4. Kapitel
Dienstagmorgen und Schule. Ich mag die Schule. Ich bin der Streber, der Aussenseiter und die unauffällige. Aber ich werde nicht gemobbt.
Viele wundern sich, dass ich einen festen Freund habe und dann noch einen sooooo heissen. Wie manche Mädels sagen.
Jetzt hab ich Musik. Wir singen ein paar Lieder und üben anschliessend an der Gehörbildung. Ein Thema in Musik, welches ich hasse. Ich habe schon mühe mit Dur und Moll und dann soll ich auch noch herausfinden, ob es Grundstellung, 1. oder 2. Umkehrung ist???!!!!
Ich kriege noch die Krise!!!!
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Zuhause kommt mir meine Mam entgegen.
"So komm wir müssen zu diesem Informations Nachmittag für die FMS!!" "Ruhig Blut Mam. Wir kommen noch pünktlich."
Nach dem Nachmittag gehe ich in mein Zimmer und denke nach.
Sie sagten es wird streng und wir hätten lange Schule und zum teil viel Hausaufgaben.
Und jetzt was mach ich??
Meinen Traum leben und bei den Banfiz aussteigen oder meinen Traum und Silas aufgeben dafür bei den Banfiz bleiben??
Ich nehme zwar keine Drogen und nur wenig Alkohol, dafür immer eine Zigi. Die anderen geben mir auch keine Drogen, weil sie nicht wollen, dass ich davon abhängig werde.
Aber ich mag sie alle. Sie sind meine einzigen Freunde. Ach scheiss Entscheidung!!!
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22:00 Uhr und ich bin immer noch wach und denke nach.
Morgen rede ich mit Saphi vielleicht kann sie mir helfen.
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Mittwoch nach der Schule:
Im Moment bin ich bei Saphi in Banfiz Aufzug und frage sie um Rat.
"Ich kann dir nicht helfen Lila!! Das musst du selber entscheiden." "Aber das ist sooooo schwer!!" "Was ist dir wichtiger????" "Ich weiss es nicht. Ich will nichts aufgeben, aber ich muss." "Komm wir gehen erst mal mit den anderen ne Runde Skaeten. Dann hast du einen klareren Kopf."
Gesagt getan. Mit den Boards durch die Stadt und Umgebung kurven und an nichts denken. HERLICH!!!!
Die Leute schauen uns total komisch an. Klar, verständlich, eine der gefährlichsten Bande der ganzen Stadt, ist unterwegs und demoliert nichts.
Schon die ganze Zeit fahren Polizisten in Zivil hinter uns mit Skaetboards und Bikes.
Nichts ist los bis plötzlich schreie ertönen.
"Jessy!!! Komm zurück!!! JESSY!!!!!", schreit eine hysterische Frau, wahrscheinlich die Mutter.
Ein kleines Mädchen ca. 3 Jahre alt, mit blonden Zöpfen, einem süssen rosa Kleid und einem lächeln rannte über die Strasse. Eine STARK befahrene HAUPTSTRASSE!!!!!
Ein junger Mann, so ca. 25 Jahre und wahrscheinlich der Vater, rennt ihr hinterher. Aber der grosse, schwere LKW wird schneller als der Vater sein.
Meine Bande bleibt auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig stehen und schaut schockiert zu. Die Bullen überlegen was sie machen sollen.
Bevor ich richtig verstehe, was ich mache, gehe ich ca. 5 Meter nach hinten, um mit dem Board fahrt aufzunehmen.
"LILA!! BLEIB STEHEN!!!!", ruft mir Mani entgegen, als ich auf ihn und somit auch auf die Strasse zu fahre. Ich höre die rufe der Gang, der Bullen und Passanten.
Über den Bürgersteig auf die Strasse. Ich strecke meine Arme aus und gehe leicht in die Hocke. Das Mädchen namens Jessy breitet die Arme aus, damit ich sie aufheben kann. Dies mache ich auch. Und wir rasen mit meinen Board noch gerade so knapp vor dem LKW weg. Dieser hatte eine Vollbremsung eingeleitet, aber er hätte sie trotzdem erwischt.
Wir düsen weiter über die andere Fahrbahn, auf dieser wurde der Verkehr aufgehalten, damit dem Mädchen nichts passiert.
Über den Bürgersteig und dann ins Gras. Da ich nicht im Gras fahren kann, das weiss jeder der es schonmal probiert hat, fallen wir vom Board. Ich rolle mich geschickt ab, so dass sie auf mir landet.
Das ganze geschah in wenigen Sekunden.
Ihre Eltern, welche Jessy gleich in die Arme nehmen, freuen sich sehr, dass ihr nichts passiert ist. Sie nehmen Jessy gleich in die Arme. Passanten applaudieren, die Bullen sagen erstmal nichts und meine Gang ist meine Gang.
Ich liege noch auf dem Boden, weil ich kein Bock zum aufstehen habe, als Flumi kommt und mich zusammen staucht.
"LILA!!! BIST DU KOMPLETT BESCHEUERT??? DU HÄTEST DRAUFGEHEN KÖNNEN!!!!"
"Flumi fahr runter. Sie hat ihr das Leben gerettet!!", Saphi versucht ihn zu beruhigen.
Die Banfiz sind manchmal einwenig überfürsorglich.
LP zieht mich hoch und ich klopfe mal den nicht vorhandenen Staub ab. Jedes Körperteil bewegen ob es verletzt ist. Scheint nicht der Fall, ausser Blaueflecken.
Auch die Bullen gratulieren mir, sagen allerdings:
"Das war sehr gefährlich. Mach so etwas nicht mehr."
Irgendwo in den Passanten gibt es einen Blitz von einer Kamera.
Plötzlich wendet sich der Vater an mich und fragt:".....
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