
Frieden - Paul Lahote (Twilight)
POV Paul
Die letzten Tage waren echt aufregend für mich. Ich Paul, der gesagt hat er würde sich nie Prägen hat es erwischt. Ein Blick von ihr hat genügt mir den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Meine ganze Welt dreht sich nur noch um sie. Jeder meiner Gedanken ist bei ihr. Ava meine wunderschöne Ava. Wer hätte gedacht, dass der Besuch von Emilys Patenkind solch eine Überraschung bereithalten würde. Ich jedenfalls nicht. Der Tag sollte so ruhig werden aber er hat mein Leben für immer verändert.
Flashback
Ich schnappe mir den letzten Bagel und beobachte das rege Treiben vor mir. „Wieso der ganze Wirbel?“ will ich wissen. Emily ist total hibbelig und Sam nervös. Sie verhalten sich anders als sonst. Das Zuklappen einer Autotür lässt mich aufhorchen. „Sam es ist soweit sie ist da“ meint Emily aufgeregt und zieht Sam zur Tür. „Wer ist da?“ frage ich verwirrt in die Runde. „Wirklich Paul wo warst du die letzten Tage mit deinen Gedanken. Ava Emilys Patenkind zieht her. Sie kommt heute an oder besser gesagt ist gerade angekommen“ schnauzt mich Leah an. Was ist nur ihr Problem. Seit der Verwandlung ist sie ständig schlecht gelaunt und keift jeden an. Unser Leben hat sich auch verändert nicht nur ihres. „Entschuldige ich habe wichtigere Sachen im Kopf es kann nicht jeder so sein wie du“ ich sehe wie sie zittert. „Leute reißt euch zusammen“ befielt uns Sam mit seiner Alphastimme. „Onkel Sam“ und schon liegt eine junge Frau in seinen Armen. „Ava du bist so groß geworden. Schön das du da bist“ begrüßt er sie herzlich. So von hinten sieht sie echt heißt aus. Ich hoffe, dass ihre Vorderseite hält, was die Rückseite verspricht. „Du bist auch groß geworden“ neckt sie ihn. Sie hat Feuer. Ihre Stimme ist so angenehm. Wie würde wohl mein Name aus ihrem Mund klingen. Vielleicht finde ich das ja heraus. „Nicht frech werden junge Dame“ stupst Sam sie an und reicht sie weiter in die Arme von Emily. „Ich habe ich so vermisst Ava. Gut das du jetzt hier bist. Komm ich stell dir erst mal alle vor“ sie zieht sie in unsere Richtung und ich bin echt gespannt. „Jungs das ist Ava mein Patenkind. Ava das sind die Jungs. Leah kennst du ja noch“ „Leah schön dich zu sehen“ „Gleichfalls Ava ich bin froh, dass du wieder da bist“ erwidert sie mit einem Lächeln. Wow welch ein seltener Anblick und dann ist es passiert. Ich schaue sie mir genauer an. Ihre Vorderseite ist auch echt heiß. Mein Blick trifft ihre Augen und es ist um mich geschehen. Ich sehe Bilder von uns unserer Zukunft. Sie ist meine Welt. Durch ein Knurren werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich sehe wie Leah auf mich zukommt und aus der Küche zieht. „Was soll das?“ will ich von ihr wissen als wir draußen sind. Ich will zurück zu Ava. „Hast du dich auf Ava geprägt?“ fragt sie mich ernst und fängt an zu zittern. „Ja habe ich was dagegen“ „Allerdings du hast sie nicht verdient. Ava ist viel zu schade für dich. Tue uns allen einen Gefallen und halte dich von ihr fern“ „Das werde ich bestimmt nicht sie ist meine Prägung“ „Kannst du überhaupt monogam sein. Glaubst du sie will etwas mit dir zu tun haben, wenn sie all die Geschichten über dich erfährt ich glaube eher nicht“ ich gehe ein paar Schritte auf sie zu. Die Wut hat mich voll im Griff. „Ich werde mich nicht von ihr fernhalten“ „Keine Sorge ich sorge schon dafür das sie es tut. Ich lasse nicht zu das du sie verletzt. Du hast dich kaum unter Kontrolle. Ich will nicht, dass sie am Ende aussieht wie Emily. Also lass sie in Ruhe“ es reicht, ich kann meine Wut nicht mehr kontrollieren und verwandel mich. Die Gefühle sind einfach zu viel. „Siehst du was habe ich gesagt“ Leah grinst mich triumphierend an und ich renne einfach in den Wald. Ich muss mich beruhigen. Ich will Ava nicht verletzten. So soll sie mich nicht kennenlernen.
Flashback Ende
Seit diesem Tag bin ich jede Nacht hier und beobachte sie einfach. Will in ihrer Nähe sein den anders ist es mir leider nicht möglich. Leah hat ihre Drohung wahr gemacht und Ava alles über mich erzählt. Als ich es in ihren Gedanken gehört habe war ich so wütend. Ava würdigt mich keines Blickes das schmerzt so sehr. Ich weiß ich war ein Arsch aber ich will mich ändern für sie. Wieso muss mir Leah diese Chance nur verbauen. Ava ist meine Prägung. Was wenn ich nie die Chance bekomme ihr nah zu sein. „Hab ich dir nicht gesagt du sollst sie in Ruhe lassen“ sie schon wieder. Ich drehe mich um und funkel sie wütend an. Kann ich ihr nicht einmal nah sein oder das sie dazwischen funkt. „Sie ist meine Prägung Leah ich will bei ihr sein“ „Du hast sie nicht verdient so kaputt wie du bist würdest du sie nur verletzten. Tue der Welt einen Gefallen und lass sie in Ruhe. Es gibt genug Schlampen auf unserer Schule, die du haben kannst“ es reicht. Ich verwandel mich in einen Wolf und springen auf sie zu. Sie weicht mir aus und verwandelt sich ebenfalls. Knurrend kämpfen wir miteinander bis Sam dazwischen geht. „Hört auf.“ gegen seine Alphastimme komme ich nicht an. Wir verwandeln uns zurück. „Alles okay Paul?“ erkundigt sich Sam. Seitdem ich mich geprägt habe ist unser Verhältnis anders geworden besser irgendwie. „Ja aber Leah gibt einfach nicht auf“ „Wieso sollte ich auch“ keift sie mich an. „Weil ich es sage“ geht Sam dazwischen. „Was?“ meint sie geschockt. „Ich verbiete dir hiermit mit Ava über Paul zu reden. Du hast schon genug Schaden angerichtet. Sie ist seine Prägung finde dich damit an. Die beiden sind füreinander bestimmt. Er hat jedes recht der Welt in ihrer Nähe zu sein.“ sie schaut ihn sauer an und rennt dann Richtung Wald. „Danke Sam“ „Keine Ursache. Sie hatte kein Recht sich so einzumischen“ „Es wird nicht leicht den Schaden wieder zu beheben, den sie angerichtet hat. Sie wird nicht so einfach mit mir reden. Sie schaut mich ja nicht mal an“ gebe ich traurig zu. Ich fühle mich ratlos. „Keine Sorge Paul Emily hat einen Plan. Wir veranstalten morgen ein Lagerfeuer und Ava kommt auch. Das ist die perfekte Gelegenheit für dich ihr nah zu sein und einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Emily will auch mit ihr reden.“ „Meinst du das das funktioniert?“ meine ich hoffnungsvoll. „Sicher es ist Emily. Komm gehen wir zurück zu den anderen“ meint Sam aufmunternd und wir gehen zurück. Ich kann den morgigen Tag kaum erwarten. Das wird meine Chance und die werde ich nicht versauen.
Am nächsten Tag
Das Lagerfeuer
POV Paul
„Paul schön, dass du da bist“ begrüßt mich Emily als ich beim Lagerfeuer ankomme. Ich wäre schön eher hier gewesen konnte mich aber nicht entscheiden, was ich anziehe. „Ich bin nervös“ gestehe ich. „Nur Mut Ava ist schon da“ ich schaue mich suchend um und sehe sie etwas Abseits sitzen. „Geh nur. Leah ist nicht da. Sam hat ihr verboten zu kommen. Du packst das“ macht sie mir Mut. „Danke“ ich nutze meine Chance und gehe auf sie zu. „Hallo Ava“ „Ähm hey“ „Kann ich mich setzen?“ frage ich sie höflich. „Sicher“ sie schaut sich suchend um. Bestimmt nach Leah. „Ich würde gerne über etwas mit dir reden“ „Paul ich“ „Bitte nur fünf Minuten mehr verlange ich nicht“ sehe ich sie hoffnungsvoll an. Ich hoffe es funktioniert und der Schaden den Leah angerichtet hat ist noch nicht so groß. „Okay“ sie schaut mich abwartend an. Gut atmen Paul. Das wird das wichtigste Gespräch deines Lebens versaue es nicht. Ich hole noch einmal tief Luft und fange einfach an. „Ich weiß das Leah dir Geschichten über mich erzählt hat und ich dachte es wäre gut, wenn du beide Seiten kennst ihre und meine. Ich habe keine schöne Vergangenheit. Ich war ein Arsch, der mit Mädchen gespielt hat als wären sie Puppen. Liebe war für mich nur ein Wort. Ich wollte Spaß haben um jeden Preis. Keine Verpflichtung.“ „Wieso erzählst du mir das?“ unterbricht sie mich und sieht mich an. „Ich will mich ändern. Diese Beziehungen haben mir nichts gegeben. Ich will das was Emily und Sam haben. Eine tiefe Verbindung zu jemanden. Jemand der meine kaputte Seele heilen kann. Ich will das mich die Leute anders sehen, dass du mich anders siehst. Können wir also bitte nochmal von vorne anfangen“ „Du meinst wie ein Neuanfang?“ „Ja das wäre schön. Ich will dir zeigen wie ich wirklich bin.“ die nächsten Sekunden sieht sie mich einfach nur überlegend an. Bitte Schicksal hilf mir. Ich will mich ändern für Ava. Bitte. „Okay“ sie hält mir ihre Hand hin. „Ich bin Ava schön dich kennenzulernen“ erleichtert Atme ich auf. Ich nehme ihre Hand in meine und das Gefühl ist unbeschreiblich. Ich kann es nicht glauben. „Ich bin Paul. Ich hoffe wir werden gute Freude“
Einige Zeit später
POV Ava
Einige Zeit ist seit dem Lagerfeuer vergangen und Paul und ich sind echt gute Freunde geworden. Wir unternehmen viel zusammen. Ein Leben ohne ihn kann ich mir nicht mehr vorstellen. Ich weiß es klingt crazy ist aber so. Heute wollen wir wandern gehen, deswegen warte ich am Wald auf ihn. Treffpunkt war 16:00 Uhr. Jetzt ist er schon fünf Minuten drüber. „Na sieh einer an wen haben wir den hier“ höre ich eine unheimlich Stimme flüstern. Ich drehe mich um und sehe eine fremde Gestalt vor mir. Als mich sein Blick trifft, sehe ich, dass er blutrote Augen hat. Was ist das den. „Wer sind sie?“ ich will zu meinem Auto gehen aber soweit komme ich nicht. Er steht plötzlich vor mir. „Wie haben sie das gemacht?“ meine ich ängstlich. „So ein süßer Duft. Mir läuft richtig das Wasser im Mund zusammen. Du wirst mein kleiner Leckerbissen sein. Keine Angst ich mache schnell“ er zieht mich zu sich und sein Mund findet den Weg zu meinem Hals. Ich versuche mich zu lösen aber er ist einfach so stark und so kalt. „Lassen sie mich in Ruhe. Hilfe“ „Hier wird dich keiner hören Schätzchen.“ ich habe Angst. Er leckt über meinen Hals. Bevor etwas passiert spüre, ich wie er von mir weggezogen wird und ich gehe zu Boden. Wie in Trance sehe ich wie Wölfe aus dem Wald kommen und ihn angreifen. Alles wirkt so surreal. Der Mann geht leblos zu Boden und die Wölfe kommen auf mich zu. Plötzlich sehe ich Paul. „Ava hörst du mich Bist du verletzt?“ „Paul“ alles dreht sich. „Mir ist so schlecht“ „Sieh mich an. Ava“ aber es nützt nichts ich werde ohnmächtig.
POV Paul
Ich sehe wie Ava ohnmächtig wird und werde panisch. Sofort ist Sam zur Stelle und beruhigt mich. „Keine Sorge Paul das wird der Schock sein. Bringen wir sie zu Emily. Komm“ ich hebe Ava hoch und folge den anderen. Zusammen sitze ich mit ihr auf der Couch und warte, dass sie aufwacht. Langsam sehe ich wie sie blinzelt. Sie öffnet ihre Augen und ich bin erleichtert. „Paul was ist passiert? Wo bin ich?“ fragt sie mich. Was soll ich ihr nur sagen. Ich sehe wie Sam mir zunickt. „Wir sind bei Emily und Sam. Woran kannst du dich noch erinnern Ava?“ ich helfe ihr sich etwas aufzurichten. „Ich habe auf dich gewartet und da war plötzlich dieser Mann mit den roten Augen und er hat mich angriffen und dann waren da Wölfe“ ich sehe wie sie zittert und ziehe sie sofort in meine Arme. „Was war das Paul?“ ich umarme sie fester. „Das Ava war ein kaltes Wesen“ erkläre ich ihr. „Wie aus den Legenden?“ „Ja sie sind alle wahr. Die kalten Wesen existieren“ „Woher wisst ihr das?“ will sie von mir wissen und jetzt ist der Moment der Wahrheit gekommen. „Weil wir ihr Gegenstück sind. Wir sind die Wölfe Ava.“ sie schaut mich erstaunt an. „Du bist ein Wolf. Warte die anderen Jungs auch?“ „Ja und Leah. Wir wollten es dir schon lange sagen aber hatten Angst, dass du uns anders sehen würdest“ „Ihr seit immer noch ihr“ sie kuschelt sich wieder an mich. „Kommt er wieder?“ höre ich sie leise Flüstern. „Nein keine Sorge ich habe ihn getötet“ „Danke“ „Schlaf noch etwas ich bleibe hier bei dir wenn du willst“ „Ja bitte ich will nicht allein bleiben und es ist so schön warm“ gähnt sie und Emily reicht mir eine Decke. Ava schläft ein und ich halte sie einfach nur im Arm. Ich bin so froh, dass ich rechtzeitig da war. Nicht auszudenken was hätte passieren können. Wir müssen noch wachsamer sein. Wo einer ist sind meistens noch andere.
Tage später
Einige Tage sind vergangen seit dem Angriff und ich habe Ava keinen Moment aus den Augen gelassen. Ich spüre, dass sie mich braucht. Sie ist immer noch so aufgewühlt. Die letzten Tage haben wir uns ganz schön angenähert. Wir hätten uns sogar beinah geküsst aber ich wollte es nicht ausnutzen. Sie war so durcheinander wegen ihrer Alpträume, da kam es mir einfach nicht richtig vor. Ich wünschte ich könnte ihr die Alpträume nehmen. Die Ältesten haben für heute ein Lagerfeuer angesetzt bei dem wir gerade ankommen aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es keine gute Idee war hierherzukommen. Ich helfe ihr beim Aussteigen und merke wie nervös sie ist. „Alles okay?“ „Ja nur ich hatte wieder diesen Traum von ihm.“ „Ava ich werde dich mit meinem Leben beschützen jetzt und für immer“ „Das weiß ich Paul glaub mir aber das war alles so viel auf einmal. Ich freue mich auf die Ablenkung mit dem Lagerfeuer“ „Bist du sicher. Wir können auch fahren. Keiner wäre dir böse“ ich will nicht das sie sich zu viel zumutet. Überlegend schaut sie hin und her bei meinen Worten. Ich will gerade wieder die Autotür öffnen als sie Richtung Lagerfeuer geht. „Komm schon Paul das Lagerfeuer fängt gleich an. Ich möchte mehr über die Legenden erfahren und über die Prägung. Immerhin will ich ja wissen, was ich mir da eingebrockt habe“ verdutzt sehe ich sie an. „Woher?“ sicher haben Sam und ich ihr schon viel erzählt aber darüber wollte ich erst später mit ihr reden, wenn sich der Schock gelegt hat. Sie grinst mich verschmitzt an. „Wenn du mich fängst, erzähle ich es dir vielleicht“ und schon rennt sie los. Na warte. Ich folge ihr und versuche sie zu fangen. Es macht so viel Spaß. Ich wünsche mir, dass es immer so unbeschwert sein soll. Ava hat mir den Frieden wiedergegeben, den ich so sehr brauchte. Sie ist meine Seelenverwandte und ich könnte mir keine bessere wünschen.
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