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3 In Deutschland angekommen

Kapitel 3 


„Willkommen in Deutschland!", rufe ich Liam zu, ehe wir aus der Maschine von seiner Familie aussteigen. „Warst du schon einmal in Deutschland?"

„Nein", sagt er und lässt den Blick über den Flughafen schweifen.

„Mister Parker, wir treffen uns in zwei Wochen wieder hier auf dem Flugplatz", erklärt ihm Robert und schenkt ihm ein Lächeln.

„Ja, bis in zwei Wochen", stimmt Liam ihm zu, legt seinen Arm um mich und nimmt mit der anderen Hand seinen Koffer. Auch ich schnappe mir meinen schrillen pinken Koffer und stolziere mit ihm in das große Gebäude vor uns. „Julia wartet vor dem Flughafen auf mich. Sie wird ausrasten, wenn sie dich sieht und die damit verbunden Neuigkeiten erfährt."

„Das glaub ich dir sofort!"

Vor dem Flughafen sehe ich Julia und all meine anderen Freunde aus unserer Clique auf dem Parkplatz stehen. Sie halten ein Willkommensschild mit meinem Namen nach oben.

„OMG, alle sind hier!", quicke ich voller Freude und renne los. Meinen Koffer lasse ich dabei zu Boden gleiten und stürze schreiend in Julias Arme. „Julia, Elena, Sina, Marie!" Alle meine Freunde stehen hier und heißen mich nach einem Jahr in dem wir uns kaum, bis gar nicht sahen willkommen. Mit Elena, Sina und Marie tauschte ich mich im letzten Jahr lediglich per SMS aus, aber trotzdem freue ich mich, sie zu sehen. Jeder Einzelne hat mir gefehlt, so sehr, dass mir Tränen in den Augen aufsteigen. „Willkommen zu Hause", rufen mir alle vier zu und umarmen mich. Gruppenkuscheln ist angesagt, wir stehen alle fünf auf einen Haufen und umarmen uns.

„Wir sind so froh, dass du wieder hier in Deutschland bist!", sagt Elena und wir lösen uns, allmählich aus dem Knäul der Umarmungen.

„Ich bin auch froh, euch alle wiederzusehen!"

„Liam?", stößt Julia überrascht hervor und sieht mich danach verzückt an.

Elena, Sina und Marie drehen sich um und blicken meinem Freund in die Augen. „Liam? Wer ist das?", fragt Marie mich mit geweiteten Augen.

Langsam entferne ich mich von ihnen und nehme seine Hand in meine. „Darf ich vorstellen, das ist mein Freund, nein Verlobter Liam", bringe ich hervor und lasse den Blick zu Julia schnellen, um ihre Reaktion auf das Wort Verlobter nicht zu verpassen.

„Ja es stimmt, er ist ihr-", sagt Julia, bricht den Satz ab und hält inne. „Verlobter? Was habe ich da gehört, oder habe ich mich gerade verhört?" Ihren Mund lässt sie nach den Worten offen stehen und mustert uns ganz genau.

„Nein, du hast richtig gehört. Liam und ich haben uns verlobt!", erkläre ich ihr und strecke ihr den Verlobungsring an meiner Hand entgegen.

„OMG, WAS?" Julia kommt auf mich zu gesprintet und betrachtet den fetten Klunker an meinem Finger. „Wow- bitte was, wann ist das passiert? Herzlichen Glückwunsch!"

„Wow, Sophia, du hast dich nach nur einem Jahr verlobt?", stoßt Sina überrascht hervor.

„Ja, Liam ist einfach der Beste."

„Bist du schwanger?", stellt Marie mir die Frage und ich lache auf. „Nein, ich bin nicht schwanger."

„Was ist so lustig?", fragt Liam mich mit ernster Mine.

„Das ist Marie, das ist Elena und das ist Sina. Es sind Freunde von mir und Marie fragte mich gerade, ob ich schwanger bin, da ich ihnen von der Verlobung erzählt habe", berichte ich ihm auf Englisch und lache noch immer.

„Versteht er uns nicht?", fragt Marie.

„Nein er spricht nur Englisch."

„Du bist doch nicht schwanger, oder?", fragt Liam mit einem ernsten Gesichtsausdruck.

„OMG", platzt es aus Elena heraus und lacht noch lauter auf.

„Nein Liam!", pruste ich.

„Zum Glück", entgegnet er mir und atmet erleichtert auf.

„Hi, nett dich kennenzulernen, ich heiße Marie", sagt sie und stellt sich ihm auf Englisch vor. Sina und Elena ziehen ihr nach und stellen sich ihm ebenfalls netterweise vor. Liam schenkt ihnen ein Lächeln und umgreift währenddessen noch fester meine Hand.

„Jetzt erzähl mal, wie kam es zu Verlobung?", löchert mich Julia und sieht mich mit einem unausweichlichen neugierigen Blick an.

„Also, kurz vor meinem Abflug ..." Ich tische ihnen die eine knappe Zusammenfassung auf und erkläre ihnen damit, wie es zu dem Heiratsantrag seitens von Liam kam. Sie sind meine Freunde und ich habe es vermisst mich mit ihnen auszutauschen und gerade jetzt, als ich große Neuigkeiten zu verkünden habe, strahle ich umso mehr Freunde aus und freue mich auf den Austausch mit ihnen.

„Wow, wie romantisch", schwärmt Sina und die anderen drei lauschen gespannt meiner Erzählung.

„Das alles müssen wir feiern!", stellt Elena fest. „Lasst uns am Wochenende eure Verlobung feiern!", sagt sie auf Englisch, sodass Liam es auch verstehen kann.

Liam nickt und ich stimme ihr freudig zu.

„Julia, ich habe noch ein Anliegen an dich ...", beginne ich und sehe sie mit einem flehenden Blick an.

„Ja?" Sie spitzt ihre Ohren und streicht sich mit den Fingern die Haare hinter sie.

„Du hast mir doch angeboten, bei dir zu wohnen ...", sage ich und warte ihre Reaktion ab.

„Ja das habe ich."

„Könnten ich und Liam für kurze Zeit, bis ich ihn meinen Eltern vorgestellt habe und sich die Bogen wieder geglättet haben bei dir einziehen?"

„Natürlich, ihr seid willkommen!", sagt sie und schenkt uns beiden ein Lächeln.

„Danke", flüstere ich ihr zu und ziehe sie in meine Arme.

„Ich muss Deutsch lernen", stößt Liam etwas genervt hervor. „Es ist ein doofes Gefühl euch reden zu hören, aber euch gleichzeitig nicht zu verstehen."

Ich lache auf und stelle mich auf die Zehenspitzen und gebe ihm ein Kuss auf den Mund. „Das bedeutet mir viel, Babe", raune ich ihm leise zu und zaubere ihm mit diesen Worten ein Lächeln auf die Lippen.

„Na los, nimm deinen Koffer, wir fahren zu meiner Wohnung, dann können wir über alles Weitere reden", entgegnet mir Julia und deutet auf meinen Koffer, neben Liam.

„Ja das ist eine gute Idee", stimme ich zu und greife den Koffer und lasse meinen Blick zu Liam wandern. „Wir werden ein paar Tage bei Julia in ihrer Wohnung unterkommen, alles Weitere besprechen wir nachher", erkläre ich ihm und ziehe ihn mit zu Julias Wagen.

„Okay, wir können aber auch in ein Hotel, du weißt, Geld soll kein Problem sein."

„Das weiß ich, aber wenn wir bei Julia wohnen, kann ich die Zeit mit ihr genießen und ihr könnt euch besser kennenlernen. Es ist nur für ein paar Tage, bis ich meinen Eltern von dir erzählt habe und sich die Bogen geglättet haben. Dann werden wir vielleicht für deinen restlichen Aufenthalt hier zu meinen Eltern ziehen, oder bei Julia wohnen oder auch in ein Hotel."

„Okay", sagt er und drückt mir einen liebevollen Kuss auf den Kopf, der mir ein Lächeln auf den Lippen bereitet.

„Wir sehen uns am Wochenende, oder vielleicht auch schon früher. Lass uns einfach schreiben", schlägt Elena vor und dreht sich zu ihrem Wagen.

„Ja, danke, dass ihr mich so nett empfangen habt, ich freu mich auf das bevorstehende Partywochenende mit euch!"

„Wir uns auch", entgegnet mir Marie.

Zum Abschied lächele ich ihnen noch einmal zu, ehe sie in den Wagen von Elena einsteigen.

„Zum Glück sind wir mit zwei Autos gekommen, sonst könnten wir jetzt nicht alle ins Dorf fahren. Ich wusste ja nichts davon, dass du Liam mit nach Deutschland bringst", sagt Julia und schenkt Liam ein Lächeln.

„Ich wusste bis vor dem Abflug auch nichts davon, dass er mit nach Deutschland kommen wird."

„Es war also eine Überraschung", stellt sie fest.

„Ja."

„Du bist ein echter Gentleman", sagt sie zu Liam auf Englisch und zwinkert ihm zu.

Im Wagen angekommen setzt Julia sich hinters Steuer und Liam und ich lassen uns auf die Rücksitzbank nieder, nachdem er unsere Koffer in den Kofferraum verstaut hat. Sie schließt die Tür mit einem Ruck, mustert uns durch den Rückspiegel, ehe sie den Motor starte.

„Ich freue mich für euch!", wirft sie in Englisch in dem stillen Moment ein, versteckt nach diesen Worten nicht ihr immer breiter werdendes Grinsen.

„Danke", gibt Liam zurück und sieht mich verträumt an.

„Ihr beide seid ein tolles Paar", beteuert sie und fährt los. „Nochmal von Anfang an, Sophia. Erzähl mir alles im kleinsten Detail, wie ist zu dieser Verlobung und zu deiner Antwort gekommen? Der letzte Stand, den ich von dir hatte, war, dass du nicht so schnell in die USA auswandern wirst. Was ist passiert, dass deine Meinung geändert hat?"

Was ist passiert, dass ich meine Meinung geändert habe? Diese Frage stelle ich mir selbst und habe keine Probleme, auf diese eine Antwort zu finden. Liam ist passiert. Er machte mir einen Heiratsantrag und zeigte mir, wie es ist von ihm getrennt zu sein, auch wenn es nur wenige Stunden waren. Es waren grauenhafte Stunden und genau das möchte ich nicht. Ich möchte nicht solchen Kummer verspüren, nur weil ich nicht über meinen Schatten springen kann und meinen Eltern alles Recht machen möchte. Vor meinem Auslandsjahr habe ich mir fest vorgenommen, dass ich eine selbstbestimmte Frau werde, die auf die Meinung andere keine Rücksicht mehr nimmt und das macht, was sie glücklich macht. Und doch habe ich mich lange gegen mein Glück gewehrt und mich gegen Liam entschieden. Meine Eltern haben einen stärkeren Einfluss auf mich, als mir bewusst war und genau das möchte ich jetzt ändern. Es ist mir inzwischen egal, ob sie Liam mögen oder nicht. Es ist mir egal, ob sie meine Pläne, schnellstmöglich in die USA auszuwanderen, für gut heißen werden. Sie haben mir in der Vergangenheit genug Steine in den Weg gelegt, die ich nicht aufräumen konnte. Diesmal wird es anders. Diesmal lasse ich mir nicht von ihnen meine Zukunft versauen, nein. Entweder sie akzeptieren meinen Entschluss, dass ich den Amerikaner heirate und zu ihm in die Vereinigten staaten ziehe, oder sie lassen es. Es ist mein Leben, es muss mich glücklich machen und nicht sie.

„Ach weißt du, ich habe mir vorgenommen, auf das zu hören, was mein Herz möchte und nicht auf das, was meine Eltern für mich wollen."

„Das finde ich gut, auch wenn ich dich vermissen werde, aber dein Glück liegt mir am Herzen und wenn es das ist, was dich glücklich macht, sollst du es tun."

„Danke Julia, ich werde dich auch vermissen, aber hey, du kannst mich jederzeit besuchen kommen und musst keine Hotelkosten zahlen. Du hast eine Freundin, die in den USA leben wird, und kostenlose Hotels, sei es Liams Hotel oder unsere Wohnung!"

„Liams Hotel?", fragt sie skeptisch und setzt den Blinker, um abzubiegen.

„Ja, ich werde mit Liam nach New York ziehen und er wird dort das neue Hotel seiner Eltern leiten", berichte ich ihr stolz, lege meine Hand auf Liams Oberschenkel ab und blicke ihm tief in die Augen.

„OMG, WAS? Du wirst ein Hotel leiten?", fragt sie auf Englisch an Liam gewandt.

„Ja, das werde ich."

Julia stößt ein Freudenschrei aus, aber ihr Blick bleibt starr an der Straße haften.

„Ich hoffe, dass es in Ordnung für dich war, dass ich es Julia erzählt habe", flüstere ich Liam zu und sehe ihn mit großen Augen erwartend an.

„Aber ja, sie ist deine beste Freundin", antwortet er mir und gibt mir einen schnellen Kuss auf die Wange.

„OMG Liam, herzlichen Glückwunsch. Und New York? Ihr werdet nach New York ziehen? Sowas darfst du mir doch nicht während der Fahrt erzählen!", schwärmt sie fast außer Atmen.

„Dein Englisch ist besser geworden", wirft Liam nebenbei ein.

„Ja das finde ich auch."

„Danke ich habe geübt", sagt sie und hält an der roten Ampel an. „Mir war klar, dass Sophia früher oder später zu dir in die USA auswandern wird, und ich wollte mich mehr mit dir unterhalten können."

Liam nickt und lächelt ihr zu.

„Also wieder zu der New-York-Sache ... Ihr werdet einfach nach New york ziehen, ich fasse es nicht."

„Ich kann es auch kaum glauben", werfe ich ein, meine Stimme wird immer leiser und mein Blick zu Liam immer tiefer.

„Ich liebe dich", forme ich still mit meinen Lippen.

„Ich liebe dich", formt er mit seinen zurück und versinkt in meine braunen Augen.

„Ihr wisst schon, dass ich euch, sobald ihr in New York wohnt, besuchen kommen muss?", ruft sie freudig durch den kleinen Innenraum des Wagens.

„Das erwarte ich auch von dir!", gebe ich ihr mit strahlenden Augen zurück.

Die Ampel wird grün und Julia tritt auf das Gas, um weiter zu fahren. Die restliche Fahrt schwärmen wir beide von New York und besprechen, was wir alles zusammen erleben wollen. Es ist wie früher, dieses Jahr, in dem wir getrennt waren, hat unserer Freundschaft nichts geschadet. Einer meiner Ängste war es, dass die Freundschaft zu Julia in diesem Jahr zu Grunde gehen würde, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wir sind noch enger zusammen geschweißt und nun bin ich mir sicher, dass unsere Freundschaft alles schaffen wird.

„Wissen deine Eltern, dass du heute wieder nach Deutschland gekommen bist?", fragt mich Julia, währenddessen sie ihr Auto in eine freie Parklücke vor ihrer Wohnung parkt.

„Nein, ich wollte sie überraschen und bei den jüngsten Entwicklungen mit Liam finde ich es gut, dass ich ihnen nichts gesagt habe."

Julia nickt verständnisvoll und schaltet den Motor aus. Die Sonne verschwindet allmählich am Horizont, die Dämmerung bricht ein. Es ist inzwischen spät am Abend in Deutschland und ich bin total von der langen Reise ausgelaugt. Liams Augen hängen auf halbmast und ich sehe ihm an, dass er mit aller Kraft versucht sie offen zu halten.

„Morgen fahre ich zu ihnen, um ihnen all die Neuigkeiten zu erzählen. Sie wissen noch nichts davon, dass ich in meinem Auslandsjahr eine Beziehung eingegangen bin und geschweige denn nun den Amerikaner heiraten werde."

„Oh-", kommt es über Julias Lippen und mustert mich eindringlich.

„Ehrlicherweise habe ich vor ihrer Reaktion Angst, deswegen habe ich ihnen noch nichts erzählt."

„Das kann ich verstehen, aber das schaffst du", ermutigt sie mich und schenkt mir ein Lächeln. „Ruht euch heute aus, und dann kannst du morgen mit deinen Eltern in Ruhe reden."

„Das werde ich." Ich will und muss, mir bleibt keine andere Wahl.

Der nächste Morgen.

Mein Rücken schmerzt von der alten Klappcouch in Julias Wohnzimmer. In meiner Erinnerung war sie bequemer, jedoch könnte meine Erinnerung von dem weichen Bett bei den Parker's getrübt worden sein. Das Bett, in dem ich während meines Au Pair Jahr genächtigt habe war gegen Julias harte Couch der Himmel auf Erden. Nach der Dusche und dem Frühstück in ihrer kleinen Wohnung beschließt sie einkaufen zu gehen, da sie nicht mit so vielen Gästen gerechnet hat. Ihre Vorräte neigen sich dem Ende und deshalb ließ sie uns alleine hier in ihrem Zuhause.

„Okay, bereit?"

„Bereit", nickt mir Liam zu und ich setze mich im Schneidersitz auf dem Sofa ihm gegenüber. „Es sind einfache Worte, mit denen du dich hier verständigen kannst."

„Okay."

Ich halte Liam eine Karteikarte nach oben und zeige ihm das Wort. „Haallloooo", sage ich auf Deutsch und versuche, es so langsam wie möglich auszusprechen.

„Hallo", spricht er mir nach und ich höre deutlich seinen amerikanischen Akzent - unglaublich sexy.

„Das bedeutet Hallo", erkläre ich ihm in seiner Sprache. Die Karteikarten mit ein paar grundlegenden Worten auf Deutsch habe ich heute Morgen in der Zeit, in der Liam sich fertig gemacht hat vorbereitet. Er meinte gestern sein Wunsch deutsch zu lernen ernst und deswegen komme ich seiner Bitte nach.

„Ich heiße Liam", sage ich ihm vor und zeige ihm die englische Seite der Karteikarte.

„Ich heiße Liam", entgegnet er mir erneut mit dem charmanten amerikanischen Unterton.

„Weißt du, wie sexy dein Akzent ist?", raune ich ihm zu und funkele ihn mit meinen Augen verführerisch an.

„Oh Babe-", sagt er und nähert sich mit seinen Lippen meinen. „Habe ich dir jemals gesagte, wie sexy ich deinen deutschen Akzent finde?"

„Nein", wispere ich ihm zu und komme ihm noch näher. Unsere Lippen sind nur wenige Millimeter voneinander getrennt. „Jetzt weiß ich es."

Liam überwindet die wenigen Millimeter und liebkost meine Lippen sachte mit seinen und vertieft schlagartig unseren zarten Kuss ins Leidenschaftliche. Liam legt seine Hand an meine Hüfte und zieht mich näher an sich und ich schlinge meine Arme um seinen Hals, drücke mich gegen ihn, sodass er rückwärts auf dem Sofa umfällt. Es stört ihn nicht, er zuckt lediglich zusammen, als er merkt, dass wir kippen, und umfasst mich anschließend mit seinen Armen meinen Rücken.

„Wir dürfen uns nicht ablenken lassen, auch wenn die Verlockung groß ist", wimmere ich zwischen unseren Küssen und löse meine Lippen von seinen.

„Ach Babe, wir könnten uns beeilen", haucht er mir zu und sieht schnell zwischen meinen Augen hin und her.

„Julia könnte jeden Moment nach Hause kommen", merke ich an und ziehe eine Braue nach oben.

„Ich sagte, dass wir uns beeilen müssen", wiederholt er sich und grinst mich an.

Ich schüttele meinen Kopf und setze mich wieder im Schneidersitz mit den Karten in den Händen vor ihn.

Er schnaubt auf, aber stellt den Fokus erneut aufs Lernen der neuen Sprache.

Am Nachmittag stelle ich mich meiner Angst und gestehe meinen Eltern die Beziehung zu Liam. Das habe ich mir fest vorgenommen und stehe inzwischen angezogen an der Wohnungstür von Julia.

„Du schaffst das!", ermutigt mich Julia und schließt mich in ihre Arme.

Ich entgegne ihr nichts und bewege mich nicht vom Fleck, nur mein Kopf hebt und senkt sich, um ihr zu antworten.

„Mach nicht so ein Gesicht, da musst du durch, und so schlimm wird es nicht. Du hast dich verändert Sophia. Du bist zu einer selbstbestimmten Frau geworden und genau das liebe ich an dir", ermutigt mich Liam und nach seinen Worten schleicht sich ein Lächeln auf meinen Mund.

„Danke", stoße ich hervor und sehe zwischen beiden schnell hin und her. „Keine Sorge, ich werde mit Liam die Zeit totschlagen, in der du bei deinen Eltern bist!", erklärt Julia und nickt mir zu.

„Danke."

„Los, geh, ich werde mit Julia zurechtkommen." Liam kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss.

„Das weiß ich, deswegen mache ich mir keine Sorgen."

„Das wissen wir."

„Wenn ich meinen Eltern von dir erzählt habe, zeige ich dir das Dorf, okay? Dieser Ort ist schön und meine Heimat, aber solange meine Eltern nicht über dich, über uns Bescheid wissen, ist es besser, wenn sie uns nicht zusammen sehen."

„Ja Sophia, mach dir keinen Stress. Ich freue mich auf unseren Spaziergang!"

Ich erhebe meinen Kopf und sehe Liam in die Augen. „Ich mich auch", hauche ich ihm leise zu, stelle mich auf die Zehenspitzen, umfasse seinen Kopf mit meinen Händen und ziehe ihn in meine Richtung, um ihn zu küssen.

„Na los, geh!", fordert Julia, ehe ich mich von Liam gelöst habe, und schiebt mich aus ihrer Wohnung.

„Komm erst wieder, wenn deine Eltern von dir und Liam Bescheid wissen!"

„Na gut, ich geh ja schon!", lache ich und werfe einen letzten Blick zu ihnen.

„Wir warten hier auf dich", ruft mir Liam zu. Julia schließt die Tür.

Ich habe mich dazu entschlossen, meine Eltern ohne Liam aufzusuchen. Zuerst habe ich es in Betracht gezogen ihn mit zu nehmen und ihn, nachdem ich ihnen von ihm erzählt habe, vorzustellen, aber ich denke, dass es besser ist, wenn sie diese Information über meine Verlobung mit ihm zuerst sacken lassen können und dann auf ihn treffen werden. Ich kenne meine Eltern und begeistert werden sich nicht darüber sein, dass ich einen Amerikaner heiraten und in die USA ziehen werde. 

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Was glaubt ihr, wie werden Sophias Eltern auf ihre Verlobung und auf ihren Plan in die USA auszuwandern reagieren? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!♥️✈️

-Jenny✨

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