neville ich..." "Schon gut. Jetzt passe ich ja wieder auf dich auf" zusammen laufen wir Richtung große Halle. Wie ich das vermisst habe. Ich hoffe, dieses Schuljahr wird ruhiger als das letzte.

Wochen später
Und natürlich sollte es kein ruhiges Schuljahr werden. Dank des Ministeriums. Wieso mischen sie sich immer in alles ein. Dank ihnen lernen wir nichts mehr in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wir lesen nur sinnlose Bücher, die uns nicht helfen, auf das kommende vorbereitet zu sein. Wie ich Ms. Umbridge doch hasse. Nicht nur, dass wir dank ihr nichts mehr lernen, nein sie hat auch ganz besondere Nachsitzmethoden entwickelt. Heute musste ich leider dran glauben. Immerhin war ich so mutig ihr zu sagen, was ich von ihren Unterrichtsmethoden halte. "Ich hoffe Ms. Weasley es war ihnen eine Lehre" sie blickt zufrieden auf meine Hand. Am liebsten würde ich etwas erwidern aber meine Hand pocht so sehr. "Auf Wiedersehen" ich will das Büro verlassen aber ein Bann hält mich auf. "Wie heißt es korrekt?" ruhig bleiben Nia. "Auf Wiedersehen Professor Umbridge" "Geht doch. Sie sind entlassen" ich verlasse ihr Büro und schleppe mich zum Gryffindorturm. Am Kamin lasse ich mich in einen Sessel fallen und inspiziere meine Hand. Sie blutet ganz schön. "Ich soll nicht vorlaut sein" das ich nicht lache. Sie sollte für solche Methoden bestraft werden. Das macht sie auch mit den Kleinsten. Wie barbarisch. So in Rage bekomme ich gar nicht mit wie meine Hand verbunden wird. Erst als ich einen Druck spüre komme ich zu mir. Der Schmerz lässt leicht nach. "Der Kräuterverband sollte helfen" ich blicke auf und sehe Neville neben mir sitzen. Ohne ein Wort zu sagen, werfe ich mich in seine Arme und fange an zu weinen. Vor Wut, vor Schmerz, vor Enttäuschung. Es ist einfach alles zu viel. "Ich weiß Nia, ich weiß. Lass es raus. Ich bin für dich da" umarmt er mich fester. Was würde ich nur ohne Neville tun. Er ist immer für mich da.

Treffen der DA
Frustriert starre ich auf meinen Zauberstab. Wieso klappt das nicht. "Ich glaube nicht das dich nieder Starren weiterbringt" meint Neville neben mir belustigt. "Du hast leicht reden. Bei dir sieht das alles auch so einfach aus. Selbst Ron hat das geschafft. Ich bin einfach nicht gut genug" meine ich traurig. "Hey" er nimmt mich bei der Hand und zieht mich zur Seite. "Sag sowas nicht. Nicht jeder Zauberer ist gleich. Dafür kannst du einen Patronus beschwören und ich habe damit Schwierigkeiten." "Mag sein aber ein Patronus rettet nicht mein Leben in einer Gefahrensituation" immer mehr Mitglieder verlassen den Raum bis nur noch Neville und ich da sind. "Komm" er führt mich zur Puppe. "Was hast du vor?" "Ich werde dir helfen. Wäre doch gelacht, wenn du das nicht schaffst. Ich meine, du bist Nia Weasley" "Du sagst das so überzeugt." "Weil ich weiß, wie gut du bist. Komm stell dich hin und Zauberstab hoch" "Oh ho bist du jetzt der Lehrer. Muss sich Harry Sorgen machen." "Nein muss er nicht. Ich bin nur dein Privatlehrer" lächelt er mich an. Mein Herz hüpft wie wild. In letzter Zeit passiert das oft, wenn Neville mich so anschaut. Ich weiß nicht, was es ist aber es fühlt sich schön an. "Also schön" ich spüre wie er ganz nah hinter mich tritt und mir bei der Zauberstabbewegung hilft. Ich spüre eine Gänsehaut überall da wo er mich berührt. Ich merke auch, dass es ihn nicht kaltlässt. Sind das, was ich spüre Schmetterlinge. Habe ich mich etwa in Neville verliebt. Fühlt es sich so an. Ich weiß es nicht. "Nia wo bist du mit deinen Gedanken" zieht mich Neville auf. "Sorry ich bin ab jetzt konzentriert" verspreche ich ihm. Und so verbrachten wir den Rest des Nachmittags damit diverse Zauber zu üben. Am Ende konnte ich Stupor und Levikorpus perfekt einsetzen und mir wurde eins definitiv klar. Ich habe mich unwiderruflich in Neville verliebt.

Einige Zeit später
Ministeriumsabteilung
Endlich ist es vorbei. Die letzten Stunden waren schrecklich. Harry hatte eine Vision von Sirius, die uns hierhergeführt hat. Aber wie sich herausgestellt hat, war es eine Falle. Nur mit Mühe und Not konnten wir uns gegen die Todesser verteidigen, bis der Orden zu unserer Rettung kam. Ich zittere immer noch am ganzen Körper. "Nia da bist du ja" glücklich zieht mich Neville in seine Arme. In dem Chaos hatten wir uns verloren. Ich bin so erleichtert, dass es ihm gut geht. "Bist du verletzt?" will ich von ihm wissen als wir uns lösen. "Nur Kratzer aber das ist nicht wichtig" "Ist es nicht?" "Nein es gibt nur eine Sache für mich" meint er kryptisch. "Was?" frage ich irritiert. Ich weiß einfach nicht worauf er hinaus will. Er kommt näher auf mich zu. "Das es dir gut geht" und schon liegen seine Lippen auf meinen. Völlig perplex erwidere ich den Kuss. Ich hätte das nie gedacht, dass er auch so fühlt. Es fühlt sich so schön an. Durch die Pfiffe der anderen lösen wir uns leider viel zu früh. "Wurde ja auch langsam Zeit" klopft mein Bruder Neville auf die Schulter. "Das muss ich gleich George sagen. Der schuldet mir eine Gallone" meint Ron belustigt. "Warte ihr habt gewettet" "Nicht nur wir. Jeder in Gryffindor außer euch hat gesehen was Sache ist. Ich freu mich für dich Nia" Ich kuschel mich in Nevilles Arme. "Ich liebe dich Nia Weasley und entschuldige, dass ich so lange gebraucht habe" "Ich liebe dich auch" "Komm lass uns zurückgehen. Madam Pomfrey sollte sich deinen Arm ansehen. Der Kratzer gefällt mir nicht. Er ist tief" meint Neville besorgt als er meinen Arm anblickt. Komisch bis jetzt habe ich gar nicht gemerkt, dass ich verletzt war. "Okay ist vielleicht besser" zusammen mit den anderen laufen wir durch die Trümmerhaufen. Ich hoffe, das Ministerium lernt aus seinen Fehlern und steckt nicht wieder den Kopf in den Sand. Voldemort ist zurück. Das sollten selbst sie jetzt verstanden haben. Die Gefahr ist allgegenwärtig. Für das Glück, was wir heute hatten bin ich echt dankbar.

Monate später
6. Schuljahr
POV Nia
Das sechste Schuljahr hatte eine überraschende Wendung parat. Ich wurde echt gut in Zaubertränke. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass es jetzt nicht mehr von Snape unterrichtet wird aber es ist cool. Selbst Neville ist sicherer geworden. Wir sind ein gutes Team. Professor Slughorn ist überaus zufrieden mit unserer Leistung und hat uns deswegen auch zu seiner nächsten Party eingeladen. Die ist heute. Ich sehe wie Neville nervös mit seiner Krawatte spielt. "Was ist los?" "Solche Partys sind einfach nicht mein Ding" "Keine Sorge. Wen es blöd ist bleiben wir nicht lange. Versprochen Schatz" ich lehne mich vor und verwickel ihn in einen Kuss. Vielleicht beruhigt, dass etwas seine Nerven. "Du schaffst es immer mich abzulenken Nia" "Das ist mein Fachgebiet" "Sieh an Longbottom und seine Freundin. Ich weiß echt nicht Nia was du an ihm findest. Du konntest jemand besseres haben. Ich meine sieh dich an. Du bist hübsch, klug, temperamentvoll. Ein Reinblut" er mustert mich von oben bis unten. Sein Blick gefällt mir nicht und ich stelle mich näher zu Neville. "Lass sie in Ruhe, Malfoy" stellt sich Neville vor mich. "Wie süß. Du denkst, du hättest eine Chance. Merk dir meine Worte Longbottom. Irgendwann wird Nia erkennen, was für ein Loser du bist und wird sich jemand besseres suchen." "Hör auf. Ich liebe Neville" schreie ich Malfoy an. "Süß muss sie dich jetzt auch verteidigen. Jämmerlich. Du bist es nicht wert sie zu besitzen" ich sehe wie Neville zittert. Es dauert nicht lange und er stürmt aus dem Raum. "Feigling" jetzt reicht es. Schnellen Schrittes gehe ich auf Malfoy zu und knalle ihm eine. Geschockt schaut er mich an. "Ich liebe Neville merk dir das. Nie würde ich mich auf dich einlassen du kleines Frettchen. Dein Charakter ist falsch. Du widerst mich an. Du machst andere Leute klein, nur um dich besser zu fühlen." "Das wirst du bereuen" keift er mich an. "Ich freu mich drauf" ich lasse ihn und seine Freunde einfach stehen und mache mich auf die Suche nach Neville. Ich kann mir schon denken, wo er ist. Vorsichtig trete ich ein und ich sehe wie er seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht. "Wieso wusste ich nur, dass ich dich hier finden würde?" erschrocken sieht er auf und ich überbrücke die letzten Meter und umarme ihn. "Nia ich.." "Du musst nichts sagen. Malfoy ist ein Arsch. Ich habe ihn eine geklebt" "Das wäre doch eher mein Job gewesen. Vielleicht hat er recht und ich verdiene dich nicht" murmelt er leise aber ich verstehe seine Worte trotzdem. So viel Schmerz schwingen in ihnen mit. "Neville hör auf. Malfoy ist ein unreifes Frettchen. Ich liebe dich. Nur dich und ich werde dich nicht verlassen" "Es tut mir leid, dass ich so unsicher bin aber ich will dich nicht verlieren. Du bist das wichtigste für mich" "Wichtiger als deine Pflanzen" deute ich auf die kleinen Setzlinge vor ihm. Das entlockt ihm ein Lächeln. "Ja wichtiger als jede Pflanze" ich stelle mich neben ihn und fange an die kleinen Setzlinge einzupflanzen. "Nia nicht. Dein schönes Kleid wird ganz dreckig." will er meine Hände wegziehen. "Schon okay das kann man waschen. Was ist das eigentlich für ein Kraut?" "Hast du etwa nicht aufgepasst?" fragt er mich schelmisch. "Möglicherweise wurde ich etwas abgelenkt" wie könnte ich auch nicht. Immerhin sitzt er neben mir in Kräuterkunde. "Das sind kleine Thymianesetzlinge. Madam Pomfrey braucht sie für die Krankenstation. Sie helfen bei Atemwegsbeschwerden und so." "Wie viel du immer weißt. Mein kleines Lexikon" necke ich ihn und ich sehe wie seine Wangen sich leicht rosa färben. Endlich habe ich diese Gedanken vertrieben. Es war nicht die erste Begegnung mit Malfoy dieser Art. "Hast du nicht mal Tee für uns gemacht aus dieser Pflanze?" erinnere ich mich dunkel. "Ja als du diese Erkältung hattest. Gut gemerkt. Es tut mir leid, du hast dir den Abend sicher anders vorgestellt. Anstatt auf Slughorns Party sind wir jetzt im Gewächshaus und dein schönes Kleid ist ruiniert. Nur meinetwegen" nicht. Ich zwinge ihn mich anzusehen. "Neville es ist okay. Der Abend ist perfekt für mich, denn ich verbringe ihn mit dir. Mehr brauche ich nicht." ich lehne mich an ihn und versuche ihm etwas Halt zu geben so wie er mir oft. "Weißt du eigentlich wie toll du bist? Viele andere Mädchen hätten eine Szene gemacht aber du bist hier" "Ich bin nicht wie die anderen" "Zum Glück. Komm lass uns zurückgehen. Es ist schon spät und dunkel." ich höre seine Worte aber es passt nicht zu seinen Augen. Noch hat er sich nicht beruhigt. "Oder wir bleiben noch etwas. Das macht Spaß und mit ein paar Kerzen ist es auch hell" ich sehe wie sich sein Blick aufhellt. Ich weiß, dass er das jetzt braucht. "Was wen uns jemand erwischt?" meint er nervös. "Ich denke dann lassen wir uns etwas einfallen" "Okay überredet. Ich hole ein paar Kerzen. Bin gleich zurück." und schon stürmt er los. Mein Neville. Pflanzen sind seine Welt.

Monate später
7. Schuljahr
POV Nia
Leider ging das sechste Schuljahr viel zu schnell vorbei und endete tragischer als das fünfte. Todesser griffen die Schule an und Professor Dumbledor ist bei dem Versuch uns zu schützen gestorben. Diese Bilder werde ich nie wieder vergessen. Sein lebloser Körper im Innenhof. Das dunkle Mal am Himmel. Alles hat sich schlagartig verändert. Professor McGonagall hat uns sofort nachhause geschickt aber auch dort wurde es nicht besser. Alle waren nervös und angespannt. Mum und Dad ließen uns kaum aus dem Haus. Ich war froh, als Neville zu uns kam und ich mir endlich keine Sorgen mehr um ihn machen musste. Die Tage mit ihm haben mich etwas abgelenkt. Sicher waren wir nur im Haus aber es hat geholfen. Die Hochzeit von Fleur und Bill sollte das schönste Ereignis ihres Lebens werden aber selbst das wurde von Todessern zerstört. Plötzlich kamen sie von überall her. Flüche schossen nur so um uns und wäre Neville nicht gewesen hätten sie auch mich getroffen. Er hat sich schützend vor mich gestellt und das gröbste abgefangen, mein Held. Nevilles Wunden sind geheilt aber meine Angst ist geblieben. Mit einem mulmigen Gefühl fuhren wir nach Hogwarts zurück und was uns da erwartete war nicht wirklich besser. Die Todesser haben das Kommando übernommen mit Snape als Schulleiter. Wie überraschend. Es ist alles so anders. Aus dem Schloss voller Wärme, Leben und Freude wurde ein Ort voller Zerstörung, Angst und Leid. Snape duldet die neuen Methoden seiner Lehrer. Für jeden kleinsten Fehler werden wir hart bestraft. Ganz besonders schlimm sind die Carrowzwillinge. Ihre Lieblingsopfer sind wir Gryffindors. Unzählige Narben überziehen unsere Körper. McGonagall versucht uns so gut wie möglich zu schützen aber auch sie kommt nicht gegen sie an. Wir leben in Angst und ich weiß nicht, wann das je aufhören wird. "Hey Schatz" ich blicke auf und sofort schießen mir die Tränen in die Augen. Vor mir steht Neville, mit Kratzern und Schrammen übersät. Es ist schrecklich. Vorsichtig umarme ich ihn. "Es tut mir so leid das ist alles meine Schuld." Mir ist in Zaubertränke heute ein Reagenzglas runtergefallen. Aber Neville hat die Schuld auf sich genommen und wurde zum Nachsitzen bestellt. "Shh Schatz alles ist gut. Es ist nicht deine Schuld. Lieber ich als du. Ich werde dich immer beschützen, das habe ich dir versprochen" er wischt sanft meine Tränen weg. "Was haben sie mit dir gemacht? Bist du schwer verletzt?" frage ich nervös. "Das wird heilen wie all die anderen Verletzungen. Die Hauptsache ist, du bist unversehrt. Ich kann es nicht ertragen, wenn sie dich quälen. Lieber sollen sie sich an mir austoben" ich lehne mich wieder an ihn. "Wann wird das je aufhören, wenn einer stirbt" "Ich weiß es nicht Nia aber ich vertraue auf Harry, Hermine und deinen Bruder. Sie werden einen Weg finden, die Tyrannei zu beenden und bis dahin müssen wir versuchen stark zu sein. Du und ich stehen das schon durch" versucht er mir Mut zu machen. So wie immer. "Ich will, das es aufhört" meine ich erschöpft. "Ich weiß Schatz" "Ich will nachhause. Ich habe Angst hier" "Die habe ich auch Nia aber ich verspreche dir ich werde dich nie allein lassen" "Halt mich ganz doll fest" "Ich lasse dich nie los. Hier in meinen Armen bist du sicher"

Wochen später
Nach dem Kampf
POV Nia
Wie betäubt stehe ich in der großen Halle und schaue auf den leblosen Körper meines Bruders. Fred ist Tod. Wir haben die letzte Schlacht gewonnen aber leider mit so vielen Verlusten auf unserer Seite. Ich kann diesen Anblick nicht ertragen. "Nia Schatz" zieht mich Neville vorsichtig in seine Arme. "Er ist Tod Neville. Mein Bruder." hauche ich geschockt. "Ich weiß und es tut mir so leid" der Schmerz ist so riesig. Er nimmt mir die Luft zum Atmen. Ich sehe George auf uns zukommen und löse mich aus Nevilles Umarmung. Er schaut mich traurig an. "Nia komm her" bittet er mich und ich renne auf ihn zu. Er zieht mich in seine Arme und umklammert mich ganz fest. Wir geben uns unseren Schmerz hin und schauen auf Fred. Ich will es nicht glauben. Ich hoffe, immer noch er steht jeden Moment wieder auf. Nie hätte ich damit gerechnet jemand aus meiner Familie zu verlieren. "Ich weiß nicht, ob ich das kann" höre ich George voller Schmerz flüstern. "Was?" "Weiterleben ohne ihn" sein Blick immer noch fest auf Fred. "Sag das nicht. Bitte. Ich kann dich nicht auch noch verlieren George. Das hätte Fred nicht gewollt." "Ich fühle mich so allein" "Das bist du aber nicht. Du hast uns. Mum, Dad, Neville, mich." "Aber es wird nicht dasselbe sein und das weißt du genau" mein Blick geht zu Ron und er nickt mir zu. Ich weiß, was George meint. Das Band von Zwillingen ist schon etwas Besonderes. "Ich weiß, aber wir werden für dich da sein. Immer" verspreche ich ihn.

Wenig später
POV Neville
Einige Zeit ist seit der großen Schlacht vergangen aber es fühlt sich an als wäre es erst gestern gewesen. Langsam versuchen wir wieder in den Alltag zu finden aber mit den vielen Verlusten ist das gar nicht so einfach. Mit Blumen in der Hand betrete ich den kleinen Friedhof nicht weit weg vom Fuchsbau. "Hey Kumpel" ich lege die Blumen auf Freds Grab.

Flashback
Schlacht in Hogwarts
Alles ist so hektisch. Der Angriff der Todesser steht bevor und jeder nimmt seinen Platz ein. Ich habe Nia in die große Halle geschickt dort sollte sie etwas sicherer sein. "Hey Neville hast du kurz?" taucht Fred überraschend neben mir auf. "Ähm sicher" er zieht mich in eine Nische. "Ich muss mit dir reden." "Worüber? Hat das nicht noch etwas Zeit?" "Nein, den ich weiß, nicht wie dieser Abend hier ausgeht und ich wollte, dass du weißt wie dankbar ich dir bin. Du hast Nia beschützt als wir es nicht konnten. Ohne dich hätte sie die letzten Monate nicht durchgestanden" "Fred ich liebe sie. Dafür musst du mir nicht danken" "Weißt du am Anfang wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Du und meine Schwester aber über die Jahre hast du bewiesen, wie gut du ihr tust. Du bringst ihre Augen zum Strahlen wie niemand anders es kann" "Fred ich.." "Nein bitte lass mich ausreden. Ich will, dass du mir etwa versprichst?" "Sicher was ist es?" ich sehe wie sein Blick ganz ernst wird. "Nia hätte das nie miterleben dürfen aber das kann man jetzt nicht mehr ändern. Was geschehen ist ist geschehen aber ich will, dass sie die Zukunft bekommt, die sie verdient. Mit dir. Sie soll die Schrecken der letzten Monate vergessen. Bitte versprich mir nach diesem Kampf neue Erinnerungen zu schaffen. Bessere. Sie soll leben, lachen. Alles tun was sie will" "Ich verspreche es dir. Ich werde Nia auf Händen tragen. Es wird ihr an nichts fehlen." "Danke Neville. Das bedeutet mir viel. Wo ist sie?" "Ich habe sie in die große Halle gebracht" Explosionen kündigen den Angriff der Todesser an. "Also auf in den Kampf." "Lassen wir es heute enden"
Flashback Ende

Keine Sorge Fred ich werde mein Versprechen nicht vergessen. Das schwöre ich dir. Ich baue ein Leben mit Nia auf und es wird ihr an nichts fehlen. Es wird noch einige Zeit dauern, bis unsere Wunden beginnen zu heilen aber das macht nichts. "Hey Schatz ich habe ich gesucht" ich drehe mich um und sehe Nia nervös neben mir stehen. Es fällt ihr immer noch schwer hier zu sein, deswegen komme ich einmal pro Woche her und lege Blumen auf Freds Grab. "Ich habe Fred ein paar Blumen gebracht" "Sie sind schön. Danke" "Komm" ich nehme ihre Hand und wir verlassen den Friedhof. "Es tut mir leid aber ich schaff das noch nicht länger" entschuldigt sie sich. "Nia du hast alle Zeit der Welt. Das eben war ein guter Anfang." lächel ich sie aufmunternd an. "Danke das du immer da bist. Ich weiß, die letzten Wochen waren nicht einfach. Ich war es nicht aber.." mit einem Kuss bringe ich sie zu Schweigen. Ich weiß, worauf sie anspielt. Die Alpträume und das. Der Verlust von Fred hat alle schwer getroffen. Niemand wird diese Lücke je wieder füllen können. "In guten wie in schlechten Zeiten" versichere ich ihr. Verdutzt schaut sie mich an. Schon irgendwie süß. "Sind wir den schon so weit?" "Nein aber ich hoffe irgendwann werden wir es sein, den Nia du bist die Liebe meines Lebens und ich werde dich nie wieder gehen lassen" "Das klingt schön. Ich freu mich drauf"

Jahre später
POV Neville
Belustigt beobachte ich das Schauspiel vor mir. "Knallkörper im Haus ich kann es nicht fassen. Fred Longbottom komm sofort hier her" "Schatz vielleicht solltest du etwas runterkommen" versuche ich Nia zu beruhigen. "Dein Sohn" regt sie sich auf, wenn sie das macht ist sie immer so niedlich. "Mein Sohn. Also wer wollte ihn den Fred nennen. Der Name bring Schabernack mit sich und was willst du mit George als Patenonkel erwarten" stampfend kommt unser Sohn ins Zimmer. „Ja Mum was ist denn?" "Was ist das?" sie zeigt auf die Überreste der Knallfrösche vor sich. "Knallfrösche" meint Fred ganz unschuldig. Dieses Kind hat es Faustdick hinter den Ohren. "Das sehe ich auch. Das hat nichts im Haus zu suchen. Wie oft soll ich dir das noch sagen." "Aber Mum es regnet draußen, sie wären sonst nass geworden" meint er total ernst und ich kann kaum an mich halten. Nia wirft mir einen bösen Blick zu. "Du hast Hausarrest. Eine Woche" "Aber Mum" "Auf dein Zimmer" "Spaßbremse" höre ich ihn murmeln. "Das habe ich gehört, junger Mann" wütend stapft Fred aus dem Zimmer und knallt die Tür zu. "Und du Mister ich habe dein Grinsen genau gesehen" "Was es war schon witzig" ich stehe auf und ziehe sie in meine Arme. Will sie etwas beruhigen. "Irgendwann habe ich seinetwegen nur noch graue Haare, was soll das erst werden, wenn er in Hogwarts ist" "Und selbst dann bist du noch die schönste Frau der Welt" "Charmeur" "Nur für dich" ich küsse sie und sie lässt sich in den Kuss fallen. "Willst du mich etwa besänftigen?" fragt sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Ertappt. "Schon möglich" "Was mach ich nur mit euch beiden" "Lieb haben" antworte ich spontan und ich sehe das Strahlen in ihren Augen. Die Liebe für uns. "Das werde ich keine Sorge. Bis an den Rest meines Lebens. Du hast mir Hoffnung geschenkt Neville Longbottom und dafür liebe ich dich" "Nicht so sehr wie ich dich liebe Mrs. Longbottom. Unser Weg war steinig aber ich bin in gerne gegangen. Den jetzt sind wir hier und haben eine Familie. Das ist Lohn genug."

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