
Familie - Nathan Scott
Die Familie ist die Heimat des Herzens.
POV Hanna
In Gedanken versunken laufe ich durch die herbstlichen Straßen Tree Hills. Das Laub fällt von den Bäumen und taucht die Stadt in die verschiedensten Farben. Ich liebe diese Jahreszeit einfach. Alles so bunt so schön.
Gerade als ich über die Straße gehen will, bemerke ich ein Kind auf den Spielplatz sitzen.
Bei nähren betrachten erkenne ich das es Jamie ist. Ich schaue mich um aber sehe niemanden in seiner Nähe. Das ist merkwürdig. Mit schnellen Schritten laufe ich auf ihn zu.
„Hey Jamie. Was machst du den hier“ „Hanna“ und schon liegt er in meinen Armen.
Ich fühle wie kalt er ist. Ich ziehe meine Jacke aus und lege sie ihm um. „Jamie. Wo ist deine Mum?“ weiß ich doch von Nathan, dass sie am Wochenende auf den kleinen Mann aufpassen soll. „Sie ist weg“ „Was meinst du mit sie ist Weg“ „Wir waren auf dem Weg zum Spielplatz, da kam so ein Typ mit Gitarre und sie ist mit ihm mitgegangen. Ich sollte hier warten“ dabei bemerke ich wie er traurig nach unten sieht. „Wie lange sitzt du schon hier“ „Ich weiß nicht. Schon eine ganze Weile.“ „Komm her. Weißt du was. Wir versuchen sie einfach anzurufen okay“ „Gut“ ich zücke mein Handy und wähle die Nummer von Haley, werde aber direkt zu Mailbox geschickt. Ist das ihr Ernst.
„Okay. Was hältst du davon. Wir gehen zu mir und wir wärmen dich erst mal auf. Ein heißes Bad und eine heiße Schokolade. Wie klingt das?“ „Ja juhu.“
„Komm Sportsfreund.“ Ich nehme Jamie an die Hand und wir gehen nachhause.
Dort angekommen, lasse ich ihm gleich ein heißes Bad ein. „Jamie. Wasser ist fertig“ „Ich komme“ Als er in Bad kommt, macht er große Augen. „So viel Schaum. Schön“ „Komm. Hüpf rein. Ich versuche in der Zeit deinen Dad erreichen okay. Vielleicht hat er etwas von deiner Mum gehört“ „Ja Hanna.“
Ich zücke mein Handy und wähle Nathans Nummer. Nach ein paar Sekunden nimmt er ab.
„Hey Hanna. Wie geht es dir?“
„Nathan hat sich Haley bei dir gemeldet“
„Nein Wieso. Ist was passiert?“
„Ich habe Jamie heute alleine auf dem Spielplatz gefunden. Er war total kalt und Haley war verschwunden. Er hat gesagt, ein Typ mit Gitarre kam und sie ging mit“
„Geht es ihm gut.“
„Ich habe ihm mitgenommen und erst mal in die Wanne gesteckt. Ich habe versucht sie zu erreichen aber keine Chance. Ihr Handy ist aus“
„Hanna es tut mir so Leid. Ich hätte ihn ihr nicht übers Wochenende geben sollen. Du glaubst gar nicht wie froh ich, dass du ihn gefunden hast. Ich kann nicht glauben, wie verantwortungslos sie ist.“
„Das konntest du nicht ahnen.“ „Ich versuche den Vortrag abzusagen und komme zurück.“
„Nathan der Vortag ist wichtig für dich und deine Zukunft. Was hältst du davon, wenn Jamie übers Wochenende bei mir bleibt. Nur wenn du einverstanden bist“ „Würdest du das wirklich tun? Das würde mir so helfen“ „Kein Problem. Ich halte dich auf den laufenden falls sich Haley meldet und Nathan mach dir keinen Kopf“ „Sag dem großen, dass ich ihn lieb habe und er soll artig sein“ „Das ist er doch immer. Viel Spaß“ „Danke Hanna. Ich weiß nicht, was ich ohne dich tun würde“
„Dafür sind doch Freunde da“
„Bis Bald.“
„Bis später. Viel Erfolg“
„Hey Jamie. Wie läuft es im Bad. Ich hoffe es ist nicht überflutet“
„Nein Hanna“ Ich hole Jamie aus der Wanne und stecke ihn ins Bett.
„So ist dir warm?“ „Ja aber ich habe Hunger“ „Was willst du essen“
„Käsetoast“ „Käsetoast kommt sofort.“
Ich bereite den Käsetoast zu und nehme noch etwas Tee mit.
„So kleiner Mann. Jetzt essen wir und schauen etwas fern. Hast du Lust auf ein Märchen?“
„Ja.“ „Na dann komm“
„Übrigens habe ich mit deinem Dad gesprochen. Du bleibst erst mal hier bis er wieder zurückkommt. Ich hoffe es ist okay für ich“ „Mehr als das. Ich hab dich lieb Hanna.“
„Ich habe dich auch lieb mein kleiner“
Am nächsten Morgen werde ich nur ein Wimmern munter. Ich sehe neben mich und dort liegt Jamie verschwitzt und wimmernd.
„Oh Gott“ ich fühle seinen Kopf und er ist glühend heiß.
„Hey kleiner Mann“ „Hanna. Es tut so weh.“ kleine Tränen kullern aus seinen Augen.
„Komm her“ ich nehme ihn hoch und halte ihn ganz fest. Er kuschelt sich an mich.
„Alles wird wieder gut.“
Ich rufe Karen an und frage sie, ob sie mir etwas für Jamie in der Apotheke holen kann.
„Komm kleiner Mann. Wir ziehen dich um.“ „Nicht weggehen“ „Ich bleibe hier. Ich lass dich nicht alleine.“ „Ich hab dich lieb“
Ich ziehe Jamie um und flöße ihn die Medizin ein, die mir Karen gebracht hat. Als der kleine Mann eingeschlafen bist beschließe ich Nathan zu informieren.
Nachricht an Nathan
Hey Nathan. Ich hoffe der Vortrag läuft gut. Hat sich Haley gemeldet? LG Hanna
Hey Hanna. Nein ihr Handy ist aus. Was macht der Große?
Deswegen melde ich mich. Er hat über Nacht Fieber bekommen. Aber mach dir keine Sorgen. Ich habe ihn warm eingepackt und mit Medizin versorgt.
Er schläft jetzt etwas
Nathan
Gott ich bin so wütend auf sie. Wie konnte sie ihn allein in der Kälte lassen. Ist es sehr schlimm.
Ich denke nicht. Ein bisschen Ruhe und Medizin sollte es wieder in den Griff kriegen.
Ich kümmer mich um ihn. Er liegt gerade neben mir.
Warte ich schick dir ein Foto.
Mein armer kleiner Schatz. Danke das du dich so um ihn kümmerst.
Das mache ich doch gerne.
Wenn ich wieder da bin. Regel ich das mir Haley. So geht das nicht.
Da hast du recht. Hast du nachher etwas Zeit
Ja. Warum
Ich denke Jamie würde es guttun deine Stimme zu hören
Gerne. Ich vermisse meinen kleinen Mann
Gut Wir melden uns dann. Halt die Ohren Steif
Bis später
Nach dem Jamie ein paar Stunden geschlafen hatte ist das Fieber Gott sei Dank etwas gesunken.
Ich versuche gerade etwas sauberzumachen als ich ein paar Schritte wahrnahm.
„Hanna. Ich bin wach“ „Das sehe ich. Wie fühlst du dich?“ „Besser. Ich habe Hunger“ „Wann hast du das je nicht Champ“ Ich nehme Jamie hoch und setzte ihn auf meine Kücheninsel.
„Was hältst du von Makkaroni mit Nudeln und während ich koche kannst du mit deinem Dad reden. Hast du Lust?“ „Ja Dad anrufen.“
Kurze Zeit später
„Und wie war das Gespräch mit deinem Dad“ „Super. Er kommt morgen wieder. Ich freue mich so.“ „Das ist schön.“ „Hanna“ „Ja Jamie. Können wir nachher noch ein Märchen schauen. Das macht Dad nie mit mir“ „Klar gerne.“ „Was willst du sehen“ „Der Wolf und die sieben Geißlein.“ „Gute Wahl. Ich mag das auch. Aber erst wird aufgegessen junger Mann“
Jamie so zu sehen macht mich irgendwie glücklich. Ich habe diese Abende mit ihm vermisst.
So verbrachten wir den restlichen Abend mit Lachen und Popcorn auf der Couch bis wir einschliefen.
Am nächsten Morgen werde ich durch meine Türklingel geweckt. Gott wie spät ist es. Verschlafen laufe ich Richtung Tür. „Ich komme schon“
Ich öffne dir Tür und werde in eine Umarmung gezogen.
„Guten Morgen Hanna“ „Nathan du bist wieder da“
„Ich habe euch vermisst. Dich und Jamie“
„Komm rein. Ich glaube Jamie schläft noch“ als er mir folgt bemerke ich, dass Nathan immer noch meine Hand festhält. Es fühlt sich so vertraut an. Ich habe seine Nähe vermisst.
Ich gehe Richtung Sofa und wecke Jamie. Als er seinen Dad erblickt gibt es kein halten mehr.
„Dad. Du bist schon da.“ „Ja“ „Wie war dein Wochenende“ „Es war so toll. Ich war erst krank aber Hanna hat mich gepflegt. Wir haben gespielt und Märchen geschaut. Ich dürfte aussuchen was wir essen und wir haben auf dem Sofa rumgelümmelt und ich durfte in ihrem Bett schlafen“
„Das klingt schön. Ich beneide dich darum. Ein Wochenende von Hanna gepflegt zu werden klingt schön“ dabei sieht er mich wieder mit diesem intensiven Blick an, welcher meine Knie weich werden lässt.
„Jamie zieh dich schon mal um bitte. Ich muss noch kurz mit Hanna reden.“ „Ja Dad“
Nathan kommt auf mich zu und zieht mich zum Sofa.
„Hast du Haley erreicht?“
„Nein aber darüber wollte ich nicht mit dir reden. Mir ist auf dieser Reise etwas klar geworden über das ich gerne mit dir reden würde.“ „Was ist es?“ „Das ist nicht so einfach für mich. Was hältst du davon, wenn du heute Abend zum Essen vorbeikommst und wir reden dann“ „Nathan“ „Bitte Hanna. Ich würde mich freuen und Jamie auch.“ „Wie könnte ich nein sagen, wenn du mich so anschaust“
„Gut passt dir um sechs“ „Gern“ „Schön“ Nathan steht auf und gibt mir einen Kuss auf dir Stirn.
„Ich freu mich“ „Ich mich auch“
Nach dem Abendessen
Nathan und ich haben gerade Jamie ins Bett gebracht und sitzen nun gemeinsam vor dem Kamin. „Willst du ein Glas Wein?“ „Gern“
Als er es mir reicht berühren sich unsere Finger und ich spüre wieder diese Funken sprühen und so wie er mich ansieht, spürt er es auch.
„Hanna. Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll. Seit der Trennung von Haley warst du immer für mich und Jamie da. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft.“
„Wir sind doch Freunde“ „Ja. Freunde“ „Nathan was“ „Fragst du dich manchmal wie unser Leben verlaufen wäre wenn wir eine andere Entscheidung getroffen hätten“
„Manchmal ja. Wie kommst du jetzt darauf“ „Als ich unterwegs war hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Über Jamie, Haley und uns“ „Uns“
„Nathan“ „Nein lass mich bitte ausreden. Als Haley wieder zurückkam hatte ich die Hoffnung, dass wir vielleicht wieder zusammenkommen. Aber ihr Verhalten hat mir gezeigt, dass das einzige, was uns noch verbindet, Jamie ist. Die Haley in die ich mich verliebt habe gibt es nicht mehr. Als du mich angerufen hattest und mir erzählt hast was los ist, ist mir etwas klar geworden. Ich brauche niemand anderes an meiner Seite als dich. Ich wollte es dir schon lange sagen aber hatte Angst. Angst davor das du nicht dasselbe fühlst. Ich wollte dich nicht verlieren.“
„Willst du wissen was ich ändern würde Nathan“ er sieht mich gespannt an.
„Kannst du dich an das letzte Weihnachten erinnern. Als wir alleine auf dem Dach saßen“
„Ja“ „Ich wollte dir etwas sagen aber Haley kam zurück und dann habe ich es gelassen“
„Was wolltest du mir sagen“ ich sehe ihn tief in die Augen. „Ich liebe dich Nathan und das schon sehr lange.“
Glücklich schauen wir uns in die Augen und Nathan beugt sich zu mir rüber und küsst mich leidenschaftlich.
„Ich liebe dich Hanna Hale. Ich will nie wieder ohne dich sein“ „Und ich dich Nathan Scott“
Ich kuschel mich an ihn und wir genießen die Nähe des anderen.
Am nächsten Morgen
Durch lautes Pochen an der Tür werde ich munter. Ich sehe mich um und bemerke Nathan schon an der Tür.
„Nathan was ist los“
„Komm und sieh selbst“
Ich begebe mich zur Tür und sehe durch den Spion. „Was wollen sie hier“ „Lass es uns rausfinden“ er nimmt meine Hand und öffnet die Tür.
„Wo ist er“ keift Haley auch schon los.
„Wo ist wer Haley?“ „Jamie.“ „Wie kannst du es wagen“ „Nathan. Beruhige dich. Jamie schläft noch“ „Du lässt Jamie in der Kälte warten, um mit ihm abzuhauen und jetzt machst du eine Szene. Wenn Hanna ihn nicht gefunden hatte wäre wer weiß was passiert. Nur zu deiner Info. Dank deiner Aktion hatte er Fieber.“ „Es war doch nicht so kalt und ich wollte ihn ja wieder abzuholen“ „Wirklich. Den als Hanna versucht hat dich zu erreichen war dein Handy aus. Du bist verantwortungslos. Ich hätte dich nicht wieder in sein Leben lassen dürfen“ Ich bemerke wie sie mich ansieht. „Natürlich. Die heilige Hanna. Die perfekte Hanna.
Nathan siehst du nicht was sie versucht. Sie will sich in euer Leben drängen. Sie hasst mich“
„Das ist nicht wahr Haley. Ich hasse dich nicht. Aber Jamie hätte verletzt werden können. Nathan hat recht. Es war verantwortungslos. Eine gute Mutter hätte das nicht getan.“
„Was weißt du den schon. Jamie ist mein Sohn. Ich bin seine Mutter“ „Dann solltest du dich auch so verhalten“
Sie versucht weiterhin Nathan zu bekehren. Da höre ich kleine Schritte und blicke mich um. Ein verschlafener Jamie läuft auf uns zu. Er ist sicher durch den Tumult munter geworden.
Er kommt auf mich zu und streckt mir seine Arme entgegen. Ich nehme ihn hoch und er schmiegt sich an mich. Aus den Augenwinkeln sehen ich, wie Haley einen Schritt auf uns zu macht und ihre Arme ausbreitet.
„Hey Liebling. Komm zu Mama. Ich habe dich vermisst“
Jamie versteckt sein Gesicht an meiner Brust. „Ich bin bei Mama“ nuschelt er leise aber so das es jeder gehört hat. Haley sieht ihn geschockt an. „Aber Jamie ich bin deine Mama nicht sie“ uns sieht mich dabei abwertend an. Ich verstärke Intuitiv den Griff um ihn, was er dankend annimmt. „Ich möchte lieber, dass Hanna meine Mama ist. Ich kann mich auf sie verlassen. Ich hab sie lieb und sie mich und Papa auch. Als ich krank war hat sie auf mich aufgepasst und mich gepflegt. Du bist nie da. Für dich ist alles andere wichtiger. Du willst nie mit mir spielen.“
„Ist das dein Ernst. Ich habe alles für dich aufgegeben. Nathan sag dich auch mal was. Lässt du das zu. Sie nimmt ihn mir weg“ „Haley das hast du dir selbst zuzuschreiben.“ er blickt auf seinen Sohn und dann wieder auf seine Ex. „Es ist besser, wenn du und Chris jetzt geht.“ und zeigt demonstrativ auf die Tür. „Eins sag ich euch. Das ist noch nicht vorbei“ Wütend sucht sie mit Chris das weite und ich sehe wie Nathan die Tür schließt. Ich atme erleichtert auf und bemerke wie Nathan mich entschuldigend anschaut. „Nathan. Ich weiß nicht, was ich sagen soll“
Mit ein paar Schritten, steht er wieder vor mir. „Du musst gar nichts sagen. Ich denke Jamie hat es auf den Punkt gebracht, nicht mein großer. Du bist ein Teil unserer Familie und ich könnte nicht glücklicher darüber sein. Du bist immer für mich und Jamie da. Wie eine Mutter für ihn.“
„Nathan. Danke. Ich.“ mir fehlen die Worte aber eine Sorge bleibt. „Haley wird wieder kommen“ „Soll sie nur. Wir werden sie empfangen.“
Plötzlich bemerke ich eine Bewegung in meinen Armen. Jamie schaut uns verschmitzt an.
„Was hast du mein Großer“ „Küssen“ wir schauen ihn lachend an und beugen uns runter und küssen ihn. Er beginnt zu giggeln. „Nein Papa nicht mich. Ihr beide“ Nathan blickt mich kurz an und schon liegen seine Lippen auf meinen. Der Kuss ist so zart. Es fühlt sich einfach richtig an.
Wir lösen uns beide aus dem Kuss und Jamie sieht uns zufrieden an.
„Familie“ ruft er glücklich und lehnt sich wieder an mich.
„Ja mein Großer du hast recht. Endlich sind wir wieder eine Familie“ und mit diesen Worten sieht mich Nathan mit Jamie in seine Arme.
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