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Kapitel 20- An der Front

Der nasse Regen floss immer noch in Strömen auf mich. Wie eine Katze lag ich zusammengekauert auf dem Boden inmitten des Waldes. Nachdem ich lange blind durch den Wald gestolpert bin, überrumpelte mich die Müdigkeit. Eine andere Lösung, als irgendwo im nirgendwo zu schlafen, kam mir nicht in den Sinn.
Es ist besser so, die Umgebung nicht sehen zu können, dachte ich mir. Wer weiß, welches Ungeziefer sich ebenso auf dem Fleckchen befand, wo ich lag.

Still lauschte ich dem Regen, nachdem ich aufgewacht war. Ob Tag oder Nacht war, wusste ich nicht wirklich.

„Sie schläft", ertönte plötzlich eine tiefe Stimme neben mir.

Kurz zuckte ich zusammen und versuchte die Stimme einer mir bekannten Person zu zuordnen, aber ich kannte die Stimme nicht.

„Sie scheint sehr mitgenommen zu sein", murmelte eine andere, etwas hellere Stimme. Es waren also zwei Männer in meiner Nähe und sie haben mich entdeckt. Noch immer stellte ich mich schlafen.

„Sie sieht dir verdammt ähnlich, Bruder", sagte die eine Stimme.

„Pff", knurrte die andere, „Die Haarfarbe vielleicht."

Ihrem Gespräch nach würden sie nicht so leicht verschwinden. Tief atmete ich durch, wartete den richtigen Moment ab und sprang auf. Ich stellte mich in die Richtung, wo ich die beiden Männer vermutete.

„Was wollt ihr?", knurrte ich wütend. Wenn ich sie doch nur sehen könnte...

„Wir kommen in Frieden", versuchte der mit der helleren Stimme mich zu beschwichtigen, „Ich bin Ashura und das neben mir mein Bruder Indra."

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Schön für euch."
„Sie kann uns nicht sehen, Ashura", erklärte sein Bruder ihm.

„Oh, das wusste ich nicht", Verlegenheit mischte sich in seiner Stimme unter.

„Was wollt ihr von mir?", meiner Stimme nach war ich immer noch nicht in Feierlaune.

„Unser Vater Hagoromo hat uns geschickt, um dir zu helfen", erklärte Indra neutral.

„Euer Vater ist also Hagoromo", fasste ich zusammen, „Der Freak der angeblich mein Vater ist. Hat ihm Tobirama und Hashirama nicht gereicht, mir eine Botschaft zu vermitteln?"

„Nein, so wars nicht. Eigentlich sind wir hier, weil ich dich unbedingt sehen wollte, schließlich bist du ja meine, eh unsere Schwester", meinte Ashura.

„Schön. Also man sieht sich", ich drehte mich in die andere Richtung und versuchte langsam von ihnen wegzukommen.

„Ich sagte doch sie wird uns nicht glauben", murmelte Indra.
„Wenn sie uns doch wenigstens sehen könnte", Verzweiflung lag in Ashuras Stimme.

„Das kann sie doch. Sie muss nur auf ihr Byakugan wechseln", sagte Indra.
Plötzlich blieb ich in meiner Bewegung stehen.

„Ich muss was!", schwungvoll drehte ich mich zu den beiden, wechselte in meiner Bewegung das Kekkei Genkai und tatsächlich sah ich wieder!

Gebannt musterte ich die beiden jungen Männer vor mir. Indra und Ashura. Ashura grinste breit, während Indra mich mit zusammengekniffenen Augen musterte.

Es stimmte schon das Indra und ich ein paar ähnliche Gesichtszüge besaßen und eine ähnliche Augenfarbe. Beide hatten braunes Haar, wobei Indras Mähne mich ein wenig an Madara erinnerte.
„Ich habe Brüder?", es war mehr eine Frage zu mir selbst, doch Ashura nickte eifrig.

„Die ganze Geschichte über dich und deiner Geburt dauert viel zu lange, um sie zu erzählen", murmelte Indra etwas genervt, „Man hat dich als Säugling von uns fortgeschafft, da warst du gerade mal ein paar Monate alt."

„Fortgeschafft?", ich zog eine Augenbraue hoch, „Fortgeschafft wie Müll?"

„Quatsch! Wir wissen es ehrlich gesagt selbst nicht wie man dich uns beraubt hatte. Erst nach unserem Tod erfuhren wir, dass wir eine Schwester haben. Unser Vater hat in seiner Lebenszeit nie von dir gesprochen", in Ashuras Stimme klang Traurigkeit mit.

„Ihr seid also bereits verstorben und deshalb unterhalten wir uns", schlussfolgerte ich die sinnlose Unterhaltung mit beiden. Ich hätte schon längst als Ram an der Front sein können.

„Man Mädchen! Siehst du die gelb geringelten Blumen hier überall am Boden", Indra deutete genervt auf den Waldboden.
Stumm nickte ich.
„Das sind Traumblumen. Mein Bruder und ich sind nicht wirklich hier."

„Natürlich. Das erklärt die Tatsache, wie ich wieder sehen konnte", entgegnete ich und tat so, als hätte ich es bereits gewusst.
Das mit dem Byakugan Wechsel wollte ich dennoch, sobald ich aufgewacht bin, ausprobieren.

Meine Aussage ignorierend kam Indra langsam auf mich zu. „Um an die Front zu gehen, brauchst du ein Sharingan."

Er berührte seine Augen und legte anschließend seine Finger auf mein Auge. Diese Geste verwirrte mich so dermaßen, sodass ich erschrocken zurücksprang und gegen den Baum stieß.

„Pass auf dich auf, Schwesterchen!", hörte ich noch Ashuras Stimme.

Beim Aufprall gegen die Rinde zuckte mein Kopf kurz zusammen, doch schmerzte kaum. Ich riss meine Augen auf und realisierte erst jetzt, dass ich tatsächlich nur geträumt hatte.

Sonnenschein sammelte sich in einem Bündel und erleuchtete die Lichtung, in der ich wohl eingeschlafen war, in hellen Farben.
Das Grün der Pflanzen, die bunten Blumen und die bräunlichen Pilze, all dies konnte ich haarscharf erkennen.

Überrascht stellte ich fest, dass ich mein Byakugan nicht aktiviert hatte.
Aber wie konnte ich trotzdem sehen?

Ein Plätschern ganz in meiner Nähe ließ mich herumfahren. Zwischen zwei hohe Kiefer schlängelte sich ein kleiner, seichter Bach entlang. Im schäumenden Wasser betrachtete ich mein Spiegelbild.

„Katana!", gab ich einen überraschenden Schrei von mir. Meine Finger glitten über meine Augen. Ich konnte es nicht glauben! Ich hatte wieder ein funktionierendes Sharingan.

Indra, kam mir in den Sinn. War der Traum gar kein Traum? Hatte mir dieser junger Mann sein Sharingan gegeben, damit ich wieder an die Front konnte?
Baff starrte ich in den Himmel. Die vorbeiziehenden Wolken wirkten neben den umherfliegenden Vögel so friedlich.

„Danke", flüsterte ich in Richtung des Himmels. Ein leichter Windhauch strich um meine Haare.
Mein Weg zur Front als General war von nun an gesichert. Wenn es keinen Weg gab Madara von außen zu besiegen, so konnte ich einen von innen finden. Bei seinem eigenen Heer!

Kein Augenblick später verließ ich auch schon den grünen Wald und kehrte in ein kleines Dorf ein. Bei einem Händler kaufte ich mir ein Ross. Das war das letzte Geld, das ich heimlich bei einem Beamten von Madara abzwicken konnte. Um mich wieder als Mann zu verkleiden und als Ram ausgeben zu können, brauchte es mehr als ein Streitross.

Ohne schlechten Gewissens stahl ich männliche Kleidung von einer Wäschestange. Es war ein bräunliches ausgeleiertes Wams. Und wenn schon, an der Front würde man mir wohl eine von Madaras roten Rüstungen geben. Wie immer band ich meine Haare zu einem festen Dutt, organisierte noch schnell eine Holzmaske vom Markt und ließ mein Sharingan aktiviert.

Jetzt konnte ich Richtung Süden aufbrechen.
Während dem viertägigen Ritt spürte ich wie sich die Kraft des Sharingans ausweitete. Ich benutze es bisher noch nicht, doch trotzdem merkte ich, dass Indras Sharingan anders als das Meine war.
Es war um das Vielfache stärker!

Erst am Abend des vierten Tages erreichte ich die aufgestellten Zelte von Madaras Heer. Ohne Nahrung zu mir zu nehmen, ritt ich die vollen vier Tage durch.
Vier Tage ohne Essen brachten mich Nahe an meinen Erschöpfungsgrenzen.

„Wer bist du?", fragte mich einer der Soldaten, der wohl am Rande der Zelte Wache schob.

„General Ram", stellte ich mich vor und sprang vom Pferd.

Die zuvor skeptische Miene des Soldaten hellte sich auf. „Madara meinte ihr würdet bald kommen. Kommt mit, er ist mit den anderen Generalen im Hauptzelt."

„Madara ist hier?", platzte es verwundert aus mir heraus.

„Ja, er ist vor wenigen Stunden eingetroffen."

Mein Herz hämmerte. Hatte er meinen Tod schon so schnell verdaut? Ein wenig freute mich die Kenntnis, dass Madaras Frau, falls sie schon geheiratet haben, wohl jetzt alleine Zuhause saß. Bestimmt mit ihrem Strickzeug vor dem Kamin.
Diese Prinzessinnen!
Für die galten kämpfende Frauen sicher als unmoralisch.

„Ram?", der Soldat wiederholte meinen Namen nun etwas gereizter.

„Es war ein langer Ritt", versuchte ich meine Unachtsamkeit zu erklären.

Jetzt hieß es, ich würde Madara erneut treffen. Nie wieder würde ich ihn als Katana treffen, denn die gab es von nun an nicht mehr.

🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄
Falls ihr dieses Kapitel in der Weihnachtszeit liest, so wünsche ich euch allen schon mal Frohe Weihnachten.🎁🎄
Besinnliche Feiertage und feiert mit euren Liebsten!❣️☺️

Ich denke in diesem Jahr wird es noch ein Kapitel geben, dass ich veröffentlichen werde. Der Rest kommt dann im neuen Jahr. ☺️😁

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