Wenn sich Fehler einschleichen
Wenn die Protagonisten entgleiten, man es selber nicht sieht und stolz in der Gruppe teilt.
So erging es mir vor einigen Tagen, als ich im Discord eine kleine Passage aus meiner Buchstabensuppe zeigte. Gut, dass ich es getan habe, sonst hätte einer meiner Jungs vermutlich wirklich in den Autor gepinkelt und nicht in ein Auto.
Peinlich, wenn einfache Worte entgleiten oder aber es gar kein Fehler, sondern einfach das falsche Wort ist. Da wundert es mich nicht, dass meine Gedanken dann Samba tanzen und mein Hirn zu kichern beginnt.
Kopfkino gibt es obendrauf und die Kirmes ist im vollen Gange.
Es wird gelacht, der Fehler immer wieder wiederholt und hätte mein Gehirn Hände, es würde mit dem Finger auf mich zeigen.
Schön, oder?
Aber das ist noch nicht alles.
Leise flüstert es mir zu, sagt mir, wie dumm und schusselig ich bin.
"Lass dir Zeit, lies ordentlich darüber, du bist nicht auf der Flucht!"
"Friss doch jetzt nicht noch Buchstaben. Gott, ey, du bist echt doof."
Ja, so klingt das, wenn sich mein Gehirn aufregt und oftmals hat es recht.
Wir streiten dann sogar, obwohl alles nur im Kopf stattfindet und keiner von dieser Diskussion je etwas hört oder mitbekommt.
Und nein, schizophren ist man deswegen nicht.
Oft redet man im Kopf nur gerne mit sich selbst.
Genug regt man sich gedanklich über seine eigenen Fehler auf und diese sind menschlich.
Gedanken kommen, gehen und sind eben nicht einfach wegzudenken.
Schon gar nicht, wenn wir schreiben und Ideen spinnen.
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