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Kapitel 22- Der Fall von Trost

Auch, wenn das kalte Wasser des Flusses erfrischend war, so fühlte ich mich dreckig wie nie zuvor. Ich band meine Haare wieder
fester zu einem Dutt, streifte mir das hässlich braune Wams über und setzte die Holzmaske auf.
Im Zeltlager gingen nach und nach die Lichter an und leben kehrte zurück. Mit erhobenem Haupt trottete ich zurück zu den Zelten, dabei versuchte ich keinen Blick an Madaras Zelt zu verschwenden.

„Sei froh, dass du eine Maske trägst", gähnend kam Obito auf mich zu. An seinem Gesichtsausdruck merkte man, dass er die ganze Nacht durchgemacht hatte. „Deshalb trage ich eine Maske", ich versuchte meine Stimme ironisch klingen zu lassen, doch es kam mehr ein krächzen hinaus.

„Ich bin gespannt, zur welcher Stadt ich aufbrechen werde. Schade, dass wir nicht zusammen im Heer sind", murmelte Obito, „Du scheinst mir einer der wenigen ehrlichen Männer zu sein."

Stumm nickte ich, denn meine Aufmerksamkeit zog sich zu einem mir sehr bekannten Zelt, bei dem gerade der Reißverschluss aufging. Eigentlich wollte ich nicht hinsehen, doch ich konnte meinen Blick nicht davon lösen. Madara trat hinaus und schaute mit finsterer Mine durch das Lager.

Der Groswesir Guion Habo kam gerade auf ihn zu und berichtete ihm etwas. Stumm nickte Madara und band währenddessen eines der Pferde los. Die gestrige Nacht schien er wirklich für einem Traum gehalten zu haben. Am liebsten hätte ich mir eine Ohrfeige gegeben. Natürlich war es für ihn ein Traum, schließlich verwischte ich bereits alle Spuren meiner Anwesenheit am Morgen und außerdem galt ich immer noch als tot.

Laute Hufschläge rissen mich aus meinen Gedanken. Madara ritt gerade in den Wald. Schweigend schaute ich ihm nach, als plötzlich ein Räuspern neben mir ertönte. Erschrocken sah ich auf und erblickte den Groswesir direkt vor mir.
„Schnapp dir ein Pferd, Junge und dann reiten wir los", befahl Habo.

Ich nickte, verabschiedete mich schnell von Obito und griff nach den Zügeln meines Streitrosses. Noch am selben Tag brachen Groswesirs Gefolgsleute, ein Heer aus hundert Soldaten, Richtung Westen auf. Diesmal gab es kein zurück mehr. Kein zurück für mich.

Zwei Monate später

Bereits zwei Wochen besetzten wir die Stadt Trost. Es war ein schneller Kampf bis die Stadt vollkommen eingenommen wurde. Die Wenigen, die sich gegen uns stellten wurden gleich weggefegt. Stumm betrachtete ich die gefangenengenommenen Männer, die sich gegen uns stellten. Obwohl Trost eine Stadt von zehntausend Bewohnern war, so griffen bloß zwanzig zur Waffe. Ich beneidete diese Männer, die trotz der aussichtslosen Lage nicht die Hoffnung verloren und sich gegen uns stellten.

Die restlichen Bewohner der Stadt versteckten sich in ihre Häuser. Niemand traute sich in den ersten Tagen auf die Straße, doch als ihre Vorräte ausgingen, kamen sie langsam mit erhobenen Händen nach draußen.

Madaras Soldaten zögerten nicht lange und nahmen diese Menschen gefangen, um sie als Sklaven weiterzuverkaufen. Der Anblick des Falls einer so glorreichen Stadt wie Trost war
schmerzlich. Wieder einmal wurde mir Madaras Macht vor Augen geführt.

„Ram", laut lachend klopfte mir Guin Habo auf die Schulter, „Hättest du mir nur früher erzählt, dass du das Mangekeyou Sharingan
besitzt, so wärst du sofort mein Stellvertreter geworden."

„Danke, General", entgegnete ich. Erst vor wenigen Wochen ernannte mich der General zu seinem Stellvertreter, als er mein Mangekeyou Sharingan im Kampf erblickte.

Plötzlich hustete ich laut auf. „Wenn Ihr mich entschuldigt, General", murmelte ich.

Belustigt sah mich Habo an. „Jeder starke Mann hat eine Schwäche normalerweise sind es ja die Frauen, aber bei dir Ram ist das wohl die Übelkeit."

Stumm nickte ich und entfernte mich so schnell ich konnte von ihm. Im Schatten eines Hochhauses erbrach ich dann endlich. Verlegen fasste ich an meinen stark zugenommen Bauch. „Wenn er nur wüsste", dachte ich mir. Seufzend ließ ich mich an einer Hauswand hinuntersinken. Es blieb nur eine Frage der Zeit, wie lange ich meinen stets wachsenden Bauch verstecken konnte. Die Männerkleidung war groß, doch irgendwann würde selbst diese durch das Kind unter meinem Herzen platzen.

Lauter Trommelwirbel lenkte meine Aufmerksamkeit auf die große Handelsstraße der Stadt. Blitzschnell zog ich die Maske auf und trat neugierig aus der Gasse heraus.

Bannerträger, Hornbläser und unzählige Soldaten in rot schimmernder Rüstung marschierten in die Stadt ein. In der Mitte der Parade ritten zwei Personen auf zwei Schimmel. Bei genauerem Betrachten erkannte ich sofort Madara, der mit seinem schwarzen Umhang und der rötlichen Lederkluft aus der Menge hervorstach. Besitzergreifend musterte Madara die Umgebung, als gehörte alles ihm.

Dann fiel mein Blick auf die Frau auf seiner rechten Seite. Ihr Haar flog ihr in blonden Locken über den Rücken und rahmten ihr blasses Gesicht ein. Schweigend betrachtete sie mit ihren blauen Augen die Gegend. Prinzessin Ann-Kathrin kam es mir in den Sinn. Die Nachricht Madaras und ihrer Hochzeit vor eineinhalb Monaten breitete sich wie Lauffeuer im ganzen Reich aus.

Ihr weißes seidenes Samtkleid mit Perlen besetzten Schnüren glänzte im Sonnenlicht. Sie war wirklich ungeheuer schön. Ein Stich jagte mir den Rücken hoch. Sie gehörte zu Madara, zu seiner Gegenwart wie seine Zukunft, während ich Vergangenheit war.
Meine Hände berührten meinen Bauch. Ich hoffte, dass Orochimarus Jutsu solange hielt bis das Kind geboren wurde. Es sollte nicht mit mir sterben. Es sollte nicht meine Fehler büßen müssen.

„Ram", begrüßte mich plötzlich eine freudige Stimme. Sofort ließ ich ertappt meine Hand von meinem Bauch unf schaute nach rechts. Grinsend stand Obito neben mir. „Lang nicht mehr gesehen, Bruder", er klopfte mir belustigt auf die Schulter, „Madara hat heute ein Fest für den Sieg organisiert. Alle Armeen sind hier und wollen Feiern, dann können wir endlich wieder zusammen Sake trinken." Er grinste breit.

„Ich denke ich werde heute nichts trinken", entgegnete ich verlegen. Natürlich würde ich heute keinen Schluck Alkohol trinken. Entgeistert starrte mich Obito an. „Warum nicht?"

„So halt", ich wollte mich umdrehen und weggehen, als Obito mich am Arm packte. Sofort entzog ich mich ihm und sein Griff entglitt ihm bis seine Hand unbewusst meinen Bauch berührte. Obitos Augen weiteten sich verwundert, auf einmal zog er mit großen Augen die Hand weg. Er hat es also gespürt, musste ich entsetzt feststellen. Er hat gespürt, wie sich das Baby bewegte.

„Ram", stotterte Obito. „Gibt es etwas?", fragte ich und tat so, als wäre nichts.
„Du...du", stotterte er weiter.
„Ich weiß nicht, was du meinst", ich wollte mich gerade wegdrehen, als Obito meine Maske von meinem Gesicht nahm.

Wir sahen uns beide mit großen Augen erschrocken an. „Du... du bist eine Frau", stellte er fest.

„Ich...kann das erklären", murmelte ich und zog schnell die Maske wieder übers Gesicht.
„Wer ist der Vater?", wollte er wissen.
„Nicht so wichtig", sagte ich.
„Weiß er es?", skeptisch schaute er mich an.

Stumm schüttelte ich den Kopf.
„Würde er dich und das Kind beschützen, wenn er es wüsste?"
Obitos Fragen gingen mir wirklich nahe, weil sie verdammt wichtig waren.
„Ich denke, er würde mich beschützen, aber ich brauch keinen Schutz", lenkte ich sofort ein.

Obito seufzte. „Es wird schon einen Grund haben, weshalb du dich als Mann verkleidet, dich als Soldat ausgegeben hast. Ich verspreche dir dich nicht zu verpetzen."

Dankend umarmte ich ihn fest. „Ich danke dir, Obito", eine Träne fiel mir die Wange hinunter.
„Du wirst trotzdem Schutz brauchen, deinen Bauch kannst du nicht ewig verstecken und außerdem wirst du irgendwann nicht mehr kämpfen können."

Stumm nickte ich. Er hatte ja auch recht...

„Willst du dem Vater des Kindes nicht von seinem Kind erzählen?", hakte er vorsichtig nach. Sofort schüttelte ich den Kopf.
„Na schön", murmelte Obito, „Ob Mann oder Frau, Ram. Ich bin dein Freund und pass auf dich auf!"

„Danke Obito!", wieder warf ich mich ihm in den Arm. Diesmal war ich nicht mehr allein auf mich gestellt. Ich hatte Hilfe..

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