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13 Hochzeitsdatum

Kapitel 13

Sonntagabend

„SOPHIA!", brüllen die Drillinge ins Handy und winken mir aufgeregt mit ihren kleinen Händen zu.

„RUBY, KATY, HOLLY!", brülle ich genauso enthusiastisch zurück. Die Freude darüber, sie alle wiederzusehen, kann ich nicht zurückhalten.

„Sophia", sagt Liam genervt neben mir und rollt die Augen, während er sich die Ohren zuhält. „Das war laut, die Drillinge hören dich auch, wenn du normal mit ihnen redest."

„Ach Liam siehst du nicht, dass sich deine Verlobte freut, uns zu sehen?", fragt ihn Bea durch das Handy.

Am Sonntagabend haben wir uns mit Liams Familie zum Videochat verabredet.

„Hallo ihr zwei!", ruft von hinten Grace, nimmt Bea das Handy aus der Hand, richtet es auf sich selbst. „Wie geht es euch?"

„Gut", antworte ich, sehe lächelnd zu Liam, der seiner Mutter zunickt. „Mir auch."

„Das freut uns zu hören, uns geht's auch gut."

„Mom, wieso ist es bei Liam und Sophia dunkel?", fragt Katy sie und Grace dreht das Handy in ihre Richtung. Auf Katys Gesicht zeichnet sich ein fragender Blick. Sie nähert sich dem Display, so nah, dass durch die Kamera nur noch ihre Kulleraugen zu sehen sind. „Stockdunkel!", flüstert sie.

„Katy mach Platz, ich will auch mal sehen!", ruft Ruby von hinten und schubst ihre Schwester vom Handy weg.

„Hey!", ruft sie energisch, indessen sie zur Seite stolpert und Ruby sich in den Vordergrund drängt. „Ach ja ...."

„Ruby, Katy!", erhebt John im Hintergrund die Stimme und nimmt Grace das Handy aus der Hand.

„Sohnemann, Sophia!", begrüßt er uns mit einem strahlenden Gesicht.

„Also Mom, wieso ist es bei Sophia und Liam so dunkel?"

„Weißt du Katy, bei Sophia und Liam ist es schon Abend."

John richtet die Kamera auf die Drillinge und ich sehe ihre fragenden Gesichter.

„Aber Mom, bei uns ist Mittag, wie kann es bei Liam und Sophia schon Abend sein?", hakt Ruby nach.

„Genau?", klingt Holly sich ein.

Grace atmet tief ein und wieder aus, wendet den Blick zu uns in die Kamera. „Wisst ihr, Liam und Sophia sind ganz weit weg von uns. Sie mussten ganz lange mit dem Flugzeug um die Erde fliegen, um jetzt dort zu sein, wo jetzt sind", erklärt ihnen ihre Mutter.

„Aha."

„Und wenn wir Abend haben oder schlafen, ist bei ihnen Tag."

„Warum?", löchert Ruby.

„Schatz das hat was mit den verschiedenen Zeitzonen auf der Welt zu tun", mischt sich John ein.

„Versteh ich nicht", meint Katy.

Beatrice lacht auf.

„Schatz, die Erde dreht sich um sich selbst und um die Sonne. Die Seite, der Erde, die zur Sonne zeigt, hat Tag und die andere Nacht."

Fragende Gesichter blicken ihn an. Sowas ist noch schwer, für sie zu verstehen, aber ich finde es aufmerksam von John, wie er seinen Kindern mit Worten versucht zu erklären, warum bei uns Abend ist und bei ihnen Mittag.

„Wir sehen uns nach dem Telefonat ein Video im Internet dazu an, wenn ihr wollt, okay?", verspricht er ihnen.

„JA!" , schreien sie im Chor. Ruby läuft auf das Handy zu. „Es war schön, euch zu sehen, bye!" Ihr Finger bewegt sich schnell in Richtung Kamera.

„Hey Ruby, nein. Wir sind noch nicht fertig, lass uns noch mit Sophia und Liam zu Ende reden!", protestiert John und hält das Handy hoch, sodass ich nur noch den Haarschopf von Ruby und ihren ausgestreckten Finger von oben sehe.

Liam und ich lachen auf. Wir beide liegen in meinem Bett und Liam hält das Handy so in seinen Händen, damit alle uns sehen. Solche Momente mit den Drillingen habe ich vermisst.

Ruby streckt dem Kopf zum Handy. Sie schmollt, ihr Mund hat sie zu einem Schmollmund verzogen.

Schlagartig wird mir bewusst, wie sehr ich sie vermisse. Sie sind mir in diesem Jahr so ans Herz gewachsen, sodass mich nach nur einer Woche schreckliches Heimweh nach ihnen plagt. In diesem Moment wird mir bewusst, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Zu Liam auszuwandern, ich bereue es nicht, auch wenn mir meine Eltern und Julia fehlen werden.

„Und jetzt erzählt mal, wie war die erste Woche in Deutschland?", bohrt Grace mit Freude in ihrem Gesicht nach.

Sie gab mir den Startschuss, den Startschuss, um ihr einen ellenlangen und detailreichen Bericht über die vergangene Woche zu liefern ...

„Ach deine Mom wird mit ihm warm, da bin ich mir sicher", entgegnet mir Grace, als ich ihr von meiner skeptischen Mutter erzähle.

„Ja, mich kann man nur lieben", protzt Liam mit einem schelmischen Grinsen.

Spielerisch rolle ich die Augen.

„Was soll das?", lacht er, als er meine Geste wahrnimmt.

„Nichts", entgegne ich ihm.

Lachend schüttelt er den Kopf.

„Ja Liam, sie werden dich lieben, wenn du dich von deiner besten Seite zeigst!", scherzt John.

„Tue ich immer."

Bei dieser Antwort verfallen wir alle in Gelächter, auch Bea. Kurz darauf mustern uns die Drillinge und lachen mit. Sie verstehen noch nicht, was John und Liam damit gemeint haben.

„Ich denke, das größte Problem an der ganzen Sache ist nicht Liam, sondern eher, die Tatsache, dass ich zu euch in die USA ziehen werde, somit weg von ihr, weg aus Deutschland."

„Verstehe", sagt Grace mit Besorgnis im Blick. „Für eine Mutter ist sowas schwer."

Ich nicke ihr zu und spähe danach schweigend zu Liam.

„Habt ihr euch für ein Hochzeitsdatum entschieden?", unterbricht Bea die Stille, Grace und John weiten bei ihrer Frage die Augen, blicken uns an. „Noch nicht", verkünde ich. Das letzte Mal, als wir darüber reden wollten, hat sich Liam mit meinem Vater betrunken und wir fielen nachts übereinander her. Dabei haben wir glatt unser Vorhaben vergessen, um unser Wunschdatum für die Hochzeit zu besprechen. Aber habe ich überhaupt ein Wunschdatum? Im Sommer zu Heiraten finde ich toll, auf der anderen Seite ist es in Miami, für mein Empfinden immer Sommer. Also ist der Monat und die Jahreszeit egal. Selbst im Winter herrschen noch immer Temperaturen von bis zu 20 Grad. Nun ist die Frage, heiraten wir im Hochsommer bei der nicht auszuhaltenden stauenden Hitze, oder vielleicht doch lieber zu milderen Temperaturen? Wie Liam wohl über die Sache denkt, was ist seine Lieblingsjahreszeit?

Beatrice nickt.

„Wir haben noch Zeit", meint Liam. „Wir werden einen passenden Tag finden."

Werden wir ein passendes Datum finden? - Frage ich mich ...

Nachdem Gespräch mit Liams Familie verbringen wir den restlichen Tag zusammen im Bett. Sonntagabend, Filme und Serienabend. Den Laptop haben wir an das Fußende des Bettes gestellt, das frische Popcorn hält Liam auf dem Schoß fest, mein Kopf liegt an seiner Brust an und sein Arm schmiegt er um meinen Körper. Solche Moment mit ihm, auch wenn es etwas Banales ist, werden mir in einer Woche fehlen. Nächste Woche zu dieser Zeit werde ich alleine in meinem Bett liegen. Mir graut es vor dieser Vorstellung. Hoffentlich werde ich schnellstmöglich die Erlaubnis bekommen, um zu ihm in die USA zu ziehen. Naiv war ich, naiv zu glauben, dass ich erst nach dem Abschluss eines Studiums zu Liam ziehen könnte. Er ist noch nicht einmal von mir getrennt, doch alleine nur die Vorstellung daran zerreißt mich.

„Hast du dir über ein Datum für unsere Hochzeit Gedanken gemacht?", frage ich ihn.

Liam nimmt ein Popcorn aus der Schüssel und wirft es sich in den Mund. Fragend späht er zu mir auf seine Brust hinab.

„Du?", stellt er die Gegenfrage.

Mich lässt diese Frage seitdem, Beatrice dieses Thema im heutigen Videoanruf gestellt hat nicht mehr los. Es ist wichtig, dass wir bald heiraten werden. Es ist die Voraussetzung für mein Visum, also sollten wir uns um ein Datum bemühen, uns zumindest darüber Gedanken machen.

„Ich dachte an eine Hochzeit im Sommer."

Liam brummt.

„Oder zu welcher Jahreszeit möchtest du heiraten? In Miami gibt es keinen großartigen Temperaturunterschied, wie zum Beispiel hier in Deutschland. Es ist immer warm, die Kälte, den Winter, den ich kenne, gibt es in Miami nicht."

„Ja, also ich wäre dafür, dass wir heiraten, bevor wir das neue Hotel in New York eröffnet und wir dorthinziehen."

„Ja, das würde einiges erleichtern.", sage ich und atme tief ein. „Weißt du, wann das neue Hotel eröffnen wird?"

„Nein, im Laufe des Jahres. Ich rechne eher mit Ende des Jahres."

„Also gut, dann haben wir zumindest eine Zeitspanne festgelegt."

„Also im Sommer?", hake ich nach.

„Ja."

Nickend stimme ich ihm zu. Dieser Zeitpunkt scheint mir perfekt zu sein. Eine Hochzeit im Sommer, ich mit meinem Brautkleid, Liam mit seinem Smoking und alle Gäste in luftigen Sommerkleidern, perfekt.

„Wenn wir noch dieses Jahr heiraten wollen-"

„Natürlich!", unterbricht mich Liam und sieht mich entsetzt an.

Breit grinse ich, ehe ich fortfahre. „Dann sollten wir uns schnellstmöglich für ein Datum entscheiden, nicht nur wegen des Visums, sondern auch wegen meiner Familie und meinen Freundinnen, insbesondere Julia. Sie müssen sich alle Urlaub nehmen, um zu uns in die USA zu reisen."

„Da hast du recht."

„Na klar hab ich recht", scherze ich. Liam erwidert mein freches Grinsen und zieht seine Mundwinkel nach oben, während er seine Hand nach meiner ausstreckt und mit dem Daumen über meinen Handrücken fährt.

„Die Planung wird aufwendig, wir haben noch gar nicht über die Location gesprochen, über das Essen, über die Musik, über die Unterkunft meiner Eltern und Julia, beziehungsweise meiner Freundinnen, über die Gästeanzahl ...."

„Sophia!", unterbricht mich Liam in einem ruhigen Tonfall.

Mein Atem beschleunigt sich und das Herz pocht. Es gibt so viele Dinge, über die wir noch nicht gesprochen haben, wenn wir in wenigen Monaten heiraten wollen. Selbst der Tag steht nicht fest. Ich verfalle in Schnappatmung bei dem Gedanken daran und frage mich inständig, wie wir das alles in so einer kurzen Zeit organisiert bekommen sollen. Manche planen ihre Hochzeit Jahre voraus und wir sollen das alles alleine in ein paar Monaten hinbekommen?

„Babe", flüstert Liam, nimmt meine andere Hand in seine. Mit einem beruhigenden Blick im Gesicht blickt er mich an. Er strahlt Ruhe aus. Liam wirkt, als sei er die Ruhe vor dem Sturm. Bekommt er keine Panik?

„Wir werden uns helfen lassen okay? Eine Weddingplanerin wird uns zur Seite stehen."

„Eine Weddingplanerin?"

Liam nickt. „So kenne ich das von Hochzeiten, auf denen ich mit meinen Eltern war."

„Aber Liam das ist teuer ...."

Er legt seinen Kopf schief, erhebt seine Augenbrauen und mustert mich verwundert. „Denkst du wirklich, dass Geld eine Rolle spielen wird?"

Manchmal vergesse ich, dass mein Verlobter der reiche Erbe einer Hotelkette ist. Manchmal verhält sich Liam so normal, dass man ihn seinen Reichtum kaum anmerkt. Er ist auf dem Boden geblieben, auch wenn er manchmal arrogant ist und mit dem Geld protzt, aber wenn man ihn näher kennenlernt, wird man schnell feststellen, dass er nicht der reiche Bengel ist, für den ich ihn anfangs hielt. Er ist so viel mehr und genau deshalb liebe ich ihn.

„Wie wäre es mit einer Hochzeit am Strand?", fragt er mich.

Meine Augen weiten sich. Eine Hochzeit am Strand? Das Herz in mir pocht immer stärker, immer schneller. Mein größter Traum wird in Erfüllung gehen. Schon immer träumte ich von einer Hochzeit am Meer. Die Trauung am im Sand, indessen im Hintergrund die Wellen an das Ufer schlagen und das Rauschen des Wellengangs in den Ohren zu hören ist, bevor ich das Ja Wort gebe. Diese Vorstellung ist traumhaft. „Ja", bringe ich mit strahlenden Augen hervor.

Liam legt ein liebevolles Lächeln auf seine Lippen. „Also eine Hochzeit am Strand", wiederholt er dann und seine Stimme wird zum Ende immer leiser, immer verträumter. „Wie wäre es wenn wir am achtundzwanzigsten August heiraten?"

Der entscheidungsfreudige Liam gefällt mir. Es macht ihn unheimlich sexy, wenn er sich Gedanken über unsere Zukunft macht. Bei diesem Gespräch wird mir bewusst, wie ernst es ihm wirklich mit unserer Beziehung, unserem Vorhaben zu heiraten ist und das gefällt mir, nein das liebe ich an ihm. In diesem Moment könnte ich nicht glücklicher sein. Die Vorfreude in mir wächst auf das Bevorstehende mit jedem Wort, das wir darüber verlieren.

„Wie kommst du auf dieses Datum?"

„Es ist der Tag, an dem wir unseren ersten richtigen Streit hatten."

Stirnrunzelnd sehe ich ihn an. „Tolles Datum, die damit verbundene Erinnerung ist alles andere als schön. Wir hatten unseren ersten Streit, du hast dir deinen Fuß gebrochen und ich saß voller Panik im Warteraum, während du im OP warst."

„Ja."

„Eigentlich wollte ich diesen Tag vergessen. Er war nervenaufreibend."

„Für mich hat er aber eine ganz andere Bedeutung. Du hast recht, es ist nicht die schönste Erinnerung an unsere Beziehung, aber für mich hat er noch eine ganz andere Bedeutung."

„Ach ja?" Was verbindet er mit diesem schrecklichen Tag? Scharf denke ich nach. An diesem Tag haben wir Julia zum Flughafen gebracht, uns gestritten und er hat sich betrunken, so sehr, dass er bei Tyler das Gleichgewicht verlor und die Treppe runterfiel. Was hat dieser Tag an sich, damit Liam behauptet, er hätte für ihn eine Bedeutung.

Mein Verlobter legt ein Grinsen auf die Lippen, mustert mich und sagt kein Wort.

„Was hat dieser Tag an sich, dass du ihm Bedeutung schenkst?"

„An diesem Tag wurde mir bewusst, dass du die Frau fürs Leben bist. An diesem Tag prasselte die Erkenntnis auf mich nieder, dass ich niemals mehr ohne dich Leben möchte. Denn auch nach einem heftigen Streit bist du zu mir ins Krankenhaus gekommen, hast mit verziehen, dich um mich gesorgt, obwohl ich es bei aller Liebe nicht verdient hatte. Ich warf dir unfaire und schlimme Dinge an den Kopf, die ich bis heute bereue, aber hätten wir diesen Streit nicht gehabt, wären wir vielleicht heute nicht verlobt. In dieser Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Ich hab dir nie davon erzählt, niemandem, aber in dieser Nacht wuchs in mir der Wunsch, mein Leben mit dir zu verbringen. An diesem Tag hatte ich zum ersten Mal die Idee dir einen Heiratsantrag zu machen, weil ich es nicht ertragen konnte, ohne dich zu sein. Alleine die Vorstellung war grauenhaft. Jedoch verwarf ich diese Idee schnell wieder, da wir erst so kurz zusammen waren und du mich wahrscheinlich für verrückt erklärt hättest, wenn ich dir nach diesem Streit, in dem ich dir vorwarf, nur deine Auslandsliebe zu sein, einen Heiratsantrag zu machen."

Mein Atem stockt. Mein Puls beschleunigt sich ins Unermessliche. Er rast in schneller Geschwindigkeit in die Höhe, pulsiert am Horizont, nur wegen Liams Worten. „Oh Liam-", bringe ich leise hervor, lehne mich nach vorne und gebe ihm einen innigen, leidenschaftlichen Kuss.

„Ich hab ja nichts geahnt ...."

„Wie auch, ich hab niemandem davon erzählt."

„Jetzt hast du mir mit deinen Worten, diesem Tag auch eine Bedeutung gegeben. Danke, die schrecklichen Erinnerungen überwiegen nicht mehr, sie werden winzig klein, wenn ich daran denke, was es bei dir ausgelöst hat."

Nickend lächelt Liam mich an.

„Ich liebe dich!", wispere ich ihm zu.

„Ich liebe dich auch!", gibt er zurück und überwindet erneut den Abstand zwischen uns. Er küsst mich, mit solch einer Liebe, die ich nicht beschreiben kann.

„Du hast recht, der achtundzwanzigste August ist perfekt."

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DANKE für die 5k Reads!! Es freut mich, dass so viele Leute der Geschichte treu geblieben sind und sie weiterhin verfolgen, danke ♥️ - Bis zum nächsten Kapitel, Jen✨

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