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Gefühle

3.Kapitel

Januar, Hogwarts

Das erste was ich spürte, als ich aufwachte, war ein warmer Körper der fest an mich gedrückt schlief. Ich hatte echt einen Schönen Traum gehabt. Harry hatte mich im Raum der Wünsche geküsst! Ich dachte noch kurz über meinen Traum nach als mir plötzlich die Geschehnisse der letzten Tage eingefallen sind. Und wenige Sekunden später wurde mir klar dass das kein Traum war, sondern die Realität. Ich hatte schon öfters solche Träume und das seit Jahren, da war es nicht verwunderlich das ich dachte es sei ein Traum gewesen! Ein seliges Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich betrachtete das schlafende Gesicht neben mir. Vorsichtig hob ich eine Hand und strich Harry ein paar Strähnen aus dem Gesicht bevor ich mich zu seinem Ohr beugte und flüsterte „Harry, aufstehen!", ich strich ihm den Rücken sanft auf und ab, wo meine Hand seit letzter Nacht ruhte. Er gab ein leichtes Schnurren von sich und öffnete langsam seine Augen. Einige Augenblicke schauten wir uns in die Augen, eh sich Harrys Augen weiteten und eine leichte Röte seine Wangen zierten. Aha! Ich bin wenigstens nicht der einzige von uns der erst einmal das Geschehene verarbeiten musste. Er fing sich jedoch gleich wieder und legte eine Hand sanft auf meine Wange. Er beugte sich leicht vor und kurz bevor sich unsere Lippen trafen flüsterte er „Morgen.". Dann erlöste er mich und überbrückte die letzten Millimeter. Ich erwiderte ohne zu zögern den Kuss. Es freut mich ungemein dass er von selbst auf mich zugegangen ist! Nach ein paar Minuten trennten wir uns und ich sagte „Wir sollten aufstehen. Ich hab echt Hunger!", bevor ich mich, wiederwillig, aus der gegenseitigen Umklammerung löste und aufstand. Ich streckte mich einmal komplett bevor ich zu meinem Schrank hinüber schritt. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Harry sich seine Brille aufsetzte und ebenfalls aufstand. Ich wollte mir gerade etwas zum Anziehen heraus hohlen, als sich zwei Arme von hinten um meinen Bauch schlangen und sich ein warmer Körper an mich drückte. Harry war immer noch ein wenig kleiner als ich und so ging es sich nahezu perfekt aus dass er seinen Kopf auf meine Schulter legen konnte. Sanft legte ich meine Hände auf die seinen und verschränkte vorsichtig unsere Finger miteinander. Ich habe mich noch in keiner Weise daran gewöhnt ihm so nahe zu sein, dem entsprechend lief mein Herz auch einen Marathon. Ich lehnte mich mehr an ihm und schloss genießerisch meine Augen um dieses sanfte Umarmung vollends auskosten zu können. Als Harry dies bemerkte, verstärkte er den Druck. Wir standen noch einige Minuten so da eh sich Harry vorsichtig aus der Umarmung löste. „Ich glaube wir sollten uns langsam fertig machen.", ich drehte mich zu ihm herum und beugte mich zu seinen Lippen hinunter. „Ja sollten wir.", sagte ich flüsternd an seinen Lippen mit einem Schmunzeln im Gesicht. Eine Hand ließ ich auf seiner Hüfte nieder und die andere vergrub ich in seinen immer unordentlichen rabenschwarzen Haaren, bevor ich meine Lippen auf seine legte. Viel zu lange Jahre hatte ich auf dieses Gefühl verzichtet und ich denke gar nicht daran das wieder herzugeben! Harry erwiderte den Kuss und ließ seine Hand in meinen Nacken gleiten. Wir standen noch einige Augenblicke so da eh wir uns voneinander lösten. Ich ließ meine Hand ein letztes Mal sanft über seine Wange streichen und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich dem Schrank zu wand um mir etwas zum Anziehen zu holen und in das Badezimmer zu verschwinden. Schnell zog ich mich um, putzte mir die Zähne und fuhr mir durch die blonden Haare um sie zu richten. Die ganze Zeit über lag ein Grinsen auf meinen Lippen. Ich wusste zwar nicht was das zwischen mir und Harry nun war, da weder ich noch er etwas darüber gesagt haben, aber irgendwie stört mich das gerade im Moment überhaupt nicht! Ich schritt aus dem Bad und erblickte einen nun angezogenen Harry. Ohne ein Wort ging er in das Bad. Ich suchte schnell noch ein paar Schulsachen und packte meine Tasche während ich auf den täglichen Ruf von Harry wartete. Doch dieser kam heute nicht, stattdessen trat ein Harry mit komplett unfrisierten Haaren wie zuvor vor mich und schaute mich bittend an. Ich verstand ohne Worte und begann routiniert ihm die Haare zu machen „Weißt du? Ich liebe deine Haare. Die sind so schön weich.", sagte ich gedankenverloren. Ich sah wie Harry errötete und „Danke.", flüsterte. Ich ließ meine Hände sinken und sagte mit einem Lächeln „So, fertig! Komm jetzt, ich hab Hunger!", sanft zog ich ihn an der Hand zu unseren Taschen und schnappte sie mir noch im Gehen. Als Harry und ich unten ankamen war nicht mehr allzu viel in der großen Halle los. Kein Wunder, der Unterricht beginnt ja auch in 20 Minuten. Wir ließen uns auf unseren üblichen Platz neben Blaise sinken „Na wenigstens ist bei euch wieder Alles in Ordnung! Das war ja echt nicht mehr zum Aushalten wie ihr euch benommen habt!", redete mein lieber Sitznachbar auch gleich los. Wir beeilten uns mit Essen und machten uns dann schnell auf in den Unterricht. Ich dachte die ganze Zeit darüber nach was Harry auf dem Weg zum Essen mit mir besprochen hatte. Wir hatten uns darauf geeinigt das, was auch immer das zwischen Harry und mir ist, noch nicht öffentlich zu zeigen. Ich war da voll und ganz seiner Meinung. Ich wusste zwar schon mit eine Millionen Prozent was ich für Harry empfand, aber wie es um Harry stand wusste ich nicht und ich will ihn auf gar keinen Fall zu irgendetwas drängen! Zumal weder Harry noch ich wussten wie die anderen reagieren würden. Außerdem wollten wir Voldemort nicht noch einen größeren Grund geben, als jetzt schon, mich zu nutzen um an Harry heran zukommen. Allerdings wusste ich nicht, als ich diese Abmachung mit Harry abschloss, dass es so unglaublich schwierig sein würde Harry nicht offensichtlich nahe zu kommen. Die gesamten Unterrichtsstunden an diesen Tag, an denen ich wieder den Zweier Platz mit Harry belegte, waren eine echte Herausforderung! Wir hatten gerade Geschichte der Zauberei, ein Fach in dem eigentlich eh niemand so richtig zuhörte. Gelangweilt packte ich meine Bücher aus und tat so als ob ich Professor Binns mein Gehör schenken würde, in Wahrheit war ich mit etwas ganz anderem beschäftigt. Ich konnte nicht anders als, wie die Stunden zuvor ebenfalls, meinen Blick zu Harry hinüber wandern zu lassen. Ich wusste dass er dieses Fach zwar eigentlich mochte, aber nur eigentlich! Denn er fand die Stimme von Professor Binns mehr als nur einschläfernd und Nerv tötend. Man sah ihm die Langeweile richtig an und ich nahm mir vor mir und ihm die Stunde ein wenig angenehmer zu machen. Seit dem ich wusste wie gut es sich anfühlte Harry zu berühren und ihm nah zu sein schmerzte es schon fast unangenehm hier zu sitzen und das nicht zu tun! Langsam ließ ich meinen Oberschenkel ein paar Zentimeter zurücklegen und berührte Harrys Schenkel. Kurz ließ er seinen Blick zu mir wandern und blickte mich dankbar an, bevor sich unscheinbar im zurücklehnte und seine Hand auf meinen Oberschenkel ablegte und nun auch seinen Unterschenkel an meinen presste. Ich genoss sofort die Wärme die von Harry ausgestrahlt wurde und sich langsam bis zu meinen Zehenspitzen ausbreitete. Auch ich lehnte mich nun zurück und legte meine Hand auf die Seine um sie sanft miteinander zu verschränken. Ich bin froh das wir in der hintersten Reihe saßen und wir die Einzigen hier hinten waren so muss ich mich nicht darauf konsentieren ob uns jemand sehen könnte, sondern kann das wenigstens ein wenig genießen. Ich blickte kurz zu Harry hinüber und musste Schmunzeln. Auf seinen, sehr weichen, Lippen hatte sich ein sanftes Grinsen gelegt während er weiterhin so tat als ob er zuhören würde. Unweigerlich konnte ich es nicht verhindern dass sich auch meine Mundwinkel nach oben verzogen. Leicht drückte ich seine Hand, was auch sofort erwidert wurde. Also ich finde so wie ich jetzt gerade da sitze ist diese Stunde eigentlich sehr angenehm... wenn man davon absieht das dieses Fach Geschichte der Zauberei ist. Aber dennoch! So ist es um einiges angenehmer als zuvor! Wenigstens ist das die letzte Stunde für diese Woche! Wir hatten heute zum Mittagessen erfahren das morgen irgendeine Lehrerkonferenz oder so stattfindet und wir den ganzen Tag frei bekommen. Nur leider ist das nicht so ganz erfreulich, weil es sich alle Lehrer zur Aufgabe gemacht haben uns extra viel Hausaufgabe zu geben! Ich war irrsinnig froh als Professor Binns endlich sagte dass wir nun gehen dürfen. Harry und ich lösten unsere Hände und packten schnell zusammen. Es war fast fünf Uhr. Ich hasse Nachmittagsunterricht! Gemächlich machten Harry und ich uns auf den Weg in den Kerker um in unser Zimmer zu gehen. Erschöpft und müde nannte ich der Schlangenstatue vor dem Gemeinschaftsraum das Passwort „Parselmund." Und schritt müde durch den Raum. Ich ging zielstrebig auf unsere Türe zu und öffnete sie. Schlürfend ging ich zum Bett und ließ auf den Weg meine Tasche in irrgendeine Ecke verschwinden. Mit dem Bauch nach unten ließ ich mich auf das Bett fallen und blieb erst einmal liegen. Ich hörte zu wie Harry seine Sachen ebenfalls in die nächst beste Ecke schmiss und sich dann neben mich auf das Bett nieder ließ. Schnell drehte ich meinen Körper zur Seite, ich sah ihm jetzt direkt in seine wunderschönen Smaragde. Ich hob meinen Arm und legte ihn auf seinen Rücken um ihn näher an mich zu drücken. Er erleichterte es mir und rutschte schnell ein wenig näher zu mir so dass er ebenfalls einen Arm um mich legen konnte. Ich wendete meinen Blick die ganze Zeit über nicht von seinen Augen ab und ließ meine Hand auf seinen Rücken höher fahren. Unsere Lippen waren nur Millimeter voneinander getrennt, ich konnte seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüren. Das Verlangen unsere Lippen endlich sich berühren zu lassen wurde beinahe unerträglich, aber noch wollte
ich den Kontakt mit seinen Augen nicht unterbrechen. Sie fesselten mich einfach zu fest. Ich drohte zu ertrinken in dem Meer aus Gefühlen in Harrys Augen. Es war schon immer so gewesen das ich durch Harrys Augen in seine Seele schauen konnte, so auch jetzt. Wenige Augenblicke später schloss Harry seine Augen und überbrückte die letzte Distanz zwischen uns. Keine Eile lag in dem Kuss sondern einfach nur unsere Gefühle und alle Zärtlichkeit die wir aufbringen konnten. Sanft ließ Harry seine Hand von meinem Rücken zu meiner Wange wandern und legte sie dort nieder. Sein Daumen strich sanft über meine Wange und hinterließ ein angenehmes Kribbeln. Leider mussten wir uns nach einer viel zu kurzen Ewigkeiten aus Luftmangel voneinander lösen. Ich hielt meine Augen geschlossen und legte meine Stirn an die seine. Erst Minuten später lehnte ich mich wieder zurück um in zwei Smaragde zu blicken. Seine Finger hatten begonnen meine Gesichtskonturen vorsichtig nachzufahren und zu streicheln. Meinen Wangenknochen hinunter zu meinem Kiefer, wieder hinauf zu meinen Augen über meine Augenbrauen und wieder hinunter zu meinen Lippen die er sanft nachzeichnete. Mehr zu sich selbst als zu mir flüsterte er „Wie schön.", ich musste lächeln und drückte meine Kopf näher an seine Hand die jetzt wieder auf meiner Wange lag. Ich lehnte mich kurz vor um noch einmal seine Lippen zu spüren. Es war nur ein kurzes aufeinanderpressen unserer Lippen, aber dennoch lag so viel mehr dahinter. Es war eine Weile still und niemand rührte sich, genoss einfach die Nähe des anderen. „Magst du Morgen mit kommen in den Raum der Wünsche? Wir haben so viel Hausaufgabe und da ist es angenehmer als in der Bibliothek.", durchbrach Harry letztendlich die Stille. „J...-Ja sehr gerne. In der Bibliothek sind sonst wieder so viele Leute.", ich musste mich kurz räuspern da meine Stimme mir versagte. Er lächelte mich an und drückte sich noch näher an mich heran. Direkt an meiner Brust gelehnt fragte er „Hast du noch Hunger? Ich irgendwie nicht.", fragte er mich. „Nein auch nicht, lassen wir das Abendessen einfach aus.", flüsterte ich und vergrub meine Nase in seinen Haaren. Ich war richtig müde und ein paar Minuten die Augen zu machen kann ja nicht so schlimm sein, oder? Ich hörte nur noch wie Harry zustimmend brummte bevor ich eindöste. Als ich wieder aufwachte, mitten in der Nacht, lagen wir immer noch genauso da. Ich warf schnell einen Blick Richtung Uhr, es zeigte halb eins an. Sanft strich ich Harry durch das Haar und flüsterte „Harry, komm wach auf.". Verschlafen machte er seine Augen auf und schaute mich verwirrt an. „Wir sollen uns umziehen und richtig hinlegen. Es ist schon halb eins.", gab ich ihm eine Antwort auf seine unausgesprochene Frage in seinem Gesicht. Ungern löste ich die Umarmung und zog mir schnell mein Hemd und Hose aus damit ich in mein Schlafgewand schlüpfen konnte. Durch das Fenster schien sanft das Mondlicht herein da wir die Vorhänge nicht geschlossen hatten. So war das Zimmer sehr spärlich beleuchtet. Umso mehr war ich mir den Blicken Harrys bewusst die meinen Körper nachfuhren, worüber ich nur leicht schmunzeln konnte. Auch Harry erhob sich und begann sich um zu ziehen, währenddessen ich mich wieder in unser Bett verkroch. Wenige Augenblicke später, in denen ich Harry ebenfalls eingehend gemustert hatte, gesellte sich auch er wieder in das Bett. Ich streckte meine Hände nach seinem Gesicht aus und zog ihm vorsichtig die Brille von der Nase um sie auf den Nachttisch zu legen. Sanft zog ich Harry wieder in meine Arme und er umarmte mich seinerseits. Sein Gesicht drückte er gegen meine Brust und ich zog genießerisch den Geruch seiner Haare ein. „Nacht", flüsterte ich. „Gute Nacht, Dray...", er machte eine Sprechpause so als ob er noch etwas sagen wollte lies es aber dann doch bleiben. Ich machte mir keine Gedanken mehr und schlief glücklich an Harry gedrückt ein.

Als ich weiche, warme Lippen auf den meinen spürte wachte ich ganz langsam aus meinem Schlaf auf und erwiderte den Kuss nach wenigen Sekunden. Harry, wie ich sofort feststellte, hatte seine Hand auf meine Wange gelegt und fuhr nun frech mit seiner Zunge in meinen Mund. Ich legte meine Hand auf seine Seite und rollte mich vorsichtig über ihn ohne den Kuss zu unterbrechen. Derweil wanderte seine Hand in meinen Nacken. Mein ganzer Körper schien zu brennen und ich genoss diese sanften Streicheleinheiten mit meinen Nackenhaaren sehr. Also, ich muss schon sagen so geweckt zu werden gefiel mir übermäßig! Es ist genauso eingetreten wie ich es mir gedacht habe. Ich bin Harry nun mit absolut jeder noch so kleinen Faser voll und ganz verfallen. Ebenso ist es eingetreten das seine Lippen und Berührungen mich süchtig gemacht haben. Leider mussten wir den Kuss dann doch irgendwann wiederwillig lösen. Leider verlangte Harrys und mein Körper wieder nach Sauerstoff. Mein Atem hatte sich verschnellert und ich schaute liebevoll in Harrys Augen. „Also von mir aus könntest du mich immer so wecken!", flüsterte ich verschmilzt. Seine Hände drückten mich wieder näher zu seinem Kopf hinunter und stoppte kurz vor seinen Lippen „Aber gerne doch!", sagte er und bei jedem Wort berührten sich unsere Lippen sanft. Erst jetzt erlöste er mich und legte kurz seine Lippen auf die meinen. Ich löste die sanfte Berührung und ließ mich ein wenig nieder so dass ich meinen Kopf auf seiner Schulterbeten konnte. Meine Nase lag direkt an seinem Hals und ich zog genüsslich seinen Duft ein der mich sowieso schon komplett umhüllte. Wir lagen noch einige Minuten so da und genossen die Nähe des anderen als ich mich Harry leise flüsternd fragte „Wie spät ist es eigentlich? Ich hab Hunger." Verspannt richtete ich meinen Kopf auf und blickte auf die Uhr. Harry konnte ohne seine Brille nicht gerade gut sehen weshalb ich auch gar nicht erst nachfragte warum er nicht selber schaut. „Halb zehn.", antwortete ich und ließ mich wieder neben Harry sinken. Ich war irgendwie noch zu, sagen wir faul dazu, um aufzustehen. Kurz können wir ja noch liegen bleiben. Sanft zog ich Harry erneut in eine Umarmung zurück und drückte ihn an mich. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und streichelte hauchzart über meinen Bauch. Jetzt wo ich so mit Harry hier lag, fühlte es sich richtig unwirklich an. Einfach alles. Harry und ich hatten nun so etwas wie eine Beziehung. Und noch hatten weder Harry noch ich gesagt was wir wirklich für den anderen fühlten. Ja schon klar, so etwas muss man sich ja nicht gleich sagen, so etwas ist ja nicht zwingend. Aber dennoch... Ich weiß nicht. Für kurze Zeit beschlich mich der Verdacht dass Harry mich gar nicht lieben könnte, aber dass verwarf ich gleich wieder. Nein! Ich muss optimistisch denken! Vielleicht wartet er nur so darauf dass ich den ersten Schritt darauf hin mache? Ich war mir zwar zu 200 Prozent sicher dass ich Harry liebe aber wie steht es um den Schwarzhaarigen? Ich wusste es nicht. Das hieß ich müsse es selbst herausfinden. Oder anders ausgedrückt. Ihm meine Gefühle für ihn beichten. Und in diesen Moment manifestierte sich in mir der Plan ihm noch heute zu sagen wie ich für ihn empfinde. Heute, im Raum der Wünsch. Schoss es mir durch den Kopf. Das ist nahezu perfekt! Und so wie sich Harry grade an mich drückte und er mich liebevoll kraulte, viel es mir sehr schwer an etwas anderes zu glauben, außer an das er meine Gefühle für ihn erwidert. Nach ein paar Minuten rafften wir uns dann doch auf und machten uns für das Frühstück fertig welches, glücklicherweise, ohne jegliche Zwischenfälle verlief. Der Tag verging recht schnell da wir mit Blaise uns ein wenig verquatscht hatten. Ich hatte Blaise in einem ruhigen Moment von meinen Gefühlen für Harry erzählt und von den Geschehnissen der letzten Wochen aufgeklärt. Er war überhaupt nicht überrascht sondern behauptete sogar dass er das bereits schon längst wusste. Von meinen Plan war er hellauf begeistert, vor allem weil ich es ihm im Raum der Wünsche beichten wolle. Er ist der Auffassung dass das eine richtig romantische Ekstatik habe. Nach dem anschließenden Mittagessen war es dann soweit mein Vorhaben in die Tat um zusetzen. Wir holten unsere Schulsachen noch schnell aus dem Zimmer bevor wir uns auf den Weg, in den Raum der Wünsch machten. Der Raum hatte eine angenehme Atmosphäre. Ein Kamin mit einem großem Sofa standen mittig im Raum und daneben stand ein Tisch für Zwei und Stühle in einem schönen Holz. Ich ging zum Tisch und legte meine Bücher drauf ab. Harry folgte mir und setzte sich hin. In vollkommener Ruhe machten wir unsere Hausaufgabe als Harrys Stimme die Stille durchbrach „Dray? Bist du fertig?". Ich schaute von meinem Stück Pergament auf und schüttelte meinen Kopf „Nein. Du?", fragte ich. „Ja, brauchst du Hilfe?". Harry hatte mich jetzt schon einige Minuten gemustert, was ich aus mit einem leichten Schmunzeln zur Kenntnis nahm. Ich nickte und lächelte dankend. Er erhob sich und schritt zu mir hinüber. Er beugte sich über meine Schulter „Verteidigung? Wie immer.", sagte er und begann zu lesen was ich bis jetzt hatte. Es war schon immer so gewesen das Harry Probleme in Zaubertränke hatte und ich in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und wie es der Zufall so will waren das genau die Stärken des anderen. So hatten wir eigentlich fast nie Probleme bei den Hausaufgaben da wir uns immer helfen konnten. „Hast du dein Buch da?", fragte er mich. Ich nickte und griff nach meinem Buch um es ich zu reichen. Er blätterte kurz herum und schien dann gefunden zu haben was er gesucht hat Er las kurz und legte es mir dann vor mein Blatt Pergament. „Ließ dir das durch und schreib es dann anders formuliert, mit deinen eigenen Worten ab.", erklärte er mir. Ich drehte meinen Kopf und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke.", flüsterte ich. Harry wurde ein wenig rot, was ich belächeln musste, und setzte sich wieder mir gegenüber. „Gerne doch!", sagte er noch schnell. Ich laß mir den Text durch welchen Harry mir vorgelegt hatte, es ging um Gegenflüche, und begann die Worte umgeformt niederzuschreiben. Harrys Blick ruhte die ganze Zeit über auf mir und musterte mich bis ins kleinste Detail. Nach ein paar Minuten war auch ich fertig und legte mein Schreibzeug weg. Ich erhob mich und nahm im Gehen Harrys Hand und zog ihn hinüber zum Sofa auf welchen wir uns niederließen. Erst jetzt bemerkte ich den niedrigeren Holz Tisch welcher vor dem Sofa stand und auf welchen nun zwei Butterbier und Süßigkeiten erschienen. Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf in den Nacken. Wenige Sekunden später spürte ich wie sich ein Kopf auf meine Schultern niederlies und ein Körper sich dichter an mich presste. Ich ließ meinen rechten Arm um ihn gleiten und umfasste seinen Körper sanft. Ich hob meinen Kopf und hauchte einen Kuss auf Harrys Stirn welche direkt bei meinen Lippen lag. Ich blieb noch einige Minuten so sitzen und ließ mich von der Liebe durfluten, welche seit einigen Minuten durch meine Adern pulsierte. Und ohne das ich es beabsichtigte sprach ich flüsternd in Harrys Ohr hinein die drei kleinen Worte welche nicht einmal annähend beschrieb wie ich für ihn fühle „Ich liebe dich." Kurz versteifte er sich und es war einige Minuten still, ich wollte mich schon von ihm lösen und zu entschuldigenden Worten ansetzten als er ebenso leise antwortete „Sag das bitte noch ein Mal.". Ich entspannte mich wieder, auch wenn ich nicht wusste wann ich mich angespannt hatte, und musste leicht lächeln. Ich schloss meine Augen und lehnte meine Stirn an seinen Hals. Dieses Mal mit lauter Stimme erfüllte ich Harry seine Bitte. „Ich liebe dich.", ein kurzes Beben schüttelte Harry und er forderte erneut „Noch ein Mal.". „Ich liebe dich.". „Noch ein Mal.". „Ich liebe dich.". Harry legte beide Hände auf meine Wangen und setzte sich breitbeinig auf meinen Schoß. Er schaute mir kurz in die Augen bevor er mich mit so viel Leidenschaft küsste wie noch nie zuvor. Im ersten Moment war ich von der Intensität des Kusses zu überrascht zum Reagieren, doch nach wenigen Sekunden fing ich mich wieder und legte meine Hände auf seine Hüfte. Mit ebenso viel Hingabe wie Harry erwiderte ich den Kuss. Nach ein paar Minuten lösten wir uns keuchend und sahen uns verschleiert in die Augen. „Ich liebe dich auch.", flüsterte er und beugte sich vor. Seine Arme hatte er um meinen Nacken geschlungen und sein Kopf ruhte auf meiner Schulter. Ich lächelte glücklich und drückte Harry noch näher an mich. Er liebt mich! Oh, bei Merlin! Dieses Gefühl das gerade durch meinen Körper schoss konnten keine Worte dieser Welt beschreiben. Die Gewissheit dass die Person für die man seit Jahren Tiefe Gefühle hegt, diese Gefühle erwidert ist einfach unbeschreiblich. Eine Wärme schossdurch meine ganzen Körper, in jeden noch so kleinen Winkel, und überflutete ihn. Harry hob seinen Kopf wieder etwas und schaute mir direkt in die Augen. Auch er hatte ein glückliches Lächeln auf den Lippen und beugte sich nun wieder zu einem Kuss hinunter zu mir. Seine Hände vergruben sich in meinen blonden Haaren. Wir lösten uns wieder aus Luftmangel und er legte seinen Kopf erneut an meinen Hals. Es herrschte Stille und wir genossen einfach nur die Nähe des anderen. „Seit wann?", fragte er. „Ich weiß nicht genau. Seit ein paar Jahren. Spätestes in den Sommerferien vom dritten auf das vierte Jahr war ich mir dessen bewusst.". Er lachte kurz auf „Oh, bei Merlin! Wir sind ganz schön dumm, dass wir so lange gebraucht haben.". „Hmm, sind wir wohl.", schnurrte ich müde und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab um meine Augen zu schließen. Sein Kopf ließ er wieder auf meine Schulter sinken und begann erneut seine Tätigkeit in meinen Nacken aufzunehmen. Er kraulte
sanft meinen Haaransatz was mir ein leichtes Schnurren abverlangte. Wir blieben noch einige Zeit so sitzen eh ich mich zur Seite fallen ließ und Harry in meine Arme zog. Kurz spürte ich einen überraschten Blick aber als er meine geschlossenen Augen sah kuschelte er sich an meine Brust. Ich zog meine Arme noch enger um ihn und drückte seinen angenehm warmen Körper noch näher an mich. Jetzt, ich bin mir zu hundert Prozent sicher, würde nicht einmal ein Blatt Papier zwischen uns passen. Ich sank mit den Gedanken bei Harry in einen Traum, in welchen ich nochmals alle Ereignisse der letzten Jahre Revue passieren ließ. Im ersten Jahr, als Harry und ich eine Freundschaft schlossen die unwiderruflich das Beste in meinem Leben wurde. Der Spiegel Nerhegeb der mir damals Harry und mich nebeneinander glücklich lächelnd gezeigt hatte, dessen Bedeutung ich mir zur der Zeit noch nicht bewusst war. Seine erste Begegnung mit Voldemort nach der Harry für lange Tage mit niemanden mehr redete außer mit mir. Dann die Reaktion als sie erfuhren dass Harry Potter mein bester Freund war. Wie erstaunt und glücklich Harry war als ich ihm geschrieben habe das meine Eltern begeistert waren und das er einmal zu uns kommen solle. Als ich in den Sommerferien, an seinen zwölften Geburtstag, mit zwei Besen zu Harry flog, da er auf keinen meiner Briefe geantwortet hatte. Wie ich ihn aus dieser Hölle von Muggel-Familie herausholte. Wie wir nicht zum Bahngleis neun dreiviertel konnten und mit den Besen nach Hogwarts flogen, in das zweite Jahr auf der Schule für Hexerei und Zauberei. Wie traurig Harry war als jeder ihn für den hielt, der die Kammer des Schreckens wieder geöffnet hatte. Ich muss zugeben dass, als ich bemerkte das Harry Parsel sprach, kurz an seiner Unschuld gezweifelt habe, allerdings vertraute ich Harry und das ganze löste sich letzten Endes eh auf. Und außerdem mag ich es irgendwie wenn Harry in der Sprach der Schlangen spricht. Mich überrollt dann immer ein angenehmer Schauer und ich bemerkte einmal mehr, wie besonders Harry für mich ist. Er ist der einzige der mein vollstes Vertraue genoss, der einzige bei dem ich lächeln konnte ohne zu denken dass er dann seinen Respekt vor mir verlieren würde, der einzige bei dem ich Gefühle wie Mitleid, Freude, Trauer, Glück, Angst und Liebe teilte. Im dritten Jahr als Harry wegen Sirius und der Dementoren so viel Angst hatte. Wie viel Bewunderung ich verspürte als Harry den Patronus Zauber meisterte. Wie viel Angst ich um ihn hatte als Professor Lupin sich in einen Werwolf verwandelte und Harry ihm nachrannte wegen Sirius. Als Harry und ich die Zeitumkehr verwendeten um alles zu richte. Wie es mir den Atem verschlug als ich Harrys Patronus sah, als er hunderte Dementoren verscheuchte. Auch wenn ich bis heute nicht wusste was seine glückliche Erinnerung war, da er auf meine Frage hin rot wurde und mir keine Antwort gab. Harry war so unglaublich glücklich als ich und mein Vater mitten in den Sommerferien in der Haustür dieser wiederwertigen Muggel auftauchten und ihn da rausholten. Ich erinnere mich so als ob es erst gestern gewesen, als ich bemerkte dass meine Gefühle weit über normale Freundschaft hinausreichten und als ich beschloss diese Empfindungen niemals an die Oberfläche kommen zulassen. Harry erzählte mir auf meine Frage hin was ihm diese Muggel-Familie angetan hatte, wie er bis jetzt gelebt hatte. Und als mich diese Wut überkam und ich den Wunsch verspürte diese Muggel umzubringen, merkte ich dass ich für Harry morden würde. Wie erschrocken ich war als ich erfuhr dass Harry ein Champion des Trimagischen Turniers ist. Als mich die schreckliche Eifersucht durchfuhr als Harry mit einem Mädchen aus Slytherin zu dem Weihnachtsball ging, ich ging mit Pansy, was ich bis heute noch bereue. Allerdings legte sich diese Eifersucht wieder als mich Harry bei der zweiten Prüfung von dem Grund des schwarzen Sees holte. Das bedeutete nämlich dass ich ihm das wichtigste bin! Wie fertig Harry mit den Nerven war als er mit dem toten Cedric wieder zurückkam. Er gewann das Turnier! Im fünften Jahr als eine kleine komische Frau namens Dolores Umbridge, Dumbledore verdrängte. Harry weigerte sich damals mir die Wunde an seinem Arm zu zeigen, aber als ich sie sah zog ich ihn in meine Arme und er begann zu weinen. Als wir im Raum der Wünsche trainierten und ich Harrys Talent wieder einmal nur bestaunen konnte. Die Trauer wegen der Harry nachts viele Tränen vergoss, über Sirius tot, saß bis jetzt noch tief in seinen Knochen. Dieses Jahr ließ ich Harry gar nicht erst zu seiner Muggel-Abschaum-Familie sondern nahm in einfach mit zu mir. Ich konnte ihn nicht dem unbegründeten Hass dieser Muggel aussetzen, wenn es ihm wegen Sirius eh schon nicht gut ging. Er behauptete zwar immer das es ihm gut ginge aber das stimmte nicht im geringsten. Meine Familie und ich arbeiteten mit Harry einen Plan aus um den dunklen Lord von innen heraus zu zerstören. Mein Vater genoss das Vertrauen von Voldemort und würde uns mit Informationen versorgen und ihm im richtigen Moment in den Rücken fallen. So jedenfalls unser Plan. Mir fiel es zunehmend schwerer meine Gefühle unentdeckt zu lassen. Plötzlich hörte ich die Stimme Harrys welche mich aus dem Traum riss. „Dray, wach auf.", ich spürte kurz die Berührung zweier Lippen auf den meinen bevor ich die Augen verschlafen öffnete. „Wir sollten in das Zimmer gehen. Ein Bett ist sicher angenehmer als das Sofa.", ich nickte leicht und setzte mich mit Harry auf. Wir standen gerade auf als gegenüber von uns ein riesiges Himmelbett erschien. Ich hätte beinahe vergessen dass wir im Raum der Wünsche sind! „Oder wir bleiben hier!", sagte ich und zog Harry mit mir zu dem Bett auf dem zwei Schlafanzüge lagen. Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und legte mich in das Bett. Harry folgte wenige Sekunden später. Fest zog ich ihn in meine Arme und schlief in der Mitte eines viel zu großen Bettes ein. Morges al erstes Harrys Lippen zu fühlen ist echt ein angenehmes Gefühl, dachte ich mir als sich weiche Lippen auf die meinen legten. Verschlafen standen wir auf und machten uns auf den Weg in unser Zimmer. Wie von selbst verschränkten sich unsere Finger miteinander und ließen einen angenehmen Schauer durch meinen Körper jagen. Ich zog Harrys Hand hoch zu meinem Gesicht und hauchte einen sanften kleinen Kuss darauf und schaute ihm in die Augen. Er lächelte und wir gingen weiter. Es war wie sonst immer um diese Uhrzeit niemand auf den Gängen zu sehen. Ich glaube ich muss nicht erwähnen dass es wahrscheinlich gerade Mittagessen in der großen Halle geben muss. Als plötzlich ein keuchender Blaise auf uns zu rannte....

Ein Kuss auf die Hand bedeutet übrigens: Ich verehre dich oder ich will dich

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